DE2806664A1 - Benzyloximaether, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur schaedlingsbekaempfung - Google Patents
Benzyloximaether, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur schaedlingsbekaempfungInfo
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Description
BR. ING. F.
DR. 13. v. I'EGJIMANN
DR. ING. D. BEHRENS DIPL. ING. R. GOETZ
SOOO MÜNCHEN ΚΠ1Ι WEIGEIISTRASSE
Ιί·."™ (088) 60 20
TELEX S 24 070
ΤΕΓ.ΕαίϊΛΜΜΕ Ι
ΡΠΟΙΕΟΤΡΑΤΕΝΤ
1A-50 450
Anmelder : SHELL INIERHAiDIOlTALE EESEAROH MAATSCHAPPIJ B0Y0
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag, Niederlande
Iitel : Benzyloximäther«, Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung zur Schädlingsbekämpfung
809834/0703
UK. E. ν. !»ECU M ANN-DK. ING. I). I5KIIKKNS
I)IPJi. ING. It. GOKTZ
SOOO MUJiClTKIi OO
.SCJIWEKJEKSTHASSE S
1,:i,E.'OK (080) 0G2031
TELEX Η 24 070
ΡΕΟΤΕΟΤΙΆΤΕΚΤ MUHCHE)T
1A-50 430 Anmelder: Shell
Lie Erfindung "bezieht sich auf eine Yerbindungsgruppe,
die als Benzyloximäther bezeichnet werden kann und eine bemerkenswerte
Pestizidwirkung aufweist. Sie bezieht sich ferner auf die
Herstellung und Verwendung dieser Verbindungen im obigen Sinn.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
(Y)
R1 -C=N-O- CH
(D
worin
R eine gegebenenfalls substituierte Aryl- oder Alkyl-
gruppe;
R eine gegebenenfalls substituierte Cycloalkylgruppe;
X ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe und Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe sind und
η eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.
η eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.
Wenn in der Formel I R1 für eine gegebenenfalls substituierte
Arylgruppe steht, so ist dies vorzugsweise eine Naphthyl· gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe der
allgemeinen Formel:
(ID
worin Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe und m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist. Allgemein ist zu sagen, daß eine bessere Insektizidwirkung
"beobachtet wurde, wenn der Phenylring in 4-Steilung einen Substituenten
trägt und m gleich 1 oder 2 ist; Z kann z.B. Chlor, Brom oder Fluor oder eine Methyl-, Äthyl-, tert.-Butyl- oder
Methoxygruppe sein.
Vertritt R eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, so kann diese geradkettig oder verzagt sein und als Substituenten
ein oder mehrere Halogenatome oder Alkoxy- oder Arylgruppen aufweisen, z.B. Chlor, Brom oder Fluor oder eine . Methoxy- oder
Phenylgruppe. Die Alkylgruppe enthält vorzugsweise bis zu 10 Kohlenstoffatome.
Der Substituent Y vertritt vorzugsweise ein Wasserstoffatom,
kann jedoch auch eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Fluor-oder
Bromatom, sein.
R vertritt' vorzugsweise eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Cyclopropyl- oder Cyclobutylgruppe, beispielsweise eine Cyclopropylgruppe
der folgenden Formel:
(III)
809834/0703
-3-
worin die Substituenten folgende Bedeutung haben: R und R,
sind je eine Alkylgruppe mit 1 "bis 6 C-Atomen, insbesondere
Methylgruppen, oder je ein Halogenatom, insbesondere Chloratome;
oder R und R, zusammen vertreten eine Alkylengruppe mit 2 bis 6,
el D
insbesondere 3 C-Atomen; oder R vertritt ein Wasserstoffatom
und R, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine Isobutenylgruppe, oder eine Halogenalkenylgruppe
mit 2 bis 6 C-Atomen und 1 bis 3 Chlor- oder Bromatomen, insbesondere eine Monochlor- oder Monobromvinyl-, oder eine Dichlorvinyl-
oder Dibromvinylgruppe;
RQ und R^ vertreten entweder je ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere J3imethylgruppe,
oder R„ ist Wasserstoff und R-, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6
C-Atomen, insbesondere eine Isobutenylgruppe, oder eine Halogenalkenylgruppe mit 2 bis 6 C-Atomen und 1 bis 3 Chlor- oder Bromatomen,
insbesondere eine Mono- oder Dichlorvinylgruppe; oder R und R. vertreten zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6,
insbesondere 3 C-Atomen.
Eine besonders gute Pestizidwirkung wurde im allgemeinen
p
!stellt, wenn R in der allgemeinen
!stellt, wenn R in der allgemeinen
substituierte Cyclopropylgruppe vertritt.
ρ
festgestellt, wenn R in der allgemeinen Eormel I eine un-
festgestellt, wenn R in der allgemeinen Eormel I eine un-
Aufgrund ihrer besonders intensiven Wirksamkeit gegenüber dem Maisährenwurm (Heliothis zea) ist die Yerbindungsgruppe
bevorzugt, die folgender allgemeiner Formel entspricht:
R1 -C=N-O- CH
(IV)
worin R1 Phenyl, Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Bromphenyl,
809834/0703
Dibromphenyl, Fluorphenyl, Difluorphenyl, Methylphenyl, Dimethylphenyl,
Methoxyphenyl, Butylphenyl, Äthylphenyl oder flaphthyl und
Y Wasserstoff, Chlor, Fluor oder Brom bedeuten.
Es sei bemerkt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
über die Oxim-Doppelbindung geometrischen Isomerismus aufweisen
und daß sowohl die einzelnen Isomeren wie Gemische daraus unter
die Erfindung fallen. Allgemein ist zu sagen, daß, wie gefunden
wurde, das Isomer, in dem R (die gegebenenfalls substituierte Cycloalkylgruppe) und die 3-substituierte Benzyloxygruppe in den
Verbindungen nach Formel I über die Doppelbindung im Sym-Verhältnis
stehen, eine bessere Insektizidwirkung aufweist als das Isomer, indem die beiden Gruppen im Anti-Verhältnis stehen; in korrekter
Nomenklatur müßten diese beiden geometrischen Isomeren bezeichnet werden als E- und Z-Isomere, worunter das Ε-Isomer die aktivere
Form ist. Die bevorzugte Form für die erfindungsgemäßen Verbindungen
ist daher das Ε-Isomer oder ein Gemisch aus beiden Isomeren, worin das Ε-Isomer überwiegt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt
nach anpich bekannten Verfahren zur Herstellung von Oximäthern.
Bevorzugt als Ausgangsmaterial ist ein Ketoxim der Formel:
(V) C = NOH
worin R1 und R die obige Bedeutung haben„ Zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen kann man dann ein Alkalisalz eines Ketoxims der Formel V umsetzen mit einem substituierten
Benzylhalogenid der Formel:
—5 —
009834/0703
(VI)
worin X, Y und η die obige Bedeutung haben und Q ein Halogen-,
vorzugsweise ein Bromatom ist. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Anwesenheit eines polaren aprotischen Lösungsmittels, wie
insbesondere eines wasserfreien Acetonitrils oder von Dimethylformamid
in Toluol oder von Tetrahydrofuran. Die Reaktionstemperatur liegt, allgemein gesagt; zwischen 60-15O0C und beträgt
vorzugsweise 100-1100C und die Reaktionszeit kann 2 bis 10 Stunden
betragen. Anstattdessen kann man auch die Umsetzung des Alkalisalzes eines Ketoxims nach Formel Y mit einem substituierten
Benzylhalogenid nach Formel YI in einem zweiphasigen organischanorganischen System in Anwesenheit eines Phasenübertragungskatalysators
durchführen. Der Phasenübertragungskatalysator kann irgendein Reagens sein, durch dessen Anwesenheit Interphasenasaktionen
in organisch-anorganischen Zweiphasensystemen beschleunigt werden. Das Alkalisalz des Ketoxims Y kann hergestellt
werden durch Umsetzen eines Alkalimetall hydrides, z.B. von Ifatriumhydrid, mit dem Ketoxim oder durch Umsetzen von Kaliumoder
Natronlauge mit dem Ketoxim. Unter ITormalbedingungen wird
das Alkalisalz des Ketoxims in situ erzeugt.
Die erfindungsgemäßen Benzyloximäther eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, wie Insekten,
Zecken und iiilbenj in der Landwirtschaft und Gärtnerei. Sie
finden daher hauptsächlich Verwendung als Wirkstoffe in Schädlingsbekämpfungsmitteln,
die außerdem Träger und bzw. oder oberflächenaktive Mittel enthalten. Die Bekämpfung der Schädlinge
809834/0703 " 6 "
erfolgt vorzugsweise an Ort und Stelle durch Aufbringen der Mittel in geeigneter Form.
Unter "Träger" ist da"bei ein Stoff zu verstehen, der
anorganische oder organisch und von synthetischer oder natürlicher Herkunft sein kann; der Wirkstoff wird mit dem Träger
vermischt Tdzw. angesetzt, um seine Anwendung auf die Pflanze,
den Samen,den Boden oder andere zu "behandelnde Objekte oder
seine lagerung, seinen Transport und seine HandhaTDung zu erleichtern. Als Träger eignen sich alle festen oder flüssigen
Stoffe, die zum Ansetzen von Pestiziden, Herbiziden oder Fungiziden üblich sind.
Unter den festen Trägern eignen sich besonders natürliche und synthetische Ketone und Silikate, z.B. natürliche Kieselsäuren,
wie die Diatomeenerden; Magnesiumsilikat, z.B. Talke, Magnesiumaluminiumsilikate, z.B. Attapulgite und Vermiculite;
Aluminiurasilikat, z.B. Kaolinite, Montmorillinite und Glimmer; Calciumcarbonate und Calciumsulfate; synthetische hydraasierte
Siliconoxide und synthetische Calcium- oder Aluminiumsilikate; Elemente wie Kohlenstoff oder Schwefel; natürliche und synthetische
Harze, wie Cumaronharze, Polyvinylchlorid und Styrolpolymere
und -copolymere; feste Polychlorphenole; Bitumen; Wachse, wie z.B. Bienenwachs, Paraffin und chlorierte Mineralwachse; und
feste Düngemittel, z.B. Superphosphate.
Geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole, wie Isopropanol und Glykole; Ketone, z.B. Azeton, Methyläthylketon
und Cyclohexanon; Äther; aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B.
Benzol, Toluol und Xylol; Erdölfraktionen, z.B. Kerosin und leichte Mineralöle; chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachlorkohlenstoff,
Perchloräthylen oder Trichloräthan; sowie verflüssigte, normalerweise gas- oder dampfförmige Verbindungen.
Oft eignen sich auch Gemisch aus mehreren Flüssigkeiten.
-7-S09834/0703
-7-
Das oberflächenaktive Mittel kann ein Emulgier- oder ein Dispergiermittel oder ein Hetzmittel sein, daß das nichtionisch oder ionisch sein kann. Unter den üblichen, für Pestizide,
Herbizide und Fungizide geeigneten oberflächenaktiven Mitteln, die auch im vorliegenden Fall verwendet werden können, seien
z.B. genannt: die Natrium- oder Kalziumsalze von Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren; die Kondensationsprodukte von Fettsäuren
oder aliphatischen Aminen oder Amiden mit mindestens 12 C-Atomen im Molekül mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; die Fettsäureester
von Glyzerin, Sorbit, Sucrose oder Pentaerythrit sowie ihre Kondensate mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; die
Kondensationsprodukte von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol oder p-Octylkresol, mit Äthylenoxid und/oder
Propylenoxid; die Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte; Alkali oder Erdalkalisalze, vorzugsweise Fatriumsalze
oder Schwefelsäure- oder Sulfonsäureester mit mindestens 10 C-Atome
im Molekül, z.B. Hatriumlaurylsulfat, iTatrium-seeralkylsulfate,
Hatriumsalze von sulfoniertem Rhizinüsöl und Hatriumalkylarylsulfonate,
wie Matriumdodecylbenzolsulfat; brauchbar sind ferner
Polymere von Äthylenoxid und Copolymere von Äthylen- und Propylenoxid.
Die mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffen hergestellten
Mittel können benetzbare Pulver, Stäubmittel, Granulate, Lösungen,
emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate oder Aerosole sein. Benetzbare Pulver werden gewöhnlich so bereitet,
daß sie 25, 50 oder 75$ Wirkstoff und gewöhnlich außerdem
einen festen Träger , 3 bis 10 Gew.-^o Dispergiermittel und
falls notwendig bis zu 10 Gewichtsprozent Stabilisatoren und/oder anda?e Zusätze wie Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder
des Haftens, enthalten.
- 8 809834/0703
Stäubmittel sind gewöhnlich Konzentrate, deren Zusammensetzung
derjenigen der benetzbaren Pulver entspricht, wobei jedoch das Dispergiermittel weggelassen ist. Sie werden au Ort
und Stelle mit weiterem festem Träger verdünnt, so daß man ein Mittel erhält, das .im allgemeinen 0,5 bis 10 Gew.-% Wirkstoff
enthält. Granulate haben gewöhnlich einen Korndurchmesser von
etwa 0,15 bis 1,7 mm und können mit Hilfe von Agglomerationsoder Imprägnierungsmethoden hergestellt werden. Sie enthalten
gewöhnlich 0,5 bis 25 Gew.-^ Wirkstoff und bis zu 10 Gew.-^
Zusätze, wie Stabilisatoren, Mittel zur Erleichterung des Eindringens
und solche mit Antikorrosionswirkung. Suspensionskonzentrate werden so angeeetzt, daß man ein stabiles, sich nicht
absetzendes, fließbares Produkt erhält, und enthalten gewöhnlich 10- 75 Gewichtsprozent Wirkstoff, 0,5 - 15 Gew.-$ Dispergiermittel,
0,1 - 10 Gew.-% Suspendiermittel, wie Schutzkolloide und thixotrope
Mittel, sowie bis zu 10 Gew.-^ geeignete andere Zusätze wie Entschäumer,
Korrosionsinhibitoren, Stabilisatoren oder Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder der Haftung; als Träger ist
Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in welcher der Wirkstoff praktisch unlöslich ist, anwesend, wobei in dem Träger gegebenenfalls
gewisse organische Feststoffe oder anorganische Salze gelöst sein können, die das Absetzen oder, falls V/asser vorhanden ist,
das Gefrieren verhindern.
Die Verwendung von wässrigen Dispersionen und Emulsionen,
z.B. solchen, die durch Verdünnen eines erfindungsgemäßen benetzbaren
Pulvers oder Konzentrats erhalten wurden, fällt ebenfalls unter die Erfindung. Die Emulsionen können vom Wasser-in- 01- oder
vom Öl- in-Wasser-Typ sein und eine dicke, mayonnaiseähnliche Konsistenz aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Beimischungen.
z.B. andere Verbindungen mit Pestizid-, Herbizid- oder Fungizid-Eigenschaften enthalten.
809834/0703
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Herstellung von C.yGloprop.yl-4-fluorphen.ylketoxim--5-phenoxy"benziyl-äther
Cyclopropyl-^-fluorphenylketoxim (2,4- g) in trockenem
Acetonitril (50 ml) wurde mit einer 50$-igen Dispersion von
Natriumhydrid (0,64 g) in Öl 2 Stunden "bei Raumtemperatur verrührt.
Nach Zugabe von 3,5 g 3-Phenoxybenzylbromid wurde das Gemisch 3 Stunden unter Rückfluß gehalten, abgekühlt, filtriert, der
•flüssige Anteil abgetrieben und der Rückstand in Diäthyläther gelöst. Die Ätherlösung wurde nacheinander mit 7%-iger Schwefelsäure,
10$o-igem Batriumbicarbonat und Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Fach Abtreiben des Lösungsmittels unter verringertem Druck wurde der Rückstand über Silikagel in Hexan
chromatographiert, wobei als Eluans ein Gemisch aus 4- !eilen
iDoluol und 1 Teil Hexan verwendet wurde.Das gesuchte Produkt fiel
als farbloses Öl ab. c „ ,,
Analyse : C25H20NO2I1 ber. 76.4; 5,5 ; 3,8 f5
gef. 76,8; 5,7 ; 3,8 %
Cyclopropyl-2,4-xylylketoxim (1,89 g) in trockenem Acetonitril
(50 ml) wurde bei Raumtemperatur eine Stunde mit 0,5 g einer 50$igen Dispersion von ITatriurahydrid in Öl verrührt. ITach
Zusatz von 2,88 g 3-Phenoxybenzylbromid wurde das Gemisch 4 Stunden
unter Rückfluß gehalten und dann weitere 48 Stunden gerührt. Das Reaktiansprodukt wurde filtriert, das Eiltrat evaporiert und der
809834/07Ö3
Rückstand in Diäthyläther gelöst. Der nach Waschen und Abtreiben
des Lösungsmittels wie oben erhaltene Rückstand wurde über Silikagel in Hexan mit Toluol als Eluans chromatographiert
und ergab das gewünschte Produkt als farbloses Öl.
C H N
Analyse : ^Ζ^25ΉΟ2 : ter# 80'8 6'8 3»8 ^
gef. 80,7 6,9 3,6 <f0
Herstellung von Oyclopropyl-4--ohlorphenylketoxim-3-phenox.ybenzyläther
Cyelopropyl-4-chlorphenylketoxim (1,95 g, - 0,01 Mol)
in 20$igem Dirnethylformamid/Toluol (25 ml) wurde bei 70—80°C
innerhalb 30 Minuten tropfenweise einer 50$-igen Dispersion
von Natriumhydrid (1,0 g) in Öl, gelöst in 20 ml Dimethylformamid/Toluol,
zugesetzt. Der Lösung wurden dann noch 2,9 g (0,01 Mol) 5-Phenoxybenzylbromid in 20$igeni Dimethylformamid/Toluol
(25ml) hinzugefügt und das "Gemisch 3 stunden
unter Rückfluß gehalten, üach Abkühlen wurden 50 ml Methanol
zugesetzt und das Reaktionsgemisch auf Eis/Salzsäure ausgegossen und das Produkt mit Diäthyläther extrahiert, φ-mal mit 10biger
ITatriumcarbonatlösung ausgewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach Abtreiben des Lösungämittels wurde der Rückstand
über Silikagel mit Toluol als Eluans chromatographiert. Aus der Kolonne wurden zwei Fraktionen eluiert. Nach Abtreiben des
Lösungsmittels wurde der Rückstand aus der ersten Fraktion, ein Öl, als Isomer E (r.I. n^2 = 1.6078)identifiziert. Der
Rückstand aus der zweiten Fraktion, ebenfalls ein Öl, wurde als 1:1-G-emisch aus dem E- und dem Z-Isomer identifiziert;
R.I. nj 1.6059. Das Z-Isomer wurde mit einem R.I. n^' 1,5940
isoliert.
-11-
8Q9834/0703
Analyse
- yt -M | H | 2806664 | |
C | 5.3 ; | F | |
: C?H?nHQpCl :ber. | :73.1 ; | 5.5 ; | 3.7 % ; |
73.1 ; | 3.4 % ; | ||
1:1-Gemisch aus E- | 5.4 ; | ||
und Z-Isomer: gef. | :72.1 ; | 5.2 ; | 3.5 fo ; |
Z-Isomer.· gef. | :73.4 ; | 3.4 % ; | |
Herstellung τοη gyclobutyl-4--fluorphenylketoxim-3-pheno:gybenzyläther
Cyclobutyl-4-fluorphenylketoxim (1,35 g, 0,07 Mol)
in 20%-igem Methylformamid/Toluol (25ml) wurde bei 70 - 800C
innerhalb 10 Minuten tropfenweise zu einer in Dimethylformamid/ Toluol (20 ml) gelösten 50$-igen Dispersion τοη Fatriumhydrid
(0,7 g) hinzugefügt. Dem Gemisch wurden dann 1,85g (0,07 Mol) 3-Phenoxybenzylbroraid in 20$igem Methylformamid/Toluol (20ml)
zugefügt und das Gemisch 3 Stunden bei 100-1100C bei Rückfluß
gehalten. Das nach Abkühlen auf Raumtemperatur und Filtrieren erhaltene Fil-trat wurde eTaporiert und der Rückstand in Diäthyläther
gelöst. Fach Waschen und Abtreiben des Lösungsmittels wurde der Rückstand über Silikagel mit Toluol als Eluans
chromatographiert und ergab das gewünschte Produkt als Öl;
R.I. n^0 1.5858
Analyse : C Beispiele 5-10
Fach der in den Torangehenden Beispielen beschriebenen Methode wurden weitere Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen
hergestellt. Struktur und physikalische Daten sind Tabelle I angegeben.
C | .8; | 5 | H | F | |
ber. | 76 | .2; | 5 | .9 ; | 3.7 |
gef. | 77 | .9 ; | 3.7 | ||
Tabelle I 80983^/0703
R-C=N-O- CH.
Beisp. ■ ITr. |
Verbindung | TABLE I | ber.: gef.: |
Analyst | : C : C |
_:—.— | H H |
-·—»·— | 2806664 | |
5 | Phenyl | ber. gefunden |
Γ* W KlO w O O O Ί Ο |
: C : C |
80.4; 80.1; |
H H H H |
6.2? 6.2? |
|||
! | 6 7 |
4-Bromophenyl | R.I. bzw. I1P. |
berechnet, gefunden |
C2-H20NO2Br | : C : C |
65.4; 65.7; |
H H |
4.7? 4.9? 7-3? 7.4? |
|
8 | 4-tert» —-Butylphenyi | ül | berechnet gefunden |
C27H29NO2 | : C : C |
81.2; .81.7; |
H H |
6.2? 6.4? |
||
α C (£ α te |
9 | 4-Hethoxyphenyl | nD 17 1.6209 | •berechnet gefunden |
C211H23NO3 | : C : C |
77.2; 76.9; |
H H |
6.7? 7.0? |
|
C ■< C |
10 | 3,4-Diraethylphenyl | nD 20 1.5872 | berechnet gefunden |
C25H25NO2 | : C s C |
80.9; 80.5; |
6.7? 6.7? |
||
co | 4~Athylphenyl | nD 20 1.5934 | - C25H25NO2 | 80.9; 81.1; |
||||||
nD 20 1.5953 | ||||||||||
nD 20 1.5939 | ||||||||||
■ At
Beispiele 11-22
Nach dem erf indungsgetnäßen Verfahren wurden auf die in
den Beispielen 1 his 4 heschriehene Weise elf weitere Verbindungen
hergestellt. Die Struktur und die physikalischen Daten gehen aus Tabelle II hervor.
809834/0703
-H-
= N-Q- CH.
TABLE II
GD O CO
■Ρ-O
O
Beisp. Nr.
R1 =
Verbindung
4-Bromo-phenyl H
R.I. fczrw.
Fp. Analyse
nD 19 1.6090 berechnet für C23H19NO3BrF : C 62.7; H 4.3; N 3.
: C 62.6; H 4.2; N 3·
J gefunden
4-Chlor - : 2,2,3,3- !Η |ηη 19 1.5822 berechnet für CP7H?oNO?Cl : C 74.7; H 6.5; N 3·
phenyl Tetramethyl | ! j '
! i gefunden : c 74.6; H 6.8; N 3·
22
4-Chlor - , 2,2-Dimethylj H nD 1.592Oj berechnet für
phenyl ' ; j
i I j gefunden
3,4-Dichlorophenyl
3-Chlor phenyl
; H
: C 74.0; H 5-9; N 3 : C 73-9; H 5.7; N 3
nT
16
1.6160
1.6080 berechnet für C23H19NO2Cl : C 67.0; H 4.7; N 3·
. gefunden : C 67.3; H 4.7; N
berechnet fur C23H20NO2Cl : C 73-1; H 5,3; N 3·
gefunden : C 73-5; H 5.5; N 3
απ cn cn
Fortsetzung der Tabelle II
;Beisp.
R1 =
Verbindung
16
4-Methylphenyl
17
4-Uethoxyphenyl
-- | 18 |
i | |
CO! | |
O| | |
<OJ | |
OO | 19 |
CO | |
-IN·
^- |
|
^^
CD |
20 |
~4
O |
|
Ca> | |
4-Fluorophenyl
4-Ghloro phenyl
4-Chlorophenyl
21
22
4-Qhlorophenyl
Naphthyl
2-chloro
R.I. bzw.
nD 16 1.600
nD 16 1.592
nD 18 1.582
1.5970
nD 21 1.614 Analyse
berechnet für
gefunden
gefunden
C 80.2; H 6.5; N 3-9% C 80.3; H 6.U; N 3.555
berechnet für
gefunden
gefunden
berechnet für
gefunden
gefunden
C 73.6; H 5.7; N 3.6% C 73.6; H 5.8; N" 3.23c:
C 72.8; H 5.1 ; N 3.75tj C 72.7; H 5.0; N 3.2*!
berechnet für C23H19ClFNO2
gefunden
gefunden
C 69.8; H 4.8; N 3.5ί;
C 69.8; H 5.0; N 3.h%>
berechnet für C23H19BrClNO2
gefunden
gefunden
C 60.3; H 4.2; N 3.1?! C 62.0; H 4.5; N 3.4%'
Vorhandenes Material reichte nicht aus zur Analyse -
jedoch "wurde die Struktur durch NMR-Spektroskopie bestätigt.
16
1.639 berechnet für
gefunden
: C 82.4; H 5-9; N 3.6?
: C 81.9; H 6.2; N 3. U?
CD CT) CD
Beispiel 25
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen "bei der Bekämpfung von Insekten und Zecken wurde an folgenden
Schädlingen erprobt:
Insekten: Musca dornestica (M.d.)
Spodoptera littoralis (S.l.) Heliothis zea (H.z.)
Zecken : Boophilus microplus (B.m.)
I1Ur die einzelnen Arten wurden folgende Testmethoden
angewandt:
(1) Musca domestica (M.d.)
Es wurde eine lösung von 0,4 Gew.-?£ der zu prüfenden
Verbindung in Azeton hergestellt, die in eine Mikrometer-Injektionsspritze
aufgezogen wurde. Hieraus wurde auf zwei oder drei Tage alte, mit Kohlendioxid anästhisierte
weibliche Stubenfliegen (musca domestica) eim AxI Testlösung
am Hinterleib jeder Fliege aufgebracht; es wurden 20 Fliegen getestet. Die behandelten Fliegen wurden in
Glasgefäßen untergebracht, die durch ein mit Gummiband festgehaltenes Papiergewebe verschlossen waren. Auf das
Papier wurde außen ein mit Zuckerlösung getränkter Wattebausch als Futter für die Fliegen aufgebracht. Nach 24
Stunden wurde der Prozentsatz an toten und sterbenden Fliegen festgestellt.
(2) Spc&ptera littoralis (S.l.)
Blätterpaare von Bohnenpflanzen wurden auf Filterpapier in Petrischalen aus Kunststoff eingebracht. Die Blätter
wurden an der Unterseite mit einer Aufbereitung besprüht, die 20 Gew.-$ Azeton, 0,05 Gew.-^ Wetzmittel 0,4
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• aa-
-vf-
der zu erprobenden Verbindung enthielt. Durch Verdünnen der Aufbereitung wurden "verschiedene Konzentrationen erhalten.
Nach dem Besprühen wurden die Blätter einen 1/2-1 Tag
getrocknet, worauf jedes Blattpaar mit zehn Larven des Ägyptischen Baumwollblattwurms (Spodoptera littoralis)
besetzt wurde. Nach 24 Stunden wurden die toten und sterbenden Larven ausgezählt.
(3) Boophilus microplus (B.m.)
(3) Boophilus microplus (B.m.)
Aus den zu testenden Verbindungen wurden Lösungen oder feine Suspensionen in Azeton mit einem Gehalt an 10 Gew.-^
Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 400) bereitet. Die Aufbereitungen enthielten 0,1 Gew.-56 der zu testenden
Verbindung. Ein ml der jeweiligen Lösung bzw. Suspension wurde auf ein Filterpapier in einer Petrischale aufgebracht.
Nach dem Trocknen wurde aus dem Papier ein Tütchen geformt, in das etwa 80-100 Zeckenlarven (Boophilus microplus)
eingebracht wurden, worauf es fest|verschlossen wurde. Die
Tütchen wurden dann 24 Stunden lang in einem auf 270G und
relativer Feuchtigkeit gehaltenen Inkubator untergebracht, worauf die Mortalität ausgezählt wurde
(4) Ileliothis zea (H.z.)
Aus der zu testenden Verbindung wurde eine O,2-Gew.-$ige
Lösung bereitet in_dem man 2 ml einer I^igen Lösung in
Azeton mit 8 ml einer 0,05%igen Netzmittellösung vermischte. Dann wurden abgeschnittene Bohnenpflanzen von Hand mit je
4 ml Testlösung besprüht. Unmittelbar nach dem Besprühen wurden auf jede Bohnenpflanze 5 Larven des Maisährenwurms
(Heliothis zea) aufgesetzt und die Pflanzen durch Löcher in einem entsprechend vorbereiteten Brett in Wasser gestellt
und mit einem Drahtnetz bedeckt. 44-46 Stunden nach dem
-18-
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Besprühen wurde der Prozentsatz an toten und sterbenden Larven ausgezählt.
In Tafel III sind die Versuchstiere durch die obigen
Abkürzungen bezeichnet und die Wirksamkeit der untersuchten
Verbindungen ist in Form ihres Toxizitätsindex (T.I.) angegeben, der aus folgender Gleichung berechnet ist.
Toxizitätsindex (T.I.) = LC50 Ton Äthylparathion
Κ!™ der Testverbindung
worin LCro die Konzentration ist, bei der 5Ofo der Versuchstiere
getötet .werden (lethale Konzentration).
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V/irksamkeit | TABLE III | S.I. | L'oxig itätsindex | H.z. | |
78 | B.m. | 19 | |||
als Insektizid und Tickizid | 380 | 40 | 56 | ||
Verbindung aus Bei spiel Er. |
37 | 39 | |||
5 | r | 40 | 4 | ||
1 | 6 | 284 | |||
8 | 210 | 17 | 200 | ||
2 | 54 | 72 | |||
3 | 23 | 175 | |||
6 | 55 | ||||
10 | 20 | ||||
11 | 43 | 76 | |||
14 | 16 | ||||
15 | 35 | ||||
16 | 68 | ||||
17 | |||||
18 | |||||
19 | |||||
M.d. | |||||
7 | |||||
17 | |||||
7 | |||||
108 | |||||
94 | |||||
77 | |||||
31 | |||||
59 | |||||
20 | |||||
13 | |||||
47 | |||||
35 | |||||
22 | |||||
48 | |||||
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Claims (11)
- DR. ING.I)R-K. ν. PJiCIIMANNDR. ING. D. BEHRENS DIPPING. It. GOETZPATENTANWÄLTEPatentansprüche8OOO MÜNCHEN 9O SCiI vVEICiEHSTRASSE 2 TEWlTO C 080) 00 20 51 TELEX 5 24 070TELEOHJUIME IPBOTEOTPATENT :1A-50 430 Anmelder: ShellVerbindungen der allgemeinen Formel:R -C=N - 0 - CH•worin-1R eine gegebenenfalls substituierte Aryl- oder Alkylgruppe,ρ
R eine gegebenenfalls substituierte Cycloalkylgruppe, X ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe und Y ein Wasserstoff- oder Kalogenatora oder eine Alkyl- oder- Alkoxygruppe vertreten und
η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist. - 2. "Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-η e t, daß in Eormel 1 R1 eine liaphthylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe der allgemeinen Formel:il J 7v/orin Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und m eine ganze Zahl von 1 bis 5 sind, vertritt.809834/0703
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I R eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen vertritt, wobei die Substituenten ein oder mehrere Halogenatome oder Alkoxy- oder Arylgruppen sind.
- 4·. Verbindungen nach Anspruch 1, 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, daß in !Formel I Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom vertritt.
- 5. Verbindungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
Cyclopropylgruppe der Formel:dadurch gekennze ichnet, daß in Formel I R eineRaR -■- H (HDvertritt, worin die Substituenten folgende Bedeutung haben:R und R, vertreten je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatomtoder R und R-, zusammen vertreten eine Alkylengruppe mit Sl u2- 6 Kohlenstoffatomen; oder R vertritt ein Wasserstoffatom1 aund R, eine Alkenylgruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen oder eine Ilalogenalkenylgruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen und 1-3 Chlor- oder Bromatomen;R0 und Rd vertreten je ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen^ oder RQ ist Viasserstoff und Rd eine Alkenylgruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen oder eine Ilalogenalkenylgruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen und 1-3 Chlor- oder Bromatomen; oder R und R-, vertreten gemeinsamC Cleine Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen.809834/0703 -3- - 6. Verbindungen nach Anspruch 1 der folgenden allgemeinen Formel:R-C = N-O- CHworin R folgende Bedeutungen haben kann: Phenyl, Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Bromphenyl, Dibromphenyl, Fluorphenyl, Mfluorphenyl, Methylphenyl, Dimethylphenyl, Methoxyphenyl, Butylphenyl, Äthyl-• phenyl oder Naphthyl und worin Y für Wasserstoff, Chlor, Fluor oder Brom steht.
- 7. Verbindungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sie in Form ihrer Ε-Isomeren oder in Form eines Gemisches aus den E- und Z-Isomeren, worin das Ε-Isomer überwiegt, vorliegen.
- 8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalisalz eines Ketoxims der allgemeinen Formel:RI= NOH (V)A Οworin R und R die obige Bedeutung haben, umsetzt mit einem substituierten Benzylhalogenid der allgemeinen Formel:/~V(Y)nΛ—Κ 7 (VI)Q - CH2-80983Α/07Π3worin X, X und η die obige Bedeutung haben und Q ein Halogenatom ist.
- 9. Verfahren nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalisalz eines Ketoxims verwendet, das hergestellt ist durch Umsetzen eines Alkalihydrides mit dem Ketoxim oder durch Umsetzen von wässrigen Kalium- oder Natriumhydroxid mit dem Ketoxim.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein in situ hergestelltes Alkalisalz eines Ketoxims verwendet.
- 11. y.erwend\ing der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 als nirtcsuOxxbis 10/in Mitteln zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere von Insekten und Zecken.809834/0703
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