DE102021004344A1 - Behältnis für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Behältnis für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Behältnis (1), insbesondere für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs,umfassend einen Gehäusetopf (2), welcher einen Gehäuseinnenraum (3) teilweise umgibt und in welchem eine Gehäuseöffnung (4) ausgebildet ist. Das Behältnis (1) umfasst ferner einen Gehäusedeckel (5) zum Verschließen der Gehäuseöffnung (4). Der Gehäusedeckel (5) umfasst vier Deckelsegmente (6a, 6b, 6c, 6d). Dabei sind jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente (6a, 6b, 6c, 6d) um eine gemeinsame Schwenkachse (S1, S2, S3) schwenkbar miteinander verbunden, so dass der Gehäusedeckel (5) zusammengefaltet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Mittelkonsole, in welcher ein solches Behältnis verbaut ist.
  • Kraftfahrzeuge besitzen typischerweise eine Mittelkonsole, in welchen oftmals ein Behältnis zum Aufnehmen von verschiedenen Gegenständen verbaut ist. Solche Gegenstände können beispielsweise elektronische Geräte wie etwa Mobiltelefone sein, die in das Behältnis hineingelegt werden können. Eine im Gehäuse des Behältnisses vorgesehene Gehäuseöffnung kann dabei mittels eines mehrteilig segmentierten Gehäusedeckels verschlossen sein. Dies bedeutet, dass der Gehäusedeckel mehrere relativ zueinander umklappbare Deckelsegmente aufweisen kann, die zum Öffnen der Gehäuseöffnung zusammengeklappt werden können. Bei geöffneter Gehäuseöffnung kann das elektronische Gerät dann im Behältnis-Innenraum verstaut und anschließend der Gehäusedeckel wieder verschlossen werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei der Entwicklung von Behältnissen für Mittelkonsolen eines Kraftfahrzeugs neue Wege aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Grundidee der Erfindung ist demnach, den oben beschriebenen Gehäusedeckel zum Verschließen der Gehäuseöffnung aus vier ineinander übergehenden Deckelsegmenten zusammenzusetzen. Dabei sind jeweils zwei nebeneinander angeordnete Deckelsegmente um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden. Dies erlaubt es, einzelne Deckelsegmente umzuklappen und aufeinander anzuordnen. Somit kann der Gehäusedeckel nicht nur dazu verwendet werden, die Gehäuseöffnung vollständig oder teilweise zu verschließen oder vollständig freizugeben, um ein elektronisches Gerät im Behältnis-Innenraum abzulegen oder wieder aus diesem zu entnehmen. Vielmehr ist es auch möglich, den Gehäusedeckel so falten, dass er - außerhalb des Behältnis-Innenraums - eine Ablagefläche für das elektronische Gerät ausbildet. Somit kann der Benutzer wählen, ob er das elektronische Gerät im Behältnis-Innenraum ablegen möchte oder auf der durch den gefalteten Gehäusedeckel gebildeten Ablagefläche. In letzterem Fall steht der Behältnis-Innenraum zur Aufnahme anderer Gegenstände zur Verfügung. Außerdem bleibt das elektronische Gerät für den Benutzer besser sichtbar als im Behältnis-Innenraum und ist zudem einer komfortablen Bedienung durch den Benutzer zugänglich. Das hier vorgestellte, erfindungsgemäße Behältnis ermöglicht somit die Ablage eines elektronischen Geräts auf besonders flexible, benutzerfreundliche Art und Weise.
  • Ein erfindungsgemäßes Behältnis, insbesondere für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs,
    umfasst einen Gehäusetopf, welcher einen Gehäuseinnenraum teilweise umgibt und in welchem eine Gehäuseöffnung ausgebildet ist. Das Behältnis umfasst ferner einen Gehäusedeckel zum Verschließen der Gehäuseöffnung, wobei der Gehäusedeckel vier Deckelsegmente umfasst. Dabei sind jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden, so dass der Gehäusedeckel insbesondere zusammengefaltet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die drei Schwenkachsen entlang einer gemeinsamen Achsrichtung parallel zueinander. Auf diese Weise können die schwenkbaren Deckelsegmente gefaltet aufeinander angeordnet, insbesondere aufeinandergestapelt, werden. Je nachdem, wie viele bzw. welche der Deckelsegmente aufeinandergestapelt werden und welche nebeneinander in der Öffnungsebene angeordnet verbleiben, kann ein bestimmter Bereich der Gehäuseöffnung mittels des Gehäusedeckels verschlossen werden, wohingegen ein dazu komplementärer Bereich offen bleibt. Dadurch kann auf flexible Weise ein Abdeckungsgrad der Gehäuseöffnung durch den Gehäusedeckel variiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäusedeckel durch Verschieben bzw. Schwenken der Deckelsegmente um die Schwenkachsen zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar. In der Schließstellung sind die Deckelsegmente, insbesondere berührungsfrei, nebeneinander angeordnet, so dass sie - in einer Öffnungsebene angeordnet - die Gehäuseöffnung vollständig verschließen. In der Offenstellung, sind wenigstens zwei umgeklappte Deckelsegmente aufeinander angeordnet, so dass sie die Deckelsegmente die Gehäuseöffnung nur teilweise verschließen oder sogar vollständig freigeben.
