DE20116251U1

DE20116251U1 - Zange zum Montieren bzw. Demontieren der Feder einer Bremsbacke in einer Trommelbremse

Info

Publication number: DE20116251U1
Application number: DE20116251U
Authority: DE
Original assignee: KANG HSIEN FA
Current assignee: KANG HSIEN FA
Priority date: 2001-10-01
Filing date: 2001-10-04
Publication date: 2001-12-13
Anticipated expiration: 2011-10-05
Also published as: US6574845B2; US20030061695A1

Description

PATENTANWÄLTE

KERN, BREHM & PARTNER GbR

Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59

Kan-9806/GM

4. Oktober 2001

Hsien-Fa KANG No. 44, Alley 50, Lane 143, Kai-Nan Street, Tainan City,

Taiwan, R. O. C.

Zange zum Montieren bzw. Demontieren der Feder einer Bremsbacke

in einer Trommelbremse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Montieren und/oder Demontieren der Federn von Bremsbacken in einer Trommelbremse nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Im allgemeinen ist ein Bremstrommelmechanismus eines Kraftfahrzeuges auf der Kraftfahrzeug-Achse befestigt und dreht sich zumindest teilweise synchron mit dieser. Der Bremstrommelmechanismus hat zwei Bremsbacken 5, welche einander gegenüberliegend innen positioniert sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Bremsbacken 5 haben auf einer Oberfläche vorgesehene Hakenbohrungen 50, in die starke Federn 6 stramm eingehakt sind. Ferner haben die Bremsbacken 5 fest mit ihrer jeweiligen Außenseite verbundene Bremsbeläge 51. Diese sind grob jedoch reibungsbeständig ausgebildet. Wenn die Bremse eines Kraftfahrzeugs in Gebrauch ist, drücken die beiden Bremsbacken 5 die zwei Bremsbeläge 51 derart, daß sich diese nach außen bewegen und gegen die Innenseite der Bremstrommel drücken und dadurch eine große Reibungskraft erzeugen, welche dazu dient, die Räder eines Kraftfahrzeuges abzubremsen oder anzuhalten. Diese Bremsbeläge 51 werden jedoch, nachdem die Bremse über einen bestimmten Zeitraum benutzt worden ist, abgetragen; sie sind einem Verschleißprozess unterworfen. Unter diesen Umständen sind die Bremsbacken 5 zu ersetzen, um die Bremsfunktion weiterhin aufrechterhalten und die Sicherheit beim Fahren gewährleisten zu können.

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Zur Zeit werden die starken Federn der Bremsbacken 5 mittels herkömmlicher Werkzeuge, so z. B. mittels eines Schraubendrehers, einer Zange oder dgl., unter großem Kraftaufwand demontiert. Diese Vorgehensweise fuhrt nicht nur zu erhöhten Schwierigkeiten beim Demontieren der Federn und zu einem Vergeuden von Zeit, sondern häufig auch zu einer Beschädigung der Werkzeuge oder Komponenten des Kraftfahrzeugs.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange zum Montieren bzw. Demontieren der Federn einer Bremsbacke in einer Trommelbremse zu schaffen, welche bequem zu verwenden und leicht handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zange mit den Merkmalen des Schutzanspruchs gelöst.

Gemäß der Erfindung ist ein Haken am oberen Ende eines Hakenhebels vorgesehen, welcher mit einem Kugelgelenk zusammenwirkt, das an der Oberseite eines Positionierhebels vorgesehen ist. Ein Positionierkörper des Positionierhebels hat einen Führungskörper, auch Buchse genannt, welcher das Kugelgelenk des Positionierhebels aufnimmt. Dieser Führungskörper ist in der Lage, sich zu drehen. Es ist jedoch nicht möglich, diesen Führungskörper von dem Kugelgelenk zu lösen oder zu entfernen. Ferner hat der Positionierkörper Sperrzähne, die um ein oberes Ende herum ausgebildet sind.

Die Sperrzähne des Positionierkörpers, welche auf einem oberen Abschnitt des Positionierhebels vorgesehen sind, dienen zum festen Abstützen oder Halten der Außenwand einer Bremsbacke. Der Haken des Hakenhebels ist derart ausgebildet, daß er an der Feder der Bremsbacke eingehakt werden kann. Die Zange hat ferner zwei Griffe, so daß bei einem Zusammendrücken der Zange durch ein Aufeinanderzubewegen der Griffe die Feder der Bremsbacke leicht und schnell montierbar oder demontierbar ist.

Eine Ausfuhrungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Trommelbremsen-Vorrichtung;

Fig. 2 eine perspektivisiche, schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zange; und

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Fig. 3 eine perspektivische, schematische Ansicht der Zange gemäß Fig. 2 beim Gebrauch an einer Trommelbremse eines Kraftfahrzeuges.

Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zange zum Montieren bzw. Demontieren der Feder einer zu einer Trommelbremse eines Kraftfahrzeuges gehörenden Bremsbacke ist in den Fig. 2 gezeigt und umfaßt einen Positionierhebel 1 sowie einen Hakenhebel 2 in jeweils vorbestimmter Form als gelenkig miteinander verbundene Hauptkomponenten.

Der Positionierhebel 1 und der Hakenhebel 2 sind beispielsweise mittels einer Niete 3 schwenkbar bzw. gelenkig miteinander verbunden. Der Positonierhebel 1 und der Hakenhebel 2 haben jeweils einen Griff 11 bzw. 21, welcher an einem unteren Abschnitt ausgebildet ist, sowie einen Klemmabschnitt 12 bzw. 22, welcher an einem oberen Abschnitt des jeweiligen Hebels ausgebildet ist. Der Klemmabschnitt 12 des Positionierhebels 1 ist oben gekrümmt, U-förmig ausgebildet und zur Seite, insbesondere zum Klemmabschnitt 22 des Hakenhebels 2 hin geöffnet. Der Klemmabschnitt 12 des Positionierhebels 1 hat ein Kugelgelenk 13, das an einem oberen Ende ausgebildet ist und mit einem Positionierkörper 4 zusammenwirkt, welcher das Kugelgelenk 13 frei drehbar umgibt.

Ferner ist der Klemmabschnitt 22 des Hakenhebels 2 gekrümmt und hat einen Haken 23, welcher an seinem oberen Ende ausgebildet ist. Der Positionierkörper 4 hat einen Führungskörper, auch Buchse genannt, 40, welche um das Kugelgelenk 13 des Positionierhebels 1 herum angeordnet ist. An seinem einen Ende hat der Führungskörper 40 schirmartige Sperrzähne 41. Dieses Ende ist im zusammengebauten Zustand der Zange zum Klemmabschnitt 22 des Hakenhebels 2 bin gerichtet. Das gegenüberliegende, umfangsseitige Ende der Öffnung des Führungskörpers 40 ist ein wenig nach innen hin zusammengezogen. Dadurch ist verhindert, daß der Positionierkörper 4 von dem Kugelgelenk 13 gelöst werden kann. Dadurch ist ermöglicht, daß der beaufschlagte Positionierkörper 4 sich um das Kugelgelenk 13 drehen kann. Das obere bzw. äußere Ende der Sperrzähne 41 des Positionierkörpers 4 ist gegenüber dem Haken 23 angeordnet, welcher am äußeren Ende des Klemmabschnitts 22 des Hakenhebels 2 angeordnet ist. Damit ist der Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Zange, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, beendet.

Nachfolgend wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Zange mit Bezug auf Fig. 3 näher erläutert.

Nach dem Ergreifen der Zange werden zunächst die beiden Griffe 11 und 12 des Positionierhebels 1 und des Hakenhebels 2 nach außen gedrückt, um die beiden Klemmabschnitte 12, 22

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ebenfalls nach außen zu bewegen und dadurch voneinander zu trennen. Sodann werden die Sperrzähne 41 des Positionierkörpers 4 durch das Kugelgelenk 13 derart beaufschlagt, daß sie die Außenwand der Bremsbacke 5 fest ergreifen. Dann wird die Zange so gehalten, daß der Haken 23 des Hakenhebels 2 an einem Ende der Feder an der Hakenbohrung 50 der Bremsbacke 5 eingehakt werden kann. Dann werden die beiden Griffe 11 und 12 zusammengedrückt, um die Feder 6 so zu ergreifen, daß sie von der Hakenbohrung 50 der Bremsbacke 5 demontiert oder an dieser montiert werden kann.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung hat der erfindungsgemäße Gegenstand folgende Vorteile:

1. Die erfindungsgemäße Zange ist vom Gebrauch her bequem zu bedienen, leicht in der Handhabung und ermöglicht eine verbesserte Leistungsfähigkeit bei der Arbeit.

2. Es ist möglich, die Federn von Bremsbacken mit Hilfe der erfindungsgemäßen Zange schnell und sicher zu lösen ohne Gefahr zu laufen, die Komponenten eines Kraftfahrzeuges durch Verwendung herkömmlicher Werkzeuge zu beschädigen.

Vorstehend wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Abänderungen an dem Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können und daß der beigefügte Anspruch sämtliche solcher Abänderungen mit umfaßt, welche in den Schutzbereich der Erfindung fallen.

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Claims

Zange zum Montieren bzw. Demontieren einer Feder (6) einer Bremsbacke (5) an einer Trommelbremse, umfassend
einen Positionierhebel (1) und einen Hakenhebel (2) mit jeweils vorgegebener Form, wobei der Positionierhebel (1) und der Hakenhebel (2) schwenkbar miteinander verbunden sind und jeweils einen oberen, einen Klemmabschnitt (12, 22) bildenden Abschnitt sowie einen unteren, einen Griff (11, 21) bildenden Abschnitt aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hakenhebel (2) einen an seiner Oberseite gebildeten Haken (23) hat, der Positionierhebel (1) ein an seinem oberen Ende vorgesehenes Kugelgelenk (13) hat,
wobei der Haken (23) und das Kugelgelenk (13) einander gegenüberliegen, das Kugelgelenk (13) in einem Führungskörper (40) eines Positionierkörpers (4) aufgenommen ist, der Positionierkörper (4) derart ausgebildet ist, daß dieser drehbar und nicht lösbar mit dem Kugelgelenk (13) verbunden ist, der Positionierkörper (4) um eine Oberseite herum vorgesehene Sperrzähne (41) hat, die Sperrzähne (41) des Positionierkörpers (4) fest an einer Außenwand der Bremsbacke (5) angreifend anordbar sind, der Haken (23) des Hakenhebels (2) an der Feder (6) an der Bremsbacke (5) eingehakt ist und die beiden Griffe (11, 21) zueinander drückbar sind, um die Feder (6) an der Bremsbacke (5) zu montieren oder von dieser abzumontieren.