DE2806194A1 - Beschichtungszusammensetzung - Google Patents

Beschichtungszusammensetzung

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DE2806194A1 DE19782806194 DE2806194A DE2806194A1 DE 2806194 A1 DE2806194 A1 DE 2806194A1 DE 19782806194 DE19782806194 DE 19782806194 DE 2806194 A DE2806194 A DE 2806194A DE 2806194 A1 DE2806194 A1 DE 2806194A1
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Uwe Dr Claussen
Friedhelm Dr Mueller
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    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/30Luminescent or fluorescent substances, e.g. for optical bleaching
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/664Preparations of optical brighteners; Optical brighteners in aerosol form; Physical treatment of optical brighteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Beschichtungszusammensetzung
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zubereitung optischer Aufheller zum Weißtönen von Beschichtungen, gekennzeichnet durch die Lösung von wenigstens je einem Dispersionsweißtöner und einem sulfonsäuregruppenhaltigen Weißtöner in einem einphasigen System, enthaltend Wasser, organische, über 150°C siedende, mit Wasser nicht vollständig mischbare Flüssigkeiten sowie wenigstens einen nicht-ionischen und einen anionischen Lösungsvermittler.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Weißtönen von Beschichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Beschichtungsmassen Lösungen von Weißtönern in dem o.g. einphasigen System zugesetzt werden.
  • Beschichtungen für die Herstellung glatter Oberflächen, beispielsweise Papier oder Karton, enthalten Binder verschiedener chemischer Zusammensetzung. Diese Beschichtungen werden mit Weißtönern aufgehellt, um ihren Aspekt zu verbessern.
  • Bei der Verwendung von natürlichen Bindemitteln wie Casein, Stärke, Protein oder Gelatine erreicht man mit anionischen Weißtönern der Triazinylflavonsäure-Reihe sehr gute Ergebnisse. Bei künstlichen Bindemitteln versagt diese Stoffklasse.
  • Wendet man Weißtöner der TriazinylflavonsSure-Reihe in Gegenwart von Tensiden (GB-PS 1 294 173) oder Amidformaldehydharzen (DT-OS 2 229 872) an, so erhält man zwar Aufhellungen, die jedoch in ihrem Weißgrad den gestellten Anforderungen nicht genen. Das Weißgradniveau wird auch dann nicht entscheidend verbessert, wenn man anstelle der wasserlöslichen Triazinylflavonsäure-Derivate Dispersionsweißtöner einsetzt und eine Aufhellung aus der Dispersion versucht. Im übrigen sind diese Vorschläge auf synthetische Latices als einzige Binder beschränkt und nicht für die technisch bedeutsamen Mischungen aus natürlichen und synthetischen Bindern anwendbar.
  • Ein anderer Vorschlag (DT-OS 2 242 597) geht dahin, Dispersionsweißtöner in einer solchen farblosen organischen Flüssigkeit zu lösen, die mit Wasser nicht mischbar ist, deren Siedepunkt oberhalb von 150°C liegt und in der die Weißtöner bei Raumtemperatur eine Mindestlöslichkeit von 0,3 g/l aufweisen, und diese Lösungen, die zusätzlich noch einen Emulgator enthalten können, den Streichmassen zuzusetzen. Zwar werden mit dieser Methode gute Weißeffekte erhalten, jedoch tritt zwischen dem wäßrigen Latex und der Weißtönerlösung keine homogene Mischung ein, so daß die Anwendung des Verfahrens zu unegalen Aufhellungen führt.
  • Dieser Nachteil konnte nun überraschenderweise dadurch beseitigt werden, daß man mindestens je einen Dispersionsweißtöner und einen sulfonsäuregruppenhaltigen Weißtöner in einem einphasigen System löst, das Wasser, organische, über 1500C siedende, mit Wasser nicht vollständige mischbare Flüssigkeiten sowie wenigstens einen nicht-ionischen und einen anionischen Lösungsvermittler enthält, und diese Zubereitung der Beschichtungsmasse zusetzt.
  • Mit den erfindungsgemäßen Zubereitungen können sowohl Beschichtungen, die allein künstliche Bindemittel enthalten als auch insbesondere Beschichtungen, die sowohl künstliche als auch natürliche Bindemittel enthalten, aufgehellt werden.
  • Organische, über 1500C siedende, mit Wasser nicht vollständig mischbare Flüssigkeiten sind beispielsweise hochsiedende Äther wie Dibenzyläther, Diphenyläther und 1-Methoxymethylnaphthalin; Acetale wie Diphenoxyäthylformal; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorparaffine mit einem Chlorgehalt von 10 bis 80, vorzugsweise 40 bis 50 %; Alkylbenzole wie Dodecylbenzol; Ester organischer und anorganischer Säuren, beispielsweise Phosphorsäureester wie Diphenyloctylphosphat, Chloräthylphosphat und Trioctylphosphat; Monocarbonsäureester wie ölsäuremethylester; Oxicarbonsäureester wie Acetyl-(2-äthylhexyl)-citrat, Acetyl-tri-n-butylcitrat, Ricinusöl, Salicylsäure- oder Kresotinsäuremethylester, Alkansulfonsäurearylester wie Dodecansulfonsäurephenylester oder Tetradecansulfonsäurekresylester; epoxidierte Fettsäuren wie epoxidiertes Sojabohnenöl oder epoxidiertes Leinsamenöl und polymere Ester wie Adipinsäurepolyglykolester oder Phthalsäure-polyäthylenglykolester.
  • Besonders bewährt haben sich Phosphorsäureester wie Triäthylphosphat, Trioctylphosphat, Trikresylphosphat und Trichloräthylphosphat.
  • Als anionen aktiver Lösungsvermittler seien beispielsweise genannt: a) Carbonsäuren und ihre Salze, wie die Na-, K- oder NH4-Salze der Laurin-, Stearin- oder Ölsäure, Acylierungsprodukte von Aminocarbonsäuren und ihre Salze, z.B. das Na--riumsalz des Oleyl-sarkosids.
  • b) Sulfate wie Fettalkoholsulfate, z.B. Laurylsulfat und Lorolsulfat, Sulfate von Hydroxyfettsäureestern,z.B.
  • sulfatiertes Ricinusöl, von Fettsäurehydroxyalkylamiden, z.B. sulfatiertes Kokosfettsäureäthanolamid sowie Sulfate von partiell veresterten bzw. verätherten Polyhydroxyverbindungen, wie sulfatiertes ölsäuremonoglycerid oder Glycerinäthersulfate, ferner Sulfate substituierter Polyglykoläther, z.B. Nonylphenylpolyglykoläthersulfat.
  • c) Sulfonate wie primäre und sekundäre Alkylsulfonate, z.B.
  • C12-C16-Paraffinsulfonsäuren bzw. deren Natriumsalze, Alkylsulfonate mit amid- oder mit esterartig gebundenen Acylresten wie Oleyl-methyl-taurid und Sulfonate von Polycarbonsäureestern wie Di-iso-octylsulfatobernsteinsäureester; ferner solche mit aromatischen Gruppen wie Alkylbenzol-, z.B. Dodecylbenzol-, Alkylnaphthalin-, wie Dibutylnaphthalin und Alkylbenzimidazol-, wie Tetradecylbenzimidazol-Sulfonate.
  • Als nicht-ionogene Lösungsmittel werden Emulgatoren verwendet, beispielsweise Ester und Äther von Polyalkoholen wie Alkylpolyglykoläther, z.B. von Laurylalkohol oder Oleylalkohol, Polyäthylenglykoläther, Acylpolyglykoläther wie blsäurepolyglykoläther, Alkylarylpolyglykolather wie die Äthoxylierungsprodukte des Nonyl- und Dodecylphenols, acylierte Amino-Alkanolpolyglykoläther, ferner nicht-ionogene Tenside, die sich von Fettaminen wie Stearylamin, Fettsäureamiden oder von Zuckern und deren Derivaten ableiten.
  • Weiterhin kann das System zusätzlich die Löslichkeit verbessernde Substanzen wie Caprolactam, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon oder Assoziate aus Caprolactam einerseits und Alkoholen und Aminen wie Methanol, Äthanol, Äthyfenglykol, Aminoäthanol, Diäthylendiamin oder Triäthylenglykol andererseits enthalten. Diese Substanzen können auch die Rolle der nicht-ionischen Lösungsvermittler übernehmen.
  • Als Dispersions-Weißtöner kommen folgende Klassen in Frage: Naphthalsäureimid-Derivate, wie 4-Methoxy-N-methylnaphthalsäureimid oder 4-[3-Methylpyrazolyl-(1)]-N-äthylnaphth imid; Styryl-triazolderivate, wie 2-Styryl-naphthotriazol, 2-Styryl-5-[5-methyl-6-butoxy-benztriazolyl- (2)-benztriazol oder 2-[4-Phenylstyry1]-5-methoxybenztriazol; Distyryl-Derivate, wie 1,4-Bis-(2-cyanstyryl)-benzol; Pyrazolochinolin-Derivate, wie 1,3-Dimethyl-4-chlorpyrazolo-(3, 4-b) -chinolin; Pyren-Derivate, wie 2,4-Dimethoxytriazinyl-(6)-pyren; Benzoxazol-Derivate, wie 1,2-Bis-[5-methylbenzoxazolyl-(2)]-äthylen, 5-tert.-Butyl-2- (diphenylstyryl) -phenyl-benzoxazol., 4,4'-Bis-[5-phenyloxazolyl-(2)]-diphenyl oder 2,5-Bis-[benzoxazolyl- (2 )2-thiophen; Pyrazolin-Derivate, wie 1-(4-Aminosulfonylphenyl)-3-(4-chlorphenyl)-pyrazolin, 1- (4-Methylsulfonphenyl) -3- (4-chlorphenyl)-pyrazolin oder 1- t2- D -Dimethylaminopropyl-(2) -oxy7-sulfonyl) -3- (4-chlorphenyl) -pyrazolin; Cumarin-Derivate, wie 3-Phenyl-7 -chlor-4-diAthylamino-triazinyl-(2 -aminocumarin; 3-Phenyl-7-äthylcarbamoylcumarin; 3- -Chlorpyrazolyl-(1 -7- o -methyl-5-phenyl-triazolyl-(2)2-cumarin oder 3-Phenyl-7-Z4-methyl-5-phenyl-triazolyl-(2l7-cumarin.
  • Besonders geeignet sind Carbostyril-Derivate, wie 3-Phenyl-7-dimethylamino-N-äthyl-carbostyril.
  • Sulfonsäuregruppenhaltige Weißtöner sind beispielsweise Verbindungen aus der Reihe der Triazinylflavonsäure, wie 4,4'-z5-Amino-4-anilino-triazinyl-(2 -diaminostilben-2,2'-disulfonsäure; 4,4'- -Methylamino-4-anilino-triazinyl-(2 s -diaminostilben-2,2'-disulfonsäure; 4,4'-[6-Diäthanolamino-4-(4-sulfophenyl)-amino-triazinyl-(2)]-diaminostilben-2,2'-disulfonsäure oder heterocyclische substituierte Stilbensulfonsäuren wie 4,4 -4-Phenyl- 1.2. 3-triazolyl- (217-diamino-stilben-2, 2' -disulfonsäure oder Derivate des Diphenyl wie 4,4'-t1-(2-sulfonato-phenyl)-äthyliden-(2)]-biphenyl.
  • Die erfindungsgemäßen Präparate bzw. das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich zum Weißtönen der in der Papierindustrie üblicherweise verwendeten Streichmassen und zwar zum Weißtönen von unpigmentierten, insbesondere aber von pigmentierten Streichmassen. Diese bekannten Streichmassen enthalten als Bindemittel Kunststoffdispersionen auf Basis von Copolymerisaten aus Butadien-Styrol, Acrylnitril-Butadien-Styrol, Acrylsäurtestern, Äthylen-Vinylchlorid und Aethylen-Vinylacetat; Homopolymerisaten, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyäthylen und Polyvinylacetat; oder Polyurethanen.
  • Zum Pigmentieren der Streichmassen dienen üblicherweise Aluminiumsilikate wie China-Clay und Kaolin, ferner Bariumsulfat, Satinweiß, Titandioxid oder Calciumcarbonat (Kreide).
  • Rezepturen solcher bekannter Streichmassen für Papier sind beispielsweise in J.P. Casey 1UPulp and Paper; Chemistry and Chemical Technology, 2 nd Ed. Vol. III, p. 1648-1649 und in Mc Graw-Hill "Pulp and Paper Manufacture", 2 und Ed. Vol. II p. 497 beschrieben.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung ist einfach.Sie geschieht durch Vermischen der Komponenten in beliebiger Reihenfolge bei Temperaturen zwischen 10 und 15OOC.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist es, die Komponenten bei 80 bis 1200C in eine homogene Phase zu überführen. Nach dem Abkühlen erhält man das gebrauchsfertige Produkt. Wird der anionenaktive Aufheller als Farbsäure eingesetzt, ist es gÜnstig, ihn in der Formierung durch Zugabe neutralisierend wirkender Mittel vorzugsweise konz. NaOH ganz oder teilweise zu neutralisieren.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten 5 bis 25, vorzugsweise 8-15 Gew.-% Wasser, 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% Dispersionsweißtöner, 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% sulfonsäuregruppenhaltigen Weißtöner, 4 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% organische Flüssigkeit, 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 45 Gew.-% nicht-ionogenen Lösungsvermittler und 3 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% anionischen Lösungsvermittler, sowie bis zu 40, vorzugsweise 2-10 Gew.-% mit Wasser mischbare organische Substanzen.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung kann zum Beschichten von Papier, Holz, Folien, Textilstoffen, nicht gewebten Materialien und geeigneten Baustoffen verwendet werden. Besonders bevorzugt ist die Anwendung auf Papier und Karton sowie Photopapieren.
  • Die Beschichtung kann auf das Substrat durch jedes herkömmliche Verfahren aufgebracht und getrocknet werden, bei- spielsweise mit einem Luftmesser, einem Streichmesser, einer Bürste, einer Rolle, einer Rakel oder einem Stab. Der erzielbare Weißgrad kann häufig durch Trocknen bei erhöhten Temperaturen verbessert werden.
  • Die so erhaltenen Beschichtungen besitzen neben einer hohen Lichtechtheit ein ausgezeichnetes Weißniveau.
  • Beispiel 1 400 g Oleylpolyglykoläther (ca. 50 Ä0) und 100 g Tris-(chloräthyl)-phosphat werden zur klaren Lösung erwärmt. Man gibt 270 g Caprolactam und 85 g Türkischrotöl als 50 %ige wäßrige Lösung hinzu und löst 25 g 3-Phenyl-7-dimethylamino-N-äthylcarbostyril und 125 g 4,4't4-Amino-6-anilino-1,3,5-triazinyl-(2)7-diaminostilben-2,2'-disulfonsäure durch Zugabe von 120 ml Wasser und 25 ml 45 %ige Natronlauge in der Mischung auf, indem man bis zur klaren Lösung erwärmt.
  • Man erhält nach dem Abkühlen ein stabiles, einphasiges und flüssiges System, das sich mit Wasser in jedem Verhältnis zu einer klaren Lösung mischt. Hiervon werden 16 g zu 10CO g einer Papierstreichmasse aus 375 g China Clay, 1,2 g Natriumpolyphosphat, 145 g eines ca. 50 %igen Acrylsäureester-Mischpolymerisates, was unter der Bezeichnung Acronal S 320 D im Handel erhältlich ist, und 478,8 g H20 zugesetzt.
  • Diese Streichmassenderen pH-Wert ca. 8 betrug, wurde auf übliches Streichrohpapier mittels einer Drahtrakel aufgebracht und bei 100°C getrocknet.
  • Zum Vergleich dienten Aufstriche der gleichen Streichmasse auf dem gleichen Papier, wobei anstelle der erfindungsgemäßen Aufheller-Dispersion ein üblicher, wasserlöslicher Triazinylflavonsäure-Aufheller (Color-Index 40 622) mit einer Wirkstoff-konzentration von 22 % konzentrationsgleich bezogen auf den Wirkstoff der Streichmasse zugesetzt wurde.
  • Der Weißgrad der bestrichenen Papiere wurde mit Hilfe der Weißgradformel nach Berger am Elrepho mit Xenonlampe der Fa. Carl Zeiss bestimmt.
  • Das erfindungsgemäß aufgehellte Papier hatte einen Weißgrad von 108 Berger-Weißgraden, während der Vergleichsversuch lediglich 99,6 Berger-Weißgrade liefert.
  • Die Formierung ist auch bei tiefen Temperaturen aufbewahrt über 3 Monate lang stabil und gut gießbar.
  • Beispiel 2 Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, verwendet jedoch eine Papierstreichmasse aus 90 % synthetischem Latex und 10 % Kasein. Mit 3-Phenyl-7-dimethylamino-N-äthylcarbostyril und den nachstehenden wasserlöslichen Aufhellern erhält man folgende Weißgrade: Wasserloslicher Aufheller der Berger-Weißgrad NE12 103,7 NH-CH3 103,2 N(CH2-C112-OH)2 100,4 iJII2 N(CH2-CH2-OH)2 99,5 Vergleich 93,5 Beispiel 3 25 g Methylpolyglykoläther, 8,6 g Caprolactam und 7,8 g H20 werden mit 9 g Türkischrotöl unter Erwärmen klar gelöst.
  • Dazu fügt man 5 g Trischloräthylphosphat und 9 g Dimethylcyclohexylphthalat. Man löst anschließend 2,5 g 3-Phenyl-7-dimethylamino-N-äthyl-carbostyril und rührt 6 g 4,4'- I 4-Amino-6-anilino- -1,3,5-triazinyl(2)-7-diaminostilben-2,2'-disulfonsäure unter Zugabe von 1,5 ml konz. NaOH ein bis zur klaren Lösung. In eine Papierstreichmasse wie in Beispiel 1 eingearbeitet, zeigt die Probe 105,3 Berger-Weißgrade.
  • Beispiel 4 23 g Trischloräthylphosphat, 17 g Türkischrotöl (50 %ige wäßflge Lösung), 50 g einer Lösung aus Caprolactam und H20 im Molverhältnis 1:1 und 2,5 g 3-Phenyl-7-dimethylamino-N-äthyl-carbostyril werden gelöst. Dazu gibt man 22,5 g einer wasserhaltigen Paste von 4,4'-L(-Amino-6-anilino)-1,3,5-triazinyl(2)-7-liaminostilben-2,2'-disulfonsäure mit 55,5 % Wirkstoff und löst diese unter Zugabe von 3,5 ml konz. NaOH zu einer klaren Lösung auf. 26,2 g der Lösung, entsprechend Beispiel 1 in 1 kg einer Streichmasse ohne Naturbinder eingearbeitet, liefern 111,8 Berger-Weißgrade. Ersetzt man das Wasser im Caprolactam-Komplex durch äquimolare Mengen Glykol oder Triäthylenglykol, so resultieren 112,0 bzw. 110,2 Berger-Weißgrade.
  • Beispiel 5 40 g Glycerinpolyäthylenglykol-polyoxystearat mit ca. 45 Mol Äthylenoxid werden mit 27 g Caprolactam in 5,1 ml Wasser ge- löst. Man mischt 10 g Tris-(chloräthyl)phosphat, 8,5 g Türkischrotöl und 2,5 g 3-Phenyl-7-dimethyl-N-äthylcarbostyril hinzu und löst darin 21,9 g einer 57 %igen wäßrigen Paste von 4,4'-Z4-Methylamino-6-anilino-1,3,5-triazinyl-(2t7-stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Eingearbeitet wie in Beispiel 1 erhält man eine ausgezeichnete Aufhellung von 115,3 Berger-Weißgraden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Zubereitung optischer Aufheller, gekennzeichnet durch die Lösung wenigstens eines Dispersionsweißtöners und eines sulfonsäuregruppenhaltigen Weißtöners in einem einphasigen System , enthaltend Wasser, organische, über 1500C siedende, mit Wasser nicht vollständig mischbare Flüssigkeiten, mindestens einen nicht-ionogenen und einen anionischen Lösungsvermittler.
  2. 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit enthält.
  3. 3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organische Flüssigkeit Triäthylphosphat, Trioctylphosphat, Trikresylphosphat oder Trichloräthylphosphat enthält.
  4. 4. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als nicht-ionogene und anionische LeSsungsvermittler nichtionogene und anonische Emulgatoren enthält.
  5. 5. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 25 Gew.-% Wasser, 0,5 bis 5 Gew.-% Dispersionsweißtöner, 1 bis 30 Gew.-% sulfonsäuregruppenhaltigen Weißtöner, 4 bis 20 Gew.-% organische Flüssigkeit, 25 bis 50 Gew.-% nicht-ionogenen Lösungsvermittler und 3 bis 15 Gew.-% anionischen Lösungsvermittler und bis zu 40 Gew.-% mit Wasser mischbare organische Substanz enthält.
  6. 6. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 8 bis 15 Gew.-% Wasser, 1 bis 3 Gew.-% Dispersionsweißtöner, 5 bis 15 Gew.-% sulfonsäuregruppenhaltigen Weißtöner, 5 bis 15 Gew.-% organische Flüssigkeit und 30 bis 45 Gew.-% nicht-ionogenen Lösungsvermittler, 5 bis 10 Gew.-% anionischen Lösungsvermittler und 5 bis 10 Gew.-% mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit enthält.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Komponenten in beliebiger Reihenfolge bei Temperaturen zwischen 10 und 150ob miteinander vermischt.
  8. 8. Verfahren zum Weißtönen von Streichmassen für die Beschichtung von Papier, Holz, Folien, Textilstoffen, nichtgewebten Materialien und Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zubereitung nach Anspruch 1 verwendet.
  9. 9. Verfahren zum Weißtönen von Streichmassen für die Beschichtung von Papier oder Karton, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zubereitung nach Anspruch 1 verwendet.
  10. 10. Mit der Zubereitung nach Anspruch 1 weißgetönte Beschichtungen.
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DE3502038A1 (de) * 1985-01-23 1986-07-24 Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach Waessrige aufhellerpraeparate und deren verwendung im papierstrich

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