  • Besonders bevorzugt können die Deckelsegmente in der Offenstellung in einem Querschnitt senkrecht zu den Schwenkachsen zick-zack-artig aufeinander gefaltet sein. Dadurch benötigt der Gehäusedeckel in der Offenstellung nur sehr wenig Bauraum.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die vier Deckelsegmente entlang einer sich senkrecht zu den Schwenkachsen erstreckenden Hauptrichtung nebeneinander angeordnet. Dabei folgen entlang der Hauptrichtung ein erstes, zweites, drittes und viertes Deckelsegment aufeinander. Die vier Deckelsegmente sind bei dieser Ausführungsform in der Schließstellung in einer gemeinsamen Öffnungsebene nebeneinander angeordnet. Auf diese Weise kann die Gehäuseöffnung mittels des Gehäusedeckels vollständig verschlossen werden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäusedeckel in eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung verstellbar. In der Zwischenstellung ist das erste Deckelsegment umgeklappt auf dem zweiten Deckelsegment angeordnet. Somit können diese beiden Deckelsegmente denselben Teilbereich der Gehäuseöffnung verschließen. Das dritte und das vierte Deckelsegment sind unter Ausbildung eines Zwischenwinkels zueinander jeweils winkelig zur Öffnungsebene angeordnet. Dadurch kann das dritte Deckelsegment eine Auflagefläche für ein elektronisches Gerät, insbesondere für ein Mobiltelefon, ausbilden.
  • Bevorzugt ist in der Zwischenstellung ein zwischen dem dritten oder vierten Deckelsegment und der Öffnungsebene gebildeter Winkel ein spitzer Winkel. Ein auf der Ablagefläche abgelegtes elektronisches Gerät ist dadurch für einen Benutzer besonders gut sichtbar und auch gut bedienbar.
  • Besonders bevorzugt ist in der Zwischenstellung ein sich in Achsrichtung erstreckender und vom zweiten Deckelsegment abgewandter Segmentrand des ersten Deckelsegments im Abstand zu der zwischen dem zweiten und dritten Deckelsegment gebildeten Schwenkachse angeordnet. Dabei bildet der zwischen dem Segmentrand und dieser Schwenkachse gebildete Bereich des zweiten Deckelsegments einen Aufnahmeboden für das am dritten Deckelsegment aufliegende elektronische Gerät aus. Auf diese Weise kann das elektronische Gerät besonders stabil auf der Ablagefläche gehalten werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Gehäusedeckel so ausgebildet, dass zum Verstellen des Gehäusedeckels von der Schließstellung in die Zwischenstellung das erste und das zweite Deckelsegment entlang der Hauptrichtung zum vierten Deckelsegment hin verschoben werden. Dabei bewirkt die Verschiebung, dass die Schwenkachse zwischen dem dritten und dem vierten Deckelsegment unter Abnahme des Zwischenwinkels zwischen diesen beiden Deckelsegmenten aus der Öffnungsebene heraus bewegt wird. Auf diese Weise entsteht die schräge Ablagefläche für das elektronische Gerät. Außerdem kann der Gehäusedeckel auf äußerst einfache Weise zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verstellt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einer Mittelkonsole, in welcher ein voranstehend erläutertes, erfindungsgemäßes Behältnis angeordnet ist. Die voranstehend erläuterten Vorteile des erfindungsgemäßen Behältnisses übertragen sich daher auch auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Behältnisses mit einem Gehäusedeckel in einer Schließstellung, in welcher er eine Gehäuseöffnung des Behältnisses verschließt,
    • 2 den Gehäusedeckel des Behältnisses der 1 in einem Längsschnitt,
    • 3 das Behältnis der 1 mit dem Gehäusedeckel in einer Offenstellung, in welcher er die Gehäuseöffnung teilweise freigibt,
    • 4 das Behältnis der 1 mit dem Gehäusedeckel in einer Zwischenstellung, in welcher der Gehäusedeckel die Gehäuseöffnung wie in der Offenstellung freigibt, aber zusätzlich als schräg ausgerichtete Ablage für ein elektronisches Gerät, insbesondere ein Mobiltelefon, verwendet werden kann.
