DE2806494A1 - Koecherfundament fuer hochbaustuetzen - Google Patents

Koecherfundament fuer hochbaustuetzen

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DE2806494A1
DE2806494A1 DE19782806494 DE2806494A DE2806494A1 DE 2806494 A1 DE2806494 A1 DE 2806494A1 DE 19782806494 DE19782806494 DE 19782806494 DE 2806494 A DE2806494 A DE 2806494A DE 2806494 A1 DE2806494 A1 DE 2806494A1
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DE19782806494
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Karl Dr Ing Johannsen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/01Flat foundations
    • E02D27/02Flat foundations without substantial excavation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Löcherfundament für Hochbaustützen.
  • Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik werden Fundamente für Hochbaustützen, die einen oder mehrere Binder tragen, in einem zweiteiligen Arbeitsverfahren hergestellt. In einem entsprechend bemessenen Erdaushul loch wird auf einer dünnen dem Höhenausgleich dienenden Mörtelschicht im Ortbetonverfahren eine relativ dicke beispielsweise 0,5 m dick - und bewehrte Fundamentplatte hergestellt. Im Mittelbereich ragen aus dieser Fundamentplatte einige Bewehrungseisen senkrecht nach oben hervor. Diese Bewehrungseisen werden sodann durch eine verhältnismäßig eng und hoch bemessene Verschalung eingefaßt, in deren Innenraum sodann noch weitere, recht zahlreiche Bewehrungseisen eingebaut werden. Die in diesem zweiten Arbeitsabschnitt verwendete Schalung ist derart ausgestaltet, daß sie in der Mitte eine Aussparung als Einsteckloch für die Hochbaustütze freiläßt. Sobald diese Schalung, die der Herstellung des sogenannten "Köchers" dient, mit der verhältnismäßige dichten und schwierig einzubauenden Stahlbewehrung ausgefüllt ist, wird der Ortbetoii für den Köcher eingebracht.
  • Bei dieser bisher üblichen Fundamentierung von Hochbaustützen mittels dicker Fundamentplatte und nachträglich oberseitig angebauten kochers wird die Normalkraft ausschließlich direkt von der Oberseite der Fundamentplatte aufgenommen, wogegen der Köcher, der rnittels einer aushärtenden Vergußmasse mit dem unteren auf diese Weise eingespannten Ende der Hochbaustütze verbunden ist, die Momente M und Querkräfte Q der Hochbaustütze aufnimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Art der Fundarilentierung für Hochbaustützen wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen. Es wird angestrebt, ein derartiges Köcherfundament in einem einzigen Arbeitsgang zeitsparend herzustellen, die dabei anfallenden Erdarbeiten, die Bewehrungsarbeit, den Stahlverbrauch und die Schalarbeit zu reduzieren.
  • Gelöst wird diese rufgabe nach der Erfindung durch eine Fundamentplatte mit einem etwa mittigen, oberseitig offenen Einsteckloch mit einer rauhen, inebesondere profilierten Oberfläche und eine Hochbaustütze, deren unteres Ende in seinem Durchmesser knapp geringer als der Durchmesser des Einsteckloches bemessen, auf eine Länge entsprechend der Fundamentplattendicke aufgerauht bzw. profiliert ausgebildet, in das Einsteckloch hineingestellt und mit diesem durch eine aushärtende, innen und außen verzahnte Vergußmasse stoff- und formschlüssig verbunden ist.
  • Zweckmäßig ist das Einsteckloch koiiisch nach oben sich erwaiternd ausgebildet, wobei die Tiefe desselben etwa der Dicke der Fundamentplatte entsprechen mag.
  • Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen Figu-r 1 : das Köcherfundament und das untere Ende der Hochbaustütze in Seitenansicht und Figur 2 s den Gegenstand nach Figur 1 in Draufsicht.
  • In einem Aushubloch 6 im Erdreich 5 wird zunächst eine dünne Mörtelschicht 3 als Sauberkeitsschicht hergestellt. Darauf wird eine Fundamentplatte 2 entweder als bereits fertiggestelltes Fertigteil aufgesetzt oder im Schalungsverfahren und mit der nötigen Bewehrung hergestellt.
  • Diese Fundamentplatte 2 besitzt eine wesentlich größere Dicke 2' als die bisher bekannten Fundamentplatten, auf denen der Kocher aufgesetzt wurde. Diese verhältnismäßig dicke Fundamentplatte 2 besitzt nämlich ein etwa mittiges, oberseitig offenes binsteckloch 5 zur Aufnahme des unteren Endes der Hochbaustütze Die Fundamentplatte 2 übernimmt somit die Aufgabe des bisher bekaiinten Köchers, ziemlich die Aufgabe der Momente M und Querkräfte Q der Hochbaustütze 1. Andererseits behält diese neuartige, wesentlich dicker bemessene Fundamentplatte 2 Ihre ursprüngliche Aufgabe, nämlich die Aufnahme der Normalkraft N der Hochbaustütze 1 brei. Die Normalkraft N wird jedoch, anders als bei der bisherigen Bauweise,nicht mehr ausschließlich unterhalb des Fußes der Stütze 1 auf einer gering bemessenen Fläche mit dem Durchmesser d auf eine Höhenausgleichsshcicht 7 iibertragen, sondern die Normalkraft N wird innerhalb des Einsteckloches 5 über dessen aufgerauhte bzw. profilierte Oberfläche 5' und über die ebenso aufgerauhte bzw. profilierte Oberfläche 1' der Stütze 1 mittels der aushärtenden Vergußmasse 4 seitlich in die Fundamentplatte 2 umgelenkt, sc daß die gesamte untere Fläche der Fundamentplatte die Normalkraft N aufnimmt. Unmittelbar unterhalb der Hochbaustütze 1 herrschen somit also keine höheren Normalspannungen als an anderen Stellen der Unterseite der Fundamentplatte 2.
  • Die besondere Rauhigkeit bzw. Irofilierung der Oberflächen 5 des Einsteckloches 5 und des Abschnittes 1' des unteren Endes der ITchbaustütze 1 kann auf verschiedene Weise hergestellt werden.
  • Maii kann hierzu geeignet aufgerauhte bzw. profilierte wiedergewinnbare Schalungen verwenden oder aber verlorene Schalungen, die eine rauhe Oberfläche erzeugen (Rippenstreckmetall). Man kann aber auch vorgefertigte und geeignete profilierte Stahlbetonfertigteile verwenden.
  • Bei Profilierung können die Profilrippen zur Ermöglichung einer ausreichenden Kraftübertragung durch Bewehrung oder andere MaL-nahmen verstärkt werden.
  • Die oben beschriebene Fundamentierung erbringt eine wesentliche Vereinfachung des Herstellverfahrens und Einsparung des Baumaterials, so daß sich ein wesentlich günstigerer Gestehungspreis ergibt.

Claims (3)

  1. Köcherfundament für Hochbaustützen.
    Patentansprüche 1. Köcherfundament für Hochbaustützen, gekennzeichnet durch eine Fundamentplatte (2) mit einem etwa mittigen, oberseitig offenen Einsteckloch (5) mit einer rauhen, insbesondere profilierten Oberfläche (5') und eine Hochbaustütze (1), deren unteres Ende in seinem Durchmesser (d) knapp geringer als der Durchmesser (D) des Einstecklochs bemessen, auf eine Lunge entsprechend der Einstecklochhöhe aufgerauht (1t) bzw.
    prolifiert ausgebildet, in das Einsteckloch hineingestellt und mit diesem durch eine aushärtende innen und außen verzahnte Vergußmasse (4) stoff- und fomschliissig verbunden ist.
  2. 2. Köcherfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Binstecklocll (5) konisch nach oben sich erweiternd ausgebildet ist.
  3. 3. Köcherfundament nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Einsteckloches etwa der Dicke (2') der Fundamentplatte (2) entspricht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10027037B4 (de) * 1999-06-04 2009-10-22 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Anordnung bestehend aus einer Fertigteilstütze und einem Fundament
DE102009021143A1 (de) * 2009-05-13 2010-11-18 Haus und Holzbau im Allgäu GmbH Fundamentkorb, Fundament und Verfahren zur Bildung eines Fundaments
US8261502B2 (en) 2005-03-16 2012-09-11 Illinois Tool Works, Inc. Tower foundation system
DE102022101211A1 (de) 2021-05-12 2022-11-17 Max Bögl Stiftung & Co. Kg Bauteileinheit für das Bauwesen

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