DE280642C - - Google Patents

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DE280642C
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platen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280642 KLASSE 15#. GRUPPE
THE REX CO. GIBIAN & FREUND in WIEN.
Typenhebelführung für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1913 ab.
Die Typenhebel der Schreibmaschinen werden bisher in der Nähe der Druckstelle meistens durch einen offenen, sich gegen die Schreibwalze hin verengenden Schlitz eines an dem Gestell angebrachten Führungsplättchens geführt. Diese Typenhebelführung hat den Nachteil, daß die Kanten des an die richtige Stelle zu führenden Typenhebels an die schrägen Ränder des Führungsschlitzes schlagen und sich bei der Weiterbewegung an diesen reiben. Es ist ferner eine Typenhebelführung bekannt, die aus zwei nachgiebig gelagerten Kugeln besteht, zwischen die der Typenhebel oder ein Führungsansatz desselben eintritt. Diese Typenhebelführung ver-. ringert zwar die Reibung zwischen dem Typenhebel und seinen Führungsorganen, sie hat jedoch den Nachteil, daß die seitwärts nachgebenden Kugeln den Typenhebel nicht zwangsweise Und daher auch nicht mit hinreichender Genauigkeit an die richtige Stelle führen.
Gegenstand der Erfindung ist eine an jeder Schreibmaschine anbringbare Typenhebelführung, welche den Typenhebel zwangsweise an die richtige Stelle führt, ohne daß zwischen dem Typenhebel und seinen Führungsorganen eine Reibung auftritt, und die gleichzeitig bewirkt, daß trotz ungleichmäßigen Tastenanschlages die Typenhebel einen gleichmäßig starken Druck auf die Schreibwalze ausüben. Die neue Typenhebelführung besteht im wesentlichen aus zwei gegen die Schreibwalze hin beweglichen, gegeneinander verschiebbaren Führungsbacken, die für gewöhnlich von einer Feder in der von der Schreibwalze weiter entfernten Stellung und bei dieser Stellung in einem zum sicheren Eintritt des Typenhebels oder eines Führungsansatzes desselben hinreichenden Abstand voneinander gehalten werden und von dem zwischen sie eintretenden Typenhebel gemeinschaftlich gegen die Schreibwalze hin bewegt und bei dieser Bewegung durch feststehende Keilflächen oder Anschläge einander zwangsweise genähert werden.
P'ig. ι der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung zeigt die Typenhebel führung . in Vorderansicht, Fig. 2 im Längsschnitt, Fig. 3 in Seitenansicht und Fig. 4 in Draufsicht. Fig. 5 zeigt einen nach der Linie A-B der Fig. 1 geführten Querschnitt. Fig. 6 veranschaulicht die Typenhebelführung und einen Typenhebel in Seitenansicht.
An dem Gestell der Schreibmaschine ist in
der Nähe der Druckstelle mittels Schrauben h (Fig. 6) ein Plättchen α befestigt, das eine Ausnehmung besitzt, deren Seitenflächen c, d gegen die Schreibwalze hin keilförmig konvergieren. Tn dieser Ausnehmung sind auf einem Stift e zwei Führungsbacken f,g drehbar angeordnet, von denen der eine, /, einen Fortsatz h besitzt, der in eine Ausnehmung i des anderen Führungsbacken g eingreift, so daß sich die
ίο beiden Backen /, g zwar einander nähern und voneinander entfernen können, sich jedoch gemeinsam um den Stift e drehen müssen. Die äußeren Flächen der Führungsbacken f, g konvergieren gleichfalls gegen die Schreibwalze hin, desgleichen können die inneren Flächen der Backen keilförmig· ausgestaltet sein (Fig. 4 und 5). Auf dem Stifte ist eine Schraubenfeder y angeordnet, die einerseits an dem Plättchen a, andererseits an einem an dem Backen f angebrachten Stift k befestigt ist. Diese Feder 7 hält die Backen /, g für gewöhnlich aus der in dem Plättchen α vorgesehenen Ausnehmung teilweise herausgedreht und drückt sie gleichzeitig auseinander (Fig. 3 und 6). Infolgedessen stehen für gewöhnlich . die Backen f, g in der in Fig. 4 gestrichelt angedeuteten Stellung, in welcher sie voneinander hinreichend entfernt sind, um ein sicheres Eintreten des Typenhebels m bzw. eines an diesem vorgesehenen Führungsansatzes η (Fig. 6) zu gestatten. Nachdem der Führungsansatz η des Typenhebels m zwischen die Backen f, g eingetreten ist, werden die letzteren von dem Typenhebel entgegen der Wirkung der Feder / in die Ausnehmung des Plättchens α hineingedreht, wobei sie von den Keilflächen c, d dieser Ausnehmung einander zwangsweise genähert werden und sich dicht an den zwischen sie eingetretenen Teil des Typenhebels ni anlegen. Infolgedessen wird auch der Typenhebel zwangsweise geführt, und es erfolgt der Aufdruck der Type 0 stets genau an derselben Stelle. Dadurch, daß die Führungsbacken f, g die Bewegung des Typenhebeis gegen die Schreibwalze hin mitmachen, entfällt trotz der zwangsweise erfolgenden Führung des Typenhebels jede Reibung zwischen diesem und seinen Führungsorganen. Beim Rückgang des Typenhebels m dreht die Feder j die Backen/, g wieder in die ursprüngliche Stellung zurück.
Anstatt der Keilflächen c, d können einstellbare Anschläge vorgesehen sein, welche die von dem Typenhebel zurückgedrehten Führungsbacken f, g dadurch einander nähern, daß sie auf an den letzteren vorgesehene Schrägflächen einwirken.
Der Führungsbacken / besitzt einen Fortsatz p, dem gegenüber an dem Plättchen α eine Stellschraube q angeordnet ist. Diese Stellschraube q begrenzt beim Tastenanschlag die Drehung der Führungsbacken f, g und wird derart eingestellt, daß die Führungsbacken den Typenhebel genau führen, jedoch nicht klemmen. Die Stellschraube q verhindert auch, daß bei zu heftigem Tastenanschlag die Type zu heftig gegen die Schreibwalze schlägt oder drückt, indem sie mittels des Fortsatzes^ die Bewegung der Führungsbacken f, g und dadurch die des Typenhebels tn begrenzt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Typenhebelführung für Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch zwei gegen die Schreibwalze hin bewegliche, gegeneinander verschiebbare Führungsbacken, die von einer Feder in der von der Schreibwalze weiter entfernten Stellung und bei dieser Stellung in einem zum sicheren Eintritt des Typenhebels oder eines Führungsansatzes desselben hinreichenden Abstand voneinander gehalten werden und von dem zwischen sie eintretenden Typenhebel gemeinschaftlich gegen die Schreibwalze hin bewegt und bei dieser Bewegung durch feststehende Keilflächen oder Anschläge einander zwangsweise genähert werden.
2. Typenhebelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbacken (/, g) in einer Ausnehmung eines an . dem Gestell angebrachten Führungsplättchens (σ) auf einem wagerechten Stift (e) drehbar und gegeneinander verschiebbar angeordnet sind und infolge des Eingriffes eines an dem einen Backen (f) vorgesehenen Fortsatzes (A)- in eine Ausnehmung (i) des anderen Backens (g) gemeinsam um den erwähnten Stift (e) gedreht werden können.
3. Typenhebelführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch1 gekennzeichnet, daß die Seitenwände (c, d) der Ausnehmung des Führungsplättchens (α) gegen die Schreibwalze hin konvergieren, so daß sie ein Entfernen der aus der erwähnten Ausnehmung herausgedrehten Führungsbacken (f, g) voneinander gestatten und als Keilflächen wirkend die Führungsbacken einander nähern, wenn diese von dem Typenhebel (m) in die Ausnehmung des Führungsplättchens (a) hineingedreht werden.
4. Typenhebelführung nach Anspruch 1.
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Befestigungsachse (e) der Führungsbacken (f, g) eine Feder (/) angeordnet ist, durch welche die Führungsbacken teilweise aus der Ausnehmung, des Führungsplättchens (α) herausgedreht und gleich-
zeitig in einem zum sicheren Eintritt des Typenhebels (w) zwischen sie hinreichenden Abstand voneinander gehalten werden.
5. Typenhebel führung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Typenhebel (w) bewirkte Drehung der Führungsbacken (f,g) von einer an dem Fülirungsplättchen (a) angeordneten Stellschraube (c) begrenzt wird, welche gleichzeitig zu heftige Schläge der Type gegen die Schreibwalze verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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