  • Die 1 illustriert ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Behältnisses 1, welches in einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs verbaut werden kann. Das Behältnis 1 umfasst ein Gehäuse 13, welches einen Gehäusetopf 2 und einen Gehäusedeckel 5 umfasst. Der Gehäusetopf 2 umfasst einen Topfboden 14, von welchem ein Topfkragen 15 absteht, der eine Gehäuseöffnung 4 einfasst. Der Gehäusekragen 15 kann dabei in eine sich parallel zum Gehäuseboden 14 erstreckende Gehäuseplatte 16 übergehen, in welcher die Gehäuseöffnung 4 vorgesehen ist. Die Gehäuseplatte 16 und die Gehäuseöffnung 4 sind in einer gemeinsamen Öffnungsebene OE angeordnet. Der Gehäusetopf 2 umgibt einen Gehäuseinnenraum 3 teilweise. Der Gehäusedeckel 5 dient zum Verschließen der Gehäuseöffnung 4. Hierzu umfasst der Gehäusedeckel 5 vier nebeneinander angeordnete Deckelsegmente 6a, 6b, 6c, 6d. Jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente 6a, 6b, 6c, 6d sind um eine gemeinsame Schwenkachse S1, S2, S3 schwenkbar miteinander verbunden. Die drei Schwenkachsen S1, S2, S3 erstrecken sich parallel zueinander entlang einer gemeinsamen Achsrichtung A.
  • Zur Verdeutlichung zeigt die 2 den Gehäusedeckel 5 in separater Darstellung in einem Querschnitt senkrecht zur Achsrichtung A. Durch Umklappen der schwenkbaren Deckelsegmente 6a, 6b, 6c, 6d können die Deckelsegmente 6a bis 6d gefaltet aufeinander angeordnet und auch aufeinandergestapelt werden. Auf diese Weise wird die zuvor verschlossene Gehäuseöffnung 4 zumindest teilweise freigegeben. Der gesamte Gehäusedeckel 5 ist um eine weitere Schwenkachse S0 schwenkbar mit der Gehäuseplatte 16 und somit mit dem Gehäusetopf 2 verbunden. Hierzu kann ein sich entlang der Achsrichtung A erstreckender und vom dritten Deckelsegment 6c abgewandter Segmentrand 18 des vierten Deckelsegments 6d schwenkbar mit der Gehäuseplatte 16 des Gehäusetopfs 2 verbunden sein. Auch die Schwenkachse S0 erstreckt sich entlang der Achsrichtung A und verläuft somit parallel zu den Schwenkachsen S1 bis S3. Die schwenkbare bzw. umklappbare Verbindung zwischen jeweils zwei benachbarten Deckel-segmenten 6a, 6b, 6c, 6d kann beispielsweise mittels eines jeweiligen Filmscharniers 17a, 17b, 17c realisiert sein. In diesem Fall ist der Gehäusedeckel 5 mit den vier Deckelsegmenten 6a-6d einstückig ausgebildet. Ein solches Filmscharnier 17d kann auch die schwenkbare Befestigung des Gehäusedeckels 5 an der Gehäuseplatte 16 bzw. an dem Gehäusetopf 2 verwirklichen.
