DE280630C - - Google Patents

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DE280630C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ■ - M 280630 -■ KLASSE 76 b. GRUPPE
ANDREAS STREIFF in TELFS, Tirol.
und ähnlichen Stoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schlagflügel für Reinigungsmaschinen von Baumwolle, Wolle, Seide, Hanf, Flachs und ähnlichen Stoffen.
Es sind bereits Reinigungsmaschinen für Baumwolle usw. bekannt, bei denen an einem sich drehenden Tragteil mit Zähnen versehene bewegliche Schläger aügelenkt sind, die durch die Fliehkraft radial zu dem Tragteil gehalten werden und dabei den zu bearbeitenden Stoff bearbeiten. Bei den bekannten Ausführungsformen dienen diese Schläger vorzugsweise zum Schlagen und Reinigen des Fasergutes, während
. nur in ungenügender Weise eine Zerteilwirkung und ein Kämmen des Fasergutes erzielt wird, wobei dann die Faser überdies auf der ganzen Breite unter dem Schläger zu leiden hat und daher nicht in der erforderlichen Weise geschont wird.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Schläger mit einem Nadelspitzen aufweisenden Kratzenbelag zu versehen. Diese Spitzen bilden aber nur eine Nachhilfe zur Verarbeitung der Baumwolle usw., indem sie den Zweck haben, das Fasergut möglichst viel auseinander zu reißen; ein Schonen der Fasern ist aber dabei nicht möglich und die letzteren werden möglichst klein gemacht.
Gemäß vorliegender Erfindung sind die an dem sich drehenden Tragteil angelenkten Schläger mit Zähnen versehen, welche von vorn nach hinten ansteigend geformt sind, so ' daß das Fasergut bei dessen Bearbeitung durch die Zähne zuerst geteilt und gekämmt und dann erst durch die innen liegenden flachen Teile zwischen den Zähnen in größerer Entfernung von dem Klemmpunkt unter bestmöglichster Schonung, der Fasern geschlagen und gereinigt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht des Tragteiles der Maschine, die an demselben angelenkten Schläger im Schnitt veranschaulichend, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, und
Fig. 3 zeigt eine weitere Form eines am Tragteil der Maschine angelenkten Schlägers.
Der Tragteil α der in Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine hat die Form einer Trommel, welche auf der von einer nicht gezeigten Kraftquelle angetriebenen Welle b sitzt. Diese Trommel a ist mit vier ohrenartigen Ansätzen c versehen, von denen jeder einen Stift e aufnimmt. Auf jedem Stift e ist ein Bügel d drehbar gelagert, der aus zwei den Stift e aufnehmenden Nabenteilen sowie einem durch zwei Arme g mit letzterem verbundenen und mit Zähnen h ver-
sehenen Außenteil i besteht. Die Zähne h besitzen in bekannter Weise einen rechteckigen Querschnitt und ihre Außenfläche ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise abgerundet, indem diese Zähne von vorn nach hinten ansteigend geformt sind.
Wenn die Trommel der gezeigten Maschine in Umdrehung gesetzt wird, so werden die von den Stiften e getragenen Bügelt durch die
ίο Fliehkraft so bewegt, daß sie radial zur Trommel α zu liegen kommen, wobei dann das Fasergut durch die Zähne h zuerst geteilt und gekämmt und dann erst durch die innen liegenden flachen Teile i zwischen den Zähnen in größerer Entfernung von dem Klemmpunkt, d. h. dem Punkt, an welchem das Fasergut mittels Zuführzylinder festgehalten wird, unter bestmöglichster Schonung der Fasern geschlagen und gereinigt wird.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Bügel d begrenzen die gegen ihre Basis zu rasch an Stärke zunehmenden Zähne h einen rillenförmigen Zwischenraum von im wesentlichen V-förmigem Querschnitt.
Die Form der Zähne ist der Beschaffenheit des zu behandelnden Materials anzupassen, und es erhellt, daß diese Zähne auch noch in anderer Weise ausgebildet werden können, als wie in der Zeichnung gezeigt ist. Ferner, können die Laufbahnen der sich entsprechenden Zähne der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten angelenkten Schläger durch Verschieben der letzteren gegeneinander versetzt angeordnet werden, so daß die sich entsprechenden Zähne dieser Schläger je eine andere Faserschicht bearbeiten und infolgedessen eine bessere Reinigungswirkung erzielt wird. '
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine mit einem Tragkörper in Form einer Trommel bildet einen sogenannten Vorreißer oder öffner, insbesondere zur Reinigung von Baumwolle.
Es sei noch bemerkt, daß am Tragkörper erforderlichenfalls auch mehr oder weniger als vier bewegliche Schläger angelenkt werden können. Wenn z. B. nur zwei angelenkte Schläger an einem Tragkörper in Form einer Scheibe oder eines Flügels angelenkt sind, so erhält man eine sogenannte Schlagmaschine (Batteur).

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schlagflügel für Reinigungsmaschinen von Baumwolle, Wolle, Seide, Hanf, Flachs und ähnlichen Stoffen, an dessen Tragteil bewegliche Schläger angelenkt sind, welche mit Zähnen rechteckigen Querschnitts versehen sind und durch die Fliehkraft radial zu dem Tragteil gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Zähne der Schläger von vorn nach hinten ansteigend geformt sind.
2. Schlagflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen einen abgestumpften dreieckigen Querschnitt besitzenden Zähne von konkaven Seiten begrenzt sind und zwischen je zwei derselben eine im wesentlichen ebenfalls einen abgestumpften dreieckigen Querschnitt aufweisende, von konvexen Seiten begrenzte Rinne eingeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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