DE2807063A1 - Werkzeug fuer ein reifenmontiergeraet - Google Patents

Werkzeug fuer ein reifenmontiergeraet

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DE2807063A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/01Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
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Description

Anmelder: Larry D. Gardner, RtI 1 Box 128, The Dalles, Oregon 97Ο58, USA
Werkzeug für ein Reifenmontiergerät
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für ein Reifenmontiergerät für Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Einrichtungen, die zur Montage und Demontage von Reifen auf Sonderkonstruktionen von Rädern geeignet sind, die aus Aluminium, Magnesium und/ oder dergleichen Metallen oder Legierungen davon bestehen, welche beim Reifenwechsel durch übliche Reifenmontiergeräte leicht beschädigt werden können.
Konventionelle Räder für Kraftfahrzeuge bestehen aus Stahl. Mechanische Reifenwechsler, die manuell betätigt werden oder für die ein Kraftantrieb vorgesehen ist, wurden für konventionelle Räder aus Stahl entwickelt. In den letzten Jahren finden jedoch andere Metalle neben Stahl für Räder verwendung, insbesondere gegen Aufpreis lieferbare Leichtmetallfelgen, die aus Aluminium, Magnesium oder Legierungen davon bestehen. Die meisten dieser Sonderkonstruktionen besitzen eine vorragende zentrale Nabe und vier oder fünf Speichen, welche die Nabe mit der Felge verbinden. Andere Räder besitzen eine zentrale Nabe und eine im wesentlichen massive Verbindung mit der Felge oder eine mit Rippen versehene, Speichen imitierende Ausführungsform.
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Die bei derartigen Konstruktionen verwandten Metalle, insbesondere die Metalle für die Radnabe, verursachen jedoch erhebliche Schwierigkeiten bei einem Reifenwechsel, weil diese Metalle verhältnismäßig weich sind. Die Felgen derartiger Räder können leicht verkratzt oder sonstwie beim Reifenwechsel beschädigt werden, insbesondere bei erhabenen Naben besteht ferner eine Bruchgefahr durch die Wirkung des Montierkonus, der praktisch bei allen mechanischen Montiergeräten vorgesehen ist. Deshalb kann durch Beschädigungen nicht nur eine Beeinträchtigung des Aussehens, sondern auch ein Bruch verursacht werden, der eine Auswechslung des Rads erfordert.
Weil derartige Sonderkonstruktionen von Rädern verhältnismäßig teuer sind, und weil die Beschädigungsgefahr auch bei beträchtlicher Sorgfalt bei Montagearbeiten erheblich ist, weigern sich viele Werkstätten, einen Reifenwechsel bei derartigen Leichtmetallfelgen vorzunehmen, falls der Kunde nicht auf irgendwelche Schadenersatzansprüche verzichtet.
Derartige Beschädigungen des verhältnismäßig weichen Metalls der Räder sind auch darauf zurückzuführen, daß die zentrale Nabe derartiger Räder meist von dem Teil des Rads vorragen, der die Nabe mit der Felge verbindet. Konventionelle Reifenmontiergeräte und in Verbindung damit verwandte Werkzeuge sind jedoch für harte Stahlräder bestimmt, so daß dadurch beträchtliche Beschädigungen an Leichtmetallrädern verursacht werden können. Andererseits wäre es jedoch nicht wirtschaftlich, nur für Leichtmetallräder geeignete Sonderkonstruktionen vorzusehen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Werkzeuge für Reifenmontiergeräte zu schaffen, die besonders zum Reifenwechsel bei Rädern aus Metallen geeignet sind, die empfindlicher als übliche Stahlräder sind, so daß bei diesen nicht nur eine Bruchgefahr, sondern auch eine Beeinträchtigung des Aussehens durch leichtere Beschädigungen vermieden werden kann. Insbesondere soll jedoch eine Bruchgefahr im Bereich der zentralen Nabe beim Reifenwechsel vermieden werden. Die erforderlichen Werkzeuge
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sollen verhältnismäßig billig und ohne besondere Geschicklichkeit verwendbar sein, sowie eine Verwendung in Verbindung mit üblichen Reifenmontiergeräten ermöglichen, selbst wenn Räder unterschiedliche Nabengrößen aufweisen sollten.
Gemäß der Erfindung ist ein derartiges Werkzeug in Verbindung mit einem Reifenmontiergerät verwendbar, das einen Niederhaltekonus zur Durchführung eines Reifenwechsels an Rädern einer zentralen Nabe aufweist, für die eine Beschädigungsgefahr durch Kräfte besteht, die beim Einklemmen des Niederhaltekonus während eines Reifenwechsels ausgeübt werden. Dieses Werkzeug besteht aus einem Einsetzelement mit einem ersten Teil, der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er gut über und um einen Teil der zentralen Nabe des Rads paßt, wenn das Rad an dem Montiergerät angeordnet ist, und das einen zweiten Teil aufweist, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er den Niederhaltekonus derart aufnimmt, daß das Rad zuverlässig an dem Montiergerät festgeklemmt werden kann, damit der Reifenwechsel in einer geeigneten Weise durchführbar ist. Das Einsetzelement besteht aus einem derartigen Material, und die beiden Teile sind ferner in Kombination derart ausgebildet und angeordnet, daß praktisch jede Kraft, die beim Einsetzen und Festklemmen des Niederhaltekonus auftreten kann und zu einem Bruch der zentralen Nabe führen könnte, nicht zu der zentralen Nabe gelangen kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs gemäß der Erfindung ist ein Kombinationswerkzeug, das zur Montage und/ oder zur Demontage eines Reifenwulsts auf einer Radfelge geeignet ist. Dieses Werkzeug besitzt einen Werkzeugkopf, der in Verbindung mit einem einstückigen oder getrennt . vorgesehenen Handgriff benutzbar ist. Der Werkzeugkopf enthält einen ersten Teil, der derart ausgebildet ist, daß er als Basis für den Werkzeugkopf dient, sowie einen zweiten Teil, der zum Abheben eines Reifenwulsts dient, und einen dritten Teil, der zur Montage eines Reifenwulsts dient. Der zweite Teil ragt von dem ersten Teil vor und weist ein freies seitliches Ende auf. Der zweite
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Teil ist im wesentlichen flach und relativ dünn, so daß er in einfacher Weise zwischen dem Reifenwulst und der Radfelge eingesetzt werden kann. Der zweite Teil enthält ferner ein knopfförmiges Element, das sich über das freie Ende des zweiten Teils erstreckt und etwas über dem Rest des zweiten Teils vorragt. Beim Gebrauch wird der zweite Teil zwischen dem Reifenwulst und der Kante der Radfelge eingesetzt, so daß der Reifenwulst hochgeschdben und von der Felge abgehoben wird, wenn das Kombinationswerkzeug flach gegen das Rad gelegt wird und dann um einen Ständer oder dergleichen Einrichtung gedreht wird, die sich durch das Zentrum des Rads erstreckt. Das knopfförmige Element wirkt als Anschlag, um ein Herabgleiten des Reifenwulsts von dem zweiten Teil zu verhindern. De.r dritte Teil ragt von dem ersten Teil in einer leichten Wölbung weg und ist relativ dünn, so daß er in einfacher Weise zwischen dem Reifenwulst und der Felge eingesetzt werden kann. Der erste und der dritte Teil sind so relativ zueinander orientiert, daß eine offenseitige Tasche gebildet wird, die zur Aufnahme eines Teils der Felge dient. Bei der Benutzung wird der dritte Teil zwischen dem Reifenwulst und der Felge eingesetzt und verursacht, daß der Reifenwulst hoch und auf die Felge verschoben wird, wenn das Kombinationswerkzeug in der beschriebenen Weise beim Abheben des Reifenwulsts gedreht wird.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem Werkzeug für ein Reifenmontiergerät zu sehen, das als Einsetzelement ausgebildet ist und einen ersten Teil aufweist, der über und um einen Teil der Nabe eines Rads paßt, und das einen zweiten Teil aufweist, der zur Aufnahme des Konus eines üblichen Reifenmontiergeräts dient. Das Einsetzelement ermöglicht eine Sicherung des Rads in einer geeigneten Lage in einem üblichen Montiergerät, so daß der Reifenwechsel ohne Beschädigungsgefahr für die Nabe durchgeführt werden kann. Ein weiteres Werkzeug gemäß der Erfindung ist ein Kombinationswerkzeug, das insbesondere zur Montage bzw. Demontage eines Reifenwulsts auf der Radfelge geeignet ist. Dieses Werkzeug enthält einen Basisteil, einen Montageteil und einen Demontage-
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teil. Der Basisteil dient zur Aufnahme eines Handgriffs. Der Demontageteil erstreckt sich weg von dem Basisteil und ist relativ flach und dünn. Ein dünnes knopfförmiges Element erstreckt sich über dessen freies Ende. Der Montageteil erstreckt sich weg von dem Basisteil, ist. aber relativ zu dem Basisteil im wesentlichen U-förmig ausgebildet, so daß er um einen Teil der Radfelge paßt. Das Kombinationswerkzeug besteht aus einem Material, das hinreichend stabil bei den Kräften ist, die beim Reifenwechsel ausgeübt werden, das aber keinen Abrieb verursacht und deshalb keine Beeinträchtigungen des Aussehens eines Leichtmetallrads verursacht.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Reifenmontiergeräts, auf dem ein Rad mit Hilfe eines Einsetzelements gemäß der Erfindung angeordnet ist;
Fig. 2 eine isometrische Ansicht des Einsetzelements in Fig. 1;
. Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie iii-ill in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Reifenmontiergeräts in Fig. 1, die zur Erläuterung der Wirkungsweise des Einsetzelements gemäß der Erfindung dient;
Fig. 5 eine isometrische Ansicht des Kopfs eines Kombinationswerkzeugs gemäß der Erfindung;
Fig. 6 und 7 eine Fig. 5 entsprechende Draufsicht bzw. Seitenansicht;
Fig. 8 eine isometrische Ansicht eines Kombinationswerkzeugs entsprechend Fig. 5 bis 7 bei der Demontage eines Reifenwulsts» und
Fig. 9 eine isometrische Ansicht des Kombinationswerkzeugs entsprechend Fig. 5 bis 7 beim Aufbringen eines Reifenwulsts auf eine Felge.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 bis 3 ist ein Einsetzelement 10 vorgesehen, das für manuell oder durch einen Kraftantrieb betätigbare Reifenmontiergeräte geeignet ist. Das Einsetzelement 10 ist ringförmig ausgebildet und weist einen ersten Teil 11 und einen zweiten Teil 14 auf.
Der erste Teil 11 erstreckt sich von einem Ende 12 angenähert bis zu einer Mittellinie 13 des Einsetzelements 10 und paßt über und um einen Teil der erhabenen Nabe eines Leichtmetallrads. Der zweite Teil 14 erstreckt sich von dem anderen Ende 15 zu der Mittellinie 13 und ist so ausgebildet, daß davon ein üblicher Niederhaitekonus aufgenommen werden kann.
Das Einsetzelement IO besitzt eine Außenwand 17 mit einem gleichförmigen Durchmesser und eine innenwand 19 mit einem unterschiedlichen Durchmesser. Etwa in der Mitte zwischen den Enden 12 und 15 verläuft die zentrale Mittellinie 13, entlang der der innendurchmesser des Einsetzelements IO am geringsten ist. Die Öffnung in dem Einsetzelement IO ist im Bereich der Mittellinie 13 im wesentlichen kreisförmig, wird durch einen ersten vertikalen Abschnitt 21 der Innenwand 19 begrenzt und ist hinreichend groß, damit der zentrale Ständer eines Reifenmontiergeräts hindurchgelangen kann.
Das dargestellte Einsetzelement 10 besitzt einen Außendurchmesser von etwa 90,5 mm und einen innendurchmesser an der ersten vertikalen Oberfläche 21 von etwa 54 mm. Der Innendurchmesser des Einsetzelements 10 steigt mit mehreren Stufen von der Mittellinie 13 zu dem einen Ende 12 an. Von der Mittellinie 13 im Bereich der ersten vertikalen Seitenfläche 21 ist ein Anstieg von etwa 3,2 mm vorgesehen, an welcher Stelle die innenwand 19 radial nach außen abgestuft ist, wo der innendurchmesser des Einsetzelements 10 auf etwa 44,5 mm im Bereich der zweiten vertikalen Seitenfläche 16 ansteigt. Die zweite vertikale Oberfläche 16 ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet und der Innendurchmesser des Einsetzelements 10 ist an dieser Stelle so groß, daß dieses über und um einen Teil der Nabe von 14 Zoll-Rädern paßt. Die erste horizontale Oberfläche 18 der Innenwand
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19 verbindet eine erste vertikale Oberfläche 13 mit einer zweiten vertikalen Oberfläche 16. Die erste horizontale Oberfläche 18 ist eben, so daß sie auf einem Teil der Radnabe aufliegt, •wenn das Einsetzelement 10 in seiner Arbeitslage angeordnet ist.
Die zweite vertikale Oberfläche 16 erstreckt sich nach oben zu dem einen Ende 12 entlang einer Länge von etwa 6,4 mm, an welcher Stelle die Innenwand 19 radial nach außen abgestuft ist, so daß der Innendurchmesser des Einsetzelements IO auf etwa 82,5 mm im Bereich der dritten vertikalen Oberfläche 20 ansteigt. Die dritte vertikale Oberfläche 20 ist ebenfalls zylindrisch und der Innendurchmesser des Einsetzelements 10 ist an dieser Stelle so groß, daß er um und über einen Teil der Nabe eines 15"-Rads paßt. Die zweite vertikale Oberfläche 16 ist mit der dritten vertikalen Oberfläche 20 über eine ebene zweite horizontale Oberfläche 22 verbunden.
Die dritte vertikale Oberfläche 20 erstreckt sich um etwa 6,4 mm von der zweiten horizontalen Oberfläche 22 nach oben und endet in dem einen Ende 12 in einer dritten horizontalen Oberfläche 24, welche die dritte vertikale Oberfläche 20 mit der Außenwand 17 verbindet.
Die dritte vertikale Oberfläche 20, die dritte horizontale Oberfläche 24 und der obere Teil der Außenwand 17 bilden die Umfangskante des Einsetzelements 10, in der vier oder mehr bogenförmige Ausschnitte 23 ausgebildet sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die bogenförmigen Ausschnitte 23 können in der Nähe oder in der zweiten horizontalen Oberfläche 22 enden. Sie sind in gleichen Abständen entlang dem Umfang des Einsetzelements Io angeordnet und so ausgebildet, daß sie einem Teil der Speichen von 13"-Radern entsprechen, die sich von der Radnabe zu der Felge erstrecken. Normalerweise sind die Naben von 14"- und 15"-Rädern so ausreichend erhaben, daß der erforderliche Speichenzwischenraum keine Schwierigkeit bedeutet. Deshalb sind gewölbte Ausschnitte 23 in dem Einsetzelement 10 ausgebildet, welche eine Anpassung an die Speichen von 13"-Rädern ermöglichen.
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Die bogenförmigen Ausschnitte 23 ermöglichen, daß das Einsetzelement Io sicher auf die zentrale Nabe von 13"-Rädern gesetzt werden kann. In Fig. 2 sind vier bogenförmige Ausschnitte in dem Einsetzelement 10 ausgebildet. Deshalb paßt das Einsetzelement von Fig. 2 zu Rädern mit vier Speichen. Bei Rädern mit einer größeren oder einer kleineren Speichenanzahl ist deshalb eine andere Ausbildung der bogenförmigen Ausschnitte nötig.