  • Der Gehäusedeckel 5 ist insbesondere verstellbar zwischen einer in den 1 und 2 gezeigten Schließstellung, in welcher der Gehäusedeckel 5 die Gehäuseöffnung 4 vollständig verschließt, und einer in 3 gezeigten Offenstellung, in welcher der Gehäusedeckel 5 die Gehäuseöffnung 4 teilweise freigibt.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Schließstellung sind die die vier Deckelsegmente 6a-6d entlang einer sich senkrecht zur Achsrichtung A erstreckenden Hauptrichtung H berührungsfrei nebeneinander angeordnet. Somit folgen entlang der Hauptrichtung H ein erstes, zweites, drittes und viertes Deckelsegment 6a-6d aufeinander. In der Schließstellung gemäß 1 sind die vier Deckelsegmente 6a-6d in der Öffnungsebene OE angeordnet. Die Deckelsegmente 6a-6d sind in der Schließstellung also nicht gefaltet. Die Deckelsegmente 6a bis 6d verschließen die Gehäuse-Öffnung 4 mittels des Gehäusedeckels 5 vollständig.
  • In der in 3 gezeigten Offenstellung hingegen sind die Deckelsegmente 6a bis 6d aufeinander gefaltet, sodass sich benachbarte Deckelsegmente 6a bis 6d flächig berühren. Die Deckelsegmente 6a bis 6d sind in der Offenstellung, insbesondere zickzack-artig, gefaltet und aufeinandergestapelt.
  • Das Verstellen des Gehäusedeckels 5 von der Schließstellung in die Offenstellung kann durch kombiniertes Verschieben und Schwenken der drei Deckelsegmente 6a bis 6c um die Schwenkachsen S1, S2 erfolgen. Bleibt das vierte Deckelsegment 6d im Vergleich zur Schließstellung gemäß 1 in unveränderter Position, so wird durch Verstellung der drei Deckelsegmente 6a bis 6c die Gehäuseöffnung 4 nur teilweise freigegeben. Wird auch das vierte Deckelsegment 6d um die Schwenkachse S0 umgeklappt, so kann die Gehäuseöffnung 4 vollständig freigegeben werden.
  • Zusätzlich zur Offenstellung und zur Schließstellung ist der Gehäusedeckel auch in eine in 4 gezeigte Zwischenstellung verstellbar. In dieser Zwischenstellung ist das erste Deckelsegment 6a umgeklappt auf dem zweiten Deckelsegment 6b angeordnet. Wie 4 veranschaulicht, sind das dritte und das vierte Deckelsegment 6c, 6d unter Ausbildung eines Zwischenwinkels α zueinander jeweils winkelig zur Öffnungsebene OE angeordnet. Dadurch kann das dritte Deckelsegment 6c eine gegenüber der Horizontalen geneigte Auflagefläche 12 für das elektronisches Gerät 8 bzw. für das Mobiltelefon 9 ausbilden. In der gezeigten Zwischenstellung des Gehäusedeckels 5 sind die beiden Schwenkachsen S1, S2 in der Öffnungsebenen OE angeordnet. Demgegenüber ist die Schwenkachse S3 im Abstand zur Öffnungsebene OE angeordnet. In der Zwischenstellung ist ein zwischen dem dritten oder vierten Deckelsegment 6c, 6d und der Öffnungsebene OE gebildeter Zwischenwinkel β ein spitzer Winkel. Außerdem ist in der Zwischenstellung ein sich in Achsrichtung A erstreckender und vom zweiten Deckelsegment 6b abgewandter Segmentrand 7 des ersten Deckelsegments 6a im Abstand zu der zwischen dem zweiten und dritten Deckelsegment 6b, 6c gebildeten Schwenkachse S2 angeordnet. Dadurch bildet der zwischen dem Segmentrand 7 und dieser Schwenkachse S2 gebildete Bereich 10 des zweiten Deckelsegments 6b einen Aufnahmeboden 11 für das auf dem dritten Deckelsegment 6c abgelegte elektronische Gerät 8 in Form des Mobiltelefons 9 aus.
  • Zum Verstellen des Gehäusedeckels 5 von der Schließstellung in die Zwischenstellung werden die beiden ersten Deckelsegmente 6a, 6b entlang der Hauptrichtung H zum vierten Deckelsegment 6d hin verschoben. Durch diese Bewegung wird die Schwenkachse S3 zwischen dem dritten und dem vierten Deckelsegment 6c, 6d unter Abnahme des oben erläuterten Zwischenwinkels α zwischen diesen beiden Deckelsegmenten 6c, 6d aus der Öffnungsebene OE heraus bewegt, bis die in 4 gezeigte Konfiguration erreicht ist.

