DE2805663A1 - Verfahren zur herstellung von antigenen und antikoerpern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von antigenen und antikoerpernInfo
- Publication number
- DE2805663A1 DE2805663A1 DE19782805663 DE2805663A DE2805663A1 DE 2805663 A1 DE2805663 A1 DE 2805663A1 DE 19782805663 DE19782805663 DE 19782805663 DE 2805663 A DE2805663 A DE 2805663A DE 2805663 A1 DE2805663 A1 DE 2805663A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glucagon
- general formula
- antigen
- antibody
- antibodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/531—Production of immunochemical test materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K16/00—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
- C07K16/18—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans
- C07K16/26—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans against hormones ; against hormone releasing or inhibiting factors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10S436/811—Test for named disease, body condition or organ function
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10S436/815—Test for named compound or class of compounds
- Y10S436/817—Steroids or hormones
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S530/00—Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
- Y10S530/806—Antigenic peptides or proteins
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Endocrinology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
- Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
Description
· ΈΙΤΓ,Ε & PARTNER £ # U b 6 6
PATENTANWÄLTE
DfPL.-lNG. K. FOCHSiE - OR. REB. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 {STERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN β] - TELEFON {089J 911067 - TEtEX C5-2SW3? (PATH £|
30 278 o/wa
OTSUKA PHARMACEUTICAL CO., LTD., TOKYO / JAPAN
Verfahren zur Herstellung von Antigenen und
Antikörpern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Antigenen aus einem Peptid-Protein-Komplex und ein Verfahren
zur Herstellung von Antikörpern unter Verwendung der Antigene.
Ein Antigen ist eine Substanz, welche einen lebenden Organismus
zur Bildung eines spezifischen Antikörpers stimuliert
und damit spezifisch reagiert. Das faeisst, dass ein Antigen
eine Substanz ist, welche eine Antigenität zur Bildung eines Antikörpers in vivo und eine Immunoreaktivität zur Umsetzung
809833/0963
2ÖÜSB63
mit dem Antikörper in vitro aufweist. Typische Beispiele für Antigene sind Fremdproteine, wie Bakterien, Viren,
verschiedene Toxine und dergleichen. Andererseits ist ein Antikörper eine Substanz, die im lebenden Organismus,
beispielsweise in Säugetieren und dergleichen, aufgrund der Stimulation eines Antigens gebildet wird und die hauptsächlich
in Blutserum, insbeondere in der Ύ-Globulinfraktion
eines Blutserums vorliegt. Antikörper können mit Antigenen in vitro oder in vivo reagieren.
Antigene haben an ihrer Oberfläche eine oder mehrere bestimmte
Gruppen, die mit Antikörpern reagieren können und Antikörper haben an der Oberfläche eine oder mehrere reaktive
Gruppen, die sich mit diesen reaktiven Gruppen kombinieren können. Beide Substanzen haben eine komplimentäre
Raumstruktur gegeneinander, wie sie von Ehrlich als "Schlüssel- und Schlüsselloch-Verhältnis" bezeichnet wurde und wodurch
die Spezifität zwischen Antigenen und Antikörpern
erklärlich ist.
Die meisten der in der Natur gefundenen Antigene haben an der Oberfläche ein Mosaik von verschiedenen bestimmten Gruppen
und man nimmt bei spezifischen Antikörpern an, dass diese entsprechend den jeweiligen Bestimmungsgruppen gebildet
werden.
Die Antigen-Antikörper-Reaktion, die zwischen Antigenen mit
gemeinsamen bestimmten Gruppen und den entsprechenden Antikörpern stattfindet, wird als "Kreuzreaktion" oder "Gruppenreaktion"
bezeichnet.
Eine Antigen-Antikörper-Reaktion besteht aus einer ersten
809833/0983
Stufe,in welcher das Antigen sich mit dem entsprechenden
Antikörper innerhalb einer sehr kurzen Zeit (beispielsweise 20 Sekunden) und sogar bei niedrigen Temperaturen (beispielsweise
von O C) unter Bildung eines Konjugates vereint, und
einer zweiten Stufe, bei welcher die so erhaltenen !Conjugate miteinander unter Agglutination, die mit dem Auge beobachtet
werden kann, kombinieren.
Eine der charakteristischen Eigenschaften einer Antigen-Antikörper-Reaktion
ist die hohe Spezifität und solche Reaktionen sind deshalb häufig zur Diagnose zahlreicher Krankheiten
herangezogen worden.
Die Bestimmung von Hormonen wurde unter Verwendung von Immunoreaktionen,
d.h. einer Antigen-Antikörper-Reaktion, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, durchgeführt.
Pancreasglucagon ist eines der physiologischen Pancreashormone welche eine wichtige Rolle in der Aufnahme und dem Metabolismus
von Zucker dienen und welches die folgende Aminosäuresequenz hat:
NH2
ι
ι
His-Ser-Glu-Gly-Thr - Phe-Thr - Ser-Asp-Tyr-Ser-Lys-Tyr-Leu-Asp-12
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Ser-Arg-Arg-Ala-Glu-Asp-Phe-Val-Glu-Try-Leu-Met-Asp-Thr
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
Die quantitative Bestimmung von Pancreasglucagon ist in neuerer
809833/0983
Zeit auf dem Gebiet der Diagnose, der Pathologie und dergleichen interessant geworden, weil die Bestimmung des Pancreasglucagons
im Blut die Diagnose zahlreicher Erkrankungen oder pathologischer Zustände, beispielsweise von Diabetes,
ermöglicht.
Die übliche Verfahrensweise zur Bestimmung von Pancreasglucagon
wurde unter Anwendung des Radioimmunotests (nachfolgend als RIA-Methode bezeichnet) durchgeführt, bei dem
Antikörper, die unter Verwendung von Pancreasglucagon per se oder Antigene, die Pancreasglucagon als Hapten enthalten,
verwendet werden. Diese RIA-Methode ist in einigen Fällen erfolgreich (siehe Unger et al: Proc. Soc. Exp. Biol. Med.
102, 621 (1959)) .
Durch weitere Forschungen wurde die Anwesenheit von glucagonähnlichen
Substanzen im Verdauungstrakt oder im Darm von Säugetieren gefunden, die sich immunologisch ähnlich verhalten
wie Pancreasglucagon und als "gut-GLI" bezeichnet werden
(siehe Sutherland et al: J. Biol. Chem. 175, 663 (1964) und Unger et al: Metabolism, J_5, 865 (1966)). Es wurde auch
festgestellt, dass Antikörper, die unter Verwendung von
Pancreasglucagon per se erhalten wurden oder Antigene, die Pancreasglucagon als Hapten enthalten, nicht nur mit Pancreasglucagon
sondern auch mit gut-GLI's kreuzreagieren, so dass
sie nicht spezifisch gegenüber Pancreasglucagon sind. Dies besagt mit anderen Worten, dass bei der Bestimmung von Pancreasglucagon
unter Verwendung der RIA-Methode die oben genannten bekannten Antikörper Werte ergeben, die solche Werte einschliessen,
die der Reaktion mit gut-GLI's zuzuschreiben sind und daher bei der genauen diagnostischen Bestimmung
Fehler ergeben.
809833/0963
Kürzlich wurde berichtet, dass man zufällig Pancreasglucagonspezifische
Antikörper unter Verwendung der vorher erwähnten Antigene gefunden hat (siehe Diabetes, JT7, Suppl. 1, 321 (1968)).
Es wurde auch berichtet, dass diese Antikörper, die als "G 58" und "30 K" bezeichnet werden, nur zufällig und sehr selten
erhalten werden (siehe Saishin Igaku, Newest Medicine, 3O, (11)
S. 1901 (1975) und Heading, L.G. Horm. Metab. Res., Λ_, 87-88
(1969)). Daher hat das Verfahren zur Herstellung von Antikörpern unter Verendung eines Antigens, welches Pancreasglucagon als
Hapten enthält, eine schlechte Reproduzierbarkeit und ist für die Praxis ungeeignet.
Es wurde das Struktur-Funktions-Verhältnis von Glucagon untersucht
(Assan et al: Diabetes, 2Λ_ι 843 (1972)) durch Synthese
verschiedener Peptide, die in Beziehung zu Glucagon stehen, d.h. C1 bis C2o Fragmente und Bestimmung deren biologischer
Aktivität, wobei die Erhöhung des Blutzuckerniveaus als Indikator verwendet wurde. Weitere Untersuchungen wurden an Antigenseiten
des Glucagonmoleküls unter Verwendung eines Glucagonspezifischen Antikörpers "K 47" und eines Glucagon-nicht-spezifischen
Antikörpers "PVP 8" durchgeführt und diese Untersuchungen haben zu der Annahme geführt, dass wenigstens zwei
Antigenstellen in dem GlucagonmoleküT vorliegen und dass eine dieser Antigenstellen in dem C-endständigen Teil, insbesondere
den C23 bis C39 Fragmenten des Glucagonmoleküls, vorliegt.
Über diese Untersuchungen über den Mechanismus des Immunologischen
Verhaltens von Glucagon oder gut-GLI und die Entwicklung von in der Praxis geeigneten Antikörpern sind keine
weiteren Veröffentlichungen ergangen.
809833/0963
Wie vorher festgestellt, sind die bekannten Antikörper entweder gegenüber Pancreasglucagon unspezifisch oder sie werden
mit schlechter Reproduzierbarkeit erhalten, so dass ein starkes Bedürfnis vorliegt, Verfahren zu entwickeln, die
zur Herstellung von Antikörpern mit Spezifität gegenüber Pancreasglucagon geeignet und industriell durchführbar sind.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Antikörpern, die hochspezifisch gegenüber Pancreasglucagon
sind, mit hoher Reproduzierbarkeit aufzuzeigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Antigenen, die zur Herstellung von Pancreasglucagon-spezifisehen
Antikörpern geeignet sind, aufzuzeigen.
Untersuchungen sind durchgeführt worden, um ein Verfahren zur Herstellung von Antikörpern aufzufinden, welches zur Bestimmung
von Pancreasglucagon unter Verwendung der RIA-Methode geeignet ist und wiches ausreichend Reproduzierbar
in industriellen Massen ist, um Antikörper mit hoher Spezifität gegenüber Pancreasglucagon zu bestimmen. Während dieser
Untersuchungen wurde gefunden, dass die Antigenität gegenüber Schweinepancreasglucagon, das eine Aminosäuresequenz
hat, die vollständig identisch ist mit der von menschlichem Glucagon, in der C1Q bis C2g oder C. g bis C2g Aminosäuresequenz
vorliegt.
Aufgrund dieser Peststellung wurden weitere Untersuchungen
zur Herstellung eines Antigens, welches die vorgenannten Peptide als Hapten enthält . und von Antikörpern mit hoher Spezifität
- 10 -
809833/0963
gegenüber Pancreasglucagon unter Verwendung solcher Antigene durchgeführt.
Die Erfindung betrifft deshalb in einer Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung eines Antigens aus einem Peptid-Protein-Komplex
und ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Peptid der allgemeinen Formel (I)
H- (Arg)m-Ala-Glu-Asp-Phe-Val-Glu-Trp-Leu-Met-Asp-Thr (I)
worin m 0 oder 1 bedeutet, als einen Hapten mit einem Protein als Träger in Gegenwart eines Dialdehyds der allgemeinen Formel
(II)
OHC-(CH2Jn-CHO (II)
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, umsetzt.
Gemäss einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Pancreasglucagon-spezifischen Antikörpers und ist dadurch gekennzeichnet, dass man
das Antigen aus einem Peptid-Protein-Komplex, wie er nach der
obigen Ausführungsform erhalten wurde, einem Säugetier verabreicht unter Ausbildung eines Antikörpers, worauf man dann
den erhaltenen Antikörper gewinnt.
Fig. 1 und 2 zeigen die Molekulargewichtsverteilung bzw.
das UV-Absorptionsspektrum des gemäss Beispiel
1 erhaltenen Produktes.
809833/0963
Fig. 3 und 4 zeigen die Molekulargewxchtsvertexlung bzw. das UV-AbsorptionsSpektrum des gemäss Beispiel
2 erhaltenen Produktes.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung der Immuno-
reaktivität des gemäss Beispiel 3 erhaltenen Antikörpers.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung, welche die
Spezifität der erfindungsgemässen Antikörper
zeigt,
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung, die das Bindung sverhältnis (in %) von GA-10 mit Standard-Glucagon,
Hunde-gut-GLI und Schweine-gut-GLI
bei den jeweiligen Konzentrationen und Verdünnungen zeigt.
Fig. 8 ist eine grafische Darstellung, welche das
Bindungsverhältnis (%) des Antikörpers (1) mit Standard-Glucagon, Hunde-gut-GLI und Schweinegut-GLI
bei den jeweiligen Konzentrationen und Verdünnungen zeigt.
Fig. 9 ist eine grafische Darstellung, welche das Bindungsverhältnis (%) des Antikörpers 30 K
mit Standard-Glucagon, Hunde-gut-GLI und Schweinegut-GLI bei den jeweiligen Konzentrationen und
Verdünnungen zeigt.
Es werden die üblichen Abkürzungen für Aminosäurereste unter
- 12 -
809833/0963
2605663
Verwendung der Äminosäurenoiuenklatur gemäss IUPAC nachfolgend
verwendet zur Bezeichnung der als Hapten erfindungsgemäss verwendeten
Peptide.
Die Verwendung der Peptide gemäss der Formel (I) als einen
Hapten ist bei der vorliegenden Erfindung wesentlich. Bei den gemäss der allgemeinen Formel (I) beschriebenen Peptiden
entspricht das Peptid, bei dem m gleich 1 ist (nachfolgend als GCTR-1 bezeichnet) dem C18 bis C„„ Fragment von
Schweine-Pancreasglucagon und das Peptid, bei dem m gleich
ist (nachfolgend als GCTR-2 bezeichnet) entspricht dem C1g
bis C2g Fragment von Schweine-Pancreasglucagon. Beide Peptide
sind bekannte Verbindungen (siehe W- W. Bromer, A. Staub
et al: "The Amino Acid Sequence of Glucagon", Journal of the
American Chemical Society, 5. Juni 1957).
Bei der vorliegenden Erfindung können GCTR-1 und GCTR-2
einzeln oder als Mischung verwendet werden.
Die durch die allgemeine Formel (II) bezeichneten Dialdehyde dienen als Verbindungsglied zwiscfen dem Hapten und dem Protein.
Geeignete Beispiele für Dialdehyde der allgemeinen Formel (II) die erfindungsgemäss verwadet werden können, schliessen Malonsäurealdehyd,
Bernsteinsäurealdehyd, Glutarsäurealdehyd. Adipinsäurealdehyd
und dergleichen ein.
Alle Proteine, wie sie üblicherweise zur Herstellung von
Antigenen verwendet werden, können bei der vorliegenden Erfindung als Träger verwendet werden.
Typische Beispiele für solche Proteine, die als Träger geeignet
809833/0963
sind, sind Pferdeserumalbumin, Rinderserumalbumin, Kaninchenserumalbumin,
Menschenserumalbumin/ Pferdeserumglobulin,
Rinderserumglobulin, Kaninchenserumglobulin, Menschenserumglobulin
und dergleichen.
Die erfindungsgemässen Antigene werden erhalten, indem man
den Hapten der Formel (I) mit einem Protein in Gegenwart eines Dialdehyds der Formel (II) in einer wässrigen Lösung
oder einer wässrigen Pufferlösung auf einen pH von 7 bis etwa 10, vorzugsweise 8 bis 9, und einer Temperatur von etwa
0 bis etwa 400C, vorzugsweise nahe Raumtemperatur (20 bis
25°C) etwa 1 bis 24 Stunden umsetzt.
Geeignete Beispiele für Pufferlösungen sind 0,2 η Natriumhydroxid
- 0,2 m Borsäure - 0,2 m Kaliumchlorid-Pufferlösung, eine 0,2 m Natriumcarbonat-, 0,2 m Borsäure-, 0,2 m Kaliumchlorid-Pufferlösung,
eine 0,05 m Natriumtetraborat-0,2 m Borsäure-0,05 m Natriumchlorid-Pufferlösung oder eine 0,1 m
Kaliumdihydrogenphosphat-0,05 m Natriumtetraborat-Pufferlösung.
Der Anteil des Hapten, des Dialdehyds und des Trägers beim erfindungsgemässen Verfahren hängt von den Bedingungen ab.
Im allgemeinen wird ein Gewichtsverhältnis des Trägers zum Hapten von etwa 2:1 bis etwa 6:1 und vorzugsweise 3:1 bis
etwa 5:1 und ein Molverhältnis des Dialdehyds zum Hapten von etwa 5:1 bis etwa 10:1 angewendet.
Nach Beendigung der Umsetzung können die so erhaltenen Antigene isoliert und gereinigt werden unter Anwendung üblicher
Verfahren, beispielsweise durch Dialyse, Gelfiltration, fraktionierte Ausfällung und dergleichen. Die erfindungsgemässen
809833/0963
Antigene können gelagert werden, beispielsweise durch Lyophilisierung.
Die erfindungsgemässen Antigene enthalten durchschnittlich 5 bis 15 Mole Peptid pro Mol des verwendeten Proteins.
Das oder die vorstehend beschriebene(n) Antigen(e) können
als Ausgangsmaterial zur Herstellung von gegenüber Pancreasglucagon hochspezifischen Antikörpern verwendet werden. Antigene
enthaltend 9 bis 12 Mole Peptid pro Mol Protein werden bevorzugt, weil sie zur Herstellung von Antikörpern mit einem
höheren Grad geeignet sind.
Zur Herstellung von Antikörpern werden die Antigene Säugetieren nach üblichen Verfahren (siehe Proc. Soc. Exp. Biol.
Med. 128, 347 (1968)) verabreicht und dann werden die im lebenden
Organismus gebildeten Antikörper gesammelt. Die Erfindung schliesst ein Verfahren zur Herstellung der Antikörper ein.
Säugetiere, die zur Herstellung von Antikörpern gemäss der
Erfindung verwendet werden können, sind nicht besonders limitiert und schliessen ein Rinder, Schweine, Pferde, Kaninchen,
Meerschweinchen und dergleichen, wobei Kaninchen und Meerschweinchen wegen der Einfachheit der Handhabung bevorzugt sind.
Zur Herstellung von Antikörpern wird eine vorbestimmte Menge des Antigens mit einer physiologischen Kochsalzlösung auf
eine vorbestimmte Konzentration, beispielsweise 0,5 bis 2 mg/ml eingestellt. Diese Lösung wird dann mit einem vollständigen
"Freund's" Adjuvant vermischt unter Ausbildung einer Dispersion,
die dann dem Säugetier verabreicht wird. Die so erhaltene
- 15 -
809833/0963
Dispersion wird beispielsweise einem Kaninchen intradennal
in einer Dosis von etwa 0,5 bis etwa 2 mg Antigen verabreicht. Anschliessend kann eine Dosis von 0,5 bis 2 mg einmal alle
2 Wochen während 2 bis 10 Monaten, vorzugsweise 4 bis 6 Monaten, wiederholt werden.
Die Gewinnung der Antikörper kann erfolgen, indem man dem immunisierten
Tier nach Bildung einer grossen Menge des Antikörpers nach der letzten Verabreichung der das Antigen enthaltenden
Dispersion, im allgemeinen 1 bis 2 Wochen nach der letzten Verabreichung, Blut entnimmfcund das so erhaltene Blut zur
Trennung des Antiserums (Antikörper) zentrifugiert.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren ist es aufgrund der Besonderheit
des verwendeten Antigens möglich, konstant Antikörper mit ausgezeichneter Spezifität gegenüber Pancreasglucagon
herzustellen.
Die erfindungsgemäss hergestellten Antikörper weisen eine hohe
Spezifität gegenüber Pancreasglucagon auf und sind geeignet zur ganz genauen Bestimmung von menschlichem Pancreasglucagon
unter Anwendung der RIA-Methode.
In den nachfolgenden Beispielen sidn alle Teile, Prozente, Verhältnisse und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
6 mg GCTR-1 wurden in 0,2 ml einer 0,2 η Kaiiumhydroxid-Lösung
in Wasser bei Raumtemperatur gelöst. Zu der Lösung wurde 1 ml
809833/0903
eines Or2 η NatriTimhyäroxiä-Of2 m Borsänre-0,2 m Kaliumchlorid-Puffers
mit dem pH 9 (nachfolgend der Einfachheit halber als "Pufferlösung" bezeichnet) gegeben ttnd dazu wurde tropfenweise
1 ml der Pufferlösung mit 2O mg darin gelöstem Rinderserumalbumin (nachfolgend als "BSA" bezeichnet) und 1 ml einer
0,03 m Glutaraldehyd-Lösung gegeben. Die Reaktionsmischung
machte 3 ml aus und wurde unter Rühren bei Raumtemperatur Stunden umgesetzt.
Aus dem so erhaltenen Produkt wurden 0,5 ml eines aliquoten
Teils herausgenommen und dazu wurden O,5 ml einer 2 %—igen
NatritoBdodecylsulfat-Jiösung (nachfolgend als "SDS" bezeichnet)
gegeben. Nach Erhitzen der Mischung auf 1OO C zum Auflösen
des beim Abkühlen gebildeten Niederschlags,wurde die Mischung
einer Gelfiltration unter Verwendung von Sephadex G-75 filtriert und mit einer 1 %-igen SDS-Lösung zur Bestimmung der
Molekulargewichtsverteilung äquilibriert. Die Gelfiltration
wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Bestimmung: optische Dichte bei 28O nm
Verwendete Säule: 1 χ AO cm Elutionsgeschwindigkeitj 3 mm/h
Elutionslosung: 1 % SDS-Lösung enthaltend
O,5 m NaCl.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Fig. 1 ersichtlich.
