DE2807589A1 - Verfahren zum entfernen von diphenylen aus silanen und siloxanen - Google Patents

Verfahren zum entfernen von diphenylen aus silanen und siloxanen

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Verfahren zum Entfernen von Diphenylen aus Silanen und Siloxanen
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen, wie beispielsweise Diphenyle, aus unreinen Silanen und Siloxanen, wobei die unreinen Silane und Siloxane mit einem Adsorbens, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus einem Molekularsiebbett und einem Kohlebett, derart in Kontakt gebracht werden, daß die genannten Verunreinigungen vom Adsorbens-Bett adsorbiert werden und die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens entfernt werden können.
Die vorliegende Erfindung ist eine CIP-Anmeldung der Stammanmeldung in den USA Serial No. 770 329, eingereicht am 22. Februar 1977.
Die vorliegende Erfindung betrifft das Reinigen von Silanen und Siloxanen und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Reinigen und Entfernen von Diphenylen und chlorierten Diphenylen aus Silanen und Siloxanen.
Kürzlich wurde festgestellt, daß Diphenyle und insbesondere mehrfach chlorierte Diphenyle sowie Vinylchlorid und Kohlenstoff tetrachl orid Schäden an der Gesundheit des Menschen verursachen können und deshalb ein Kontakt mit solchen Materialien so weitgehend wie möglich vermieden werden sollte.
Dementsprechend ist es in der chemischen Industrie außerordentlich wünschenswert, daß Chemikalien, die in einem Betrieb verarbeitet werden und Chemikalien, die versandt oder von Herstellungsbetrieben verkauft werden, so geringe Mengen
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wie möglich an Diphenylen und anderen Verunreinigungen enthalten.
In der Silikonindustrie werden Phenyl chiorsilane hergestellt, indem Chlorbenzol und Silizium-Metall in Genenwart einer
kleinen Menge Chlorwasserstoffgas und einem Kupfermetal1 katalysator bei Temperaturen von etwa 500 0C und darüber zur Reaktion gebracht werden, wobei eine Vielzahl von Chlorsilanen hergestellt wird. Die durch die Reaktion des Chlorbenzols mit Silizium-Metall hergestellten Materialien sind Hydrotrichiorsilan, Siliziumtetrachlorid, Hydrophenyldichlorsilan, Phenyltrichlorsilan und Diphenyldichlorsilan . Diese Materialien werden bei der Herstellung verschiedener Silikon-Polymerisate und bei der Herstellung verschiedener Silikonprodukte verwendet. Unglücklicherweise werden bei einem Verfahren zur Herstellung solcher Phenyl chiorsilane in einigen Fällen kleinere Mengen an Diphenylen und chlorierten Diphenylen hergestellt, die tunlichst aus dem Produkt
entfernt werden sollten. Es können auch Verunreinigungen
wie z. B. Vinylchloride und Kohlenstofftetrachlorid zufällig und unbeabsichtigter Weise mit Strömen von Silanen und Siloxanen vermischt werden. In einigen Fällen kann die Abtrennung der Diphenyle und anderen Verunreinigungen von dem gewünschten Chlorsilanprodukt durch Destillation erreicht
werden. Jedoch sind in einem Falle bei einem der wichtigsten Produkte der oben beschriebenen Reaktion, d.h. beim Diphenyldichiorsi1 an, die gewöhnlichen Verfahren zum Abtrennen der Diphenyle aus dem Diphenyldichlorsilan nur unter
schwierigen Umständen durchzuführen. Beispielsweise ist es aufgrund der Tatsache, daß der Siedepunkt von Diphenyldichlorsilan innerhalb des allgemeinen Bereiches der Siedepunkte verschiedener chlorierter Diphenyle liegt schwierig, das Diphenyldichiorsi1 an zu reinigen und die Diphenyle mit gewöhnlichen Destillationsverfahren daraus zu entfernen. Es
sollte beachtet werden, daß Diphenyldichlorsilan ein
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höchst Wünschenwertes Silanprodukt ist, da es einen Weg zum Einführen von Phenyl gruppen in Silikonpolymerisate darstellt, und daß diese Silikonpolymerisate zur Herstellung von Silikonprodukten verwendet werden können. Es ist außerdem höchst wünschenswert, Diphenyldichlorsilane vollständig von polychlorierten Diphenylen und anderen Verunreinigungen zu reinigen, so daß solche Chlorsilane zur Herstellung einer Vielzahl von Produkten für die Silikonindustrie verwendet werden können.
Es sollte auch beachtet werden, daß in einem Polymerisationsverfahren in einem Betrieb der Silikonchemie auch die Möglichkeit besteht, daß Diphenyle in Silikonpolymerisate aus externen Quellen eingeführt werden, d. h. in Siloxanpolymerisate wie auch in Silane,die innerhalb des Herstellungsbetriebes in einer anderen Anlage hergestellt werden. In manchen Fällen kann die Reinigung durch Destillation erfolgen, aber es gibt einige Fälle, wie z. B. im Falle von Diphenyldichlorsilan, in denen es wegen der Ähnlichkeit der Siedepünk_te bei den Diphenylen und dem Siedepunkt der Zubereitung schwierig ist, die Diphenyle durch allgemeine Destillationsverfahren abzutrennen. Deshalb ist es in einigen Fällen besonders wünschenswert nicht nur Diphenyle aus den Phenyl chiorsi1anen, die gemäß dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden, abzutrennen, sondern es ist auch wünschenswert, ein Reinigungsverfahren im Herstellungsbetrieb zu haben, das jeden Typ von Diphenylen und anderen Verunreinigungen wie z. B. Vinylchlorid und Kohlenstofftetrachlorid die zugegen sein können, aus Chlorsilanen und Siloxanen entfernt.
Ein WegjSolche Diphenyle und andere Verunreinigungen aus Strömen von Chlorsilanen, Siloxanen oder Polysiloxanen abzutrennen, kann dadurch erreicht werden, daß die Flüssigkeits-Chromatographie eingesetzt wird. Solche Abtrenntechniken gemäß der Flüssigkeits-Chromatographie sind jedoch nur für Abtren-
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nungen im Laborumfang geeignet. Als weitere Möglichkeit, wie schon oben angegeben, kann die Destillation als Reinigungstechnik zum Entfernen unerwünschter Diphenyle und anderer Verunreinigungen verwendet werden, aber dieses Verfahren ist nur dann möglich, wenn eine ausreichende Differenz zwischen den Siedepunkten der Silane und Siloxane einerseits und den Diphenylen andererseits liegt.
Es ist außerordentlich wünschenswert, ein Reinigungsverfahren zum Entfernen von Diphenylen und anderen Verunreinigungen aus Silanen oder Siloxanen zu haben, welches nicht von den Unterschieden der Siedepunkte abhängt und welches effektiv ist beim Entfernen der unerwünschten Diphenyle; außerdem sollte dieses Verfahren bzw. diese Reinigungstechnik nicht nur für Laborversuche praktikabel sein, sondern es sollte auch möglich sein, dieses Verfahren auf den Maßstab eines großtechnischen Herstellungsbetriebes zu erweitern. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Entfernen von Diphenylen und anderen Verunreinigungen wie z. B. Vinylchlorid und Kohlenstofftetrachlorid, aus Silanen und Siloxanen zur Verfugung zu stellen.
Es ist eineweitere. Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Diphenyle und deren Verunreinigungen aus Chlorsilanen auf sehr effektive Art und Weise zu entfernen, wobei dieses Verfahren auf dem Maßstab eines Herstellungsbetriebes von normalem Umfang vergrößert werden kann.
Es ist eineweitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
.wirksames r ü η · l ι r» · u -ι j · einvverTanren zum Entfernen von Diphenylen aus Diphenyldichlorsilan und anderen Chlorsilanen auf effektive Art und Weise zur Verfügung zu stellen.
Eineweitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Entfernen von Diphenylen aus Chlorsilanen und Siloxanen zur Verfügung zu stellen, in welchem ein Ad-
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sorbens-Bett aus aktiviertem Kohlenstoff bzw. Aktivkohle oder Molekularsieben verwendet wird. Diese und andere Aufgaben gemäß der vorliegenden Erfindung werden auf die in der folgenden Beschreibung dargelegten Art und Weise erreicht.
Überraschenderweise wurde erfindungsgemäß ein Verfahren zum Entfernen von Diphenylen und anderen Verunreinigungen aus unreinen Silanen und Siloxanen gefunden, in welchem 1. die unreinen Silane und Siloxane mit einem Adsorbens-Bett, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus Molekularsieben und Kohle, in Kontakt gebracht werden, 2. die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett entfernt werden, solange die gereinigten Silane und Siloxane die gewünschte Reinheit nicht übersteigen, 3. die genannten unreinen Silane und Silo xane fortwährend durch das genannte Adsorbens-Bett geleitet werden, bis das Adsorbens-Bett den Sättigungspunkt hinsichtlich der Adsorption der genannten Diphenyle erreicht hat, 4. ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (push hydrocarbon solvent) dem Adsorbens-Bett zugefügt wird, um die genannten Silane und Siloxane aus dem genannten Adsorbens-Bett zu verdrängen, zu entfernen und zu gewinnen,um sie weiterhin zu reinigen, 5. ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, durch das Adsorbens-Bett durchgeführt wird, um das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die Diphenyle, die adsorbiert gewesen waren/zu entfernen und unreine Silane und möglicherweise vorhandene restliche Silane und Siloxane aus dem Lösungsmittel zur möglichen weiteren Reinigung entfernt werden, 6. das genannte Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in dem Adsorbens-Bett mit gereinig ten Silanen und Siloxanen verdrängt wird und die reinen Silane und Siloxane aus dem Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gewonnen werden, 7. die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett gewonnen werden und 8. die unreinen Silane und Siloxane noch einmal durch das ge-
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nannte Adsorbens-Bett geleitet werden und die gereinigten Silane und Siloxane daraus gewonnen werden.