Claims (10)

  1. Behältnis (1), insbesondere für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs, - mit einem Gehäusetopf (2), welcher einen Gehäuseinnenraum (3) teilweise umgibt und in welchem eine Gehäuseöffnung (4) ausgebildet ist, - mit einem Gehäusedeckel (5) zum Verschließen der Gehäuseöffnung (4), wobei der Gehäusedeckel (5) vier Deckelsegmente (6a, 6b, 6c, 6d) umfasst, - wobei jeweils zwei benachbarte Deckelsegmente (6a, 6b, 6c, 6d) um eine gemeinsame Schwenkachse (S1, S2, S3) schwenkbar miteinander verbunden sind, so dass der Gehäusedeckel (5) zusammengefaltet werden kann.
  2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Schwenkachsen (S1, S2, S3) sich parallel zueinander entlang einer gemeinsamen Achsrichtung (A) erstrecken, so dass die schwenkbaren Deckelsegmente (6a-6d) gefaltet aufeinander angeordnet, insbesondere aufeinandergestapelt, werden können.
  3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (5) durch Verschieben bzw. Schwenken der Deckelsegmente (6a-6d) um die Schwenkachsen (S1, S2, S3) verstellbar ist zwischen einer Schließstellung, in welcher die Deckelsegmente (6a-6d), insbesondere berührungsfrei, nebeneinander angeordnet sind, so dass sie in einer Öffnungsebene (OE) angeordnet die Gehäuseöffnung (4) vollständig verschließen, und einer Offenstellung, in welcher wenigstens zwei der Deckelsegmente (6a-6d) aufeinander angeordnet sind, so dass sie die Gehäuseöffnung (4) nur teilweise oder gar nicht verschließen.
  4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelsegmente (6a-6d) in der Offenstellung in einem Querschnitt senkrecht zu den Schwenkachsen (S1, S2, S3) zick-zack-artig aufeinander gefaltet sind.
  5. Behältnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Deckelsegmente (6a-6d) entlang einer sich senkrecht zu den Schwenkachsen (S1, S2, S3) erstreckenden Hauptrichtung (H) nebeneinander angeordnet sind, so dass entlang der Hauptrichtung (H) ein erstes, zweites, drittes und viertes Deckelsegment (6a-6d) aufeinander folgen, wobei die vier Deckelsegmente (6a.6d) in der Schließstellung in einer gemeinsamen Öffnungsebene (OE) angeordnet sind.
  6. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (5) in eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung verstellbar ist, wobei in der Zwischenstellung: - das erste Deckelsegment (6a) umgeklappt auf dem zweiten Deckelsegment (6b) angeordnet ist, - das dritte und das vierte Deckelsegment (6c, 6d) unter Ausbildung eines Zwischenwinkels (α) zueinander jeweils winkelig zur Öffnungsebene (OE) angeordnet sind, so dass das dritte Deckelsegment (6c) eine geneigte Auflagefläche (12) für ein elektronisches Gerät (8), insbesondere für ein Mobiltelefon (9), ausbildet.
  7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenstellung ein zwischen dem dritten oder vierten Deckelsegment (6c, 6d) und der Öffnungsebene (OE) gebildeter Winkel ((3) ein spitzer Winkel ist.
  8. Behältnis nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenstellung ein sich in Achsrichtung (A) erstreckender und vom zweiten Deckelsegment (6b) abgewandter Segmentrand (7) des ersten Deckelsegments (8a) im Abstand zu der zwischen dem zweiten und dritten Deckelsegment (6b, 6c) gebildeten Schwenkachse (S2) angeordnet ist, so dass der zwischen dem Segmentrand (7) und dieser Schwenkachse (S) gebildete Bereich (10) des zweiten Deckelsegments (6b) einen Aufnahmeboden (11) für das am dritten Deckelsegment (6c) aufliegende elektronische Gerät (8), insbesondere das Mobiltelefon (9), ausbildet.
  9. Behältnis nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (5) so ausgebildet ist, dass zum Verstellen des Gehäusedeckels (5) von der Schließstellung in die Zwischenstellung die beiden ersten Deckelsegmente (6a, 6b) entlang der Hauptrichtung (H) zum vierten Deckelsegment (6d) hin verschoben werden, so dass die Schwenkachse (S3) zwischen dem dritten und dem vierten Deckelsegment (6c, 6d) unter Abnahme des Zwischenwinkels (α) zwischen diesen beiden Deckelsegmenten (6c, 6d) aus der Öffnungsebene (OE) heraus bewegt wird.
  10. Kraftfahrzeug, mit einer Mittelkonsole, in welcher ein Behältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
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