Der zweite Teil des Einsetzelements 10 erstreckt sich etwa von der Mittellinie zu dem anderen Ende 15, wobei die innenwand 19 einen sich vergrößernden Durchmesser aufweist, um einen Niederhaitekonus aufzunehmen, der üblicherweise bei einem Reifenwechsel Verwendung findet. Von der zentralen Mittellinie 13 erstreckt sich die erste vertikale Wand 21 etwa entlang einem Abstand von 3,2 mm, wo diese Seitenwand eine geneigte Oberfläche 28 schneidet, die zu dem anderen Ende 15 hin geneigt ist, so daß der innendurchmesser des Einsetzelements 10 von 54 mm zu 82,5 mm von der Nähe der zentralen Mittellinie 13 zu dem Ende 15 ansteigt.
Die Neigung der Oberfläche 28 beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu einer vertikalen Achse etwa 55 und definiert eine konische öffnung zur Aufnahme des Niederhaitekonus. Die geneigte Oberfläche 28 endet in einer vierten horizontalen Oberfläche 32, die im wesentlichen eben ist und die geneigte Oberfläche 28 mit der Außenwand 17 verbindet. Die Schnittstelle der ersten vertikalen Oberfläche 21 und der geneigten Oberfläche 28, die Schnittstelle der geneigten Oberfläche 28 und einer vierten horizontalen Oberfläche 32, sowie die Schnittstelle der vierten Oberfläche 32 und der Außenwand 17 sind jeweils abgerundet, um dadurch Beschädigungen des Werkzeugs oder Verletzungen des Benutzers zu vermeiden.
In Fig. 1 und 4 ist die Anordnung des Einsetzelements 10 an einem manuellen Reifenmontiergerät 4o dargestellt. Das Einsetzelement kann jedoch auch mit anderen, insbesondere mit einem Kraftantrieb versehenen Reifenmontiergerät Verwendung finden.
- Das Reifenmontiergerät 40 in Fig. 1 enthält einen zentra-
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len Ständer 42, um den ein Rad 48 angeordnet ist. Das Rad 48 liegt auf einer Plattform 50 auf. Das Gerät enthält ferner eine Re ifenwulst-Äbhebeinrichtung 44 und einen Niederhaitekonus 46. Auf der Platte 50 kann eine nicht dargestellte Auflage aus Kunststoff oder Schaumstoff vorgesehen sein, um ein Verkratzen oder dergleichen Beschädigungen des Rads 48 zu vermeiden .
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Zunächst wird ein Rad 48 derart auf die Plattform 50 aufgelegt, daß der zentrale Ständer 42 sich durch die Öffnung des Rads erstreckt, die durch die zentrale Nabe begrenzt wird. Das Einsetzelement 10 wird dann über den zentralen Ständer 42 bis zum Anschlag gegen die Nabe 47 derart aufgeschoben, daß eine der horizontalen Oberflächen 18 oder 22 des ersten Teils 11 des Einsetzelements 10 auf einer entsprechenden horizontalen Oberfläche der Nabe 47 aufliegt und daß entweder die vertikale Oberfläche 16 oder 20 gegen die vertikale Oberfläche der Nabe 47 anliegt.
Welche vertikale und horizontale Oberfläche des ersten Teils 11 verwandt wird, hängt von der Größe der Radnabe ab. im allgemeinen besitzen Radnaben eine Größe von 13", 14" oder 15". Das Einsetzeletnent in Fig. 2 und 3 ist so ausgebildet, daß eine Verwendung für diese unterschiedlichen Radgrößen und auch für andere Radgrößen möglich ist, so daß dieses Einsatzelement universell für übliche Leichtmetallfelgen verwendbar ist.
Nach der Anordnung des Einsetzelements 10 über und um einen Teil der zentralen Nabe 47 des Rads 48 liegt der zweite Teil des Einsetzelements 10 frei. Der Niederhaltekonus 46 wird dann über den zentralen Ständer 42 in die zentrale konische Öffnung des Einsetzelements 10 eingeschoben, welche durch die geneigte Oberfläche 28 begrenzt wird, so daß die konische Oberfläche 46a des Niederhai te konus 46 eng gegen die geneigte Oberfläche 28 des Einsetzelements Io anliegt, wie aus Fig„ 4 am besten ersichtlich ist.
Bei einer korrekten Anordnung des Niederhaltekonus 46 er-
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streckt sich das Ende 46b des Niederhaltekonus 46 bis unter das eine Ende 12 des Einsetzelements 10, während das andere Ende 46c des Niederhaitekonus 46 sich noch über das Ende 15 des Einsetzelements IO erstreckt.
Der Niederhaltekonus 46 wird dann durch eine übliche Einrichtung auf dem Ständer 42 festgeklemmt, so daß nun der Reifenwechsel begonnen werden kann. Bei einem Reifenwechsel nimmt dann das Einsetzelement 10 die horizontalen oder radialen Kräfte auf, die beim Verklemmen des Niederhaltekonus 46 zum Andrücken des Rads 48 gegen die Plattform 50 auftreten.
Normalerweise werden diese radialen Kräfte direkt auf die Radnabe ausgeübt, so daß eine Bruchgefahr bei Naben von Leichtmetallfelgen besteht, die von dem Rest des Rads vorragen. Das E insetze leine nt 10 nimmt jedoch diese radialen Kräfte auf, so daß diese nicht auf die Nabe übertragen werden. Dadurch kann die bisher vorhandene Bruchgefahr für die Nabe vermieden werden. Die vertikale Kraft, die normalerweise auf das Rad ausgeübt wird, wenn der Niederhaitekonus verklemmt wird, wird direkt durch das Einsetzelement 10 auf das Rad 48 übertragen, so daß das Rad 48 zuverlässig gegen die Plattform 50 gedrückt wird, damit der Reifenwechsel durchgeführt werden kann. Deshalb vermeidet das Einsetzelement 10 das Auftreten radialer Kräfte, aber überträgt die vertikale Kraft, die auf den Niederhaltekonus 46 ausgeübt wird, so daß trotz Vermeidung der Bruchgefahr keine Beeinträchtigung der normalen Arbeitsweise des Reifenmontjprgeräts erfolgt.
Nach der Durchführung des Reifenwechsels wird der Niederhaltekonus 46 freigegeben und das Einsetzelement entfernt, so daß es für weitere Arbeitsvorgänge zum Reifenwechsel wieder verwendbar ist.
Das Einsetzelement Io kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl. Wenn das Einsetzelement 10 aus einem Kratzer vermeidenden Material wie Styrol besteht, können das Aussehen der Radnabe 47 beeinträchtigende Beschädigungen vermieden werden, die sonst bei einem nicht
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ausreichend sorgfältigen Umgang mit Einsetzelementen aus Stahl auftreten könnten.
Abgewandelte Ausführungsformen des in Fig. 2 und 3 dargestellten Einsetzelements 10 sind möglich. Das Einsetzelement 10 muß jedoch einen Teil enthalten, der so ausgebildet ist, daß er über und um einen Teil der zentralen Nabe eines Rads paßt, sowie einen anderen Teil, der die Aufnahme des Niederhaltekonus oder einer entsprechenden Einrichtung an üblichen Reifenmontiergeräten ermöglicht.
Das Einsetzelement 10 muß ferner derart ausgebildet sein, daß es die vertikalen Kräfte überträgt, die durch einen festgeklemmten Niederhaitekonus ausgeübt werden, so daß das Rad fest gegen die Plattform angedrückt wird, aber keine radialen Kräfte auf die zentrale Nabe des Rads übertragen werden, welche durch das Festklemmen des Niederhaitekonus erzeugt werden, weil durch derartige radiale Kräfte eine Bruchgefahr in den sonst ungeschützten erhabenen Naben von Leichtmetallfelgen besteht.
Fig. 5 bis 7 zeigen den Kopf eines Kombinationswerkzeugs zur Montage oder Demontage von Reifen auf Rädern. Durch die Ausbildung dieses Werkzeugkopfs und durch die Verwendung eines geeigneten Materials für dessen Herstellung können Kratzer oder sonstige das Aussehen beeinträchtigende Beschädigungen des Rads vermieden werden, insbesondere des äußeren Felgenrands während eines Reifenwechsels. Der Werkzeugkopf in den Fig. 5 bis 7 ist besonders für Sonderkonstruktionen von Rädern aus Magnesium, Aluminium oder dergleichen Legierungen geeignet, die durch bekannte Kombinationswerkzeuge während eines Reifenwechsels verhältnismäßig leicht beschädigt werden können.
Der Werkzeugkopf 60 in den Fig. 5 bis 7 besteht im wesentlichen aus drei Teilen, einem Basisteil 62, in den ein länglicher Handgriff eingesteckt wird, einem Reifenwulst-Abhebeteil 64, der sich direkt nach hinten von dem Basisteil 62 erstreckt und im wesentlichen eben und verhältnismäßig dünn ist, sowie
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einen kleinen abgerundeten Knöpfteil entlang seiner freien Seitenkante aufweist, so daß damit ein Reifenwulst von einer Felge entfernt werden kann· sowie einem Reifenwulst-Montageteil 66, der sich nach oben von dem Basisteil 62 und dann nach vorne leicht gewölbt erstreckt und verhältnismäßig dünn ist, so daß er um die Kante einer Felge gelegt werden kann und das Einsetzen eines Reifenwulsts zur Anordnung des Reifens an einer Felge ermöglicht.
Der Basisteil 62 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein im wesentlichen rechteckförmiger Block mit einer Endfläche 70, in der eine Öffnung 72 ausgebildet ist, so daß in einen Hohlraum 72a ein Handgriff hinreichend tief und gesichert eingesetzt werden kann.
Der Werkzeugkopf 60 ist durch Oberflächen 74, 76, 78 und 80 begrenzt. An dem Basisteil 62 sind die Oberflächen 74 und 76 im wesentlichen eben ausgebildet, verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich von der Endfläche 70 des Basisteils 62 um etwa 57 mm. Die Oberflächen 74 und 76 besitzen entlang der Länge des Werkzeugkopfs eine Breite von etwa 5,8 mm. Die Oberflächen 74 und 76 sind durch die seitlichen Oberflächen 78 und 80 miteinander verbunden, die im Bereich des Basisteils 62 des dargestellten Ausführungsbeispiels etwa 38,1 mm hoch sind. •Die seitlichen Oberflächen 78 und 80 sind eben ausgebildet und verlaufen entlang der gesamten Länge des Werkzeugkopfs 60 parallel zueinander.
