DE1477639A1 - Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes fuer eine Werkzeugmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes fuer eine Werkzeugmaschine

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DE1477639A1
DE1477639A1 DE19641477639 DE1477639A DE1477639A1 DE 1477639 A1 DE1477639 A1 DE 1477639A1 DE 19641477639 DE19641477639 DE 19641477639 DE 1477639 A DE1477639 A DE 1477639A DE 1477639 A1 DE1477639 A1 DE 1477639A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/121Stops
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T82/00Turning
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes für eine Werkzeugmascriine. Die Erfindung bczieht sich auf eine Einrichtung zum Be"rerizen des Materialvorschubes und insbesondere auf eine von Hand und automatisch bewegbare derartige li:inrichtung, die mit einem Mehrspindelautomaten, insbesonaere einem Mehrspindel-Stangenautomaten verwendet werden kann.
  • Bei Mehrspindel-Stangenautomaten ist das Stangenmaterial in grolen Längen vorhanden und wird in einer Materialvorschubstellung der Spindeln durch die Spannpatrone der Spindeln hindurch periodisch vorgeschoben. Das Material wird vorgeschoben, bis es gegen einen Materialanschlag stößt, der zu dem besonderen Zeitpunkt des Kreislaufes der Werkzeugmaschine in eine die Vorschubbewegung des Materials begrenzende Stellung bewegt worden ist. Werkzeugmaschinen können mit einer Vorrichtung versehen sein, welche ein Signal liefert, wenn der Materialvorrat erschöpft ist, um beispielsweise anzuzeigen, wenn das Stangenmaterial zu kurz geworden ist, um noch ein Werkstü^k mit der erforderlichen Länge herzustellen. Durch dieses Signal wird weiterhin vermieden, daß das kurze Materialstück die Werkzeugmaschine oder die Werkzeuge beschädigt, wenn die Spannpatrone versuchen sollte, das@zu kurze Materialende zu erfassen. Außerdem können in vielen Fällen die Enden des Materials abgeschrägt oder konisch ausgeführt sein, um das Eintreten des Materials in den Vorschubmechanismus zu unterstützen. Wenn die Spannpatrone versucht, ein solches abgeschrägtes Ende des Materials zu erfassen, kann es dieses Materialende nicht in der richtigen Weise erfassen, um es konzentrisch anzutreiben, wodurch die Werkzeugmaschine beschädigt werden kann. Das Signal, welches das Erschöpfen des Vorrats anzeigt, wird automatisch erzeugt, wenn das Material eine genügend kurze Länge hat, und die Werkzeugmaschine wird dann mit offener Spannpatrone abgeschaltet. Das kurze Materialstück muß von der sich in der Materialvorschubstellung befindenden Spindel abgenommen werden, jedoch kann in einigen Fällen das verbleibende Materialstück zu lang sein, um au der Spannpatrene heraus und an dem Materialanschlag vorbei gezogen zu werden.
  • Demgemäß besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine von Hand und automatisch bewegbare Einrichtung zum Begrenzendes Materialvorschubes zu schaffen, mittels welcher der oben genannte Nachteil vermieden wird, daß das kurze Materialende nicht herausgenommen werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine von Hand und automatisch bewegbare Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes zur Verwendung mit einem Mehrspindel-Stangenautomaten zu schaffen, bei welcher der Materialanschlag automatisch zwischen zwei Stellungen bewegt wird, in welchen er sich in oder außer Ausrichtung mit dem vorzuschiebenden Material befindet, und bei welcher der Materialanschlg weiterhin von Hand in eine Stellung bewegt werden kann, i_. welcher er sich bei in. der Materialvorschubstellung befindlicher Spindel außer Ausrichtung mit dem Material befindet: Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine von Hand und automatisch bewegbare Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes zu schaffen, bei welcher eine Hebelvorrichtung derart verwendet wird, daß ein Nocken einen Materialanschlag in eine den Vorschub des Materials begrenzende Stellung und aus dieser heraus bewegen kann, und bei welcher ein Hebel derart angeordnet sein kann, da-i er den Materialanschlag unabhängig von der Bewegung des Nockens und eines Nockennachlaufteiles bewegt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine von Hand und automatisch bewegbare Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes zu schaffen, bei welcher zwischen einem Nockennachlaufteil und einem bewegbaren Materialanschlag eine Hebelvorrichtung vorgesehen ist, welche eine federbelastete Leerlaufanordnung umfaat, die gewöhnlich von dem Nocken nicht betätigt wird, jedoch durch einen Handgriff betätigt werden kann, um den Materialanschlag von Hand aus der den Materialvorschub begrenzenden Stellung herauszubewegen.
  • Die Erfindung geht von einer Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes, insbesondere für einen Mehrspindel-Stangenautomaten mit einem Spindelträger und einer Nockensteuerung für einen in eine Arbeits- und eine Ruhestellung bewegbaren Materialanschlag, aus. Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß für den Materialanschlag eine von der Nockensteuerung betätigte Hebelvorrichtung vorgesehen ist und zwischen ihr und der Nockensteuerung eine kraftschlüssige Verbindung eingebaut ist, die ein Bewegen von Hand der Hebelvorrichtung und damit des Materialaschlages in eine unwirksame Stellung unabhängig von der Nockensteuerung gestattet.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher eine Aus- , führungsform der Eifindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.
  • Fig. 1 ist eine senkrechte Teilsehnittansicht eines Mehrspindel-Stangenautomaten, an welchem die Erfindung verkörpert ist.
  • Fig. 2 ist eine schaubildliche Seitenansicht des Automaten gemäß Fig. 1, in welcher der Materialanschlag in4er den Materialvorschub begrenzenden Stellung wiedergegeben ist.
  • Fig.. 3 ist eine Draufsicht der an dem Automaten vorgesehenen Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 3. Fig. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht nach Linie 6-6 der Fig. 4-.
  • Die Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschu)es gemäß der Erfindung kann beispielsweise an einem Mehrspindel-Stangenautomaten bzw. Werkzeugmaschine 11 verkörpert sein, die ein Gestell 12 aufweist, an welchem ein Spindelträger 13 gelagert ist. Der Snindelträger 13 trägt eine Mehrzahl von Spindeln 14, und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Spindeln 14 vorgesehen. Ein Stirnwerkzeugschlitten 15 ist entlang der Achse 16 des Spindelträgers 13 verschiebbar und kann 6derkzeuge zum Bearbeiten von Material tragen, das an den Spindeln 14 angeordnet ist. Oberseitenschlitten 17, Seitenschlitten 18 und Unterseitenschlitten 19 und 20 tragen jeweils Werkzeuge zum Bearbeiten von von den Spindeln getragenen ?Materials. Dieletzte bei dem beschriebenen Ausführungsbeisplel sechste der Stellungen der Spindeln 14 ist als Materialvorschubstellunk# 21 bc>;eichnet. Der Unterseitenschlitten 19 kann ein Abschneiabwerkzeug tragen, welches das fertige Werkstück in der sechsten Stellung 21 abschneidet, und danach kann das Material vorgeschoben werden, bis es gegen einen Materialanschlag 24 stößt, um die richtige Länge dc:s nächsten von dem langen Stangenmaterial abzuschneidenden Werkstückes zu bestimmen.
  • In den FigurEsn 3, 4 und 5 ist die Ausführung des von Hand und automatisch bewegbaren Materialanschlages 24 im einzelnen wiedergegeben. Der Automat bzw. die Werkzeugmaschine il hat eine flockenwelle 26, weide unmittelbar unter und parallel zu der Achse 16 des Spindelträgers 13 angeordnet ist. Die Nockenwelle 26 führt je Maschinenkreislauf eine Umdrehung aus, um das As-beiten der verschiedenen Schlitten 15, 17, 18, 19 und 20 zu steuern. An der Nockenwelle 26@st ein Scheibennocken 27 befestigt, der einen erhöhten Teil 28 und einen niedrigen Teil 2aufweist.
  • An dem Gestell 12 ist ein erster S;:haft 31 auf einer ersten Achse 32 gelagert, die zu der Achse der Nockenwelle 26 und der Spindelträgerachse 16 parallel verläuft und auf einer ersten Seite der Maschine 11 angeordnet ist. In einen Wand 34 der Maschine 11 ist eine Hülse 33 galagert, die zur Aufnahme des sechseckigen ersten Schaftes 31 mit einer sechseckigen Bohrung versehen ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Hülse 33 und der Schaft 31 sich gemeinsam drehen. Ein erster Hebel 35 ist entlang des ersten Schaftes 31 verstellbar befestigt. In einem Ende des.ersten Hebels 35 ist eine sechseckige Bohrung 36 vorgesehen, wodurch der Hebel 35 entlang des ersten Schaftes 31 verschoben werden kann, und er kann an dem Schaft 31 mittels Schrauben 37 in einstellbaren Stellungen festgeklemmt werden. Das äußere Ende des ersten Hebels 35 weist eine weitere sechseckige Bohrung 38 auf, in welcher mittels Schrauben 41 ein sechse:lkiger zweiter Schaft 39 festgeklemmt werden kann. Der ,-=s.te Schaft 39 hat eine zur Achse 16 des Spindelträgers _3 parallel verlaufende Achse 40. Der Materialanschlag 24 kann in einstellbaren Stellungen entlang des zweiten Schaftes 39 mittels Schrauben 42 festgeklemmt werden.
  • Auf dem ersten Schaft-31 kann ein Handgrii'f 45 mittels einer Schraube 46 verstellbar befestigt werden. Durch eine Drehung des Handgriffes 45 wird somit der erste Schaft 31 gedreht. An der Hülse 33 ist ein zweiter Hebel 48 derart befestigt, daß er sich mit der Hülse 33 und damit auch mit dem ersten Schaft 31 dreht.
  • Auf einer zu der Spindelträ.gerachse 16 parallelverlaufenden dritten Achse 51 ist relativ zu dem Maschinengestell 12 ein dritter oder Nockenhebel 50 angeordnet, der auf einem Schaft 52 gelagert sein kann, der auf einer zweiten Seite der Maschine 11 in der Wand 34 angeordnet ist. Ein mittlerer Teil des dritten Hebels 50 weist eine zylindrische Bohrung 54 auf, in welcher ein zylindrisches Gleitstück 55 gelagert ist. In dem Gleitstück 55 ist ein Querstift 56 befestigt, welcher eine Nockennachlaufrolle 58 trägt. Der Querstift 56 ist in einem länglichen Schlitz 58 des dritten Hebels 50 verschiebbar, um das Gleitstück 55 in dem Ilebel 50 zu halten. An einem Ende der Bohrung 54 ist eine Federhaltekappe 59 an dem Hebel 50 befestigt. Zwischen der Kappe 59 uni dem Gleitstück 55 ist eine Schraubendruckfeder 60 angeordnet, um das Gleitstück 55 in Richtung gegen die Nockenwelle 26, genauer gesagt, gegen denniedrigen Teil 29 des Scheibennockens 27 zu drücken.
  • Der Querstift 56 hat eine Achse 61, die zu der Spindelträgerachse 16 parallel verläuft. Die Nockennachlaufrolle 57 arbeitet mit dem Scheibennocken 27 zusammen und bewegt sich in einer mit, welche den erhöhten Teil 28 und den niedrigen Teil 29 aufweist. Das Außenende des dritten Hebels 50 weist ein Joch 64 auf, welches mit einem an dem ::ußende des zweiten Hebels 48 angeordneten Querstift 65 zusammenarbeitet. Dadurch werden der zweite Hebel 48 und der dritte Hebel 50 für eine gleichzeitige bogenförmige Bewegung miteinander verbunden.
  • Wenn sich die ]Tockennachlaufrolle 57 auf den niedrigen Teil 29 des Scheibennockens 27 bewegt, werden der dritte Hebel 50, der zweite Hebel 48 und der erste Hebel 35 in eine Stellung bewegt, in welcher der Materialanschlag 24 sich in einer ersten Stellung 68 außer Ausrichtung mit dem Material in der Materialvorschubstellung der Spindeln 14 befindet. Diese erste Stellung 68 liegt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, allgemein unmittelbar unter der Achse 16 des Spindelträgers 13, so daß der Materialanschlag 24 in eine Stellung bewegt worden ist, in welcher er sich außerhalb der Bewegungsbahn sämtlicher Werkzeuge und Schlitten der Maschine 11 befindet. Wenn die Nockennachlaufrolle 57 sich auf den erhöhten Teil 28 des Scheibei.nockens 27 bewegt, werden die Hebel 50, 48 und 35 derart bewegt, daß der Materialanschlag 24 in eine zweite den Materialvorschub begrenzende Stellung 6') gelangt, in welcher er sich in axialer Ausrichtung mit dem Material 71 in der flaterialvorschubstellung der Spindeln 14 befindet. Diese zweite Stellung 69 ist in den Figuren 1 und 5 mit ausgezogenen Linien wiedergegeben.
  • Der Handgriff 45 kann gegen die Kraft der Feder 60 bogen 'örmig nach oben beweg@werden, selbst wenn die Nockennachlaufrolle 57 sich auf dem erhöhten Teil 28 des Scheibennockens 27 be8:ndet. Durch diese Bewegung des Handgriffs 45 wird der Materialanschlag 24 aus der zweiten )tellung 69 in eine zwischen der ersten Stellung 68 und der zweiten Stellung 69 liegende mittlere Stellung 70 bewegt, in welcher er sich außer Ausrichtung mit jedwedem Material in der Materialvorschubstellung der Spindeln 14 befindet. Diese Bev.egung des Handgriffs 45 erfolgt gegen die Kraft der Feder 6O und bewegt die Nockennachlaufrolle 57 nicht. Die drei FIebel 35, 48 und 50 bewegen sich jedoch, da das Gleitstück 55 sich in der zylindrischen Bohrung 54 bewegt. Die Bewegung des Gleitstückes 55 ist-eine Art Leerlaufbewegung, die gewöhnlich nicht auftritt, wenn der Materialanschlag 24 durutt den Scheibennocken 27 automatisch bewegt wird. Jedoch tritt diese Leerlaufbewegung auf, wenn der Handgriff 45 von Hand betätigt wird. Da die Nockennachlaufrolle 57 sich zufolge des Vorhandenseins des Scheibennockens 27 in einer festen Stellung befindet, können die Urei Hebel 35, 48 und 50 nur, gegen die kraft der Feder 60 bewegt werden. Dadurch wird der Materialanschlag 24 aus der zweiten Stellung 69 in die@ittlere 'l')tellug 70bewegt, in welcher er sich außer Ausrichtung mit jedwedem Material 71 in der Materialvorschubstellung der Spindeln 14 befindet.
  • Das Stangenmaterial wird der Maschine 11 in großer' Längen, beispielsweise 4,20 m bis 6 m lang, zugeführt und die Enden diese:: Stangenmaterials können abgeschrägt oder konisch ausgef@.ihrt sein, um das Eintreten des Materials in den Vorschuhmechanismus der Maschine 11 zu unterstützen. Die Maschine 11 ist vorzugsweise mit einer Vorrichtung versehen, welche ein Signa. liefert, wenn der Materialvorrat erschöpft ist, und welches anzeigt, wenn die,Materiallänge zu kurz ist, um ein "erkstück der erforderlichen Länge herzustellen. Wenn beispielsweise die Abschneidestelle sich 9,5 mm vor der Spannpatrone befindet, das Abschneidewerkzeug 1,5 mm dick und das Werkstück 38 mm la:ig ist, wird der Materialanschlag 24 auf einen Abstand 9,5 plus 1,6 plus 38 mm = 49 mm eingestellt. Wenn das Material auf z.. B. 19 mm seiner Länge in der Spannpatrone erfaßt werden sollte, und bis zu 13 mm des Stangenmaterials abgeschrägt sein sollten, kann der Schalter zum Erzeugen des die Erschöpfung des Materialvorrats anzeigenden Signals beispielsweise auf 19 plus 13 plus 49 mm = 81 mm eingestellt sein. Wenn nunmehr beispielsweise der letzte Teil des Materials 76 mm lang ist, erzeugt der die Erschöpfung des Materialvorrats erfassende Schalter ein Signal, welches anzeigt, daß die Materiallänge zu kurz ist, da eine Materiallänge von 81 mm erforderlich ist. Die Maschine 11 wird dann mit offener Spannpatrone abgestellt, wobei die Nockennachlaufrolle 57 sich auf dem erhöhten Teil 28 des Scheibennockens 27 befindet. Das bedeutet, daß der :7-:cerialanschlag 24 sich in der zweiten Stellung, 69 in Ausrichtung mit dem Material befindet. Jedoch ist kein großer Spielraum zwischen einer offenen Spannpatrone und dem Stangenmaterial vorhanden und es würde schwierig sein, dai3 76 mm lange verbleibende Materialstück aus der offenen Spannpatrone heraus und an dem Materialanschlag 24 vorbei zu ziehen, welcher lediglich auf 49 mm eingestellt ist. Um das verbleibende Materialstück dennoch bequem herausziehen zu können, wird der Handgriff 45 nach oben geschwenkt, wodurch der Materialanschlag 24 in die mittlere S;,ellung 70 außer Ausrichtung mit der in der sechsten Stellung befindlichen Spindel 14 bewegt wird, so daß das verbleibende kurze Materialstück bequem von der Spindel 14 abgenommen werden kann.
  • Die drei Hebel 35, 48 und 50 habenreine mechanische Übersetzung in der Größenordnung von 1 : 4, um eine Bewegung des Materialanschlages-24 zu erhalten, die ungefähr das Vierfache der Bewegung dc.r Nockennachlaufrolle 57 zwischen dem erhöhten Teil 28 und dem niedrigen Teil 29 des Scheibennockens 27 beträgt. Dadurch wird eine Bewegung des Materialansch@lges 24 zwischen der zweiten Stellung 69 und der mittleren'Stellung 70 erhalten, die ungefähr das Vierfache der Bewegung des Gleitstückes 55 beträgt, dessen Bewegung durch den in dem länglichen Schlitz 58 geführten Querstift 56 begrenzt ist. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig kurze gelagerte LänLe des Gleitstückes 55 in dem Hebel 50. Zufolge dieser kurzen gelagerten Länge des Gleitstückes 55 braucht das Gleitstück 55 selbst nicht sehr lang ausgef'ihrt zu werden, so daß eine kompakte und stabile Ausführung erhalten wird, wobei für die genau gesteuerte @ewegunG des Gleitstückes 55 enge Toleranzen.möglich sind.
  • Die kraftschlüssige Verbindung bzw. Leerlaufanordnung, welche das Gleitstück 55 und dessen Bewegung an dem dritten Hebel 50 umfaßt, ist mit der Hebelvorrichtung verbunden, welche den ersten Hebel 35; denkweiten Hebel 48 und den dritten Hebel 50 aufweist. Die Leerlaufanordnung ist zwischen der Nockennachlaufrolle 57 und dem-Handgriff 45 vorbesehen, so daß zw-b2hen dem Handgriff 45 und dem Materialanschlag 24 keine Leerlaufanordnung vorhanden ist. Dadurch kann eine Ausführung erhalten werden, bei welcher der Materialanschlag 24 durch den Nocken 27 oder durch den Handgriff 45 unabhängig von dem Nocken 27 bewegt werden kann, je nach dem, wie es gewünscht wird. Die drei Hebel 35, 43 und 50 werden durch den Nocken 27 und die Nockennachlaufr O.le 57 bewegt, um den Materialanschlag 24 in einem Bogen zu beiYegen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abänderungen möglich,

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes, insbesondere für einen Mehrspindel-Stangenautomaten mit einem Spindelträger und einer Nockensteuerung für einen in eine Arbeits- und eine Ruhestellung bewegbaren Materialanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß für den Materialanschl"zg (24) eine von der Nockensteuerung (26, 27, 57) betätigte Hebelvorrichtung (35, 48, 50) vorgesehen ist und zwischen ihr und der Nockensteuerung (26, 27, 57) eine kraftschlüssige Verbindung (55, 56, 60) eingebaut ist, die ein Bewegen von Hand der Hebelvorrichtung (35, 48, 50) und damit des Materialanschlages.(24) in eine unwirksame Stellung unabhängig von der Nockensteuerung (26, 27, 57) gestattet: 2.) Einrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung einen ersten Hebel (35), der an einem Ende an einem den Materialanschlag (24) tragenden Schaft (39) und an seinem-anderen Ende an einem an dem Maschinengestell (12) gelagerten Schaft (31) verstellbar befestigt i;t, einen mit einem Ende an dem Schaft (31) befestigten zheiten Hebel (48) und einen mit dem anderen Ende. des zweiten Hebels (48) schwenki.)ar verbundenen dritten Hebel (50) aufweist, der mittels eines Schaftes (52) an dem Maschinengestell (12) drehbar befestigt ist. 3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Hebelvorrichtung (35, 48, 50) von Hand ein an dem Schaft (31) verstellbar befestigter Hebel (45) vorgesehen ist. 4.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Hebel (50) zwischen seinen Enden eine zylindrische Bohrung (54) aufweist, in welcher die kraftschlüssige Verbindung in Form einer Feder (60) und eines gegen den Druck der Feder (60) verschiebbaren Gleitstückes (55) angeordnet ist. 5.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (60) eine Schraubenfeder ist, die an einem Ende an einer die Bohrung (54) verschließenden Kappe (59) und an ihrem anderen Ende an dem Gleitsizek (55) gehalten ist. 6.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Rolle gekennzeichnet durch einen a-ls/ ausgebildeten Nockennachlaufteil (57), der an dem Gleit-tück (55) mittels eines sich durch dieses hindurcherstreckenden Stiftes (56) befestigt ist, dessen der Nockennachlaufrolle (57) gegenüberliegendes von dem Gleitsütck (55) vorstehendes Erde in einem in dem Hebel (50) ausgebildeten, die Leerlaufbewegung des Gleitstückes (55) begrenzenden Schlitz (58) aufgenommen ist. 7.) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockennachlaufrolle (57) mit einem auf der Nockenwelle (26) angeordneten Nocken (27) im Eingriff steht, der einen erhöhten Teil (28) und einen niedrigen Teil (29) aufweist. 8.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Materialanschlag (24) und die Hebel (35, 48, 50 und 45) tragenden Schäfte (39, 31, 52) zur Achse (16) des Spindelträgers (13) und zur Nockenwelle (26) parallel angeordnet sind, und daß die Schäfte (31, 52) im Masebinengestell (12) auf je einer Seite der Nockenwelle (26) gelEgert sind. 9.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (39, 31) sechs- , eckigen Querschnitt haben. 10.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,.daß der Materialanschlag (24) und die Hebel (35, 45) auf ihren Tragschäften (39, 31) in.Richtung der Achse des betreffenden"Schaftes verstellbar befestigt sind.
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