In Fig. 1 gibt die Ordinate die optische Dichte und die Abszisse die Fraktionszahl an. Die Menge jeder Fraktion war 1 ml.
Aus den in Fig. 1 gezeigten Ergebnissen wird ersichtlich, dass
809833/0963
2805683
das Reaktionsprodukt zwei ausgeprägte Peaks bei Fraktionen 14 und 17 (Fraktion I) und Fraktionen 18 bis 21 (Fraktion II)
zeigte. Fraktion(I)hatte ein Molekulargewicht von etwa 75.000
oder mehr, welches höher ist als das Molekulargewicht von Motilin (ungefähr 2.700) und Fraktion(II)hatte ein Molekulargewicht
ähnlich dem Molekulargewicht von Motilin. Beide Fraktionen (I) und (II) hatten ein Molekulargewicht welches höher ist
als das Molekulargewicht von GCTR-1 (etwa 1.000).
Dann wurden Fraktionen (I) und (II) unter Erwärmen in einer 2 %-igen SDS-Lösung bis zu einer Konzentration von 0,5 mg/ml
aufgelöst. Nach dem Auflösen wurde jede Lösung in eine Zelle von 1 cm Länge gegeben und die UV-Absorption bei einer Wellenlänge
im Bereich von 140 bis 300 nm wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 gezeigt.
In Fig. 2 gibt die Ordinate die optische Dichte und die Abszisse die Wellenlänge (nm) an. Die Bezeichnungen 1 und 2 bezeichnen
das Absorptionsmuster der Fraktionen (I) bzw. (II). Die Bezeichnungen 3 und 4 geben das Absorptionsmuster von BSA bzw. GCTR-1
an, die unter den gleichen Bedingungen gemessen wurden wie im Falle der Fraktionen (I) und (II).
Aus den in Fig. 2 gezeigten Ergebnissen wird ersichtlich, dass Fraktion (I) (Kurve 1) ein Absorptionsmuster zeigt, das
unterschiedlich vom Absorptionsmuster von BSA und GCTR-1 ist. Unter Berücksichtigung der in Fig. 1 hinsichtlich der Molekulargewichtsverteilung
gezeigten Ergebnisse wurde festgestellt, dass Fraktion (I) dem Peptid-Protein-Komplex (d.h.
GCTR-1-BSA) entspricht. Andererseits zeigte die Fraktion (II) (Kurve 2) ein Absorptionsmuster der gleichen Art wie GCTR-1
(Kurve 4). Aufgrund der in Fig. 1 gezeigten Ergebnisse wurde
8U9833/09B3
280Β683
— 1 ö —
festgestellt, dass Fraktion (II) einem Dimeren von GCTR-1,
wie es durch Behandlung mit Glutaraldehyd gebildet wird, entspricht.
Ein anderer aliquoter Teil des Produktes (etwa 2,5 ml) wurde einer Gelfiltration in gleicher Weise wie vorher angegeben
unterworfen und die Fraktionen, die der Fraktion (I) entsprachen wurden gesammelt und mit 0,6 % Natriumchlorid-Lösung bei
4°C 24 Stunden dialysiert und dann lyophilisiert, wobei man ein weisses Pulver des GCTR-1-BSA-Komplexes in einer Menge
von 17,3 mg erhielt. Der so erhaltene Komplex war ein Komplex aus 1 Mol BSA mit durchschnittlich 11 Molen GCTR-1 daran gekuppelt.
Das Bindungsverhältnis (%) wurde wie folgt bestimmt.
Zunächst wurde eine Standardkurve für die Konzentration von GCTR-1 gegenüber UV-Absorption gemessen und zwar basierend
auf der Tatsache, dass die Fig. 1 nicht die Anwesenheit von nicht umgesetztem BSA zeigte; und die Menge von Fraktion (II)
wurde aus dieser Standardkurve berechnet. Dann wurde die Menge der Fraktion (II) von der Menge des anfangs zugegebenen GCTR-1
abgeleitet. Die erhaltene Menge von GCTR-1 wurde entsprechend der Menge von GCTR-1, welches an BSA gebunden war, angenommen.
Die in Beispiel 1 beschriebene Verfahrensweise wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 6 mg GCTR-2 anstelle von GCTR-1
verwendet wurden. Das so erhaltene Produkt wurde einer Gelfiltration
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben unterworfen und die Molekulargewichtsverteilung
80983 3/0
2805683
wurden wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in
den Pig. 3 rind 4 gezeigt- Ans den Ergebnissen in Fig. 3 wird
ersichtlich, dass das Reaktionsprodukt zwei ausgeprägte Peaks (Fraktion I1 und II1) ähnlich wie bei den Ergebnissen
des Beispiels 1 aufwies. Fraktionen (Is) und (II1) entsprachen
dem GCTE.-2-BSA-XDinplex bzw. einem Dimer en VDn GCTR-2,
beide hatten annähernd die gleiche Molekulargewichtsvertei— lung wie Fraktion (I) bzw. Fraktion (II1).
Fraktion (I1) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1
dialysiert und lyophilisiert, wobei man ein weisses Pulver
des GCTR-2-BSA-JKomplexes in einer Menge von 17,8 mg erhielt.
Der so erhaltene Komplex enthielt durchschnittlich 10 Mole GCTR-2 pro Mol BSA.
7 mg der jeweils nach Beispiel 1 und 2 erhaltenen Komplexe wurden in 1,8 ml physiologischer Kochsalzlösung gelöst und
2,7 ml des vollständigen Freundfs Adjuvants wurden unter Ausbildung
einer Dispersion zugegeben. Die so erhaltene Dispersion wurde intradermal durch Injektion Kaninchen in einer
Dosierung von 1 ml/Kaninchen gegeben. Nach 2 Wochen wurde jedem Kaninchen weitere 1 ml der Dispersion verabreicht.
Dann wurde eine frisch hergestellte Dispersion aus 3 mg Antigen, 3 ml einer physiologischen Kochsalzlösung und 3 ml des
vollständigen Freund's Adjuvants intradermal 3,5 Monate in
2-Wochen-Abständen zum Immunisieren der Versuchstiere gegeben. 10 Tage nach der letzten Verabreichung der Dispersion
wurde das Blut von den Versuchstieren gewonnen und zentrifugiert,
- 20 -
809833/0963
2805683
wobei man unter Abtrennung des Antiserums den erfindungsgemässen
Antikörper erhielt.
Die Aktivität des so erhaltenen Antikörpers wurde wie folgt gemessen.