Zum Zwecke der Erläuterung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist eine vertikale Linie 82 eingezeichnet, die eine Begrenzung für den Basisteil 62 definiert, zusammen mit einer horizontalen Linie 84 (Fig. 7). Die Grenzen zwischen den verschiedenen Teilen des Werkzeugkopfs sind an sich willkürlich, da der Werkzeugkopf 60 aus einem einstückigen Materialblock hergestellt ist, und weil die drei Teile 62, 64 und 66 miteinander konvergieren.
Der Montageteil 66, der durch eine lippenförmige oberfläche 85 begrenzt ist, welche von der Oberfläche 74 vorragt,
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steigt von der Hinterkante des Basisteils 62 von einer horizontalen Linie 84 an, welche die vertikale Linie 82 rechtwinklig schneidet und im wesentlichen eine Verlängerung der Oberfläche 74 des Basisteils 62 darstellt. Der Montageteil 66 erstreckt sich von der seitlichen Oberfläche 78 zu der seitlichen Oberfläche 80 und ist nach oben und etwas nach vorne zu der Oberfläche 70 zu einer verhältnismäßig dünnen Lippe ausgewölbt, die eine Dicke von etwa 12,7 mm entlang der horizontalen Linie 84 besitzt und sich zu einer Dicke von etwa 3,2 mm an der freien Kante 86 verjüngt.
Der Montageteil· 66 ist ferner so ausgebildet, daß der konkave Teil 85a der Lippe η obe rf lache 85 zwischen dem ebenen Teil der Oberfläche 74 (in dem Basisteil 62) und der freien Kante 86 einen Winkel von etwa 2 bis 1O° zwischen den Oberflächen 78 und 8O bildet, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die freie Kante 86 verläuft jedoch im wesentlichen senkrecht zu den seitlichen Oberflächen 78 und 80. Die Seitenkanten des Montageteils 66 sind angrenzend an die Oberfläche 80 zu einer verhältnismäßig scharfen Kante im Vergleich zu der gegenüberliegenden Seitenkante verjüngt. Diese Merkmale tragen dazu bei, einen geeigneten Sitz des Reifenwulsts an der Felge zu erzielen, wie im foigenden noch näher erläutert werden soll.
An der freien Kante 86 liegt der Montageteil 66 etwa 25,4 mm über der Oberfläche 74. Da der Montageteil 66 konkav zu der freien Kante 86 von der Hinterkante des Basisteils 62 ansteigt, wird eine Tasche mit offenen Seiten zwischen dem Montageteil 66 und dem Basisteil 62 gebildet. Diese Tasche ist derart ausgebildet, daß die Kante der Fel·ge beim Einsetzen eines Reifenwul·sts aufgenommen werden kann.
Der Teil des Werkzeugkopfs 62, der sowohl durch die horizontale Linie 84 als auch die vertikaie Linie 82 begrenzt ist, ist der Reifenwulst-Abhebeteil· 64. Der Abhebeteil· 64 ist durch die beiden sei^ichen Oberfiächen 78 und 80 und die oberfiächen 88 und 89 begrenzt, we^he Teiie der überwachen 74 bzw. 76 sind und an der horizontaien Linie 84 bzw. der vertikaien Linie 82 beginnen.
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Die Oberfläche 88 ist konkav nach unten von der horizontalen Linie 84 gewölbt, bis sie horizontal verläuft (Fig. 7), während die Oberfläche 89 zuerst etwas von der Linie 82 konvex nach oben gewölbt ist und dann konkav ausgebildet ist, bis sie ebenfalls horizontal wird, etwa an derselben Stelle in Längsrichtung, an der auch die Oberfläche 88 horizontal verläuft. An dieser Stelle ist der Abhebeteil 64 etwa 6,4 mm dick. Die Oberflächen 88 und 89 verlaufen entlang etwa 38,1 mm parallel zueinander, bis zu dem freien Ende 90 an dem Abhebeteil 64, so daß sich eine Gesamtlänge des Werkzeugkopfs 6O von etwa 127 mm ergibt.
An dem freien Ende 90 ist ein Wulst 92 ausgebildet, der sich entlang der Breite des Abhebeteils 64 erstreckt. Der Wulst 92 erstreckt sich über die Oberfläche 88 um etwa 4,8 mm und ist etwa 9,5 mm breit an der Stelle, an der er mit der Oberfläche 88 in Verbindung steht. Der Wulst 92 dient als Anschlag an dem freien Ende 9O des Abhebeteils 64. Die Funktion des Wulsts 92 soll in Verbindung mit der Erläuterung der Verwendungsweise des Kombinationswerkzeugs näher erläutert werden.
Der Werkzeugkopf 60 kann aus einem einzigen Block aus Styrol oder dergleichen Material hergestellt sein, welches derartige Eigenschaften hat, daß Beschädigungen der Felgen bei einem Reifenwechsel vermieden werden. Durch die besondere Ausbildung des Werkzeugkopfs 6O wird ferner eine derartige Beschädigungsgefahr verringert. Bekannte Kombinationswerkzeuge, insbesondere solche aus harten Metallen wie Stahl, führten früher sehr häufig zu Beanstandungen, weil dadurch Beschädigungen verursacht wurden.
in den Hohlraum 72a in dem Basisteil 62 wird ein länglicher Handgriff 94 eingesetzt, der jedoch eine andere Ausführungsform besitzen kann, insbesondere bei verwendung einer Einrichtung mit einem Kraftantrieb. Der Handgriff kann auch einstückig mit dem Werkzeugkopf 60 ausgebildet sein.
Fig. 8 zeigt die Verwendung des Kombinationswerkzeugs zur Demontage und Fig. 9 zur Montage eines Reifens. In beiden Figu-
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ren ist ein Rad 100 mit einem Reifen 106 um einen Ständer 102 angeordnet, der Bestandteil eines üblichen, nicht dargestellten Reifenmontiergeräts ist. Das Rad 100 wird gegen eine nicht dargestellte Plattform durch einen üblichen Niederhaltekonus 104 angedrückt. Wenn der Reifen 106 in Fig. 8 von dem Rad entfernt werden soll, wird nach dem Ablassen der Luft der Abhebeteil 64 des Werkzeugkopfs 60 zwischen dem Reifenwulst 107 des Reifens 106 und der Kante 108 der Felge eingesetzt, so daß der Reifenwulst 1O7 auf der Oberfläche 88 des Abhebeteils 64 aufliegt.
Das Kombinationswerkzeug wird flach auf das Rad 100 aufgelegt und gegen den Ständer 1O2 angelegt, so daß die untere Oberfläche 76■auf der Kante 108 der Felge aufliegt. Dann wird das Kombinationswerkzeug im Uhrzeigersinn um den Ständer 102 verschwenkt, wodurch der Wulst 1O7 des Reifens 106 über die Kante 108 der Felge abgehoben wird. Der Wulst 92 verhindert, daß der Reifenwulst von dem Werkzeugkopf abgleitet, so daß normalerweise der Reifenwulst entlang seiner gesamten Länge mit einer kontinuierlichen Bewegung des Kombinationswerkzeugs abgehoben werden kann. Die untere Oberfläche 76 gleitet über die Kante 108 der Felge, wobei jedoch wegen des verwandten Materials und der Ausbildung des Werkzeugskopfs keine Beschädigung der Felge zu befürchten ist.
Fig. 9 dient zur Erläuterung der Durchführung der Montage eines Reifens auf einem Rad. Ein Teil des Reifenwulsts 107 wird über die Kante 108 in die Radfelge eingesetzt. Vor dieser Stel-. Ie wird der Montageteil 66 zwischen dem Reifenwulst 107 und der innenfläche der Kante 108 der Felge eingesetzt. Die obere Oberfläche 74 liegt nun auf der Kante 108 auf und der Abhebeteil 64 erstreckt sich radial nach außen von der Kante 108 über einen Teil der freiliegenden Seitenwand des Reifens lo6. Der Montageteil 66 erstreckt sich um die Kante 108 und liegt im wesentlichen angrenzend an die Innenfläche der Kante 108. Die Kante 108 paßt deshalb in die seitlich offene Tasche, die durch den Basisteil 62 und den Montageteil 66 begrenzt ist.
§09835/067
Nach einer derartigen Anordnung des Werkzeugkopfs 60 kann die Reifenmontage beginnen. Das Kombinationswerkzeug liegt dann flach auf dem Rad 100 und liegt an dem Ständer 102 an. Das Kombinationswerkzeug wird dann im Uhrzeigersinn um den Ständer 102 verschwenkt, wodurch der Reifenwulst über die Kante 108 auf die Felge gedrückt wird. Der Reifenwulst 107 gelangt dadurch in die gewünschte Sitzlage auf der Felge. Normalerweise kann der Reifenwulst 107 durch eine kontinuierliche Bewegung des Kombinationswerkzeugs aufmontiert werden.
Die Winkellage des konkaven Öberflächenteils 85a von der seitlichen Oberfläche 78 zu der seitlichen Oberfläche 80 trägt zu einer geeigneten Montage des Reifenwulsts 107 bei, indem die Reibung verringert wird, die sonst zwischen der nachlaufenden Kante des Montageteils 66 und der Kante der Felge auftreten können. Ferner ist die führende Kante des Montageteils 66 in der beschriebenen Weise schärfer ausgebildet, so daß dadurch ein verbessertes Einsetzen des Reifenwulsts 107 erzielt wird.
809835/067S
eerse ite

Claims (9)

  1. DIPL." PHYS. F. ENDLJCH 1-803» unvurpfaffenhofen i_g Februar 1978
    PATENTANWALT E7Ei
    TELEFON
    „..„.,,- MÜNCHEN 84 36 38
    PHONE
    F. ENDLICH, POSTFACH D - 8O34 U NTER PFAFFEN H O FEN
    . TELEGRAMMADRESSE :
    CABLE ADDRESS , PATENDUCH MÜNCHEN
    TELEX: B2173O
    Me ine Akte: G-43 82 L. D. Gardner
    Patentansprüche
    ι 1J Werkzeug für ein Reifenmontiergerät, auf dem ein Rad zur ^""^ Durchführung eines Reifenwechsels mit Hilfe eines Niederhaltekonus befestigt wird, durch den Haltekräfte auf eine zentrale Nabe des Rads ausgeübt werden, dadurch g e kennze ichnet, daß ein Einsetzelement (10) vorgesehen ist, das einen ersten derart ausgebildeten und angeordneten Teil (11) aufweist, der über und um einem Teil der zentralen Nabe (47) eines Rads aufsitzt, das auf dem Reifenmontiergerät (40) angeordnetist, das einen zweiten derart ausgebildeten und angeordneten Teil (14) aufweist, der den Niederhaltekonus (46) aufnimmt, um das Rad an dem Reifenmontiergerät (40) zu haltern, um einen Reifenwechsel zu ermöglichen, und daß das Einsetzelement (10) aus einem derartigen Material besteht und der erste und der zweite Teil in Kombination derart ausgebildet sind, daß die durch den Niederhaltekonus (46) ausgeübten Haltekräfte nicht derart auf die zentrale Nabe (47) übertragen werden, daß für diese eine Druckgefahr besteht.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzelement (10) ringförmig ausgebildet ist, einen im wesentlichen gleichförmigen Außendurchmesser aufweist und unterschiedliche innendurchmesser besitzt, daß der erste Teil (11) sich von dem einen Ende (12) des Einsetzelements (10) etwa bis zu der Mittellinie (13) erstreckt, und daß der zweite Teil (14) sich von dem anderen Ende (15) des Einsetzelements (10) etwa zu der Mittellinie (13) erstreckt.
    8O9835/Ö675
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Innenwand des ersten Teils mindestens zwei stufenförmige Abschnitte (18, 20) ausgebildet sind, die zur Aufnahme von Naben von 13"-? 14'1-und 15"-Rädern dienen.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des zweiten Teils (14) eine geneigte Oberfläche (28) ausgebildet ist, deren Durchmesser zu dem anderen Ende (15) des Einsetzelements (10) ansteigt, und daß die geneigte Oberfläche (28) eine konusförmige Öffnung zur Aufnahme des Niederhaltekonus (46) begrenzt.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (11) eine Oberkante aufweist, entlang der eine Anzahl von bogenförmigen Ausschnitten
    (23) ausgebildet sind, die eine derartige Form aufweisen und in einem solchen Abstand entlang der Umfangskante angeordnet sind, daß Speichen oder dergleichen Vorsprünge an dem Rad aufgenommen werden können.
  6. 6. Werkzeug zur Durchführung eines Reifenwechsels, insbesondere mit Hilfe eines Reifenmontiergeräts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an welchem Werkzeug ein Handgriff angeordnet ist, so daß damit ein Reifenwulst von einer Radfelge abgehoben oder auf dieser montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (60) einen ersten Teil (62) aufweist, der als Basisteil ausgebildet ist und an dem der Handgriff (94) angreift, einen zweiten Teil (64), der als Abhebeteil ausgebildet ist und von dem ersten Teil vorragt und ein freies seitliches Ende aufweist, welcher zweite Teil im wesentlichen eben und verhältnismäßig dünn ausgebildet ist; so daß er zwischen einen Reifenwulst und eine Felge paßt, welcher zweite Teil ferner einen Wulst (92) aufweist, der sich entlang dem freien seitlichen Ende und etwas über den Rest des
    0 9 8 3 5 / Π G 7 R
    zweiten Teils (64) erstreckt, welcher zweite Teil zwischen einen Reifenwulst und einerRadfelge einsetzbar ist, um den Reifenwulst von der Felge abzuheben, wenn das Werkzeug um das Zentrum des Rads verschwenkt wird, welcher Wulst (92) als Anschlag dient, um ein Herabgleiten des Reifenwülste von dem zweiten Teil zu vermeiden, und daß der Werkzeugkopf (60) einen dritten Teil (66) aufweist, der als Montageteil ausgebildet ist, welcher dritte Teil von dem ersten Teil (62) mit einer leichten Wölbung vorragt und relativ dünn ausgebildet ist, so daß er zwischen einen Reifenwulst und eine Felge einfach eingesetzt werden kann, daß der erste Teil (62) und der dritte Teil (66) relativ zueinander derart ortientiert sind, daß sie eine Tasche mit offenen Seiten bilden, um einen Teil der Radfelge aufzunehmen, und daß der dritte Teil (66) zwischen einen Reifenwulst und eine Felge einsetzbar ist, um den Reifenwulst auf der Felge zu montieren, wenn das Werkzeug um das Zentrum des Rads gedreht wird.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
    z eichne t , daß der Werkzeugkopf aus einem Material besteht, das einerseits hinreichend stabil zum Abheben bzw. Montieren von Reifenwülsten ist, aber andererseits keine das Aussehen des Rads während eines Reifenwechsels beeinträchtigende Beschädigungen verursacht.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichnet, daß ein Abschnitt des dritten Teils (66) von der einen Seite des Werkzeugkopfs zu der anderen Seite abgewinkelt ist, wodurch der dritte Teil leicht entlastet wird, um den Reibungskontakt zwischen dem Werkzeugkopf und der Felge von der einen Seite des dritten Teils zu der anderen während der Montage eines Reifenwulsts zu verringern.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (64) im wesentlichen
    8-09 83 5/OB? 5
    direkt nach hinten von dem ersten Teil (62) vorragt, daß der dritte Teil (66) im wesentlichen nach oben von dem ersten Teil vorragt und dann zu der Endfläche davon, und daß der zweite und der dritte Teil beide von dem ersten Teil in der Umgebung dessen Hinterkante vorragen.
    809835/0675
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