DE2807867A1 - Zufuehrscheibe zum zufuehren von muttern zum bohr- und gewindeschneidvorgang auf mehrspindelautomaten - Google Patents
Zufuehrscheibe zum zufuehren von muttern zum bohr- und gewindeschneidvorgang auf mehrspindelautomatenInfo
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Description
- Zuführscheibe zum Zuführen von Muttern zum Bohr- und
- Gewindeschneidvorgang auf Mehrspindelautomaten Gegenstand der Erfindung ist eine Zuführscheibe zum Zuführen von Muttern zum Bohr- bzw. Gewindeschneidvorgang auf Mehrspindelautomaten.
- Die Zuführscheibe ist besonders für waagerechte Spindelachsen geeignet und kann auch für die Zugabe von anderen Kleinteilen mit anderen Formungen als Muttern benutzt werden.
- Bisher finden für die Zufuhr von Muttern auf den Mehrspindelautomat Festspannscheiben, z.B. gemäß der PL-PS 76775, Anwendung, bei denen die Muttern in auf dem Umfangskreis der Scheibe angeordnete, entsprechende Vertiefungen eingesetzt werden und dann durch Andrücken von geeigneten Schiebern an die Seitenwände der Muttern gegen Verdrehung gesichert werden.
- Diese und ähnliche bekannte Lösungen haben den Nachteil, daß die Muttern nur an zwei entgegengesetzten Seitenwänden erfaßt werden, so daß sich deren Stirnflächen infolge von Verunreinigungen nicht senkrecht zur Spindelachse einstellen können, wodurch die Achse des gebohrten bzw. des mit Gewinde zu versehenden Lochs nicht ganz senkrecht zur Stirnfläche der jeweiligen Mutter verläuft. Darüber hinaus ist der Andruck des Schiebers infolge der begrenzten Kraft der den Schieber bewegenden Feder nicht immer ausreichend. Diese Nachteile bewirken, daß die auf diese Art hergestellten Muttern nicht der höchsten Genauigkeitsklassezugerechnet werden können.
- Darüber hinaus kann die außenaxiale, ungenügende Erfassung ein Verdrehen der jeweiligen Mutter ergeben, wodurch ein verhältnismäßig großer Verschleiß der Gewindebohrer bedingt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Befestigung für die Muttern an der Zugabescheibe zu schaffen, die eine genau senkrechte Lage der Stirnflächen der jeweiligen Mutter zur Spindelachse zumindest in einem Maß gewährleistet, das für Muttern der höchsten Genauigkeitsklasse gefordert wird.
- Darüber hinaus soll die Befestigung der Mutter ausreichend sicher sein und den Verschleiß der Bohrer und Gewindeschneider reduzieren.
- Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
- Danach weist die erfindungsgemäße Zuführscheibe auf ihrem Umfangskreis auf der der Arbeitssnindel zugelegenen Seite Ausschnitte auf, die zum Umfang der Scheibe offen so geformt sind, daß die vom Zugeber herausfallendenMuttgnin den jeweiligen Ausschnitt derart hineinfallen, daß sie mit ihren Seitenwänden an den Bodenwänden des jeweiligen Ausschnitts möglichst auf der Hälfte des Mutternumfangs anliegen. Die derart gelagerte Mutter wird dann mit Hilfe eines geeigneten Zapfens in eine in einem Scheibenflansch ausgebildete und der Form und Größe der zu bearbeitenden Muttern angepaßte Durchgangsöffnung geleitet, die in der Mittenachse des jeweiligen Ausschnitts liegt. Dieser Zapfen wird durch eine Steuerkurve gesteuert und hat eine oeffnung, durch die der Bohrer bzw. Gewindeschneider hindurchgreifen kann. Aufgrund des Verschiebens eines Anschlagschiebers, an dem die jeweilige Mutter aufliegt, wird nach der Ausführung der Bohrung bzw.
- des Gewindes die Mutter durch den unter dem Druck einer durch eine Kurve gespannten Feder stehenden Zapfen mit großer Kraft ausgeworfen.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein sicheres und einwandfreies Erfassen der jeweiligen Mutter auf ihrem ganzen Umfang erzielt, wodurch eine gute Zentrierung gesichert wird und Vibrationen ausgeschlossen werden und somit der Werkzeugverschleiß verringert wird.
- Aufgrund der Anpassung der Seitenwände der jeweiligen Mutter an die Wände der zugeordneten Öffnung erfolgt eine senkrechte Einstellung der maßgeblichen Stirnfläche der Mutter zur Spindelachse, wobei die Abweichung von der Senkrechten weniger als ein Grad beträgt und somit den Forderungen der höchsten Genauigkeitsklasse der Muttern entspricht. Eventuelle Verunreinigungen werden aus den Öffnungen der Scheibe während des Einschiebens der jeweiligen Mutter in die Öffnung beseitigt.
- Die Zeit, die zum Einfallen der Mutter in den Ausschnitt, für deren Verschiebung in die Öffnung und deren Auswurf aus der Öffnung erforderlich ist, entspricht einer Scheibenumdrehung von etwa nur 300. Der übrige Teil der Scheibenumdrehung kann für das Bohren und für das Gewindeschneiden genutzt werden.
- Dies bewirkt im Vergleich zu den bisherigen Lösungen eine wesentliche Leistungssteigerung der Einrichtung.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Muttern mit großer Kraft senkrecht zur Scheibenfläche ausgeworfen werden, wobei sie schnell aus dem Bereich von rotierenden Einrichtungen gebracht werden und somit keine Störungen verursachen können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Scheibe mit der Zugabevorrichtung in Vorderansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 die Scheibe nach Fig. 1 im Schnitt; Fig. 3 den Scheibenteil mit Ausschnitt und Mutternöffnung in Vorderansicht; Fig. 4 den Teil von Fig. 3 von oben gesehen; und Fig. 5 den Teil nach Fig, 3 im Schnitt.
- Bei der dargestellten Anordnung fallen die Muttern 1,im gegebenen Fall Sechskantmuttern, durch die Rinne 2 in einen der Ausschnitte 3 der auf der Achse 5 des Mehrspindelautomaten befestigten Zuführscheibe 4. Die jeweilige Mutter 1 wird dann durch den Zapfen 6 in die auf dem Flansch 8 der Scheibe 4 angeordnete, sechskantige Durchgangsöffnung 7 eingeschoben.
- Der Zapfen 6, der auf dem am Gelenkteil 10 schwenkbaren Hebel 9 befestigt ist, schwenkt von der Scheibe 4 in dem Augenblick ab, in dem sich das Ende des Hebels 9 auf der Kurvenscheibe hebt. Dadurch wird ein Hineinfallen der Mutter 1 in den Ausschnitt 3 ermöglicht. Nach dem Senken der Kurvenscheibe 11 wird die Mutter 1 unter dem Einfluß der angedrückten Feder 12 durch den Hebel 9 aus dem Ausschnitt 3 in die Durchgangsöffnung 7 hineingeschoben, die zu diesem Zeitpunkt am Rande durch den Anschlagschieber 13 blockiert ist, so daß der weitere Vorschub der Mutter 1 außerhalb der Öffnung 7 verhindert wird.
- Der Zapfen 6 weist in der Mitte eine entsprechende Öffnung auf, durch die der auf der Spindel 15 befestigte Gewindeschneider 14 hindurchtritt, wie im unteren Teil der Fig. 2 gezeigt ist.
- Nach der Fertigung des Gewindes und dem Ausrücken des Gewindeschneiders 14 wird die Fixierung der Mutter 1 durch den Anschlagschieber 13 gelöst, in dem der Anschlagdorn 15 des Schiebers 13 auf die unbewegliche Schiene 16 trifft und sich entlang des Schlitzes 17 unter Spannen der Feder 18 nach unten verschiebt. Nachdem die Schiene 16 durch den Anschlagdorn 15 nach unten bewegt worden ist, wird die Öffnung 7 durch die Rückkehr des Schiebers 13 unter Wirkung der Feder 18 in die Normalstellung teilweise erneut blockiert. Der gesamte Aufwurfablauf einer mit dem Gewinde versehenen Mutter aus der Scheibe und das Ersetzen einer neuen Mutter in die Orinung 7 benötigt nur etwa 300 eier Umdrehung der Scheibe 4.
- Die durch die Rinne 2 eingehten Muttern ordnen sich selbsttätig in der in Fig. 1 gezeigten Art an. Falls jedoch eine Mutter im Ausschnitt 3 anders liegen sollte, z.B. mit den Ecken in der Achse der Scheibe 4 liegend, erfolgt ein Drehen einer derart liegenden Mutter in die richtige Lage durch den federnd in einem festen Gehäuse eingesetzten Zapfen 19, in dem dieser während der Drehung der Scheibe 4 mit den über den Scheibenumfang hervorragenden Ecken dieser Mutter in Eingriff gelangt.
- L e e r s e i t e
Claims (1)
- Zuführscheibe zum Zuführen von Muttern zum Bohr- und Gewindeschneidvorgang auf Mehrspindelautomaten Patentanspruch Zuführscheibe zum Zuführen von Muttern zum Bohr- bzw. Gewindeschneidvorgang auf Mehrspindelautomaten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Umfangskreis der Zuführscheibe (4) im Bereich der Arbeitsspindel radial verlaufende Ausschnitte (3) angeordnet sind, die zur Umfangsfläche der Scheibe (4) offen und der Form der Muttern angepaßt sind, daß in der Achsenverlängerung des jeweiligen Ausschnittes (3) in einem vorstehenden Flansch (8) der Scheibe (4) eine der Form und Größe.der Muttern entsprechende Durchgangsöffnung (7) ausgebildet ist, die die jeweilige Mutter zur Bearbeitung aufnimmt, daß auf der der einen Spindel (15) für das Bearbeitungswerkzeug benachbarten Seite der Scheibe (4) ein Zapfen (6) angeordnet ist, der auf einem an einem Gelenkteil (10) schwenkbaren Arm (9) angebracht ist, und daß der sich unter der Wirkung einer Feder (12) stehende Zapfen (6) durch eine Kurvenscheibe (11) steuerbar und der Größe der Mutter anpaßbar ist sowie eine Durchgangsöffnung für einen Gewindeschneider bzw. Bohrer besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (2)
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Cited By (3)
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