§§stimmung_der_Antikörp_er aktivität
Jeder der Antikörper, d.h. Antikörper (I), hergestellt unter Verwendung des Antigens, das gemäss Beispiel 1 erhalten wurde
und Antikörper (II) , hergestellt unter Verwendung des gemäss Beispiel 2 erhaltenen Antikörpers, wurden anfangs mit
physiologischer Kochsalzlösung auf Konzentrationen von 10 ,
1Cf2, 1O~3, 10 und 10~5 verdünnt. Zu je 100ul der verdünn-
125
ten Lösung wurden 10OuI J-Glucagon und 300ul eines 0,5 m Phosphatpuffers mit dem pH 7 (enthaltend 0,5 Gew.% BSA, 0,1 Gew.% NaN-, und 0,14 m NaCl) gegeben und die Mischung wurde
ten Lösung wurden 10OuI J-Glucagon und 300ul eines 0,5 m Phosphatpuffers mit dem pH 7 (enthaltend 0,5 Gew.% BSA, 0,1 Gew.% NaN-, und 0,14 m NaCl) gegeben und die Mischung wurde
bei 4°C 48 Stunden inkubiert und der erhaltene Komplex aus J-Glucagon und Antiserum wurde von nicht-uitigesetztem oder
1 25
freiem J-Glucagon unter Verwendung von dextranbeschichteter Holzkohle und Zentrifugieren bei 4 C mit einer Geschwindigkeit von 3.0OO üpm während 15 Minuten abgetrennt. Die Radioaktivität des so erhaltenen Komplexes wurde gemessen zur Be-
freiem J-Glucagon unter Verwendung von dextranbeschichteter Holzkohle und Zentrifugieren bei 4 C mit einer Geschwindigkeit von 3.0OO üpm während 15 Minuten abgetrennt. Die Radioaktivität des so erhaltenen Komplexes wurde gemessen zur Be-
1 25 Stimmung des Bindungsverhältnisses (%) von -J-Glucagon und
Antiserum bei jeder Konzentration.
Die erhaltenen Ergebnisse werden in Fig. 5 gezeigt. In Fig.
1 25 gibt die Ordinate das Bindungsverhältnis (%) von J-Glucagon und Antiserum an und die Abszisse bezeichnet die ursprüngliche
Verdünnung des geprüften Antiserums. Die Ziffern 1 und 2 bezeichnen die Antikörper (I) bzw. (II).
Aus den Ergebnissen der Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Grad der Verdünnung des Antiserums, bei welchem das Bindungsverhältnis
809833/0963 _ 21 _
2§05663
1 25
(%) des Antiserums und J-Glucagon 50 % beträgt, d.h. die Aktivität (JDgo) des Antikörpers folgende ist:
(%) des Antiserums und J-Glucagon 50 % beträgt, d.h. die Aktivität (JDgo) des Antikörpers folgende ist:
Antikörper Aktivität (JD,-n)
50;
I etwa 50.000
II etwa 25.000
Diese Bestimmung wurde durchgeführt, basierend auf dem Prinzip,
dass das Verhältnis der markierten Glucagonbindung zu einem Glucagonantikörper zu einer unmarkierten Glucagonbindung
zu dem Glucagonantikörper identisch dem Verhältnis der Konzentration des markierten Glucagons zu dem des unmarkierten
Glucagons in der Lösung ist und dass, wenn die Konzentration des markierten Glucagons feststeht, die Menge des markierten
gebundenen Glucagons (B) abnimmt, während die Menge an freiem markierten Glucagon (F) sich erhöht in dem Masse wie die
Konzentration an unmarkiertem Glucagon (des zu messenden Glucagons) ansteigt. Pancreasglucagon (Standardglucagon, Konzentration:
10 pg/ml bis 100 ng/ml), Hunde-gut-GLI (Verdünnung:
1:9 bis 1:2187) und Schweine-gut-GLI (Verdünnung 1:9 bis 1:2187)
1 25
wurden als Proben und J-Glucagon (10.000 cpm) als markiertes
Glucagon verwendet.
1 25 200ul der oben genannten Glucagonproben, 200ul J-Glucagon und 200ul des Antikörpers (I) , erhalten gemäss Beispiel 3
(Aktivität etwa 50.000) und 10OuI Trasylol (hergestellt von
BAYER AG, 1.000 KIU) wurden miteinander vermischt und 48 bis
809833/0983
_22_ 2305663
72 Stunden bei 4°C inkubiert. Die so behandelte Mischung wurde aufgetrennt in gebundenes markiertes Glicagon (B)
und freies markiertes Glucagon (F) unter Verwendung von dextranbeschichteter Holzkohle (siehe M. Boyns, L. Vanhaelst und J.
Goldstein; Horm. Metan. Res., _3, 409 (1971) worauf anschliessend
die Radioaktivität gemessen wurde. Das Bindungsverhältnxs
(BO) entsprechend der Aktivität des verwendeten Antikörpers (I) wurde als 100 % angegeben und der Prozentsatz des
gebundenen markierten Glucagon (B) der Proben bei jeder Konzentration und jedem Grad der Verdünnung wurde darauf bezogen.
Die Ergebnisse sind in Fig. 6 angegeben. In Fig. 6 bedeutet die Ordinate das Bindungsverhältnis (%) (B/BO χ 100) und
die Abszisse die Konzentration des Pancreasglucagon (ng/ml) und den Grad der Verdünnung mit GLI. In Fig. 6 bedeutet der
Buchstabe (a) Pancreasglucagon und die Buchstaben (b) bzw. (c) bezeichnen Hunde-gut-GLI bzw. Schweine-gut-GLI.
Aus den Ergebnissen in Fig. 6 ist ersichtlich, dass der erfindungsgemässe
Antikörper eine Kurve, welche die Reaktivität mit Pancreasglucagon zeigt, ergibt, die klar unterscheidbar
ist von Kurven, bei denen die Reaktivität mit Hunde- und Schweine-gut-GLI's gezeigt wird. Daraus lässt sich schliessen,
dass der erfindungsgemässe Antikörper mit GLI's nicht
kreuzreagiert und eine ausgezeichnete Spezifität gegenüber
Pancreasglucagon hat.
Wenn dagegen ein Antikörper mit einer niedrigen Spezifität gegenüber Pancreasglucagon verwendet wird, überschneiden
sich die Reaktivitätskurven von Hunde- und Schweine-gut-GLI'S
mit der Kurve, welche die Reaktivität mit Pancreasglucagon anzeigt, und die Reaktivität mit diesen GLI's ist eingeschlossen
809833/0963
in die Reaktivität mit Pancreasglucagon und dadurch erfolgt eine unkorrekte Bestimmung des Pancreasglucagonnxveaus.
Diese Bewertung wurde basierend auf dem Verfahren der RIA-Methode
durchgeführt, bei welcher markiertes Glucagon und unmarkiertes Glucagon zum Vergleich umgesetzt werden mit
einer vorbestimmten Menge eines Glucagonantikörpers in der Antigen-Antikörper-Reaktion.
Standardpancreasglucagon (Rinder- oder Schweinepancreasglucagon; Konzentration: 10 pg bis 100 ng/ml) und Hunde- und
Schweine-gut-GLI's (Verdünnung: 1:9 bis 1:2187) wurden als
Versuchsproben verwendet. Eine Mischung aus 200ul jeder
1 25
Probe, 200ul von J-Glucagon-Lösung (enthaltend 15 pg
Probe, 200ul von J-Glucagon-Lösung (enthaltend 15 pg
J-Glucagon; 10.000 cpm) und 200ul eines jeden Versuchsantikörpers (Antikörper (I) erhalten gemäss Beispiel 1,3OK
und GA-10) und 100ul Trasylol (1000 KIU) wurden 48 bis 72
Stunden bei 4 C inkubiert und das erhaltene gebundene markierte Glucagon und das freie markierte Glucagon wurden
mittels dextranbeschxchteter Holzkohle getrennt und anschliessend wurde die Radioaktivität jeweils bestimmt.
Das Verhältnis (B/T) von gebundenem markiertem Glucagon (B) zu gesamtem markierten Glucagon (T), wobei kein Standardglucagon
zum System zugegeben wurde, wurde als 100 % bezeichnet und das Bindungsverhältnis (%) bei jeder Konzentration wurde
gemessen.
Die erzielten Ergebnisse sind in den Fig. 7 bis 9 angegeben. In
8uaö33/0963
den Fig. 7 bis 9 bezeichnet die Ordinate das Bindungsverhältnis (B/BO x 100) und die Abszisse die Konzentration an Pancreasglucagon
(ng/ial) und den Grad der Verdünnung von gut-GLI's.
Die Buchstabden (a), (b) und (c) bezeichnen Standardpancreasglucagon,
Hunde-gut-GLI bzw. Schweine-gut-GLI. Die Beziehung
zwischen der Konzentration von Pancreasglucagon und dem Verdünnungsgrad wurde wie in Fig. 6 gezeigt festgehalten. Das
heisst, dass unter Verwendung des Antikörpers GA-TO der in
gleicher Weise hergestellt wurde wie gemäss Beispiel 1, mit
der Ausnahme, dass sirupöse Glucagonfibrile anstelle von GCTR-1
verwendet wurden, die Konzentration von Pancreasglucagon und der Verdünnungsgrad von GLI so bestimmt wurden, dass beide Verdünnungskurven
miteinander überlappten.
Die so festgestellte Beziehung zwischen der Konzentration von Pancreasglucagon und dem Verdünnungsgrad von GLI wird
auch in den Fig. 8 und 9 gezeigt.
Aus den in Fig. 8 erkennbaren Ergebnissen sieht man, dass Antikörper (I) eine Iinmunoreaktivität mit Pancreasglucagon
aufwies, die deutlich unterscheidbar ist von der Reaktivität
mit gut-GLI. Daraus folgt, dass Antikörper (I) gemäss der Erfindung eine niedrige Kreuzreaktivität aufweist und Hochspezifisch
gegenüber Pancreasglucagon ist. Aus den Ergebnissen der Fig. 9 ist ersichtlich, dass 3O K eine Reaktivität mit
Pancreasglucagon aufwies, die deutlich unterscheidbar ist von der Reaktivität mit gut-GLI. Daher hat 30 K eine niedrige
Kreuzreaktivität mit gut-GLI und ist hochspezifisch gegenüber Pancreasglucagon.
Wenn andererseits ein nicht-spezifischer Antikörper verwendet
8U9833/0963
wird, dann nähert sich die Reaktivität mit Pancreasglucagon
der Reaktivität mit gut-GLI, so dass die Kurven, welche Pancreasglucagon
betreffen und welche gut-GLI betreffen, miteinander überlappen. Aus den in den Fig. 8 und 9 ersichtlichen
Ergebnissen ergibt sich, dass Antikörper (I) gemäss der Erfindung und der bekannte Antikörper 30 K annähernd das gleiche Spezifitätsniveau
gegenüber Pancreasglucagon aufweisen.
Die Kreuzreaktivität der verschiedenen Peptidhormone der Tabelle 1 wurden mit der von Standardpancreasglucagon unter
Verwendung des Antikörpers (I) nach dem Verfahren, das in Beispiel 4 beschrieben wurde, verglichen. Die erzielten
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. In der nachfolgenden Tabelle 1 wurde die Kreuzreaktivität, die für Standardpancreasglucagon
gemessen wurde, mit 100 % bezeichnet und das Verhältnis der beobachteten Werte für andere Peptidhormone
zu dem des Standardpancreasglucagons wurde gemessen.
- 26 -
809833/0963
KREUZREAKTIVITÄT VON ANTISERA, DIE SPEZIFISCH GEGENÜBER
PANCREASGLUCAGON SIND IM VERGLEICH ZU ANDEREN PEPTIDHORMONEN
Probe
Kreuzreaktivität (%)
Standardpancreasglucagon Hund-gut-GLI
Schweineinsulin ** Schweinesecretin * Schweine-CCK-PZ ** menschliches Gastrin* Schweine VIP * Schweinemotilin* Schweinesomatostatin* Schweine-LH-RH * Schweinesubstanz-P* S chwe ineneuro tens ion *
Schweineinsulin ** Schweinesecretin * Schweine-CCK-PZ ** menschliches Gastrin* Schweine VIP * Schweinemotilin* Schweinesomatostatin* Schweine-LH-RH * Schweinesubstanz-P* S chwe ineneuro tens ion *
100
0,64 <0,01 <O,O1 ^0,01
<·' 0,01 <0,01 <0,01 <0,01
<0,01 <0,01 <0,01
Anmerkung;
* : synthetische Peptide
** : Extrakte
CCK-PZ = Cholecystokinin-pancreozymin VIP = vasoaktives Intestinalpeptid
LH-RH = luteinbildendes Hormon-abgebendes Hormon
Aus dem Ergebnis der obigen Tabelle 1 ist ersichtlich, dass der Antikörper (I) gemäss der Erfindung eine sehr niedrige
809833/0963
Kreuzreaktivität mit anderen Peptidhormonen, beispielsweise
Insulin, Somatostatin, Gastrin, Secretin, CCK-PZ, VIP, LH-BH,
Motilin und dergleichen aufwies. Obwohl Pancreasglucagon zu
der Secretinfamilie vom strukturellen Gesichtspunkt gesehen, gehört, zeigt der Antikörper gemäss der Erfindung praktisch
keine Kreuzreaktivität mit Secretin, VIP und dergleichen
und deshalb ist der erfindungsgemässe Antikörper im wesentlichen nicht-reaktiv mit anderen ähnlichen Peptidhormonen.
30 männliche Kaninchen mit einem Gewicht von 2,5 bis 4 kg wurden mit GCTR-1 in gleicher Weise wie in Beispiel 3 beschrieben
immunisiert, wobei man die Antikörper (III) bis (XXVI) erhielt. Es wurde die Spezifität dieser Antikörper gegenüber
Pancreasglucagon in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben bestimmt, mit der Ausnahme, dass bei den Vergleichsproben
Hunde-gut-GLI verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben. In der Tabelle 2 wurde das Pancreasglucagonäquivalent, das erhalten
wurde durch Messung von Hunde-gut-GLI mit GA-10 als 100 % definiert und die durch Messung von Hunde-gut-GLI mit den
Antikörpern erhaltenen Werte und die Prozentsätze dieser Werte werden in Tabelle 2 gezeigt.
