DE2805779A1 - Garnwechsler fuer eine garnverbrauchende maschine - Google Patents

Garnwechsler fuer eine garnverbrauchende maschine

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DE2805779A1
DE2805779A1 DE19782805779 DE2805779A DE2805779A1 DE 2805779 A1 DE2805779 A1 DE 2805779A1 DE 19782805779 DE19782805779 DE 19782805779 DE 2805779 A DE2805779 A DE 2805779A DE 2805779 A1 DE2805779 A1 DE 2805779A1
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Walter Goadby
Michael Scarffe
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Camber International England Ltd
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Camber International England Ltd
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    • D04B15/54Thread guides
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    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

München, den 10. Februar 1978
Mappe A 897
Camber International (England) Limited, Leicester/England
Garnwechsler für eine aarnverbrauchende Maschine
Die Erfindung· bezieht sich auf einen Garnwechsler für eine garnverbrauchende Maschine, z. B. eine Strickmaschine. Ferner betrifft die Erfindung eine mit einem solchen Garnwechsler ausgerüstete garnverbrauchende Maschine.
Die bekannten Garnwechiler v/erden vom Hauptantrieb der Strickmaschine angetrieben. Sie besitzen eine Mehrzahl zur Einwirkung «uf das Garn bestimmter Pinger, die mittels eine» Seilzug« gewählt werden können. Derartige Vorrichtungen werden in neue Strickmaschinen eingebaut und sind nicht zur Anbringung an vorhandene Maschinen geeignet. Auch müssen sie an die verschiedenen Strickmaechinentypen jeweils speziell angepaßt werden und die Wahl mittels Seilzug macht den Betrieb der Vorrichtung verhältnismäßig langsam und laut. -*
Der in Anspruch 1 gekennzeichnete Garnwechsler ist ohne größe Umstellung universell bei jeder Strickmaschine einsetzbar und arbeitet rasch, zuverlässig und nahezu aer?uschlos.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin, sind
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen der Arbeitsweise der Garnwechselfinger im Verlauf eines vollständigen GarnwechselZyklus,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Anordnung mehrerer Betätiaungsvorrichtungen für die verschiedenen Finger nach Fig. 1 bis 4 in einem gemeinsamen Gehäuse,
Fig. 6 eine Schnittdarstellunq· einer Betätigungsvorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Garnwechselvorrichtung, nach Fig. 1 bis 4,
Fig. 8 eine schematieche Darstellung einer Mehrzahl von Garnwechslern rund um den Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine
und
Fig. 9 di· schematieche Darstellung einer mit der Strickmaschine verbundenen optischen Codiervorrichtung, die aur Synchronisierung der elektrischen Steuersignal· für die verschiedenen um die Rundstrickmaschine verteilten Garnwechsler dient.
Der dargestellte Garnwechsler befindet sich in einem Gehäuse 10, worin vier Viechseifinger 12, 14, 16 und 18 (Fig.7) schwenkbar und hin- und herbeweabar nebeneinander montiert sind. Zur Lagerung sind die Finger je mit einem Langloch 20 versehen, durch das eine gemeinsame, quer über das Gehäuse reichende Achse 22 gesteckt ist. Die Finger 12, 14
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und 16 sind identisch ausgebildet; Pinger 18 ist zusätzlich mit einem Garnabschneider und Fangehaken versehen, wie. aus Fig. 1, 4 und 7 hervorgeht.
Im Gehäuse 10 sind vier Betätigungsvorrichtungen A, E, C und D vertikal übereinander angeordnet. Der Deutlichkeit halber sind diese Betätigungsvorrichtungen in den Fig. 1 bis 4 einzeln dargestellt, um ihre verschiedenen Funktionen bei der Betätigung der Finger zu erläutern.
Wie Fig. 6 zeigt, besteht jede Betätigungsvorrichtung im wesentlichen aus einem Elektroventil 24 und einem damit zusammengebauten pneumatischen Zylinder 26. Das Elektroventil 24 enthält eine Feder 28, die den Eisenkern 30 nach links in Fig. 6 zu drängen sucht. Ein Stößel 32 des Eisenkerns 30 drückt eine Ventilkugel 34 gegen ihren Ventilsitz. Wenn die Wicklung 36 des Elektromagneten erreat wird, zieht sie den Eisenkern 30 nach rechts gegen die Kraft der Feder 28, wodurch sich die Ventilkugel 34 von ihrem Sitz abheben kann. Der pneumatische Zylinder 26 wird über einen Kanal 38 und das Ventil 34, sowie einen Kanal 40 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Kolben 42 in dem Zylinder nach links verschoben wird. Das Ventil 24 und der Zylinder 26 sind voneinander und von dam Freiraum im Geh&use 10 durch 0-Ringe 46 abgedichtet. Wenn 4 te Wicklung 36 stromlos gemacht wird, sperrt die Ventilkugel 34 unter der Einwirkung der Feder 28 die weitere Luftrufuhr und der Kolben 42 kann in seine Ruhelage (nach rechts in Pig. 6) lurückkehren.
In Fig. 1 nimmt der Finger 18 eine ausgestreckte Stellung ein, in die er gebracht wurde, um ein Oarn «um Abschluß eines Garnwechselvorgangs abzuschneiden. Das obere Ende des Fingere 18 wird mittels einer Feder 52, die mit einem Ende an einem
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Fingerträger 51 verankert und mit dem anderen Ende an dem Finger befestigt ist, kraftschlüssig in Anlage an einem Hebel 50 gehalten. Eine weitere Feder 54 belastet den Finger 18 im Uhrzeigersinn.
Unterhalb der Betätigungsvorrichtung Λ befindet sich bei jedem Finger ein Fingerwählglied. Jedes Fingerwählglied besteht aus einer Klinke 56, die um den gleichen Zapfen 50 wie der Hebel 50 schwenkbar ist. Die Klinke 56 besitzt eine Nase 6O, die in eine Nut 62 des zugeordneten Fingers eingreifen kann. Zur Betätigung des Fingerwählers dient ein Elektromagnet 64 mit einer Rückholfeder 66. In der Ruhelage verschwenkt die Druckfeder 66 die Klinke 56 im Uhrzeigersinn, so daß dieNase 60 in die Nut 62 eingreift. Kenn der Elektromagnet 64 dagegen erregt wird, wird die Klinke 56 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt,, zieht die Käse 60 zurück und läßt so den Finger 18 frei.
Unter den freien Enden der Finger 12 bis 18 wird ein Garn Y unter passender Spannung durch einen Garnführer 66 den Nadeln 68 einer Rundstrickmaschine zugeführt. Die Rund- strickmaschine ist bekannter Bauartι zu ErlKuterungszwecken ist nur ein Teil des zylindrischen Nadelbetts strichpunktiert bei 70 angedeutet.
Um die in Fig. 1 dargestellte Lage tu erreichen, bei der ein Garnwechsel beginnt, wird die Betätigungsvorrichtung A erregt, so daß der Finger 18 unter der Wirkung des Hebels 50 nach unten gedrückt wird. Der Garnabschneider und -fänger ist offen, «o daß bei der AbwKrtsbeweoung der Haken am Ende des Fingers 18 das Garn Y aufnimmt, das noch zu den Stricknadeln 68 läuft.
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Der Hebel 5o dreht sich so lange, bis er alle Finger etv?as herabgedrückt hat, um die Verklinkung der Klinken mit den Nuten 62 zu lockern und das Ausheben der Klinken 56 zu erleichtern. Gleichzeitig wird der nächste zu betätigende Finger, z. E. Finger 16, durch Erregung des zugeordneten Elektromagneten 64 gewählt. Dann wird die Betätigungsvorrichtung A abgeschaltet, so daß nur noch der gewählte Finger 16 frei ist, unter der Wirkung seiner Feder 52 hochzugehen .
In Fig. 2 ist das Garn Yl, das den Stricknadeln 68 zugeführt werden soll, in der Schneid- und Fangvorrichtung des gewählten Fingers 16 eingefangen. Dann wird die Betätigungsvorrichtung B erregt, die ein gemeinsames Druckglied 72 im Uhrzeigersinn verschwenkt, um den gewählten Finger um die Achse 22 in die in Fig. 2 gezeigte vertikale Lage zu verschwenken. In dieser Lage bringt der Finger 16 das Garn Yl in die Bahn eines Garnlegers (Fig. 3). Die Betätigungsvorrichtung B bleibt während der folgenden beiden Stufen des Garnwecheelvorgangs erregt, um den'gewählten Finger in der vertikalen Lage zu halten.
Der Garnleger enthält einen Winkelhebel 74, der bei 76 gelagert ist und sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. aus der strichpunktierten in die ausgezogene Lage verschwenken kann, wenn die Betätigungevorrichtung C erregt wird. Das entfernte Ende dieses Hebels 74 greift in einen Schlitz 78 einer vertikal verschiebbaren Stange 80. Ein Garnlegearm 82 ist mittels einer Schraube 84 einstellbar am unteren Ende der Stange 80 befestigt. Der Garnlegearm ist allgemein L-förmig und besitzt eine V-förmige Stirnfläche zur Aufnahme eines Fadens (vergl. Fig. 3A).
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AO
Wie Fig. 3A zeigt, wird der Garnlegearm mittels einer Feder 85 normalerweise in einer strichpunktierten zurückgezogenen Stellung gehalten. Die relative Bereitschaftslage des Garns zur Aufnahme durch den Garnleger ist für jeden der vier Finger bei 86 angegeben und die Nadelbahn ergibt sich aus Kyrve 88.
Wenn die Betätigungsvorrichtung C erregt wird, dreht sich der Winkelhebel 74 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Stange 80 herabgedrückt wird und dadurch den Garnlegearm 82 aus seiner zurückgezogenen, strichpunktierten Lage in die ausgezogen gezeichnete Lage überführt. Während dieser Bewegung wird das gewählte Garn Yl in der Einkerbung an der Stirnfläche des Garnlegearms aufgenommen und nach unten in die Nadelbahn mitgenommen.
Fun muft nur noch das bisher den Nadeln 68 zugeführte Garn Y abgeschnitten werden, nachdem genügend Zeit verstrichen ist, um die Aufnmhme des von dem Garnleger dargebotenen Garns Yl und dessen Durchlauf bis zu einer Stelle, wo es in die entstehende Strickware eingebunden wird, zu ermöglichen. Die hierzu dienende Vorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt.
Gemäß Fig. 4 wird das neu in die Stricknadeln eingeführte Yl in dem vertikal stehenden Abschneide- und Fangfinger 16 gehalten, während das bisher auf den Stricknadeln liegende Garn Y durch den schräg stehenden Finger 18 läuft.
Der Garnabschneider und-fänger des Fingers 16 wird durch Niederdrücken eines von dem Finger getragenen Schiebers 90 geöffnet. Kenn die Betätigungsvorrichtung D erregt wird, verschvenkt sie einen Arm 92 eines Gabelhebels entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Schieber 9O niederaedrückt
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ΛΛ
wird und so den Garnabschneider und-fanger öffnet, so daß das Garn Yl den Stricknadeln zugeführt v/erden kann.
Der Abschneide- und Fanghaken des Fingers 18 wird durch Aufwärtsbewegung eines Schiebers 94, der von diesem Finger getragen wird, geschlossen. Dies geschieht mittels eines L-förmigen Armes 96, der von einer Feder 98 nach unten gezogen wird. Wenn die Betätigungsvorrichtung D jedoch erregt wird, verschwenkt der zweite Arm 100 des Gabelhebels einen Arm eines zweiarmigen Hebels 102 im Uhrzeigersinn, wodurch der zweite Arm dieses Hebels einen Flansch 104 des Armes 96 ergreift, diesen mitnimmt und dadurch den Abschneide- und Fanghaken schließt.
Die beiden von der Betätigungsvorrichtung D eingeleiteten Betätigungen müssen gerade so lange verzögert sein, daß das vom Garnleger dargebotene neue Garn Yl von den Nadeln aufgenommen und eingestrickt werden kann. Danach werden die beiden beschriebenen Operationen gleichzeitig durchgeführt, woraufhin die Betätigungsvorrichtung B abgeschaltet wird.
Die soeben gegebene Erläuterung bezieht sich auf einen vollständigen GarnwechselZyklus, d. h. den Ersatz eine.«? Garns durch ein anderes. Gegebenenfalls besteht aber keine Notwendigkeit, daß das neue Garn ein während eines Garn wechsels abgeschnittenes Garn ersetzt; der Garnwechsler läßt auch die Möglichkeit zu,daß ein Beilaufgarn zugeführt wird.
Wie man sieht, enthält das beschriebene Gehäuse 10 für die vier Finger nur eine Garnwechselvorrichtung. In der prak tischen Anwendung sind beispielsweise bei einer Rundstrickmaschine zahlreiche Garnwechsler 10 um den ganzen Umfang der Maschine verteilt (Fig. 8). Die Garnwechsler können
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-jr-
ΛΧ
in Gleichmäßigen Abständen angeordnet sein, obwohl dies nicht notwendig ist. Eine typische Strickmaschine mit Mehrfachspeisung erfordert ungefähr vierzig solche Garnwechsler .
Wie erwähnt, hat jeder Garnwechsler vier Betätigungsvorrichtungen mit je einem elektromagnetischen Ventil 24 und einem pneumatischen Zylinder 26. Es ist erforderlich, die einzelnen Zylinder an einer präzisen Stelle in der Reihenfolge elektrisches Signal für den Garnwechsler zu wählen, wobei die einzelnen Signalfolgen voneinander verschieden sind. Für jeden Garnwechsel werden fünf Signale benötigt, n£mlich für die vier Betätigungsvorrichtungen A bis D und die Elektromagnete 64. Diese Signale müssen erzeugt, verstärkt und dann den acht Eingängen zugeführt werden. Im Falle einer Strickmaschine mit beispielsweise viereig gleichmäßig verteilten Garnwechslern hat jeder Garnwechsler die gleiche Signalfolge zu erhalten, wobei die Fadenverschiebung zwischen aufeinanderfolgenden Garnwechslern 1/40 einer Umdrehung beträgt.
Für gleichmäßige und ungleichmäßige Verteilung der Garnv/echsler llßt eich die Signalfolge mittel« der optischen Codiervorrichtung nach Pig. 9 erzeugen. Die Codiervorrichtung 104 bealttt eine Aniahl von Inforatetlonespuren 1Oi, welche die erwähnten fünf Steuersignale erseae/en. Die Codiervorrichtung let unmittelbar mit einer ßtrickuttehine verbunden und macht deren Umdrehung «it.
tn dem in Flg. · dargestellten Beispiel tied pehrere ungleichmäßig verteilte Garnwech»el»orrie*itünt*Hk um den der Strickmaschine 108 verteilt. Jeder Garnwechslec elektrische steuerticmale über eine Steuerleifcung Ho von
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einem zugeordneten Ablesekopf 112. Der Winkelabstand zwischen den Leseköpfen 112 ist identisch mit demjenigen zwischen den Garnwechslern 10. Dies gewähr leistet die richtige Synchronisation der Siqnale.
Jede der fünf Informationsspuren 106 wechselt zwischen durchsichtig und undurchsichtig, so daß Licht von einer nicht dargestellten Lichtquelle, z. B. einer Glühlampe, durchgelassen oder unterbrochen wird. Das durchgelassene Licht fällt auf einen Fototransistor. Dieses Signal wird nach gehöriger Verstärkung von den Leseköpfen 112 über die Leitungen 110 den Garnwechslern übermittelt, um deren Betätigung zu steuern.
Es bestehen feste zeitliche Beziehungen zwischen dem Beginn eines elektrischen Signals und der induktiv-mechanischpneumatischen Kolbenbewegung bis zum Ende eines Hubes. Eei sehr niedrigen Geschwindigkeiten ist die betreffende Verzögerung unbedeutend, aber bei einer Umdrehungszahl von z. B. 25 U/min kann die Verzögerung bereits einen Einstrick- fehler von 50 bis 80 mm verursachen. Ost solche Musterfehler zu bekämpfen, wird eine Phasenvoreilung verwendet, so daß die Daten rechtzeitig genug übertragen werden können, um die von den unvermeidlichen Verzögerungen herrührende Verschiebung zu bekämpfen. Diese variable Phasenvoreilung ist proportional zur Maschinendrehiahl und wird von einer weiteren Inforraationsspur der Codiervorrichtung erzeugt. Ab wechselnd hell· und dunkle Stellen dieser Spur erzeugen ein Wechselstromsignal,'dessen Frequenz proportional zur Maschinendrehzahl ist. Dieses sicmal wird in einen Strom umgewandelt, dessen Stromstärke direkt proportional zur Wechselfrequenz ist.
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Die Fotooptik der Codiervorrichtung ist mit einem Phasenoradlungsregler verbunden. Dieser besteht aus einem Gleichstrorastellraotor, der mit dem zur Maschinendrehzahl proportionalen Strom gespeist wird und das fotooptische System entsprechend nachführt. So ISßt sich der Voreilungswinkel der Fotooptik an die Maschinendrehzahl anpassen.
Zur leichteren Programmierung und zum raschen Musteraustausch läßt sich eine Anordnung mit kontinuierlicher Bandschleife verwenden, die mit hoher Geschwindigkeit abgelesen wird. Das Band ist ein normaler achtzeiliger Lochstreifen mit einer Breite von 25 mm und einem Zeichen je 2,5 mm. Die Bandschleife läuft völlig synchron mit der Strickmaschine um. Bei einer Maschine mit vierzig Garnwechslern läuft das Band für jede Iftndrehung 100 mm weiter. Ein Muster, das 60 ttndrehungen benötigt {typisch 1,2 bis 1,5 m Strickstoff), erfordert also eine Bandschleife mit der Länge 9,6 m. Das Band läuft auch weiter, wenn kein Garnwechsel erforderlich ist; in diesem Falle sind alle Bits unbesetzt.
Eine siebente Informationsspur der Codiervorrichtung dient zum Vorschub des Bandes in den richtigen Zeitpunkten; dies IUB ίο weit vor den Beginn eines Garnwechselzyklus erfolgen, daß d«r Lesevorfang rechtzeitig abgeschlossen ist. Jeder Dunkel-Hell-Übeargang auf dieser Spur erzeugt ein Signal, durch das der Lesekopf xm einen Schritt fortschreitet; die Spur hat alsa die gleiche Anzahl solcher übergänge, wie Garuwe«hsle3fstellen an der !faschine vorhanden sind.
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Claims (10)

PATENTANWÄLTE D R. - I M G. H. F! M C K E DIPL. - IKC. H. DOM"? .DiPL-ITiG. 3. STAEGZ;? Mappe A 897 Camber International (England) Limited, Leicester/England P atent an sprüc he
1. Garnwechsler für eine garnverbrauchende Maschine mit mehreren nacheinander wählbaren, verschiedenen Garnsträngen zugeordneten Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß den Fingern (12, 14, 16, 18) eine Mehrzahl elektrisch gesteuerter Betetigunasvorrichtungen (A bis D) zugeordnet,ist, die je ein Elektroventil (24) und einen pneumatischen Zylinder (26) aufweisen und1 daß jeder Zylinder direkt oder über ein Zwischenglied (50, 72, 74, 92) auf einen gewählten Finger einwirkt, um mindestens eine Stufe des Garnwechselvorgangs auszuführen, wenn eine elektrische Steuervorrichtung (104, 106, 108) ein enteprechendea Signal abgibt.
2. Garnwechaler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Finger ein f ingerwähler (56, 60, 64, 66) zugeordnet ist, der die Bewegung des gewählten Fingers (16) ermöglicht, während die übrigen Finger (12, 14, 18) gesperrt bleiben, wenn ein Garnwechsel erforderlich ist.
Dr.Hk/Du.
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IMSPECTED
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3. Garnwechsler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vier Betätigungsvorrichtungen (A bis D) zur Durchführung von vier aufeinanderfolgenden Schritten des Garnwechselvorgangs, einen jedem Fingerwähler zugeordneten Elektromagneten (64), einen Garnleger (82) , der das gewählte Garn (Yl) in die Bahn einer ,Nadel der betreffenden Maschine bringt, ein Schneid- und Fangglied des gewählten Fingers und ein Schneid- und Fangglied des Fingers, der dem zu ersetzenden Garn (Y) zugeordnet ist, wobei die erste Betätigungsvorrichtung (A) die Finger nach unten in Richtung zu dem durchlaufenden Garn bewegt, so daß die Fingerwähler (64, 66) die Finger gegen Aufwärtsbewegung halten, der gewählte Finger jedoch durch Betätigung des zugeordneten Elektromagneten (64) freigegeben wird, so daß er mit dem Garn, das nach derc Abschalten der ersten Betätigungsvorrichtung der-Maschine zugeführt wird, hochsteigen kann, woraufhin die zweite Betätigungsvorrichtung (B) bis zur Beendigung des Garnwechsels betätigt wird, um den gewählten Finger in eine Lage zu bringen, in v/elcher das neu zugeführte Garn (Yl) dem Garnleger (82) dargeboten wird, während die dritte Betätigungsvorrichtung (C) bewirkt, daß der Garnleger in Eingriff mit dem zuzuführenden Garn (Yl) gelangt und dieses in die Bahn der Maschinennadel (68) bringt, und die vierte Betätigungsvorrichtung (D) die öffnung des Garnabschneide- und -fanggliedee des gewählten Fingers und die Schließung des Garnabschneide- und -fanggliedea de» Fingers für dag bisher verwendete Garn bewirkt und damit den Garnwecheelvorgang abschließt.
4. Garnwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleger von der dritten Betätigungsvorrichtung (C) über einen Hebel (74) betätigt wird, der in einen Schlitz (7P) einer vertikal verschiebbaren Stange (80) eingreift, an der ein Fadenlegerarm (82) montiert ist, dessen Stirn-
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fläche zum Ergreifen eines Garns eingerichtet, ist.
5. Garnwechsler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Betätigungsvorrichtung (D) mit einem Gabelhebel in Verbindung steht, dessen erster Arm (92) einen Schieber (9,0) des gewählten Fingers betätigt, um das betreffende Abschneide- und Fangglied zu öffnen, während der zweite Arm (100) des Gabelhebels über einen zweiarmigen Hebel (102) einen L-förmigen Arm (96) anhebt, der den Schieber (94) des Abschneide- und Fanggliedes für das zu ersetzende Garn (Y) schließt.
6. Garnwechsler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (36) und der pneumatische Zylinder (26) jeder Betätigungsvorrichtung in Tandembauweise derart zusammengebaut sind, daß der Ventilkörper
(34) vom Eisenkern (30) des Elektroventils im Ruhezustand auf seinen am Boden des Zylinders (26) ausgebildeten Ventilsitz gepreßt und durch Erregung des Elektromagneten freigegeben wird.
7. Gamwechsler nach Anspruch 1, gekennieichnet durch eine optische Codiervorrichtung (104) , die mit dem Antrieb einer garnverbrauchenden Macchine unmittelbar verbunden ist und eine Mehriahl von intormationtÄpuren (106) aufweist, die je lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Stellen besitzen und von einem Leeekopf (112) mit Fototransietoren abgetastet werden, um nach Verstärkung die Betätigungsvorrichtungen (A, B, C, D) tu erregen.
8. Garnwechsler nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Informationsspur der Codiervorrichtung (104), die ein Wechselstromsignal erzeugt, dessen Frequenz proportional zur Drehzahl der garnverbrauchenden Maschine ist,
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sowie durch eine Vorrichtung zur Umwandlung dieses V7echselströmes in einen zu seiner Frequenz unmittelbar proportionalen Strom, der auf den Stellmotor eines Phasenschiebers gegeben wird, um die Fotaoptik der Codiervorrichtung so zu verstellen, daß die erzeugte Voreilung der Garnwechselsignale die Verzögerungen zwischen der Einleitung eines Steuersignals und der Ausführung desselben für jede Maschinendrehzahl ausgleicht.
9. Garnverbrauchende Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Garnwechsler nach den vorhergehenden Ansprüchen auf v/eist.
10. Garnverbrauchende Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl derartiger Garnwechsler rund um die Maschine verteilt und mit einer Steuervorrichtung verbunden ist, die eine Codiervorrichtung (104) enthält und daß eine endlose Bandschleife zur Programmierung der Garnwechsler vorgesehen ist, die synchron mit der Haschine umläuft und deren Vprechub durch eine Informationsspur (1O€) der Codiervorrichtung gesteuert wird, wobei ein übergang der Informationsspur vomlichtdurchläesigen zum lichtundurchlässigen Zustand den Lesekopf des endlosen Bandes jeweils um einen Schritt vorschiebt.
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