Die oben genannte Zusammenfassung zur Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es versteht sich, daß die einfachste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einfach darin besteht, daß ein Strom von unreinen Chlorsilanen und insbesondere von Vinyl chiorsi1anen oder SiIoxanen mit einem Adsorbens-Bett in Kontakt gebracht werden, wobei das Bett aus Molekularsieben oder Kohle besteht, insbesondere aus Aktivkohle. Nachdem die unreinen Silane und Siloxane mit dem Adsorbens-Bett für eine ausreichende Zeit in Kontakt gekommen sind, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Reinheit der Silane und Siloxane, werden die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett entfernt, während die Diphenyle an der Oberfläche der Adsorbens-Partikelchen adsorbiert wurden.
Es sollte außerdem noch dargelegt werden, daß bei den spezifischen Verfahrensbedingungen der vorliegenden Erfindung wie sie für die besonders bevorzugte Ausführungsform angegeben wurden, es nicht notwendig ist, daß ein Fließmittel-Kohlenwässerstoff-Lösungsmittel verwendet wird, da es möglich ist, das erfindungsgemäße Verfahren zum Regenerieren des Adsorbens-Bettes,nachdem es den Sättigungspunkt erreicht hat/ durchzuführen, indem einfach das Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch das Bett hindurchgegeben wird, ohne daß ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet wird. Das einzige Problem bei dieser Durchführung ist, daß, wenn ein solches Adsorbens-LösungsmitteldieChlorsilane und Siloxane, die bei Beendigung der Durchgabe der unreinen Chlorsilane und Siloxane im Bett zugegen sind, verdrängt, die Verwendung des Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
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die Mengen anDiphenylen und anderen Verunreinigungen, die in den Chlorsilanen oder Siloxanen, welche von dem Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verdrängt wurden, zugegen sind, erhöht werden. Als solche sinddieChlorsi1ane und Siloxane die dann aus dem Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gewonnen werden, weniger rein und müßten durch weiteren Kontakt mit dem Adsorbens-Bett oder einem anderen Adsorbens-Bett gemäß der vorliegenden Erfindung auf einen niedrigeren Diphenylgehalt gereinigt werden.
Wenn andererseits ein gereinigter Chlorsilan oder- -Siloxanstrom das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel nicht verdrängt,wie es in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angegeben ist, sondern einfach unreine Silane und Siloxane mit dem Adsorbens-Bett in Kontakt gebracht werden, um das Desorbens-Bett Lösungsmittel für die weitere Reinigung des Silan- und Siloxanstromes herauszudrücken, erniedrigt die Gegenwart des Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels die Effizienz des Adsorbens-Bettes und der Strom aus gereinigten Chlorsilanen oder Siloxanen,der aus dem Adsorbens-Bett herauskommt hat einen höheren Diphenylgehalt. Wenn es also wünschenswert ist, einen Silan- oder Siloxanstrom zu erhalten, der einen niedrigen Gehalt an Diphenyl und anderen Verunreinigungen aufweist, ist es notwendig, das Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit einem Strom aus gereinigten Silanen und Siloxanen zu verdrängen bzw. zu entfernen.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren für die Reinigung von unreinen Silanen und Siloxanen wie z. B. Phenylchlorsilanen und insbesondere Diphenyldichlorsilanen besonders geeignet ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren auch für die Reinigung von anderen Silan- oder Polysi1oxanströmen, wie auch von anderen chemischen Materialien, die
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nicht mit den Adsorbens-Eigenschaften der Aktivkohle oder der Molekularsiebe interferieren, verwendet werden. Vorzugsweise wird das Verfahren bei Raumtemperaturen durchgeführt, obwohl leicht erhöhte Temperaturen keine Einbuße der Effizienz des Verfahrens darstellen. Das bevorzugte Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel ist Isooctan; es können aber auch andere gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet werden. Die bevorzugten Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel sind aromatische Lösungsmittel wie z. B. Benzol. Chlorbenzol, Xylol und Toluol.
Es sollte außerdem noch erwähnt werden, daß die Ratejinit welcher die unreinen Silane und Siloxane durch das Adsorbens-Bett hindurchgeführt werden, von der Konfiguration des Adsorbens-Bettes und dessen Kapazität und Adsorbtionsfähigkeit abhängt, denn wenn das Material zu schnell durch das Adsorbens-Bett hindurchgepumpt wird, hat das Bett keine Zeit, um die Adsorbtionsfunktion vollständig durchzuführen. Wenn andererseits die Rate zu langsam ist, diffundieren die Diphenyle langsamer zum Adsorbens aufgrund der geringeren Turbulenz in der Flüssigkeitsphase.
Im allgemeinen können 2,27 kg bis 227 kg (5 - 500 pounds) eines Stromes aus unreinen Silanen oder Siloxanen stündlieh pro 0,092903 m (square foot) des Querschnittes des Adsorbens-Bettes durchgepumpt werden. Die oberen Bereiche sind jedoch nur beispielhaft, denn die wirkliche Pumprate für den unreinen Silan- oder Siloxanstrom durch das Adsorbens-Bett hängt von der Struktur und dem Design des Bettes ab, genauso wie von dem Querschnitt und der Adsorbtionskapazität. Der oben angegebene allgemeine Bereich ist mehr eine Anleitung als eine Begrenzung des vorliegenden Verfahrens .
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Es versteht sich, daß, obwohl das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise zum Entfernen von Diphenylen und chlorierten Diphenylen aus unreinen Silanen und Siloxanen verwendet wird, das Verfahren allgemein zur Entfernung anderer Verunreinigungen aus Silan- oder Si 1oxanströmen eingesetzt wird. Das bedeutet, daß das erfindungsgemäße Verfahren allgemein eingesetzt werden kann zum Entfernen von Verunreinigungen, wie z. B. Vinylchlorid und Kohlenstofftetrachlorid aus Silan- und Si 1oxanströmen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch verwendet werden,um jegliche Art von aromatischen Kohlenwasserstoff-Verunreinigungen aus Silan- und Si 1oxanströmen zu entfernen. Derartige andere Verunreinigungen werden im nachfolgenden Teil als "andere Verunreinigungen" bezeichnet.
Die Silikonverbindungen, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gereinigt werden können, sind Silane und Siloxane. Solche Silane können auch chlorsubstituierte Silane und andere Typen von substituierten Silanen, wie z. B. Methyltriacetoxysilan sein. Im allgemeinen können fast alle Silane in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, da ihre Viskosität niedrig genug ist, so daß sie durch ein Adsorbens-Bett geführt werden können. Beispiele von Silanen, die gemäß dem vorliegenden Verfahren gereinigt werden können, sind z. B. Methyltrichiorsilan , Dimethyldichlorsilan, Methyltriacetoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Methyltriäthoxysilan und dergleichen. Wie schon oben angegeben wurde, haben die meisten Silane eine Viskosität mit einem ausreichend niedrigen Wert, so daß sie mit Leichtigkeit durch das AdsorbenS-Bett im ersten Verfahrenschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens gepumpt oder auf andere Art und Weise hindurchgeführt werden können. Im allgemeinen haben die Silane, die nach dem vorliegenden Verfahren gereinigt werden können,die Formel
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RaSiX4-a
in eier R für monovalente Kohlenwasserstoffreste und halogenierte monovalente Kohlenwasserstoffreste steht, X für hydrolysierbare Reste, wie ζ. B. Chlor, Alkoxy-Gruppen, Acetoxy-Gruppen, Amino-Gruppen und dergleichen,steht und a eine ganze Zahl ist, die zwischen 1 und 4 variieren kann. Neben den Silanen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt werden, können viele Siloxane ebenfalls nach dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt werden. Beispiele solcher Polysiloxane, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt werden können, sind Dimethylpolysiloxane, Di phenylpolysi1oxane, Dimethyl diphenyl polysiloxane und dergleichen. Die Siloxane, die nach dem vorliegenden Verfahren gereinigt werden können, haben die allgemeine Formel
RnSi04-n
in der η zwischen 1 und 3 variiert und zwar derart, daß in den Siloxanen das R zu Si-Verhältnis zwischen von 1,7 zu 2,1 variieren kann. In der oben angegebenen Siloxanformel steht R für jeden monovalenten Kohlenwasserstoffrest oder halogenieren monovalenten Kohlenwasserstoff rest, wie z. B. für Alkyl-Reste, Methyl-, Äthyl- oder Propyl-Gruppe; Alkenyl-Reste, wie z. B. der Vinyl-Rest oder Allyl-Rest; Cycloalkyl-Reste, wie z. B. Cyclohexyl- oder Cycloxheptyl-Rest; mononukleare Aryl-Reste, wie z. B. der Phenyl-, Methylphenyl-, Äthylphenyl-Rest und dergleichen, sowie für halogenierte monovalente Kohlenwasserstoffreste wie z. B. für 3,3-Trifluorpropyl. Im allgemeinen kann man sagen, daß jedes Silan und Siloxan, welches das Adsorbens-Bett nicht vergiftet und welches eine ausreichend niedrige Viskosität hat, um durch das Adsorbens-Bett hindurchgeführt zu werden, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt werden kann,
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um die Diphenyle daraus zu entfernen. Andere Siloxane, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt werden können, sind cyclische Polysiloxane, Tetrasiloxane, Pentasiloxane und dergleichen. Ein Beispiel solcher cyclischen Verbindungen sind beispielsweise Octamethyltetracyclosi1oxan und Octaphenyltetracyclosiloxane.Vorzugsweise haben die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Silane und Siloxane eine Viskosität unterhalb 100.000 Centipoise bei 25° C und insbesondere eine Viskosität unterhalb 25.000 Centipoise bei 25° C. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind insbesondere die Reinigung von Vinylchlorsilanen und vinylhaltigen Siloxanen betroffen. Das Adsorbens-Bett des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ebenfalls aus einer Anzahl verschiedener Materiar lien bestehen und wird insbesondere ausgewählt aus Materialien wie Kohle und Molekularsiebe^ wobei die Kohle den Molekularsieben vorzuziehen ist, da sie eine größere Adsorptionskapazität für Diphenyle aufweist.
Im allgemeinen kann in dem Adsorbens-Bett, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, jede Kohle mit einer Korngröße innerhalb der unten angegebenen Grenze verwendet werden. Ein Kohletyp, der besonders bevorzugt ist, ist Aktivkohle. Aktivkohle wird bevorzugt, da sie eine größere Adsorptionskapazität aufweist als übliche Kohle. Aktivkohle wird erhalten, indem übliche Kohle auf sehr hohe Temperaturen erhitzt wird, um alle flüchtigen Anteile zu entfernen und um sie stärker absorbierend zu machen. Wenn die Kohle verwendet wird, hat eine solche Kohle vorzugsweise eine Größe von 0,0037 mm bis 0,6350 cm (4.000 US-mesh bis one quarter inch). Beispiele von Materialien, die im ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens im Adsorbens-Bett verwendet werden können, sind Aktivkohle Pittsburgh BL; etwa 0,044 mm (325 mesh), hergestellt von Calgon Corporation; Aktivkohle CAL, 1,08 χ 0,42 mm (12 χ 40 mesh), hergestellt von Calgon Corporation; Aktiv-Kokosnuß-Kohle Pittsburgh PCB, 4,76 χ 2,00 mm
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(4 χ 10 mesh), hergestellt von Calgon Corporation; Kokosnuß-Kohle 0,21 χ 0,177 mm (70 χ 80 mesh), hergestellt von Analabs Inc.; 10 Molekularsiebe 0,35 χ 0,25 mm (45 χ 60 mesh), Hylar M, hergestellt und vertrieben von Guild Corporation und 13 Molekularsiebe mit 0,025 mm (600 mesh), hergestellt und vertrieben von Davison Chemical Division of W.R. Grace and Company. Es sollte angemerkt werden, daß die Molekularsiebe vorzugsweise auch eine Größe von etwa 0,0037 mm bis 0,6350 cm (4.000 bis one quarter inch) haben sollten.
Im ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das unreine Chlorsilan oder Siloxan in einem Strom durch das Adsorbens-Bett, welches die oben genannten und diskutierten Adsorbenzien enthält, hindurchgeführt. Vorzugsweise ist das Adsorbens-Bett eine vertikale Säule, aber es kann auch ein horizontales Bett sein. Es ist noch anzumerken, daß die bevorzugte Siebgröße bzw. Körnchengröße der Molekularsiebe und Kohle oder Aktivkohle zwischen 0,297 mm und 0,3175 cm (50 mesh bis 1/8 inch, wobei mesh US-mesh ist) liegen kann. Dementsprechend werden die unreinen Silane und Siloxane durch das Adsorbens-Bett hindurchgefUhrt, bis der Ausfluß aus dem Adsorbens-Bett den Punkt an Reinheit erreicht hat, den die gereinigten Silane und Siloxane aufweisen sollen, im Hinblick auf den Diphenylgehalt.
Es ist noch anzumerken, daß nicht unbedingt nur ein Adsorbens-Bett zur Bearbeitung der unreinen Silane und Siloxane verwendet wird, sondern es ist vielmehr so, daß vorzugsweise eine Anzahl von Säulen verwendet wird, die eine Anzahl von Adsorbens-Betten enthalten, durch welche die unreinen Silane und Siloxane nacheinander hindurchgeführt werden. Im allgemeinen hängt die Rate, mit welcher die unreinen Silane und Siloxane durch das Adsorbens-Bett hindurchgeführt werden,
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von der Viskosität der Silane oder Siloxane ab und auch von der Teilchengröße der als Adsorbens-Bett verwendeten Aktivkohle oder Molekularsieben. In den meisten Fällen ist eine Fließrate der unreinen Silane und Siloxane durch das Adsorbens-Bett geeignet, die zwischen 2,27 kg bis 227 kg (5 500 pounds) pro Stunde, pro 0,092903 m (square foot) des Querschnittes des Adsorbens-Bettes gehalten wird. Die oben angegebenen Zahlen sind jedoch nur ein allgemeiner Bereich, während der aktuelle Bereich, der beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird, von den oben genannten Faktoren, sowie von zwei weiteren Faktoren abhängt. Wenn der Silan- und Siloxanstrom durch das Adsorbens-Bett mit einer zu hohen Rate hindurchgeflihrt wird, dann kann die Kapazität des Adsorbens-BetteSjnämlich die Fähigkeit des Bettes, die Diphenyle und deren Verunreinigungen aus dem Silan- bzw. Siloxanstrom zu adsorbieren, Ubertroffen werden. Andererseits, wenn die Fließrate zu gering ist, adsorbieren die Diphenyle langsamer, wegen der geringeren Turbulenz in der Flüssigkeitsphase, so daß das Adsorbens-Bett weniger effektiv arbeitet.
Innerhalb der oben angegebenen Grenzen wird die Fließrate des unreinen Silan- bzw. Siloxanstromes durch das Adsorbens-Bett durch die oben genannten Faktoren bestimmt. Entsprechend wird im ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens der unreine Silan- bzw. Siloxanstrom mit dem Adsorbens-bett in Kontakt gebracht,bis der Gehalt an Diphenylen und anderen Verunreinigungen im Abschluß bzw. Ausfluß}der aus dem Adsorbens-Bett heraustritt,einen Grad erreicht hat, der den zulässigen Diphenylgehalt für ein erwünschtes Produkt erreicht. Zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens kann ein Desorbens-Lösungsmittel durch das Adsorbens-Bett hindurchgevdrückt werden, um die Diphenyle aus dem Adsorbens-Bett zu desorbieren und damit das Adsorbens-Bett zu regenerieren um
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die Diphenyle aus weiteren Chiorsilanen und Siloxanen zu adsorbieren, die durch das Adsorbens-Bett geführt werden sollen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens, d.h. um einen maximalen Effekt des Adsorbens-Bettes zu erreichen, werden die Ströme aus unreinen Silanen oder Siloxanen kontinuierlich durch das Adsorbens-Bett hindurchgegeben, nachdem die Reinigungsgrenze von Diphenylen und anderen Verunreinigungen ereicht wurde, bis das Adsorbens-Bett die Kapazität zum Adsorbieren von Diphenylen und anderen Verunreinigungen erreicht hat\, das bedeutetes das Adsorbens-Bett so viele Diphenyle und andere Verunreinigungen adsorbiert hat, daß es nicht mehr fähig ist, signifikante Mengen zusätzlicher Diphenyle und anderer Verunreinigungen aus den Strömen von unreinen Silanen und Siloxanen, die verarbeitet werden sollen, zu adsorbieren.
Diese Tatsache ermöglicht es dem Fachmann, das Bett für die Adsorption der Diphenyle aus Strömen von unreinen Silanen und Siloxanen nach Erreichen der Reinigungsgrenze zu benutzen, bis ein besonders gewünschter Grad der Adsorption von Diphenylen und anderen Verunreinigungen aus dem Strom unreiner Silane und Siloxane erreicht wurde. Dementsprechend liegt die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß das Adsorbens-Bett zur Adsorbtion der Diphenyle aus den Strömen von unreinen Silanen und Siloxanen verwendet wird, bis die Adsorbtionskapazität des Bettes erreicht wird.
Dies bedeutet im allgemeinen, daß das Adsorbens-Bett von 5 bis 25 Gewichtsprozent oder weniger an Verunreinigungen aus dem vorgegebenen und eingefütterten Silan- oder SiIoxanstrom , welcher in das Adsorbens-Bett eingeführt wird, adsorbieren kann. Der Strom des Silan- und Siloxanabflusses aus dem Adsorbens-bett, wobei das Adsorbens-Bett die höheren Grade an
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Diphenylen im Überschuß zum Reinigungsgrad aufweist, wird nach dem Adsorbens-Bett gesammelt bzw. aufgefangen und kann dann in anderen Adsorbens-Betten weiter verarbeitet werden, bis genügend Diphenyle aus dem Strom entfernt wurden und zwar derart, daß der obere Reinigungsgrad für die gewünschten Diphenyle des gewünschten unreinen Silan- oder Siloxanproduktes erreicht wurde.
Dieser bevorzugte Verfahrensschritt, das Durchführen der unreinen Silane und Siloxane durch das Adsorbens-Bett, nachdem die Reinigungsgrenze erreicht wurde^fortzuführen, ermöglicht den maximalen Einsatz des Adsorbens-Bettes im erfindungsgemäßen Verfahren. Dementsprechend ist es dann notwendig, und zwar unabhängig von dem erreichten Grad, d.h. der Grenze des Reinigungsgrades der unreinen Silane und Siloxane oder der Adsorbtionskapazität des Adsorbens-Bettes, das Adsorbens-Bett aus Gründen der maximalen Ausnutzung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zu regenerieren, indem die Diphenyle, die im Adsorbens-Bett adsorbiert waren, entfernt werden. Es kann natürlich gesagt werden, daß das Adsorbens-Bett einfach verworfen werden kann und neues Adsorbens-Material in das Adsorbens-Bett eingebracht werden kann, aber diese Alternative erhöht die Verfahrenskosten des erfindungsgemäßen Verfahrens und würde sehr kostspielig sein, mit Ausnahme von Laborverfahren bzw. Verfahren im Technikumsmaßstab (pilot plant).
Um eine maximale Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu erreichen, ist es notwendig, das Adsorbens-Bett durch Entfernen der adsorbierten Diphenyle und anderer Verunreinigungen aus der Kohle oder aus den Molekularsieben zu regenerieren. Dementsprechend kann gemäß der einfachsten Durchführungsart nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel derart durch das Adsorbens-Bett hindurch^geleitet werden, daß das Lösungsmittel die von der Oberfläche des Adsorbens-Bettes adsorbier-
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ten Diphenyle zu desorbieren und so das Adsorbens-Bett so zu reinigen, daß es erneut zum Adsorbieren von Diphenylen aus Strömen von unreinen Silanen und Siloxanen eingesetzt werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens wird zunächst jedoch ein Fließmittel-Kohl enwasserstoff-Lösungsmittel (push hydrocarbon solvent) verwendet. Dieses Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gehört zu den Substanzen, die relativ schwach von dem Adsorbens adsorbiert werden. Ein solches Adsorbens-Lösungsmittel kann jedes aliphatische, gesättigte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel sein, wie z. B. Hexan, Heptan, Octan und dergleichen, und insbesondere wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren Iso-Octan verwendet. Andere Beispiele von bevorzugten Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln sind beispielsweise Hexen, Aceton, Äthyläther und Äthylacetat.
Die Funktion des Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels liegt einfach darin, die Silane oder Siloxane, die bei Beendigung des Adsorbtionsvorganges zum adsorbieren der Diphenyle aus den unreinen Silanen und Siloxanen verarbeitet werden, aus dem Adsorbens-Bett zu verdrängen. Wenn ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gemäß der weniger bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens nicht verwendet wird, sondern ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel direkt verwendet wird, wird das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, welches eine Affinität für Diphenyle hat, dem Silan- oder Siloxanstrom, welchen es verdrängt, d.h. den aus dem Bett desorbierten Mengen von Silanen und Siloxanen, eine große Menge an Diphenylen zufügen die dann in weit größerem Unfange gereinigt werden müssen, um den gewünschten Reinheitsgrad im Hinblick auf den Diphenylgehalt zu erreichen als notwendig wäre, wenn ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet würde. Deshalb wird in der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungs-
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mittel,wie ζ. B, Isooctan verwendet, um die Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett zu verdrängen, nachdem das Adsorbens-Bett seine Kapazität zum Adsorbieren von Diphenylen erreicht hat oder nachdem der gewünschte Reinheitsgrad im gereinigten Ausfluß aus dem Adsorbens-Bett erreicht wurde. Im allgemeinen wird die Menge eines solchen Fließmittel-Kohlenwasserstoff-LÖsungsmittels etwa dem Volumen des Adsorbens-Bettes gleichen. Nachdem ein solches Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel die Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett verdrängt hat, wird es aus dem Adsorbens-Bett entfernt und ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch das Adsorbens-Bett hindurchgeführt, um das Adsorbens-Bett zu regenerieren und die vom Bett adsorbierten Diphenyle zu entfernen. Es ist noch anzumerken, daß, nachdem das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch das Bett hindurchgeleitet wurde, dieses Lösungsmittel einfach genommen und destilliert wird, um die Silane und Siloxane, die sich darin angesammelt hatten, zu entfernen; die Silane und Siloxane die aus dem Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel entfernt oder abgetrennt wurden, werden dann weiter verarbeitet, indem sie in ein neues Adsorbens-Bett oder in das gleiche/aber regenerierte Adsorbens-Bett eingeführt werden, bis diese Silane und Siloxane den notwendigen Reinheitsgrad erreichen, der erwünscht wird. In dem Falle, in dem die Adsorption an dem Punkt abgebrochen wird, an dem solche Silane und Siloxane den gewünschten Reinheitsgrad erreicht haben, sind solche aus dem Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch Destillation gewonnenen Silane und Siloxane aller Wahrscheinlichkeit nach rein genug, um dem gereinigten Abfluß bzw. Ausfluß einverleibt zu werden, der nach dem Durchfluß durch das Adsorbens-Bett aufgefangen wird. Auf jeden Fall wird die Entscheidung, ob eine weitere Reinigung erwünscht bzw. notwendig ist, von den im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten einzelnen Verfahrensschritten abhängen.
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Gemäß der am meisten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird, nachdem das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel die Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett verdrängt hat, ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel eingesetzt, um das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aus dem Adsorbens-Bett zu entfernen. Ein solches Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel muß die Eigenschaft haben, eine stärkere Adsorptionsaffinität bzw. Attraktion für das Adsorbens aufzuweisen als die Diphenyle bzw. anderen Verunreinigungen. Aus diesem Grunde kann als Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel jedes polare Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet werden, solange es das Adsorbens-Bett nicht vergiftet. Beispiele für geeignete Adsorbens - Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel^d ie erfindungsgemäß eingesetzt werden können,sind beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, chlorierte aromatische Lösungsmittel und chlorierte aliphatische Lösungsmittel.
Die am meisten bevorzugten Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel sind natürlicherweise Chlorbenzol, Toluol und Xylol, wobei Chlorbenzol am meisten bevorzugt ist. Andere Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können^um das Adsorbens-Bett zu regenerieren, sind beispielsweise Dichlorbenzol, 1,2- Dichlor-
äthan, Methylenchlorid sowie Perchloräthylen. Im allgemeinen wird das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch das Adsorbens-Bett mit in etwa der gleichen Rate wie die unreinen Silane und Siloxane, die zur Reinigung durch das Adsorbens-Bett geführt werden, durchgeleitet imd zwar in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösuagsmittels.Dementsprechend wird im allgemeinen das Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösurvgsmittel mit einer Rate von 2.27 kg bis 227 kg (5 - 500 pounds) pro Stunde und pro
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0,092903 m (square foot) des Querschnittes des Adsorbens-
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Bettes in das Adsorbens-Bett eingeleitet. Naturgemäß hängt die Menge an Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel von der Adsorptionskapazität des Bettes ab und von der Menge der vom Bett adsorbierten Diphenyle. Wenn das Adsorbens-Bett eine große Menge an adsorbierten Diphenylen aufweist, muß naturgemäß auch die Menge an verwendetem Adsorbens-Koh-1enwasserstoff-Lösungsmittel größer sein.
Im allgemeinen kann gesagt werden, daß in den meisten Fällen das zweifache Volumen des Adsorbens-Bettes an Adsorbens-Koh-1enwasserstoff-Lösungsmittel ausreichen wird, um das Adsorbens-Bett zu regenerieren. Es ist jedoch zu bemerken, daß die oben angegebenen Raten und Volumenmengen an notwendigen adsorbierenden Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln nur beispielhaft dargestellt sind, da die Menge an Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel die das Adsorbens-Bett auf den für einen speziellen Reinigungsprozess gewünschten und geeigneten Punkt regenerieren, von einer Anzahl von Faktoren abhängt, wie z. B. von dem Reinigungsgrad^der erwünscht ist für den zu verarbeitenden Strom aus Silanen und Siloxanen. Im allgemeinen verdrängt das Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel , welches beispielsweise Chlorbenzol sein kann, das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und bleibt in ausgleichendem Kontakt mit dem Adsorbens-Bett, um den größten Anteil der Diphenyle, die im Adsorbens-Bett zugegen sind, zu adsorbieren.
Im nächsten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, allerdings in einer weniger bevorzugten Ausführungsform, kann das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel dann aus dem Adsorbens-Bett entfernt werden und es kann ein Strom aus unreinen Silanen und Siloxanen,aus denen weiterhin Diphenyle entfernt werden sollen, durch das Adsorbens-Bett hindurchgeführt werden. Es wurde jedoch gefunden, daß, wenn
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solche unreinen Silane und Siloxane in das Adsorbens-Bett direkt nach Entfernen des Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittelseingegeben werden, die ersten aus dem Adsorbens-Bett ausfließenden Chargen einen höheren Diphenylgehalt aufweisen. Dieser Effekt ergibt sich aus dem Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, welches mit der Funktion des Adsorbens-Bettes interferriert und es nicht ermöglicht, bzw. zuläßt, daß das Adsorbens-Bett die Adsorptionsfunktion vollständig erfüllt. Deshalb wird zur besseren Ausnutzung des Adsorbens-Bettes, gemäß der vorliegenden Erfindung,und zur Herabsetzung der erneut zu verarbeitenden, aus dem Adsorbens-Bett austretenden Ausflüsse von Silanen und Siloxanen, weil die enthaltenen Diphenyle entfernt werden müssen, damit der Diphenylgehalt den gewünschten Grad für den speziellen Fall aufweist, vorzugsweise das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel im Adsorbens-Bett durch einen gereinigten Strom von SiIanen oder Siloxanen verdrängt. Das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird dann einem Destillationsverfahren unterworfen, bis die untermischten Silane und Siloxane gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren abgetrennt werden können und einer weiteren Reinigungsoperation durch ein regeneriertes Adsorbens-Bett unterworfen werden können, so daß solche Silane und Siloxane auf den gewünschten Gehalt an Diphenylen und anderen Verunreinigungen gereinigt werden können.
Es ist noch zu vermerken, daß das Desorbens-Kohlenwasserstoff Lösungsmittel und das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, nachdem sie durch ein Destillationsverfahren gereinigt wurden, erneut in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, um, wie im Falle des Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett zu verdrängen und, wie im Falle des Desorptions-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, um ein Adsor-
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bens-Bett durch Entfernen der darin enthaltenen Diphenyle zu regenerieren. Dementsprechend wird in einer besonders bevorzugten Ausfühmngsf orm des erfindungsgemäßen Verfahrens ein gereinigter Strom von Silanen und Siloxanen verwendet, um das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aus dem Adsorbens-Bett zu verdrängen, wobei das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel dann gesammelt und gereinigt wird, wodurch eine Gewinnung aller Silane oder Siloxane, die darin enthalten sind, beispielsweise durch ein Destillationsverfahren,ermöglicht wird. Nachdem das Desorbens-Kohl enwasserstoff-Lösungsmittel vollständig durch die gereinigten Silane und Siloxane in dem Adsorbens-ßett ersetzt wurden, wird der Strom von Silanen und Siloxanen, die weiter gereinigt werden sollen, durch das Adsorbens-Bett hindurchgeführt.
Bei der Verwendung von gereinigten Silanen oder Siloxanen zunv Verdrängen des Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, ergibt sich dementsprechend ein Ausfluß aus der Adsorbens-Bett-Säule, der einen sehr niedrigen Diphenylgehalt aufweist; dieser Vorgang ermöglicht es, .daß das Adsorbens-ßett von üiphenylen derart gereinigt wird, daß der Diphenylgehalt im Ausfluß aus dem Adsorbens-Bett einen Grad bzw. Bereich von Teilen pro Milliarde erreicht. Za diesem Zeitpunkt wird das Verfahren einfach wiederholt, der Strom aus Silanen und Siloxanen wird durch-.das Adsorbens-Bett hindurchgeleitet, bis der Reinheitsgrad im Ausfluß aus dem Adsorbens-Bett den gewünschten Grad erreicht hat, so daß in einem solchen Falle das gereinigte Produkt als solches aufgefangen werden kann. Danach kann das Adsorbens-Bett weiterhin Diphenyle und andere Verunreinigungen aus dem Strom von Silanen und Siloxanen adsorbieren, bis es die eigene Adsorptionskapazität, wie oben erklärt, erreicht hat. Auf jeden Fall kann der gereinigte Strom von Silanen und Siloxanen, der an-
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fänglich eingesetzt wurde, um das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aus dem Adsorbens-Bett zu entfernen, immer wieder als gereinigtes Produkt erhalten werden, weil dessen Diphenylgehalt in etwa bei dem Grad bleibt, der vorhanden war, bevor der Strom in das Adsorbens-Bett zum Verdrängen des Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels eingeführt wurde. Auf jeden Fall wird das Verfahren in Übereinstimmung mit den beschriebenen Verfahrensschritten wiederholt, um das Entfernen der Diphenyle aus dem Strom von Silanen und Siloxanen weiterzuführen,bis die Silane und Siloxane auf den gewünschten Wert an Diphenylgehalt gereinigt wurden. Es ist noch zu vermerken, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Strom aus unreinen Silanen und SiIoxanen gereinigt werden kann, bis der gewünschte Diphenylgehalt erreicht ist, d.h. bis hinunter zu einem Grad, der einen Diphenylgehalt von Teilen pro Milliarde darstellt. Es sollte auch noch bemerkt werden, daß die Diphenyle, die in Kontakt gebracht wurden mit dem Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und mit den Desorhens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, einfach durch Destillation aus diesen Lösungsmitteln entfernt werden können und danach verbrannt oder auf eine andere Art und Weise zerstört werden können. Auf einem einfacheren, aber nicht so wirtschaftlichen, Wege kann der Strom aus Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungs mittel und aus Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die jede Menge von Diphenylen enthalten, nachdem die Silane und Siloxane abgetrennt wurden, einfach zerstört werden, in dem diese Lösungsmittel zusammen mit den Diphenylen verbrannt werden. Es ist auch außerordentlich wünschenswert, daß der größte Anteil der Silane und Siloxane, die in dem Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und in dem Desorbens-Kohl enwasserstoff-Lösungsmittel zugegen sind, entfernt und weiter gereinigt werden, um die Ausbeute zu erhöhen und um die Verluste des unreinen Silan- und Siloxan-
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stromes, der gereinigt werden und im Diphenylgehalt reduziert werden soll, auf ein Minimum zu begrenzen.
Es ist auch noch anzumerken, daß die einfachste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darin besteht, daß ein Strom von unreinen Silanen und Siloxanen durch ein Adsorbens-Bett, wie oben beschrieben, hindurchgeführt wird. In einer anderen besseren Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens kann, wenn das eingesetzte Adsorbens-Bett noch nicht weggeworfen werden soll, dieses Bett mit Hilfe eines Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels regeneriert werden, wie es oben beschrieben wurde. Die am meisten bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann angewandt, wenn es erwünscht ist, einen Strom von Silanen und Siloxanen auf einen vorausbestimmten Grad zu reinigen und die Verluste des Produktes auf ein Minimum zu limitieren, sowie eine wirtschaftliche Ausnutzung des Adsorbens-Bettes zu bewirken. In solchen Fällen sollte die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in allen Aspekten berücksichtigt werden, wie z. B. der Einsatz eines Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, sowie der Einsatz eines gereinigten Stromes aus Silanen und Siloxanen, um das Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmi ttel zu verdrängen, wie es schon oben angeführt wurde. Wie zu erwarten, können die verschiedenen Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens in Abhängigkeit von dem bestimmten Bedarf bei der Entfernung der Diphenyle aus den Silanen und Siloxanen, Modifikationen unterworfen sein, die über das hinausgehen, was oben beschrieben wurde. So kann beispielsweise anstelle eines Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, ein inertes Gas wie z. B. Stickstoff verwendet werden, um die Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett zu entfernen bzw. zu verdrängen, nachdem das Adsorbens-Bett die Adsorptionskapa-
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zität erreicht hat. Außerdem kann anstelle des Desorptions-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels das Bett, daseine Stickstof fatmosphäre in sich birgt, einfach auf Temperaturen oberhalb 100 0C erhitzt werden, um unter Durchführung eines Stickstoffstromes durch das Bett die Entfernung der Diphenyle durch Verdampfen zu bewirken, wobei diese dann mit solchem Stickstoffstrom oder einem anderen Gasstrom eines inerten Gases, welches das Adsorbens-Bett nicht vergiftet, ausgetrieben werden. Obwohl ein solches Fließmittel-inertes-Gas anstelle eines Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels viele Vorteile aufweist, wie z. B. die Vereinfachung der Abtrennung der Silane und Siloxane aus dem Gas, ist das Aufheizen, bzw. das Erhitzen des Adsorbens-Bettes nicht so vorteilhaft, da dies kein sehr wirtschaftlicher Weg ist, das Adsorbens-Bett zu regenerieren; das bedeutet, daß es notwendig ist, Heizvorrichtungen oder Heizmäntel am Bett zu haben, deren Kapazität ausreicht, das Adsorbens-Bett auf den gewünschten oder geeigneten Erhitzungsgrad zu erhitzen. Wenn es jedoch erwünscht ist, aufgeheizte Säulen und inertes Gas zur Entfernung der Diphenyle aus dem Adsorbens-Bett zu verwenden, so kann dieses dadurch gemacht werdem, indem man ein inertes Gas,wie z. B. Stickstoff, durch das Adsorbens-Bett hindurchleitet und das Bett kann auf diese Art und Weise regeneriert werden. Das inerte Gas mit den Diphenylen darin kann dann weiterverarbeitet werden, um die Diphenyle daraus zu entfernen, indem das inerte Gas in einen Verbrennungsofen geleitet wird, in welchem die Diphenyle verbrannt und zerstört werden. Die Verwendung eines Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel s und des Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels kann im vorliegenden Fall bei Raumtemperaturen erfolgen, sodaß dieses Verfahren einfacher durchzuführen ist als ein Verfahren, in welchem das inerte Gas verwendet wird und ein Erhitzen erforderlich ist, um das Adsorbens-Bett zu regenerieren. Allerdings ist es nach dem
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alternativen Verfahren unter Verwendung von Stickstoffgas einfacher, die in dem Adsorbens-Bett enthaltenen Silane und Siloxane abzutrennen und außerdem ist die Rückgewinnung der Silane maximaler als wenn ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und ein Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet wird.
Es ist noch anzuführen, daß, obwohl das erfindungsgemäße Verfahren im Hinblick auf das Entfernen der Diphenyle aus Silanen und Siloxanen beschrieben wurde, das gleiche Verfahren und zwar sowohl in der allgemeinen Ausführungsform, als auch in den speziellen Ausführungsformen, die oben beschrieben wurden, eingesetzt werden kann, um alle anderen Verunreinigungen, die vorher beschrieben wurden (Vinylchlorid, Kohlenstoff tetrachlorid und dergleichen), zu entfernen. Als Beispiel ist ein Schema in Form eines Diagrammes vom erfindungsgemäßen Verfahren in Figur 1 aufgezeigt, welches ein schematisches Diagramm der Verwendung der am meisten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren aufzeigt. In Teil I von Figur 1, Zeile 2, ist das Einführen eines Stromes von unreinem Silan in den Vorratstank 4 gezeigt. Aus' dem Vorratstank 4 wird ein Strom aus unreinen Silanen und Siloxanen aus denen Diphenyle zu entfernen sind, durch Leitung 6 in Adsorptionssäulen A, B + C5 die in Serie durch Leitungen 6, 8 und 10 verbunden sind, geführt. Die Adsorbens-Betten sind mit Aktivkohle gefüllt.
Schließlich kommt der Abflußstrom aus Säule C durch Leitung 12 heraus, geht durch Leitung 14 in den Vorratstank 16 für das gereinigte Produkt. Während eines solchen kontinuierlichen Verfahrens wird Säule D in Teil II von Figur 1 gezeigt. Säule D hat ihren maxima-len Adsorpttonspunkt erreicht, und wird deshalb aus dem Adsorptionsstrom zum Entfernen der Silane und Siloxane aus Vorratstank 4 durch Lei-
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tungen 6, 8 + 10 herausgenommen. Entsprechend werden die Silane und Siloxane in Säule D durch ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel , nämlich Isooctan aus Tank 18 verdrängt. Isooctan wird durch Leitung 20 geführt, um die Silane und Siloxane in Säule D zu verdrängen und der Ausfluß aus Säule D wird durch Leitung 22 in die Destillationssäule eingeleitet. In der Destillationssäule 24 wird das Isooctan gereinigt und durch Leitung 26 in den Vorratstank für Isooctan, Tank 18, zurückgeführt. Die Chlorsilane, die während solcher Destillation in Desti1lationssäule 24 entfernt werden, werden dann durch die Leitung 30 in den Vorratstank zur weiteren Reinigung geleitet.
Säule D wird dann bearbeitet, indem die im Adsorbens-Bett der Säule D, wie sie in Teil III von Figur 1 gezeigt wird, vorhandenen Diphenyle desorbiert werden. Deshalb wird Chlorbenzol, ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aus Tank 32 durch Leitung 34 in Säule D eingeführt, um das darin enthaltene Isooctan zu entfernen und zu verdrängen und um die am Adsorbens-Bett adsorbierten Diphenyle zu desorbieren.
Der ChIorbenzolausf1uß aus Säule D während dieses Adsorptionsschrittes von Diphenyl, wird durch Leitung 36 zur Destillationssäule 40 geführtem gereinigt zu werden und um ausDestillationssäule 40 gereinigtes Isooctan zu entfernen, welches durch Leitung 42 in den Vorratstank 18 für Isooctan geführt wird. Es ist noch anzumerken, daß neues Isooctan ebenfalls in den Vorratstank 18 für Isooctan durch die Leitung 19, sofern es gebraucht wird, eingegeben wird. Im Hinblick auf Teil III von Figur 1 und im Hinblick auf die Destillationssäule 40 wird der Strom aus Chlorbenzol, welcher mit Chlorsilanen und Diphenylen beladen ist, aus Destillationssäule 40 durch Leitung 44 in Destillationssäule 46 geführt, in welcher er weiter gereinigt wird um
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einen überschüssigen Strom,der Chlorbenzol und Isooctan, das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, sowie geringere Mengen von wiedergewonnenen ChIorsi1anresten aus Destillationskolonne 46 enthält, zu entfernen, indem dieser durch Leitung 48, Ventil 54 und Leitung 56 in Vorratstank 32 eingeleitet wird. Eine kleine Menge eines Chlorsilanrestes und eine hohe Konzentration an Diphenylen wird dann durch Leitung 50 in Sammeltank 52 geführt, wo diese anschließend zerstört werden. Es können auch andere Verfahren zum Entfernen von Chlorsilanen aus den Tankinhalten von Tank 52 angewendet werden, bevor die Inhalte durch Verbrennung zerstört werden. Der Gesamtstrom aus Destillationssäule 46 wird durch Leitung 48 und durch Ventil 54 und Leitung 56 zurück in den Chlorbenzol-Vorratstank 32 geführt. Wenn zusätzliches Chlorbenzol benötigt wirds kann dieses aus Vorratstank 32 durch Leitung 58 zugefügt werden.
Adsorptions-Bett Säule D wird dann einem Verdrängungs- bzw. Entfernungsvorgang von Chlorbenzol-Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit Hilfe von gereinigten Chlorsilanen unterworfen, wie es in Teil IV von Figur 1 gezeigt wird. Das gereinigte Chlorsi1anprodukt wird dann aus Tank 16 in Teil I durch Leitungen 14 und 58 in den Chlorsilantank 60, der einen hohen Reinheitsgrad aufweist, geführt. Aus Tank 60 wird das gereinigte Chlorsilan durch Leitung 62 in Tank D geführtem das Chlorbenzol aus dem Adsorbens-Bett in Säule D zu entfernen. Aus Säule D wird das Chlorbenzol und die gereinigten Chlorsilane durch Gesamtleitung 64 zur Destillationskolonne 66 geführt. In Destillationskolonne 66 wird das Chlorbenzol-Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel insgesamt destilliert und wird durch Leitung 68, Ventil 54 und Leitung 56 zurück in den Vorratstank 32 für Chlorbenzol geführt. Der gereinigte Strom des Chlorsilanproduktes, wie er durch Reinigung oder Abtrennung vom Chlorbenzol in Desti11ationsko-
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Tonne 66 bewirkt wurde, wird dann durch Leitung 70 in den Chlorsilan-Vorratstank 60, in welchem das Chlorsilan eine hohe Reinheit hat, durchgeführt, wo es zur weiteren Verwendung beim Regenerieren der Säulen mit Adsorbens-Betten gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt kann Säule D mit dem Adsorbens-Bett erneut in den Adsorptionsprozess zum Adsorbieren von Diphenylen aus einem Strom von unreinen Chlorsilanen, die aus Tank 4 kommen, eingesetzt werden, wie es in Teil I von Figur 1 gezeigt wird und eine andere Säule kann herausgenommen werden, wenn diese ihre Adsorptionskapazität erreicht hat; diese Säule kann dann einem Regenerierungsverfahren gemäß Teil II, III und IV, wie oben erklärt, von Figur 1, unterworfen werden.
Nach dem oben beschriebenen Verfahren und nach der schematischen Darstellung von Figur 1 kann in der am meisten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein kontinuierliches Verfahren zum Adsorbieren von Diphenylen aus einem Strom von unreinen Silanen und /oder SiIoxanen, wie erwünscht(durchgeführt werden. Es sollte angeführt werden5 daß das schematische Diagramm gemäß Figur 1 und gemäß der oben gegebenen Erklärung nur eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, in welcher das erfincjungsgemäße Verfahren auf kontinuierliche Art und Weise eingesetzt werden kann. Es ist weiterhin anzuführen, daß viele Modifikationenen dieses Verfahrens, wie es in der Zeichnung und wie es wünschenswert erscheint, durchgeführt werden; es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren entweder kontinuierlich oder ansatzweise durchgeführt werden kann, wobei der Strom aus unreinen Silanen und Siloxanen durch eine einzige Säule oder durch eine Anzahl von Säulen durchgeführt wird, und wobei die Säulen entweder einfach abgedreht, bzw. zum Regenerieren ausgewechselt werden, statt daß sie gemäß dem in der bevorzugten Ausführungsform von
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Figur 1 aufgezeigten Verfahren bearbeitet werden. Solche Modifikationen des Verfahrens gemäß Figur 1 oder aller anderen Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, sollen nicht im Detail erläutert werden» da derartige Modifikationen einem Fachmann offensichtlich sind. Es erübrigt sich zu sagen, daß das erfindungsgemäße Verfahren modifiziert werden kann, um es an den speziellen Bedarf anzupassen oder um es zur Herstellung spezifischer Silane und Siloxane unter ganz bestimmten Reinigungsbedingungen einzusetzen. Obwohl das schematische Diagramm gemäß Figur 1 spezifisch auf ein Verfahren zur Reinigung von Chlorsilanen ausgerichtet ist, kann diese Anordnung auch unter Berücksichtigung bekannter Modifikationen zur Reinigung von Siloxanen eingesetzt werden. Es sollte noch bemerkt werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit den oben angebenen Begrenzungen und unter Berücksichtigung der Tatsache ,daß ein Adsorbens-Bett verwendet wird, um Diphenyle aus einem Strom von Silanen und Siloxanen zu entfernen, auf jede Art und Weise modifiziert werden kann, um einen spezifischen Zweck zu erreichen oder einen ganz bestimmten spezifischen Bedarf zum Entfernen von Diphenylen aus Strömen von Silanen oder Siloxanen zu decken.
Die UDten.angegebenen Beispiele dienen der Illustration, um die· praktisehe Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darzulegen. Diese Beispiele sollen keine Begrenzung der Definitionen und des Umfanges der vorliegenden Erfindung darstellen. In den Beispielen und in der Offenbarung dieser Beschreibung wurde die Konzentration der Diphenyle in den Chlorsilanströmen wie folgt bestimmt. Ein ausgewogener Teil des Chlorsilanausflusses wurde genommen und mit wässrigem Kaliumhydroxyd und Hexan in Kontakt gebracht. Das Kaliumhydroxyd reagierte mit dem Chlorsilan und insbesondere mit dem Diphenyldichlorsilan und hielt es so in der wässrigen
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Phase, während die Diphenyle in die Hexanphase wanderten. Das Hexan wurde dann genommen, abgetrennt und konzentriert, um die Diphenyle zu konzentrieren. Der Hexanstrom wurde dann mit Hilfe der Gaschromatographie analysiert, um die Menge an Diphenylen in der Anfangsphase, ausgedrückt in Teilen pro Milliarde zu bestimmen. Dieses Verfahren wurde in allen Beispielen der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Konzentration der Diphenyle zu messen und zwar entweder im Beschickungsstrom oder in den jeweiligen Proben aus den Ausflußströmen, die das Produkt enthalten, wie es in den Beispielen beschrieben ist. Es sollte noch bemerkt werden, daß, obwohl die Beispiele das Entfernen von Diphenylen aus Di phenyldichiorsi1 an beschreiben, die gleichen Verfahren zum Entfernen von Diphenylen und anderen Verunreinigungen aus jeglicher Art von Strömen aus Silanen oder Siloxanen verwendet werden können.
Beispiel 1
In ein Gefäß, bestehend aus einem 40,64 cm (16 inch) Planstahl 40 (schedule 40 steel), 304,80 cm (ten feet) langen Rohr, angefüllt mit 145,5 kg (322 pounds) eines trokkenen Adsorbens (Aktivkohle vom Typ Pittsburgh CAL, 12 χ 40 mesh, hergestellt von Calgon Corporation)^1,68 χ 0,42 mm^ wurde unreines Diphenyldichlorsilan (02SiCl2), das 2060 ppm Diphenyle enthielt, mit einer Massengeschwindigkeit von 79,4 kg (175 pounds) pro Stunde pro 0,092903 m2 (square foot) des Gefäßquerschnittes gepumpt und die Konzentration an Diphenylen im Strom, wie er das Gefäß verläßt, mit den folgenden Ergebnissen aufgezeichnet:
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Ausfluß 02SiCl2/Adsorbens lbs/lb ppm an Diphenylen im
im Bett 0,81 gesamten Ausfluß 0?SiCl?
kg/kg 2,44
0,367 4,09 2
1,107 5,80 8
1,857 7,41 29
2,633 8,46 67
3,364 111
3,841 134
Beispiel 2
Nach Beendigung von Beispiel 1 wird eine Gesamtmenge von 1.650 kg (3.630 lbs) Chlorbenzol durch das gleiche Adsorbens-Bett geleitet, um die Diphenyle zu desorbieren und das Bett zu regenerieren. Unreines02SiCl2 , welches 1.960 ppm,Diphenyl e enthielt, wurde dann durch das Bett gegeben und zwar mit der gleichen Massengeschwindigkeit, wie sie im Beispiel 1 verwendet wurde,und danach wurde die Konzentration an Diphenylen, die im Ausfluß aus dem Gefäß aufgefangen wurden, bestimmt; die Ergebnisse waren wie folgt:
Ausfluß kg/kg O2SiCl 2/Adsorbens ppm an Di phenylen im
im 0,259 Bett gesamten Ausfluß O2SiCl2
0,899 lbs/lb
1,643 0,57 10
2,324 1,98 12
3,019 3,62 36
5,12 59
6,65 95
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3,750 8,26
4,403 9,39
5,266 11,6
5,947 13,1
6,35 14,0
Beispiel 3
128 205 289 339 356
Nach Beendigung von Beispiel 2 wurde das gleiche Bett regeneriert, indem Chlorbenzol durch das Bett hindurchgeführt wurde, und dann unreines ßpSiClpj weTcnes 2.780 ppm Diphenyl enthielt, durch das Bett gedrückt, und zwar mit der gleichen Massengeschwindigkeits wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde. Wie schon oben beschrieben., wurde die Konzentration der Diphenyle in dem Ausfluß<der das Gefäß verläßt bestimmt, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Ausfluß 0pSiCl-/Adsorbens ppm an Diphenylen im
im Bett gesamten Ausfluß ß^SiClp
kg/kg lbs/lb
0,086 0,19 20
0,5403 1,19 15
1,289 2,84 18
2,038 4,49 36
2,783 6,13 61
3,550 7,82 113
4,345 9,55 161
5,11 11,24 218
5,856 12,90 268
6,41 14,40 327
7,15 15,75 422
7,645 16,84 500
- 33 -
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Beispiel 4
In das in den oben genannten Beispielen verwendete Bett wurde, nach der Regeneration des Bettes durch Durchführen von Chlorbenzol, unreines ßpSiCl-, welches 780 ppm Diphenyle enthielt, durch das Bett hindurchgeführt und zwar mit der gleichen Massengeschwindigkeits wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde. Die Konzentration der Diphenyle im Ausfluß ,der das Gefäß verläßt, wurde bestimmt, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
Ausfluß 02SiCl ,,/Adsorbens lbs/Tb ppm an Diphenylen im
im Bett 0,54 gesamten Ausfluß JeLSiCl2
kg/kg 1,79
0,245 3,39 4
0,813 5,08 7
1,539 6,79 17
2,298 8,43 33
3,083 10,12 53
3,827 11,80 67
4,594" 13,25 89
5,357 118
6,015 151
Die folgenden 2 Beispiele zeigen die Leistungsfähigkeit bei Einsatz eines Fließmittel-Lösungsmittels (push solvent), welches,im Vergleich mit den Diphenylen ,relativ schwach adsorbiert wird, um das bei Beendigung der Adsorptionsschritte 1 und 2, wie sie in der obigen Verfahrensbeschreibung angegeben sind, im Bett zurückgelassene ß^SiClp zu entfernen bzw. zu verdrängen und zurückzugewinnen.
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Beispiel 5
In ein Bett mit 347 g eines trockenen Adsorbens (Aktivkohle vom Typ Pittsburgh CAL, 12 χ 40 mesh, hergestellt von CaI-gon Coporation) [l,68 χ 0,42 mm), welches i η ei η 2,54 cm (1 inch) Plan Stahl Rohr 40 (schedule 40 steel pipe), welches 121,92 cm (four feet) lang war, eingepackt war, wurde unreines 02SiCl2> welches 4 = 080 ppm Diphenyle enthielt, zugeführt. Sobald der Ausfluß 02SiCIp einen Wert von 3.380 ppm Diphenyle enthielt, wurde die Beschickung mit unreinem O2SiCIo gestoppt und Chlorbenzol wurde mit einer Rate von 184 ml pro Stunde hindurchgeführt. Die Konzentrationen von Diphenylen und JSnSiClp im Ausfluß aus dem Bett, während das Chlorbenzol zugeführt wurde, wurde aufgezeichnet, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
% an 02S iCl 2,die aus ppm an Diphenylen in
dem Bett Wl edergewonnen Gesamtmenge 02SiCl2/die
wurden gewonnen wurde
42, 4 4.490
61, 1 4.640
81, 2 5.930
93, 9 10.100
Beispiel 6
In ein Bett aus 347 g eines trockenen Adsorbens 1,68 χ 0,42 mm (Aktivkohle von Typ Pittsbrugh CAL, 12 χ 40 mesh, hergestellt von Calgon Coporation), welche in ein 2,54 cm (1 inch) Plan Stahl Rohr 40 (schedule 40 steel pipe) von 121,92 cm (4 feet) Länge eingepackt war, wurde das gleiche unreine 02SiCl2,wie es in Beispiel 5 verwendet wurde, eingeführt.
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Sobald das ausfließende ^SiClo einen Wert von 3.150 ppm Diphenyle enthielt, wurde das Einführen von unreinen 0pSiCIp gestoppt und 1 Liter Isooctan mit einer Rate von 180 ml pro Stunde eingeführt- Nachdem das Einführen des Isooctans abgeschlossen war, wurde dann Chlorbenzol mit der gleichen Rate eingeführt. Die Konzentration an Diphenylen und ßpSiClp im Ausfluß des Bettes während das Isooctan eingeführt wurde, wurde bestimmt, wobei die folgendenErgebnisse erhalten wurden:
% an 0^SiCl ^,die aus ppm an Diphenylen in dem Bett wiedergewonnen Gesamtmenge {!USiC! ^1 die wurden gewonnen wurde
18.3 3.230
38.0 3.220
57.6 3.220 72,8 3.250 78s0 3.200
82.7 3.140 84S6 3.160
86.1 3.140
87.1 3.160
89.4 3.070 90,3 3.050 92,0 3.520
94.2 6,160
Der Vergleich der Ergebnisse aus den Beispielen 5 und zeigt, daß die Verwendung eines Lösungsmittels, welches relativ schwach vom Bett adsorbiert wird, d.h. beispielsweise Isooctan, im Vergleich mit einem Lösungsmittel, welches stärker adsobiert wird, im Hinblick auf die Diphenyle, wie
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ζ. B. Chlorbenzol, es ermöglicht, das 0~SiCl,j, welches am Ende der Adsorption im Bett belassen wurde, in reinerer Form zu gewinnen. Dadurch ist ein geringerer Aufwand bei der Verarbeitung des gewonnenen 0pSiCl2 während der weiteren Reinigung notwendig, sodaß eine Gesamtverbesserung der Ausbeute an gereinigten ß-SiClp aus dem Verfahren realisiert wird. Dies ist besonders wichtig, wenn das Produkt mit einem sehr hohen Reinheitsgrad hergestellt werden soll, da die Kapazität des Bettes, ausgedrückt in Pfund gereinigten Produktes pro Pfund Adsorbens, abnimmt, während die Spezifikation für die Reinheit des Produktes gesenkt wird, und weil während der herabgesetzten Reinigungsspezifikation ein größerer Aufwand an Regeneration und Wiederverarbeitung pro Pfund gereinigten Produktes erforderlich ist.
Der Anstieg in ppm an Di phenyl en im gewonnener^5"1"cl 2 fur die letzten beiden Datenpunkte in der oben angegebenen Tabelle ist auf das Auftreten von Chlorbenzol im Ausfluß zurückzuführen, welches anfängt, die Diphenyle aus dem Bett zu desorbieren.
Die folgenden beiden Beispiele demonstrieren die Wirksamkeit beim Verdrängen des Desorptions-Lösungsmittels durch Zuführung von gereinigten 02^iCT2 durch das Bett.
Beispiel 7
In ein Bett aus 347 g eines Adsorbens 1,68 χ 0,42 mm Aktivkohle vom Typ Pittsburgh GAL/ 12 χ 40 mesh), hergestellt von Calgon Coporation), welches in ein 2.54 cm (1 inch) Plan Stahl Rohr 40 (schedule 40 steel pipe) von 121,92 cm (4 feet) Länge eingepaßt war, und welches vorher zur Adsorption von Diphenylen aus unreinem ß-SiCl^ verwendet worden war und mit Chlorbenzol regeneriert worden war, wurde unreines 02SiCIgI
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welches 4080 ppm Diphenyle enthielt, mit einer Rate von 94 ml pro Stunde eingeführt. Das Bett war zu Beginn der Einführung des unreinen !SgSiClg mit Chlorbenzol gefüllt. Die Konzentration der Diphenyle und des 02SiClo ^m Ausfluß aus dem Bett wurde bestimmt, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
Ausfluß -jJgSiClg/Adsorbens-
im Bett kg/kg lbs/lb
ppm an Diphenylen im gesamten Ausfluß gkS
0,0726 0,16 21
0,2088 0,46 20
0,3496 0,77 20
0,4994 1,10 20
0,6537 1,44 21
0,8081 1,78 24
0,9579 2,11 29
1,1078 2,44 36
1,262 2,78 46
Beispiel 8
In ein Bett aus 347 g Adsorbens 1,68 χ 0,42 mm Aktivkohle vom Typ Pittsburgh CAL,(12 χ 40 mesh], hergestellt von Calgon Coporation , welches in ein 2,54 cm (1 inch) Plan Stahl Rohr 40 (schedule 40 steel pipe) von 121,92 cm (4 feet) Länge eingepackt war, und welches vorher zur Adsorption von Diphenylen aus unreinem 02SiCl2 benutzt worden war und mit Chlorbenzol regeneriert worden war, wurden 2 1 gereinigtes 02SiCIg, welches 3 ppm Diphenyle enthielt, eingegeben, um das Chlorbenzol aus dem Bett zu entfernen. Das gleiche unreine "02-SiCIgJ wie es in Beispiel 7 benutzt wurde, wurde dann mit einer Rate von 94 ml pro Stunde eingefüttert. .Die Konzentra-
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tion, der Diphenyle und des 0PSiCI2 im Ausfluß aus dem Bett wurde bestimmt, wobei die folgenden Ergebnisse für den Ausfluß des unreinen 02SiCl2 ernalten wurden, nachdem dieses durch das Bett hindurchgeführt worden war:
Ausfluß 02SiCl2/Adsorbens- ppm an Diphenylen im
im Bett gesamten Ausfluß 02SiCl
kg/kg lbs/lb
0,1362 0,30 0,4
0,2270 0,50 0,8
0,354 0,78 2,7
0,477 1,05 5,6
0,595 1,31 11
0,704 1,55 17
0,826 1,82 24
Ein Vergleich der Ergebnisse aus den Beispielen 7 und 8 zeigt, daß das Entfernen des Desorptions-Lösungsmittels, Z.B. Chlorbenzol, mit gereinigtem 0,,SiCl,, ein Produkt mit verbesserter Reinheit ergibt, wenn der Adsorptionsschritt wiederholt wird.
Das folgende Beispiel zeigt das Entfernen der Diphenyle aus 02SiCl2 mit verschiedenen Raten von Adsorbenzien.
Beispiel 9
Die unten angebenen Adsorbenzien wurden jeweils chargenweise mit 02SiCl2, welches Diphenyle in den angegebenen Konzentrationen enthielt, in Kontakt gebracht, indem sie jeweils 24 Stunden damit geschüttelt wurden und die Konzentration der Diphenyle in dem behandelten 0,,SiCl,, gemessen wurde, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden. In allen Experimenten betrug das Gewichtsverhältnis von unbehandeltem un-
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reinem 0?SiCl? zu trockenem Adsorbens 4«,
Adsorbens ppm ι η 02St Cl2
unbehandeIt behände!t
Aktivkohle, Pittsburg BL,
kleiner 0,044 mm+(minus 325 3100 81
mesh)jhergestel11 von Calgon 740 27
Corporation
Aktivkohle , Pittsburgh CAL ι3βι
0,42 mm+(12 χ 40 mesh), herge
'i X
3100
360
stellt von Calgon Corporation 740 11
Aktiv-Kokosnuß-Kohle, Pitts
burgh PCB, 4,76 χ 2,00 mm+ 3100 1620
(4 χ 10 mesh), hergestellt 740 370
von Calgon Corporation
Kokosnuß-Kohle 0,21 χ 0,177 mm+
(70 χ 80 mesh) hergestellt
von Analabs Inc.
3100
740
530
360
10 Molekularsiebe, 0,35 χ 0925 mm (45 χ 60 mesh) von Hylar M, Guild Corp.
360
13 Molekularsiebe 0,025 mm + (600 mesh), Davison Chemical Division, W.R. Grace and Co.
180
lichte Maschenweite in mm
8 0 9 8 3"B η 61 9
Leerse i f e

Claims (20)

General Electric Company Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen von Diphenylen und anderen Verunreinigungen aus unreinen Silanen und Siloxanen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß (1) die unreinen Silane und Siloxane mit einem Adsorbens-Bett, welches ausgewählt ist aus der Klasse, bestehend aus Molekularsieben und Kohle, in Kontakt gebracht werden und (2) die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Silane und Siloxane mit dem genannten Adsorbens-Bett in Kontakt gebracht werden bis die Silane und Siloxane die gewünschte Reinheit erreicht haben, und die gereinigten Silane und Siloxane aus dem genannten Absorbens-Bett entfernt werden, und daß weiterhin unreine Silane und Siloxane durch das Adsorbens-Bett geführt werden, bis das Adsorbens-Bett einen Sättigungspunkt erreicht, im Hinblick auf die genannten Diphenyle und die anderen Verunreinigungen, und daß teilweise gereinigte Silane und Siloxane entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise gereinigten Silane und Siloxane durch weitere Adsorbens-Betten geführt werden, bis die Silane und Siloxane die gewünschte Reinheit erreichen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, welches im Vergleich mit den genannten Diphenylen und anderen Verunreinigungen schwach adsorbiert wird, hindurchgeführt wird, um die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett zu verdrängen.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch das genannte Adsorbens-Bett geführt wird, welches im Vergleich mit den genannten Diphenylen und anderen Verunreinigungen stark adsorbierend wird und welches das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aus dem Adsorbens-Bett verdrängt, und daß gewisse Mengen der genannten Silane und Siloxane aus dem genannten Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gewonnen werden, die in einem Adsorbens-Bett weiter gereinigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in das genannte Adsorbens-Bett eingegeben wird, welches die Diphenyle und die anderen Verunreinigungen stark aus dem genannten Adsorbens-Bett desorbiert und welches die gereinigten Silane und Siloxane aus dem genannten Absorbens-Bett verdrängt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aus dem genannten Adsorbens-ßett mit Hilfe von gereinigten Silanen und Siloxanen verdrängt und gewisse Mengen der genannten Silane oder Siloxane aus dem genannten Adsorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zur weiteren Reinigung in einem Absorbens-Bett entfernt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten gereinigten Silane und Siloxane aus dem genannten Adsorbens-Bett entfernt werden, die genannten Silane und Siloxane als gereinigtes Produkt gegesammelt wird und unreine Silane und Siloxane durch das genannte Adsorbens-Bett geführt werden, bis die genannten Silane und Siloxane die gewünschte Reinheit erreicht haben.
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9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die unreinen Silane und Siloxane unreine Phenylchlorsilane sind.
1&. Verfahren nach Anspruch &, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten unreinen Phenylchlorsilane Diphenyl cPfchiarstlane sind.
11. Verfahren nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichne t, daß das Verfahren bei Raumtemperatur durchgeführt wird..
12. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch g e k e η η ζ e i c: hn e t *. da& das genannte- Fl ießmittel -Kohlenwasserstoff- Lösungsmittel ein gesättigtes aliphatisches gohlenwasserstoff-Lasungsmittel mit 4 b-is 16 Kohlenstoff atomen ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e R e η η ζ e i c hn e t ,_ daß das FließmitteT-Kohlenwasserstoff-Losungsmittel iso-octan ist.
14. Vertahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß: das, D^sorbens-Koblenwasserstaff-Lösungsrnfttel ausgewählt ist aus der Klasse, bestehend aus aromatischen L&sungsmitteTn, chTarierten aromatischen Lösungsmitteln CiHi chlorierten aliphatischen Lösungsmitteln.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dcrurch gekennzeich.-n. e t r da& das genannte Ädsorbens-Koblenwasserstoff-Lösungsmit-tel Chlarbenzol ist^
16. Verfahren nach Anspruch I, dadurch g e k e η η ζ e i c &- net» daß- das genannte Adsorbens-Bett A.lctivkahle mit einer Rarngröße, die zwischen 0»&l>37 mm und O,635& cm-( from 400(7 mesh to one quarter of an inch) variiert, enthalt.
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17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c hn e t , daß die genannten Silane und Siloxane mit einer Rate, die zwischen 2.27 kg und 227 kg pro Stunde pro 0,0929030 m2 des Q
durchgeführt wird.
0,0929030 m des Querschnitt des Adsorbens-Bettes variiert,
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t , daß ein inertes Gas durch das Adsorbens-Bett geführt wird, um die genannten Silane und Siloxane zu entfernen, die die Hohlräume in dem Adsorbens-Bett ausfüllen, und daß teilweise gereinigte Silane und Siloxane zur weiteren Reinigung entfernt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorbens-Bett für ausreichende Zeit auf über 100 0C erhitzt wird, um die Diphenyle und anderen Verunreinigungen und die Silane und Siloxane, die in dem Adsorbens-Bett adsorbiert sind, mit einem Strom eines inerten Gases zu entfernen, und daß die genannten unreinen Silane und Siloxane weiter gereinigt werden, indem sie durch ein Adsorbens-Bett geleitet werden.
20. Verfahren zum Entfernen von Diphenylen und anderen Verunreinigungen aus unreinen Silanen und Siloxanen» dadurch gekennzeichnet, daß (1) die unreinen Silane und Siloxane mit einem Adsorbens-Bett, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus Molekularsieben und Kohle, in Kontakt gebracht werden; (2) die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett entfernt werden, solange die gereinigten Silane und Siloxane die gewünschte Reinheit nicht übersteigen; (3) die genannten unreinen Silane und Siloxane fortwährend durch das genannte Adsorbens-Bett geleitet werden, bis das Adsorbens-Bett den Sättigungspunkt hinsichtlich der Adsorption der genannten Diphenyle und anderen Verunreinigungen erreicht hat; (4) ein Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel dem Ad-
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sorbens-Bett eingegeben wird, um die genannten Silane und Siloxane aus dem genannten Adsorbens-Bett zur weiteren Reinigung zu verdrängen; (5) ein Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durch das Adsorbens-Bett durchgeführt wird, um das Fließmittel-Kohlenwasserstoff-Löungsmittel zu entfernen, und unreine Silane und Siloxane aus dem Lösungsmittel zur weiteren Reinigung zu entfernen und die Diphenyle aus dem Bett zu desorbieren; (6) das genannte Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in dem genannten Adsorbens-Bett durch die gereinigten Silane und Siloxane verdrängt wird und die reinen Silane und Siloxane aus dem Desorbens-Kohlenwasserstoff-Lösungsmi ttel gewonnen werden; (7) die gereinigten Silane und Siloxane aus dem Adsorbens-Bett gewonnen werden; und (8) unreine Silane oder Si 1oxane durch das Adsorbens-Bett geleitet werden, und die gereinigten Silane und Siloxane daraus gewonnen werden.
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