8U8833/0963
UNTERSCHIED DER IRG* WERTE VON KOMBINIERTEM HUNDE-GUT-EXTRAKT GEMESSEN JEWEILS MIT ANTIGLUCAGON-KANINCHENSERUM
Antiserum Hunde-gut-GLI Antiserum 1nn
(ng/ml PG äqui- GA-10 x IUU
valent) (%)
GA-1O 44,0 10O7O
30 K 0,29 0,64 Antikörper
III 0,36 0,82
IV 0,48 1,09
V 0,66 1,50
VI 0,29 0,64
VII 0,26 0,59
VIII 0,37 0,84
IX 0,25 0,57
X 0,32 0,72 XII O,21 0,48
XII 0,61 1,39
XIII O,43 0,98
XIV 0,27 0,61
XV 0,53 1,2
XVI 0,36 0,82
XVII 0,11 0,25
XVIII 0,13 0,30
XIX 0,39 0,89
XX 0,46 1,05
8U9833/0963
2805863
Fortsetzung Tabelle 2
XXI O,33 0,75
XXII 0,23 O,52
XXIII 0,14 0,32
XXIV 0,17 0,39
XXV 0,28 0,64
XXVI 0,62 1,41
IRG* : Immunoreaktives Glucagon
Aus den Ergebnissen der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die Antikörper III bis XXVI gemäss der Erfindung alle gegenüber
Pancreasglucägon eine Spezifität aufweisen, die gleich oder besser als die von 30 K ist. Daraus folgt, dass nach dem Verfahren
der Erfindung Antikörper erhalten werden in guter Reproduzierbarkeit, die gegenüber Pancreasglucägon nicht weniger
spezifisch sind als 30 K, welches als das best bekannte Mittel hinsichtlich der Spezifität gegenüber Pancreasglucägon
gilt.
8U9833/0963
3ο
Leerse ite
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Antigens aus einem
Peptid-Protein-Komplex, dadurch gekennzeichnet,
dass man ein Peptid der allgemeinen Formel (I)
NH2 NH2 NH2
III
H-(arg)m-Ala-Glu-Asp-Phe-Val-Glu-Trp-Leu-Met-Asp-Thr (I)
worin m O oder 1 bedeutet, als Hapten mit einem Protein
als Träger in Gegenwart eines Dialdehyds der allgemeinen Formel (II)
OHC-(CH2)n-CHO (II)
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet, umsetzt.
8UÜ833/0963
ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass m O ist-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass m 1 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Proteinträger ein Pferdeserumalbumin,
Rinderserumalbumin, Kaninchenserumalbumin,
menschliches Serumalbumin, Pferdeserumglobulin, Rinderserumglobulin, Kaninchenserumglobulin oder menschliches
Serumglobulin ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Dialdehyd Malonsäurealdehyd,
Bernsteinsäurealdehyd, Glutarsäurealdehyd oder
Adipinsäurealdehyd ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Umsetzung des Peptids der
allgemeinen Formel (I) mit dem Protein als Träger in Gegenwart des Dialdehyds der allgemeinen Formel (II)
in wässriger Lösung oder in einer wässrigen Pufferlösung mit einem pH von 7 bis etwa 10 bei einer Temperatur
von etwa O bis etwa 4O°C durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass der pH der wässrigen Lösung
und der Pufferlösung 8 bis 9 beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis des
809833/0963
Proteins als Träger zu dem Peptid der allgemeinen Formel
(I) im Bereich von 2:1 bis etwa 6:1 liegt und das Molverhältnis des Dialdehyds der allgemeinen Formel (II)
zum Peptid der allgemeinen Formel (I) im Bereich von 5:1 bis etwa 10:1 liegt.
9. Verfahren zur Herstellung eines Pancreasglucagon-spezifischen
Antikörpers, dadurch gekennzeichnet,
dass man das Antigen gemäss Anspruch 1 einem Säugetier verabreicht unter Ausbildung eines Antikörpers
und den erhaltenen Pancreasglucagon-spezifischen Antikörper gewinnt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Antigen in einer Menge von
etwa O,5 bis etwa 2 mg pro Verabreichung verabreicht
und die Verabreichung alle 2 Wochen während etwa 2 bis 10 Monaten wiederholt.
11. Pancreasglucagon-spezifischer Antikörper, hergestellt
nach dem Verfahren gemäss Anspruch 9.
12. Antigen, erhalten nach Ansprüchen 1 bis 8.
8U9833/0963
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52013919A JPS5836308B2 (ja) | 1977-02-10 | 1977-02-10 | 抗体の製造方法 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805663A1 true DE2805663A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2805663B2 DE2805663B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2805663C3 DE2805663C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=11846569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2805663A Granted DE2805663B2 (de) | 1977-02-10 | 1978-02-10 | Verfahren zur Herstellung von Antigenen und deren Verwendung zur Herstellung von Antikörpern |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4221777A (de) |
JP (1) | JPS5836308B2 (de) |
BE (1) | BE863810A (de) |
DE (1) | DE2805663B2 (de) |
DK (1) | DK157340C (de) |
FR (1) | FR2380296A1 (de) |
GB (1) | GB1580582A (de) |
SE (1) | SE427931B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009147A2 (de) * | 1978-08-30 | 1980-04-02 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Verfahren zur enzym-immunologischen Bestimmung von Pankreas-Glucagon und dafür verwendbares Peptid-Enzym-Konjugat |
DE3039122A1 (de) * | 1979-10-16 | 1981-04-30 | Toyo Jozo K.K., Tagata, Shizuoka | Glucagonfragment und seine verwendung |
DE3120312A1 (de) * | 1980-05-21 | 1982-03-04 | Otsuka Pharmaceutical Co. Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung von darm-glucagon-antigen |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4376765A (en) * | 1980-03-31 | 1983-03-15 | Institut International De Pathologie Cellulaire Et Moleculaire | Medicaments, their preparation and compositions containing same |
DK283180A (da) * | 1980-07-01 | 1982-01-02 | Novo Industri As | Polypeptider og derivater deraf |
JPS5735551A (en) * | 1980-08-08 | 1982-02-26 | Daiichi Rajio Isotope Kenkyusho:Kk | Preparation of undecapeptide |
US4430326A (en) | 1981-12-22 | 1984-02-07 | University Patents, Inc. | Method of diminishing glucose levels resulting from endogenous glucagon |
FR2525592B1 (de) * | 1982-04-26 | 1984-09-14 | Pasteur Institut | |
US4487715A (en) * | 1982-07-09 | 1984-12-11 | The Regents Of The University Of California | Method of conjugating oligopeptides |
US4591552A (en) * | 1982-09-29 | 1986-05-27 | New York Blood Center, Inc. | Detection of hepatitis B surface antigen (or antibody to same) with labeled synthetic peptide |
EP0134868A1 (de) * | 1983-08-26 | 1985-03-27 | Anda Biologicals | Glutaraldehyd-aktivierte einzellige Organismen als feste Träger für Sensibilisierungsmittel und Gebrauch von sensibilisierten einzelligen Organismen |
CA1256795A (en) * | 1983-12-28 | 1989-07-04 | Dennis A. Carson | Anti-idiotype antibodies induced by synthetic polypeptides |
US4666884A (en) * | 1984-04-10 | 1987-05-19 | New England Deaconess Hospital | Method of inhibiting binding of von Willebrand factor to human platelets and inducing interaction of platelets with vessel walls |
US4617376A (en) * | 1985-07-01 | 1986-10-14 | Eli Lilly And Company | Process for recovering glucagon from pancreas glands |
US4731439A (en) * | 1985-11-22 | 1988-03-15 | Oncogen | Snake venom growth arresting peptide |
US5545618A (en) * | 1990-01-24 | 1996-08-13 | Buckley; Douglas I. | GLP-1 analogs useful for diabetes treatment |
US5253736A (en) * | 1991-08-01 | 1993-10-19 | Tec Tran Corporation | Railway brake actuator |
US5176227A (en) * | 1991-08-01 | 1993-01-05 | Tec Tran Corporation | Railway service and parking brake actuator |
US20050009205A1 (en) * | 2003-07-11 | 2005-01-13 | Ye Fang | Fluorescent ligands for GPCR arrays |
US9657099B2 (en) | 2014-09-16 | 2017-05-23 | Regeneron Pharmaceuticals, Inc. | Anti-glucagon antibodies |
KR20240110661A (ko) | 2016-08-30 | 2024-07-15 | 리제너론 파마슈티칼스 인코포레이티드 | 글루카곤 수용체 신호전달을 간섭함에 의한 중증 인슐린 저항성의 치료 방법 |
EP3529278A1 (de) | 2016-10-20 | 2019-08-28 | Regeneron Pharmaceuticals, Inc. | Verfahren zur senkung des blutzuckerspiegels |
WO2019040471A1 (en) | 2017-08-22 | 2019-02-28 | Regeneron Pharmaceuticals, Inc. | METHODS OF TREATING UREA CYCLE DISORDERS BY INTERFERING WITH GLUCAGON RECEPTOR SIGNALING |
CN114410590B (zh) * | 2022-01-27 | 2024-01-09 | 广州市进德生物科技有限公司 | 一种分泌胰高血糖素单克隆抗体杂交瘤细胞株及其单克隆抗体与应用 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3553310A (en) * | 1967-12-28 | 1971-01-05 | Miles Lab | Immunologically reactive particles |
CH538003A (fr) * | 1968-03-29 | 1973-01-31 | Anvar | Procédé pour l'obtention d'articles textiles porteurs d'enzymes |
GB1282163A (en) * | 1969-08-06 | 1972-07-19 | Beecham Group Ltd | Modified allergens and a process for their preparation |
US3975342A (en) * | 1972-05-15 | 1976-08-17 | Biological Developments, Inc. | Tyrosyl-class antigenic conjugates, their preparation and antibodies raised thereto |
US3996345A (en) * | 1974-08-12 | 1976-12-07 | Syva Company | Fluorescence quenching with immunological pairs in immunoassays |
US4075194A (en) * | 1976-12-09 | 1978-02-21 | Yeda Research And Development Co., Ltd. | Novel synthetic undecapeptide and clinical assay |
-
1977
- 1977-02-10 JP JP52013919A patent/JPS5836308B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-02-09 DK DK059778A patent/DK157340C/da not_active IP Right Cessation
- 1978-02-09 BE BE185040A patent/BE863810A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-02-09 SE SE7801545A patent/SE427931B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-02-10 GB GB5388/78A patent/GB1580582A/en not_active Expired
- 1978-02-10 FR FR7803905A patent/FR2380296A1/fr active Granted
- 1978-02-10 DE DE2805663A patent/DE2805663B2/de active Granted
- 1978-07-13 US US05/924,319 patent/US4221777A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-09-20 US US06/077,221 patent/US4272433A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009147A2 (de) * | 1978-08-30 | 1980-04-02 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Verfahren zur enzym-immunologischen Bestimmung von Pankreas-Glucagon und dafür verwendbares Peptid-Enzym-Konjugat |
EP0009147A3 (en) * | 1978-08-30 | 1980-04-30 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | A method for enzyme immunoassay of pancreatic glucagon and a peptide-enzyme conjugate usable for the method |
DE3039122A1 (de) * | 1979-10-16 | 1981-04-30 | Toyo Jozo K.K., Tagata, Shizuoka | Glucagonfragment und seine verwendung |
DE3120312A1 (de) * | 1980-05-21 | 1982-03-04 | Otsuka Pharmaceutical Co. Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung von darm-glucagon-antigen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2380296B1 (de) | 1981-07-10 |
GB1580582A (en) | 1980-12-03 |
US4272433A (en) | 1981-06-09 |
FR2380296A1 (fr) | 1978-09-08 |
SE427931B (sv) | 1983-05-24 |
DK59778A (da) | 1978-08-11 |
DE2805663B2 (de) | 1980-03-13 |
BE863810A (fr) | 1978-05-29 |
US4221777A (en) | 1980-09-09 |
SE7801545L (sv) | 1978-08-11 |
DK157340C (da) | 1990-05-14 |
DE2805663C3 (de) | 1980-11-13 |
DK157340B (da) | 1989-12-18 |
JPS5836308B2 (ja) | 1983-08-08 |
JPS5399320A (en) | 1978-08-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2805663C3 (de) | ||
DE2202441C3 (de) | ||
DE2743444C3 (de) | Immunchemisches Meßverfahren und Reagens zu seiner Durchführung | |
DE2806146C2 (de) | Tumor-spezifisches Glykoprotein und dessen Verwendung zur Krebsdiagnose beim Menschen | |
DE69032833T2 (de) | Diagnose und behandlung von insulinabhängigem diabetes mellitus | |
DE3785038T2 (de) | Monoklonale antikoerper gegen nicht reduzierte, nicht enzymatisch glykolysierte proteine. | |
DE3224788A1 (de) | Traegergebundenes immunogenes material | |
DE2744983A1 (de) | Mehrwertiger antigen-protein-komplex | |
EP0013930B1 (de) | Immunogen, Antikörper für ein Thymus-Hormon, markiertes Thymus-Hormon und Verfahren zur Bestimmung dieses Thymushormons | |
DE1927209A1 (de) | Acyl-substituierte Insuline und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
Kerp et al. | Ein Verfahren zum Nachweis insulinbindender Antikörper durch Differentialadsorption | |
DE3751316T2 (de) | Materialzusammensetzung, welche ein Polypeptid aus Pankreas-Insel-Amyloid und/oder Antikörpern gegen dieses Polypeptid enthält, und Anwendung dieser Zusammensetzung. | |
DE69132122T2 (de) | Reinigung von cytokeratinfragmenten | |
DE2219635A1 (de) | Insulinprodukt | |
DE69033511T2 (de) | Verfahren zum Nachweis von Knochen- und anderen Bindegewebeerkrankungen in Menschen und Tieren | |
DE2716536C2 (de) | Methadon-Antigene und Verfahren zur Herstellung dieser | |
DE2310280A1 (de) | Tubocurarin-antigene | |
DE60035267T2 (de) | Verfahren zur analyse der menge an intraabdominalem fettgewebe | |
EP0124779A2 (de) | Radioimmunverfahren für Thymosin beta 4 | |
DE2738156A1 (de) | Bestimmung von catecholaminen | |
DE69630039T2 (de) | Verfahren zur herstellung gm2-spezifischer antikörper | |
EP0420043B2 (de) | Antikörper gegen hochkonservierte Aminosäuresequenzen von immunogenen Substanzen, Verfahren zur Herstellung dieser Antikörper, sowie deren Verwendung in Immunoassays | |
DE2166716C3 (de) | Opiumalkaloid-Antigene und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2334344C3 (de) | Antiserum für Radioimmuntests und seine Verwendung | |
DE2539258C3 (de) | Radioimmunologisches Analyseverfahren zur Bestimmung des Gesamt-Thyroxins in einer Serumprobe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |