DE2805831C2 - Elastische Wellenkupplung - Google Patents
Elastische WellenkupplungInfo
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Wellenkupplung mit den im Oberbegriff des Anspruchs
angegebenen Merkmalen nach Patent 27 17 170.
Dei der Wellenkupplung nach dem Hauptpatent sind die Gurnmielemente, die die Umfangskräfte durch
Druckspannungen aufnehmen, von in Umfangsrichtung verlaufenden zylindrischen Hohlräumen durchsetzt und
durch etwa radial verlaufende, mit den Speichen Verbundene Endbleche oder Endstücke gegen Verschiebung, insbesondere auch gegen Verschiebungen durch
Zentrifugalkräfte abgestützt. Zwischen den Endblechen und Endstücken bestehen nicht abgestützte Bereiche
der Gurnmielemente, die durch die Zentrifugalkräfte nach aiilien gewölbt Werden und daraus resultierende
zusätzliche Eigenspannürigeri aufnehmen müssen* Von
einer bestimmten Grenzdreh2ahl an sind die Gummiele
mente nicht mehr imstande, die durch die Zentrifugalkräfte hervorgerufenen Eigenspannungen zu ertragen.
Dadurch ist die verwendbarbeit der Wellenkupplung nach dem Hauptpatent in nachteiliger Weise auf
Drehzahlen unter der oben definierten Grenzdrehzahl beschränkt. Bei der Wellenkupplung nach dem Hauptpatent
sind Gummielemente, die die Umfangskräfte durch Schubspannungen aufnehmen, zwar jedes einzeln
durch einen metallischen Mantel gegen die Zentrifugalkräfte abgestützt, sie bedingen jedoch in nachteiliger
Weise einen komplizierten Aufbau der Wellenkupplung.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die Wellenkupplung nach dem Hauptpatent mit einfachen
Mitteln so auszubilden, daß ihre Verwendung auch bei höheren Drehzahlen möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen
gelöst
Auf diese Weise sind die Gummielemente, die die Umfangskräfte im wesentlichen durch Druckspannung
aufnehmen, durch Urnfangswändc des Scheibenkörpers
gegen die Einwirkungen der Zentrifugalkräfte abgestützt, so daß die Wellenkupplung in vorteilhafter Weise
mit einfachen Mitteln bei höheren Drehzahlen Verwendung finden kann, als bei der Wellenkupplung nach dem
Hauptpatent mit druckbeanspruchten Gummielementen möglich ist.
Die ringzylindrischen Gummielemente können unmittelbar mit einem Bolzenkörper oder mit einer steifen
Innenhülse verbunden, vorzugsweise haftend verbunden sein, die zur Aufnahme eines Bolzenkörpers dient Die
Gummielemente können mit einem Übermaß gegenüber den öffnugnen des Scheibenkörpers hergestellt
sein und mit Druckvorspannung in den Öffnungen sitzen oder sie können mit einem in die öffnungen
einschiebbaren steifen Ringmantel haftend verbunden sein. Der Rand der die Hohlräume bildenden Taschen
der Gummielemente kann mit einem Dichtwulst versehen sein, der eine sichel . Abdichtung der
Hohlräume gegenüber dem Innenmantel der öffnungen des Scheibenkörpers gewährleistet.
Bei einer ersten Art der Wellenkupplung nach der Erfindung können die zwischen den Öffnungen bestehenden
Wände des Scheibenkörpers unmittelbar die Speichen des anderen Nabenkörpers bilden, wobei der
Scheibenkörper zur Verbidnung mit der treibenden bzw. getriebenen Welle mit geeigneten Mitteln zu
versehen ist. Bei einer zweiten Art der Wellenkupplung nach der Erfindung können die zwischen den Öffnungen
bestehenden Wände des Scheibenkörpers mittelbare Speichen beider Nabenkörper und die Bolzenkörper
unmittelbar abwechselnd die Speichen des einen und des anderen Nabenkörpers bilden, wobei der Scheibenkörper
in an sich bekannter Weise fliegend zwischen den Nabenkörpern gehalten ist. bei gleicher Anzahl von
einander gleichen Gummielementen in demselben Scheibenkörper kann eine Wellenkupplung der ersten
Art das doppelte Drehmoment übertragen wie eine Wellenkupplung der zweiten Art. Andererseits ist die
Steifheit (Drehmoment pro Drehwinkel) einer Wellenkupplung der ersten Art viermal größer als die einer
Wellenkupplung der zweiten Art Dementsprechend ist eine Wellenkupplung der zweiten Art in höherem Maße
imstande, Flilchtfehler der treibenden Und der getfiebenen
Welle auszugleichen. Ein fliegender Scheibenkörper kann in bekannter Weise durch zusätzliche Mittel mit
den Nabenkörpern Verbünden und von diesen gehalten sein, um bei hohen Drehzahlen ein durch Unwucht
Oft
mögliches Ausbrechen des Scheibenkörpers zu verhindern.
Die die Dämpfungskräfte steuernden Durchbrüche
können in den Wänden zwischen den öffnungen des Scheibenkörpers und/oder in den Gummielementen in
der zwischen seinen beiden Taschen bestehenden Wand vorgesehen sein. Bei Wellenkupplungen der zweiten Art
mit einem fliegenden Scheibenkörper sind Durchbrüche zwischen den Taschen jedes Gummielementes zwingend
erforderlich und Durchbrüche in den Wänden zwischen den öffnungen des Scheibenkörpers entbehrlich
.bzw. unwirksam, da die durch diese Wände getrennten Hohlräume zweier benachbarter Gummielemente
aus Symmetriegründen gleichsinnige Volumenveränderungen erfahren. Zweckmäßig sind Durchbrüehe
in den genannten Wänden sowohl des Scheibenkörpers als auch der Gummielemente vorzusehen, um eine
durchgehende Verbindung aller Hohlräume bei Einfüllung des Dämpfungsmittels und auch für eine Entlüftung
zu schaffen. Zum Einfüllen und Entlüften können auch an anderen Stellen des Scheibenkörpers und der
Gummielemente geeignete, ggf. verschließbare Kanäle bestehen.
Weitere Einzelheiten der Wellenkupplung nach der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen
nach der Zeichnung erläutert.
Auf dieser zeigt
Fig. 1 eine Wellenkupplung der ersten Art mit sechs
Gummielementen, die mit Bolzenkörpern haftend verbunden sind, im Querschnitt,
F i g. 2 die Wellenkupplung nach F i g. I im Längsschnitt,
Fig. 3 ein mit einem Ringmantel haftend verbundenes Gummielement in einem in Umfangsrichtung eines
gedachten Scheibenkörpers liegenden Längsschnitt,
Fig.4 das Gummielement nach Fig.3 im Querschnitt,
Fig. 5 eine Wellenkupplung der zweiten Art im Längsschnitt, bei der die Gummielemente mit einer
Innenhülse und einem Ringmantel haftend verbunden sind.
Die Wellenkupplung nach den Fig. I und 2 weist einen mit sechs öffnungen 8 versehenen Scheibenkörper
7 auf, in den sechs Gummielemente 1 bis 6 eingesetzt sind. Mit den Gummielementen 1 bis 6 unmittelbar
haftend verbundene Bolzenkörpei 10 sind an einem Flansch 14 eines Nabenkörpers 15 befestigt, der eine
Nabenbohrung 13 zum Einschieben einer nicht dargestellten, beispielsweise treibenden Welle aufweist. Ein
mit einer Nabenboh.-.ing 18 zur Aufnahme der getriebenen Welle versehener Nabenkörper 16 ist über
einen Flansch 17 mittels in diesem befestigter und in Bohrungen 9 des Scheibenkörpers 7 gesteckter
Bolzenkörper 11 mit dem Scheibenkörper 7 verbunden, wobei die zwiscrten den Öffnungen 8 bestehenden
Wände 12 des Scheibenkörpers 7 die Speichen des Nabenkörpers 6 bilden. Eine Zentralbohrung 19 des
Scheibenkörpers 7 kann auch direkt zur Aufnahme der treibenden oder der getriebenen Welle dienen, wobei
der Scheibenkörper 7 zugleich Nabenkörper ist und ein besonderer Nabenkörper 16 entfallen kann.
Die Gummielemente 1 bis 6 können mit Übermaß Sn
die Öffnungen 8 eingesetzt sein und dann eine Druckvorspannung gegenüber dem Mantel der öffnungen
8 aufweisen. Sie können auch mit dem Mantel der Öffnungen 8 haftend verbunden sein. Wie am Gummielement
1 dargestellt, sip.il die Gummielemente 1 bis 6 in Umfangsrichtung des Scheibenkörpers 7 beiderseits des
Bolzenkörpers 10 mit Taschen 21 und 22 versehen, die durch Gummistege 25 und 26 voneinander getrennt sind
und bestehen seitlich der Taschen 21 und 22 stirnseitige Gummiwände 23 und 24. Die Fig. 1 zeigt die
Gummielemente 1 bis 3 in einem durch die Taschen 21 und 22 gelegten Schnitt I-I der Fig.2 und die
Gummielemente 4 bis 6 in einem durch die Gummiwand 23 gelegten Schnitt II-II der F i g. 2. Die Umfangskräfte
werden unter elastischer Verformung der Gummiele-
H) mente 1 bis 6 im wesentlichen durch Normalspannungen
im Bereich der Gummiwände 23 und 24 von dem Bolzenkörper 10 auf den Scheibenkörper 7 übertragen.
In geringerem Maße sind auch Schubspannungen zwischen den Gummielementen 1 bis 6 und dem Mantel
ι ■> der öffnungen 8 an der Übertragung der Umfangskräfte
beteiligt
Die Hinweiszeichen 21 und 22 bezeichnen sowohl die Taschen 21 und 22 als auch die durch die Gummistege 25
und 26 getrennten und durch den Mantel der öffnung 8
jo begrenzten mit einem Dämpfungsmittel gefüllten
Hohlräume 21 und 22 des Gummieionents 1. Durchbräche
27 und 28 der Gummistege 25 und \c£ verbinden die
Hohlräume 21 und 22. Ein Durchbruch 29 der Wand 12 verbindet den Hohlraum 21 außerdem m>
dem
y, Hohlraum 22' des benachbarten Gummielemetes 2. Zum
Füllen der Hohlräume 21 und 22 und zum Entlüften sind Kanäle 30, 31 und 32 gestrichelt angedeutet. Bei
Drehschwingungen des Nabenkörpers 15 relativ zum Nabenkörper 16 werden die Hohlräume 21, 21' usw.
to aller Gummielemente 1 bis 6 abwechselnd verkleinert und vergrößert und zugleich die Hohlräume 22, 22' usw.
aller Gummielemente 1 bis 6 vergrößert und verkleinert, wobei zwischen diesen Hohlräumen ein Austausch von
Dämpfungsmittel gegen den Stromungswiderstand der
ii jeweiligen Durchbrüche 27, 28 und 29 stattfindet. Die
Durchbrüche können in ihrer Größe so bemessen und in ihrer Form so ausgelegt werden, daß die Schwingungen,
insbesondere bei großen Amplituden wirksam gedämpft werden, wobei die Durchbrüche auch mit Mitteln zur
4(i Steuerung des Strömungswiderstandes in Abhängigkeit
vcn der Strömungsgeschwindigkeit oder anderer Einflußgrößen versehen sein können.
Das Gummielement nach den Fig. 3 und 4 ist ein
Gummimetallteil und besteht aus einer Innenhülse 40,
ι·> einem Ringmantel 41 und einem mi*, diesen Teilen
haftend verbundenen ringzylindrischen Gummiteil 44, in dem im Bereich von rechteckigen Ausschnitten 42 und
43 des Ringmantels 41 gegenüberliegende Taschen 45 und 46 ausgespart sind. Die Ränder der Taschen 45 und
,ι» 46 sind mit am äußeren Umfang des Ringmantels 41
überstehenden Dichtwulsten 47 und 48 versehen. Die Taschen 45 und 46 sind durch Gummistege 49 und 30
getrennt. Ein durch ein steifes Röhrchen 51 verstärkter, konischer Durchbruch 52 verbindet die Taschen 45 und
ι 46 miteinander.
Bei der Wellenkupplung nach Fig.5 möge ein Scheibenkörper 70 hinsichtlich der Anzahl und der
Anordnung der Gummielemente mit dem Scheibenkörper 7 nach F i g. 1 übereinstimmen. In öffnugnen 81 des
η Scheibenkörpers 70 sind wahlweise ein mit Taschen 94 versehenes Gummielement 82, das dem Gummielement
nach den F i g, 3 und 4 entspricht, oder ein mit Taschen
95 versehenes Gummielement 83 eingesetzt, das dem Gummielement 82 im wesentlichen entspricht, aber in
Abweichung von «li-ssem nicht einen Ringmantel 84,
sondern zwei voneinander getrennte Ringmäntel 85 und 86 aufweist so daß im Bereich der Taschen 95 die bei
dem Gummielement 82 vorhandene Armierung durch
5 6
den Ringmaniei 84 fehlt. In die Gummielemente 82 sind strichpunktiert angedeuteten Nabenkörper 97 der
von rechts Bolzenkörper 87 und in die Gummielemente treibenden Weile verbindbar. Druchbrüche 98 Und 99
83 von links Bolzenkörper 88 eingeschoben, der Gummielemenle 82 bzw* 83 steuern die bei
Nach rechts vorstehende Teile 89 und 90 der Volumenänderungen der durch die Taschen 94 bzw<
95
Bolzenkörper 87 sind mit einem strichpunktiert ι gebildeten Hohlräume erzeugten Därhpfungskfäffe.
angedeuteten Nabenkörper 96 einer beispielsweise Der Scheibenkörper 70 ist fliegend zwischen den
treibenden Welle verbindbar. Nach Ünks Vorstehende Näbenkörpefn 96 und 97 gehalten.
Teile 91 und 92 der Bolzenkörper 88 sind mit einem
Teile 91 und 92 der Bolzenkörper 88 sind mit einem
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elastische Wellenkupplung mit einem Kranz von Speichen, von denen abwechselnd eine Speiche
mit einem Nabenkörper der treibenden Welle und die nächste Speiche mit einem Nabenkörper der
getriebenen Welle verbunden oder verbindbar sind und mit zwischen den Speichen angeordneten,
Umfangskräfte übertragenden und mit einem Dämpfungsmittel gefüllten Gummielementen, die
bei einer ungleichsinnigen Verdrehung der Nabenkörper elastisch verformt werden, wobei die
beiderseits einer Speiche angeordneten Gummielemente vclumenveränderliche Hohlräume aufweisen,
die über einen oder mehrere offene oder ventilbestückte, der Durchströmung des Dämpfungsmittels
einen Strömungswiderstand entgegensetzende Durchbrüche der Speiche miteinander in Verbindung
stehen nach Patent 27 17 170, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Speichen als Bolzenkörper (10,87,88) bzw. als
radiale Wände (12) eines mit einem Kranz von parallel zur Achse der Wellenkupplung verlaufenden
Öffnungen (8, 81) versehenen Scheibenkörpers (7, 70) ausgebildet sind,
b) die Gummielemente als in die Öffnungen (8, 81) eingesetzte ringzylindrische Gummikörper (1 bis 6,
82, 83) ausgeformt sind, in die die Bolzenkörper (10, 87,88) axial einschiebbar sind
c) die Gu TSiikörper (I bis 6, 82, 83) liegende
Taschen (21, 22; 2Γ, 22'; 94. 95) als druckmittelgefüllte Hohlräume aufweisen.
2. Wellenkupplung nav.-h Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gurninielemente (1 bis 6) mit den Bolzenkörpern (10) unmittelbar oder die
Gummielemente (44,82,83) mit einer zur Aufnahme der Bolzenkörper (87,88) dienenden Innenhülse (40)
haftend verbunden sind.
3. Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente
(44, 82, 83) mit Ringmänteln (41, 84, 85 und 86) haftend verbunden sind.
4. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummielement (44) im
Bereich der Taschen (45, 46) einen am äußeren Umfang der Mantelringe (41) vorstehenden Dichtwulsl
(47,48) aufweist.
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1978
- 1978-02-11 DE DE19782805831 patent/DE2805831C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2805831B1 (de) | 1979-05-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOGE AG, 5208 EITORF, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |