DE2805485A1 - Alpha-cyano-beta-diketo-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate - Google Patents
Alpha-cyano-beta-diketo-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparateInfo
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Description
Brentford, Middlesex/ Grossbritannien
" (X-Cyano-ß-diketo-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung
und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate"
beanspruchte Priorität:
11. Februar 1977 - Grossbritannien - Kr. 5856/77
Es ist bekannt, dass einige Zellarten durch Antikörper-Antigen-Kombinationen
aktiviert werden und Substanzen freisetzen, die die allergische Reaktion verursachen. Diese langsam reagierende
Anaphyüaxie-Substanz (SRE-A) spielt bei der Entwicklung von
allergischen und asthmatischen Phänomenen eine wichtige Folie.
Es wurde festgestellt, dass einige O^-Cyano-ß-diketo-Verbincungen
bei Säugetieren die wirkung von SRS-A heitmen und ausserdeir gegen
die durch Antikörper-Antigen induzierte Freisetzung von SPS-A
809833/0925
und anderen Vermittlern der allergischen Reaktion schützen. Diese Verbindungen sind somit für die Prophylaxe und Behandlung
von Krankheiten geeignet, in denen allergische Mittlersubstanzen die Syirptoir.e kontrollieren, z.B. für Bronchialasthma,
Rhinitis, Leufieber und allergisches Ekzem.
Gegenstand der Erfindung sind somit Verbindungen der Formel I und deren pharmakologisch verträgliche Salze
(D
in der B ein Sauerstoffatom ocer ein kovalente Bindung, R1,
R- und A1 oder A- je ein Kasserstoffatoir oder ein niederer Alkylrest
ist und der andere Rest A. oder A- ein Rest der Formel II
X-Q-O -
(ID
in der X ein Sauerstoffatom oder eine kovalente Bindung, Q ein
Alkylenrest der Formel -(CH,,) - ist, in der η eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist und ein Kohlenstof fatcir, jedoch nicht ein Kohlenstof
fatom das an Sauerstoff oder an X gebunden ist, wenn X
BC^B 3 3/0925
- jr-
ΛΌ
Sauerstoff bedeutet, gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe
substituiert ist, und R_ ,
j-/ Rfi und R_ je ein Wasserstof f-
oder Kalogenatom, ein niederer Alkyl-, alkoxy- oder Alkanoylrest
ist, ir.it der Massgabe, dass irindestens einer der Reste
R1, R2, A1 und A2 ein Wasserstoffatom ist.
Der Ausdruck "nieder" bedeutet hier, dass die Alkyl-, Alkoxy- und Alkanoylreste bis zu 6 Kohlenstoffatoire enthalten.
Die erfincungsgeirässen Verbindungen der Forrrel I können in verschiedenen
tautoir.eren Formen vorliegen; Hinweise auf Verbindungen
der Formel I beziehen sich in gleicher Weise auch auf deren tautoirere Foriren. Die für eine besondere Verbindung der Formel I
vorherrschenden tautorreren Formen hängen von der Art des £ubstituenten
E ab. Bedeutet B eine Bindung, so liegt die Verbindung der Formel I hauptsächlich in folgenden Tautorreren vor:
(III)
Bedeutet L ein Eauerstoffator, so ist die verherrschende
tautcrere Forir:
■. >B33/0925
(IV)
Für R1 bis R7 geeignet sind als Alkylreste der Methyl-, Äthyl-,
n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylrest.
Sind R- bis R7 niedere Alkoxyreste, so sind Methoxy-, A'thoxy-,
n-Propoxy- und Isopropoxyreste geeignet.
Beispiele für geeignete Alkanoylreste sind der Acetyl-, Propionyl-,
n-Butyryl- und Isobutyrylrest.
Geeignete Kalogenatoir.e für R-, bis R7 sind das Fluor-, Chlor- und
Bromatom, wobei das Fluoratom bevorzugt ist.
Für C geeignet ist der Methylen-, Ä'thylen-, Propylen- und Butylenrest.
Die hydroxylgruppe kann jedes nicht an Sauerstoff gebundene Kohlenstoffatom tragen} geeignete Beispiele sind der 2-hydroxypropylen-
und 2- oder 3-Kydroxybutylenrest.
Bei Verbindungen der Formel I, die viele Substituenten tragen,
müssen die Substituenten gemäss ihrer sterisehen Verträglichkeit
ausgewählt werden. Sind z.B. 2 oder 3 Substituenten stark ver-
8 0 9833/0925
zweigte niedere Alkyl-, Alkoxy- oder Alkanoylreste, so dürfen
sich diese nicht in benachbarten Positionen befinden. Je nach Art des Substituenten A1/ A2, P1 bis P7 sind einige erfindungsgemässe
Verbindungen geeigneter als andere.
Erfindungsgemässe Verbindungen mit einem günstigen Aktivitätsspiegel sind Verbindungen der Formel I, die in o-£tellung des
Phenylrings des Substituenten der Formel II einen niederen Alkylrest tragen, d.h. R3 oder R7 ist ein niederer Alkylrest,
insbesondere der Methylrest, wobei die anderen Reste gemäss Formel I definiert sind.
Ebenfalls geeignet sind Verbindungen,in denen der Phenylring
des Substituenten der Formel II ein einziges Fluoratom trägt, d.h. einer der Reste R3 bis R7 ist ein Fluoratom, die anderen
sind Wasserstoff atome. Am zweckirässigsten ist R,- das Fluoratom.
Weitere geeignete erfindungsgemässe Verbindungen sind Verbindungen
der Formel I, in denen, der Phenylring des Substituenten
der Formel II keine Substituenten trägt, d.h. R1, R,# B, A1 und
A- sind wie in Formel I definiert und R3 bis R7 bedeuten Wasserstoff
atome. Verbindungen der Formel I, in der R1 und R_ sowie
einer der Reste A1 oder A- VJassersto:
ihrer leichteren Synthese bevorzugt.
ihrer leichteren Synthese bevorzugt.
einer der Reste A1 oder A- VJasserstoffatome sind, werden wegen
Erfindungsgemässe Verbindungen der Formel I, in der B ein Sauerstoffatom
und A„ ein Rest der Formel.II ist, haben im allgemeinen
eine höhere biologische aktivität. Diese biologische Aktivität
809833/0925
- JT-
wird noch höher, wenn R1 ein niederer Alkylrest, ^1 und R2
Wasserstoffatome sind. Eesonders günstig ist die Aktivität,
wenn R- und A1 Wasserstoffatome sind und R2 ein niederer ?lkylrest
ist.
Bedeutet B in Formel I eine Bindung, so v/erden Verbindungen e'er
Formel I, in der R1 ein niederer ilkylrest, A1 ein Wasserstoffatom,
A2 ein Rest der Formel II und R2 ein Wasserstoffatom ist,
sowie Verbindungen der Formel I, in der R1 und A1 Wasserstoffatome,
A2 ein Rest der Formel II und R2 ein niederer Alkylrest
ist, bevorzugt.
Brfindungsgemässe Verbindungen der Formel I, in der X eine kovalente
Bindung und Q der Methylenrest ist, zeichnet sich durch günstige orale Absorptionseigenschaften aus.
Spezielle Beispiele für besonders geeignete erfindungsgemässe
Verbindungen sind:
3-Cyano~4-hydroxy-6-(2-phenyläthoxy)-cumarin
3-Cyano-4-hydroxy-7-(2-phenyläthoxy)-cumarin 3-Cyano-4-hydroxy-7-(3-phenylpropoxy)-cumarin
3-Cyano-4-hydroxy-7~(4-phenylbutoxy)-cumarin
3-Cyano-4-hydroxy-7- (3-^2~, 3,5-trimethylphenoxy_7-propoxy) -cumarin
3-Cyano-4-hyciroxy-7- (3-/_4-f luorphenoxy_7-propoxy) -cumarin
2-Cyano-5-(2-phenyläthoxy)-indan-1,3-dion
2-Cyano-5-(3-/2, 3,5-trim.ethylphenoxy_7-propoxy)-indan-1,3-dion
2-Cyano-5-methyl-6- (3-phencxypropoxy) -indan-1, 3-dion .
809833/0925
3-Cyano-4-hydroxy-7-(3-phencxypropoxy)-cumarin hat einen besonders
günstigen Aktivitätsspiegel.
Als Salze der erfincungsgemässen Verbindungen der Forrr.el I geeignet
sind Alkalimetallsalze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze/ Erdalkalimetallsalze, wie Calcium- und Magnesiurrsalze,
Alurrdniumsalze und Salze ir.it organischen Basen,wie Aminen
oder Aminoverbindungen, z.B. N-Methyl-D-glucosarcin.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur herstellung der Verbindungen der Formel I, in der B ein Sauerstoffatom ist,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Forirel V
OCOCH-
(V)
in der R-, R-,
und A„ wie in Formel I definiert sind und D
eine aktivierte Carbonylgruppe ist, mit einem Carbanion der
Formel NC-Ch-R umsetzt, in der R ein Carbonsäureesterrest ist, und gegebenenfalls die entstandene Verbindung der Forr.el I
in ein Salz umwandelt.
Das Carbanicn kann curch Umsetzen einer Verbindung der Forirel
NC-Ch2-R mit einem, ilkalir-etall- oder Ercalkaliretallhydrid
80 9 833/0925
-X-
oder -alkoxid hergestellt werden. Für diesen Zweck geeignet
sind fcatriumäthoxid und Natriuirhydrid.
Für D in Fornel V geeignet ist ein Rest der Formel -COE, in
der E ein Chlor- oder Broir.atom oder der Rest eines gemischten
Anhydrids ist. Für E bevorzugt ist das Chloratoir.
Die Art des Esterrests R ist für den Erfolg der Reaktion nicht
kritisch; es wurde jedoch festgestellt, dass Alky!ester mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie der üthylester»
besonders geeignet sind. Diese Reaktion erfolgt vorzugsweise in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, wie Diäthyläther,
Dioxan und Tetrahydrofuran.
Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der
Formel V werden aus Dihydroxybenzoesäureester der Formel VI gemäss folgenden-, Schema hergestellt:
809833/0925
HO
-r-
CO2Me
Ar-Y
(VI)
OCOCH
3 (V)
2806485
CO2Me
(VII)
1. Hydrolyse
2. Ac3O
(VIII)
wobei
und R2 wie in Formel I definiert sind.
also Der Substituent der Forrrel II (A1 oder A-) wird/durch Kuppeln
des halogenids der Fonr.el Ar-Y eingeführt, wobei Y ein Chlor-,
Brom- oder Jodatom und Ar ein Rest der Forrcel
χα
809833/092B
ist, wobei R-. bis R7, X und C wie in Formel II definiert sine?.
A in Formel VI bedeutet entweder A1 oder A2, jedoch nicht den
Substituenten der Formel II.
Die Verbindung der Forrrel VII wird dann hydrolysiert und acetyliert, die freie Säuregruppe wird dann in ein geeignetes
aktiviertes Carbonylderivat umgewandelt, wie in ein Eäurehalogenid
oder aktiviertes Säureanhydric, unter Verwendung eines
geeigneten Kalogenierungsmittels, wie Thionylchlorid oder -bromid.
Verbindungen der Formel I , in der B eine Bindung bedeutet, können dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung der
Formel IX
CO2Rg
CO2R9
(IX)
in der A1, A0, R1 und R„ wie in Formel I definiert und P0 und
Rg niedere Alkylreste sind, mit Acetonitril in Gegenwart einer
Base umsetzt und gegebenenfalls die entstandene Verbindung der Formel I in ein Salz umwandelt.
Für dieses Verfahren geeignete Easen sind ^lkalirr.etallhydride,
insbesondere Natriumhydrid, und Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von niederen Alkanolen, insbesondere Natrium-
80 Q 3 33/0925
methoxid und -äthoxid. Für Pp und P„ in Forirel IX sind Methyloder
A'thylreste geeignet.
Die als Ausgangsrraterial verwendeten Verbindungen der Formel IX
können gemäss der Herstellung für die Verbindungen der Forrr.el VII
durch Alkylierung erhalten werden.
Verbindungen der Forirel I, in der B eine Eindung ist, können auch
dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung der Forrrel X,
CHCN
(X)
in der A.., A2, R. und R2 v/ie in Forrr.el I definiert sind, irit
einer Base umsetzt und gegebenenfalls die entstandene Verbindung der Formel I in ein Salz umwandelt.
Für diese Reaktion geeignete Basen sind Alkalimetall- unc Lrdalkalimetall-alkoxide,
insbesondere Natrium- oder Kaliumüthoxid.
Die Ausgangsverbindungen der Formel X kann iran dadurch herstellen,
dass man den Ester der Forirel IX hydrolysiert, aus der entstandenen Säure Kasser abspaltet und das entstandene Phthalsäureanhydrid
dann mit Cyanessigsäure und einer tertiären Ease, wie Fyricin, umsetzt. Man kann die Verbindungen der Formel X
jedoch auch aus einem ^.ziconaphthcchinon der Formel XI geräss
B 3 9 S 3 3 / 0 9 2 B
der DT-OS 2 519 713 herstellen
(XI)
in der R1, R-/ A. und A_ wie in Formel I definiert sind.
Die Erfindung betrifft ferner Arzneipräparate, die durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel I als Wirkstoff in
Kombination ir.it üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsiritteln
gekennzeichnet sind.
Die erfincungsgeir.ässen Arzneipräparate können als feinstverteilte
Pulver für die Insufflation (wobei die Teilchen des Wirkstoffs dann einen Durchmesser von unter 50 jLL , vorzugsweise
von unter 10/U, haben) oder in Form eines Aerosols oder
einer Lösung für einen Zerstäuber vorliegen. Für Injektionen wird der Wirkstoff ir.it einer sterilen Flüssigkeit verdünnt.
Man kann die erfindungsgeir.ässen Arzneipräparate jedoch auch als Salbe, Creme, Lotion, als Lösung für eine lokale Anwendung oder
als Suppositorien konfektionieren.
der
Für die orale Verabreichung geeignete aktive Verbindungen/Formel I
können in Form von Sirup, Tabletten oder Kapseln (z.E. aus
Gelatine), als Lösung oder Suspension vorliegen. Vorzugsweise
liegen die erfindungsgeirässen Arzneipräparate als Einzeldosen
B03833/092S
- W-
« 280548b
oder in einer Forir vor, der sich der Patient selbst eine Einzeldosis
entnehmen kann. Geeignete Kilfsstoffe für Tabletten sind
z.B. Magnesiüir.stearat, Stärke, Lactose, Glukose, Reisirehl oder
Kreide. Geeignete Trägermittel für Flüssigkeiten sind lithyl-
eine
alkohol, Glyzerin, Wasser oder/Natriumchloriclösung, denen
alkohol, Glyzerin, Wasser oder/Natriumchloriclösung, denen
Geschmack-oder Farbstoffe zugesetzt werden können.
Eine Einzeldosis der erfindungsgeir.ässen Arzneipräparate enthält
0,1 'bis 500 mg Wirkstoff, wobei die Menge von der verv.Tendeten
Verbindung der Formel I abhängt. Im allgemeinen liegt die tägliche Dosis bei 0,01 bis 100 mg/kg Körpergewicht.
Die erfindungsgeir.ässen Arzneipräparate können ausserdem noch
geringe Mengen von antiasthmatischen Mitteln oder Bronchodilatoren
enthalten, z.B. sympathomimetische Amine, wie Isoprenalin,
Isoätharin, Ealbutairol, Phenylephrin und Ephedrin, Xanthin-Derivate, wie Theophyllin und Aminophyllin, Corticosteroide,
wie Prednisolon, und Jdrenalin-Stiirulantien, wie
ACTH.
Wie allgemein üblich werden die erfindungsgeirässen Arzneipräparate
von geschriebenen oder gedruckten Anweisungen für die Verwendung in der medizinischen Behandlung begleitet, in dieserr
Fall als antiallergisches Mittel für die Eehandlung von z.B.
Asthma, Leufieber oder Rhinitis.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
S03833/092B
*1 ' 280^485
Beispiel 1
2-Cyano-5-(3-phenoxypropoxy)-indan-1,3-dion
Ein Gemisch von 6,5 g (19 mMol) 4-(3-Phenoxypropoxy)-phthalsäuredimethylester,
10 ml Acetonitril und 0,69 g lOOprozentigem Natriumhydrid wird 6 Stunden bei 100°C gerührt. Das abgekühlte
gelbe Produkt wird mit Äther versetzt, der Feststoff wird abfiltriert,
und in Wasser wieder aufgelöst. Die Lösung wird mit konzentrierter Salzsäure·stark angesäuert. Der ausgefallene
Feststoff wird abfiltriert und aus Äthanol/verdünnter Salzsäure umkristallisiert. Man erhält die gewünschte Verbindung in
86prozentiger Ausbeute, Fp. 148 bis 150°C (Zersetzung).
C1 | 9H1 | 5NO4 | ,0. | 5H2O | ber.: | C% | 08 | H% | 88 | N% | 24 |
gef.: | 69, | OO | 4, | 90 | 4, | 41 | |||||
69, | 4, | 4, | |||||||||
Die in Tabelle I zusammengefassten Verbindungen werden entsprechend
hergestellt.
S03333/0925
Beispiel
Verbindung
Fp.,0C Ausbeute,
Analyse
Ο"' ÜO CO
2-Cyano-5-(2-phenyläthoxy)· indan-1,3-dion
2-Cyano-5-£3-(2,3,5-trimethylphenoxy)
-propoxy_7-indan-1,3-dion
2-Cyano-5-methyl-6-(3-phenoxypropoxy)-indan-1,3-dion
168 (Zersetzung) |
26 | C18H13NO3.0.5H2O ber.: gef. : |
C% 71 ,99 72,08 |
H% . 4,70 4,61 |
N% 4,67 4,97 |
191-195 (Zersetzung) |
69 | C22H21NO4 ber. : gef. : |
C% 72,71 72,87 |
H% 5,82 5,80 |
N% 3,86 4,22 |
140-143 (Zersetzung) |
12 | C2OH17NO4 ber. : gef. : |
C% 71 ,63 71 ,58 |
H% 5,11 5,19 |
N% 4,18 3,93 |
O Q
(Ö
!M
GD •CT'
-er
CO
2806485
Beispiel 5
2-Hydroxy-4-(3-phenoxypropoxy)-benzoesäure-methy!ester
33,6 g (0,2 Mol) 2,4-Dihydroxybenzoesäure-methylester und 34,8 g (0,3 Mol) wasserfreies Natriumcarbonat in 300 ml trockenem
Butanon werden gerührt und unter Rückfluss erhitzt, wobei dem Gemisch 4 3,Og (0,2 Mol) 1-Brom-3-phenoxypropan in 50 ml
Butanon zugesetzt werden. Das Gemisch wird 24 Stunden am Rückfluss erhitzt, dann abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird zu
einem weissen Feststoff eingedampft, der aus Äthanol umkristallisiert wird. Man erhält 38,7 g (64 %) der gewünschten
Verbindung, Fp. 90 bis 92°C.
V a (muli) : 1660, 1615, 1598, 1580 cm"1.
V a (muli) : 1660, 1615, 1598, 1580 cm"1.
ITIaX
C17H18°5 | ber.: | C% | 54 | H% | 00 |
gef. : | 67, | 69 | 6, | 22 | |
67, | 6, | ||||
Die in Tabelle II zusammengefassten Verbindungen werden entsprechend
hergestellt.
8:^833/0925
Beispiel
Tabelle II Pp.,0C Ausbeute,
Analyse
4-/3-(4-Fluor-phenoxy)- 92-94
propoxy_7-2-hydroxy- 3-methy1-benzoesäure-methylester
2-Hydroxy-4-/I-(2,3,5-tri- 97-98
methylphenoxy) -propoxy_7-benzoesäure-methylester
2-Hydroxy-4-(3-phenyl- 60-62 propoxy)-benzoesäuremethy!ester
45
C18H | 19FO5 | ber.: | C% 64,66 |
H% 5,73 |
gef.: | 64,65 | 6,04 | ||
C20H | 24°5 | ber.: | C% 69,75 |
H% 7,02 |
gef.: | 69,56 | 7,34 | ||
C12H | 18°4 | ber.: | C% 71,16 |
H% 6,45 |
gef.: | 71,31 | 6,34 |
Beispiel 9
2-Hydroxy-4-(3-phenoxypropoxy)-benzoesäure
Ein Gemisch von 18,55 g 2-Hydroxy-4-(3-phenoxypropoxy)-benzoesäure-methylester,
40 ml Methanol und 100 ml lOprozentiger Natronlauge wird bei 6O°C gerührt, bis eine klare Lösung entstanden
ist, dann abgekühlt und angesäuert. Der ausgefallene Feststoff wird gesammelt und aus Cyclohexan/Äthanol umkristallisiert.
Man erhält 15,09 g (85 %) der gewünschten Säure, Fp. 161°C.
C16H16°5 | ber.: | C% | 65 | H% | 59 |
gef.: | 66, | 46 | 5, | 71 | |
66, | 5, | ||||
Die in Tabelle III zusammengefassten Verbindungen werden entsprechend
hergestellt.
80 9 833/0925
spiel %
10 4-/3-(4-Fluorphenoxy)- 160-161 97 C17H17PO5
propoxy_7-2-hydroxy-3-
propoxy_7-2-hydroxy-3-
methy!benzoesäure
11 2-Hydroxy-4-/I-(2,3,5- 181-183 48 C19H22°5"°
trimethylphenoxy)-pro-
trimethylphenoxy)-pro-
poxyy-benzoesäure
12 2-Hydroxy-4-(3-phenyl- 159-162 98 C16H16O4
propoxy)-benzoesäure
CO CjO
C% | 86 | H% | |
ber. | :62, | 20 | 5,43 |
gef. | :63, | 5,21 | |
C% | 14 | H% | |
ber. | :68, | 05 | 6,77 |
gef. | :68, | 6,85 | |
C% | 57 | H% | |
ber. | :70, | 85 | 5,92 |
gef. | :70, | 6,04 | |
2? 2805465
2-Acetoxy-4-(3-phenoxypropoxy)-benzoesäure
Eine Lösung von 13,07 g 2-Hydroxy-4-(3-phenoxypropoxy)-benzoesäure
in 80 ml eines Gemisches von Essigsäure und Essigsäureanhydrid im verhältnis 1:1 wird 90 Minuten am Rückfluss erhitzt,
dann abgekühlt und in Wasser gegossen. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhält 14,22 g (95 %) der gewünschten Verbindung, Fp. 130
bis | 132°C. | ■ | ber.: | C% | ,45 | H% | 49 |
C18 | H18°6 | gef.: | 65 | /31 | 5, | 79 | |
65 | 5, | ||||||
Die in Tabelle IV zusammengefassten Verbindungen werden entsprechend
hergestellt.
80~333/092Ε
Bei- Verbindung spiel
Tabelle
Fp.,0C
Fp.,0C
IV
Ausbeute, %
Analyse
O CD 00 CO
O CO N>
14
15
.16
2-Acetoxy-4-/3-(4-fluor- 127-129
phenoxy) -propoxy_7-3-methylbenzoesäure
2-Acetoxy-4-/3"- (2,3·, 5-trimethylphenoxy)-propoxy_7-benzoesäure
2-Acetoxy-4-(3-phenylpropoxy)-benzoesäure
140-143
119-122
93
93
87
C19H19FO6
C21H24°6
C18H18°5
C% H%
ber.: 62,98 5,28
gef.: 63,21 5,52
C% H%
ber.; 67,73 6,50
gef.: 68,22 6,66
C% H%
ber.: 68,78 5,77
gef.: 68,69 5,91
Beispiel 17
3-Cyano-4-hydroxy-7-(3-phenoxypropoxy)-cumarin
13,80 g 2-Acetoxy-4-(3-phenoxypropoxy)-benzoesäure werden mit 20 ml Thionylchlorid in 100 ml trockenem Benzol behandelt.
Das Gemisch wird 5 Stunden am Rückfluss erhitzt, dann werden das Lösungsmittel und das überschüssige Thionylchlorid unter
vermindertem Druck entfernt. Man erhält 14,5Og (100 %) eines schwach gelben Öls, das in 75 ml trockenem Äther gelöst und
unter Rühren tropfenweise zu einem am Rückfluss siedendem Gemisch von 14,92 g Cyanessigsäure-äthylester in 275 ml trockenem
Äther und 6,00 g 50prozentigem Natriumhydrid ■ gegeben wird. Das Gemisch wird gerührt und weitere 18 Stunden am Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen.wird das Gemisch in 500 ml Wasser,
das 2,5 g Natriumhydroxid enthält, eingegossen und 30 Minuten
stark gerührt. Die wässrige Phase wird abgetrennt und dreimal mit Äther gewaschen. Nach dem Ansäuern der wässrigen Lösung
mit verdünnter Salzsäure erhält man einen cremefarbenen Niederschlag,
der abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Ausbeute: 12,03 g, Fp. 160 bis 170°C. Nach zweimaliger
ümkristallisation aus Äthanol erhält man 4,88 g (36 %) des analytisch reinen Hemiäthanolats, Fp. 178°C.
C% H% N% gef.: 66,65 5,03 3,88
Die in Tabelle V zusammengestellten Verbindungen werden entsprechend
hergestellt.
809833/0925
Beispiel
Verbindung
Tabelle
o„
o„
Fp.
V Ausbeute,
Analyse
18 3-Cyano-7-/3-(4-fluor- 212-215
phenoxy) -propoxyj7- 4-hydroxy-8-methylcumarin
19 3-Cyano-4-hydroxy-7-/i"3- 157-158
(2,3,5-trimethylphenoxy)-
pr opoxy_7-c umar in
20 3-Cyano-4-hydroxy-7-(3-phenylpropoxy)-cumarin
10
25
C22H21 | NO5-O | .2H2O ber.: |
C% 63,61 |
H% 6, |
07 | N% 3,37 |
gef.: | 63,86 | 5' | 74 | 3,53 | ||
C19H15 | NO4 | ber. : | C% 71 ,02 |
H% 4, |
70 | N% 4,36 |
gef.: | 7O,76 | 4, | 80 | 4,06 |
Antagonisten-Aktivität gegen die langsam reagierende Anaphylaxie-Substanz
(SRStA)
Die erfindungsgemässen Verbindungen werden auf ihre Wirkung als
direkte Antagonisten für die langsam reagierende Anaphylaxie-Substanz XSRS-A) am isolierten Meerschweinchen-Ileum untersucht.
Die Substanz wird aus der Bauchhöhle der Ratte nach passiver peritonealer Anaphylaxie gemäss R.P. Orange, D.J.
Stechschulte und K.F. Austen in "J.Immunology", Band 105, Seite
1087 (1970) und B.A. Spicer, J.W. Ross und H. Smith in "Clin.
exp. Immunol." Band 21, Seite 419 (1975) erhalten. Das sensibilisierte Rattenserum enthält den von Spicer et al. beschriebenen
Antikörper.
2 ml einer 1 zu 5 Verdünnung des sensibilisierten Serums werden Ratten intraperitoneal injiziert. Nach 2 Stunden erhalten die
Ratten auf die gleiche Weise 5 ml einer Tyrode-LÖsung, die 0,4 mg/
ml Ovalbumin und 50 /ig/ml Heparin enthält. 5 Minuten nach dieser Injektion werden die Ratten getötet und ausgeblutet, die Peritonealflüssigkeiten
werden in eisgekühlten.Eblycarbonatröhrchen gesammelt. Nach 5minütigem Zentrifugieren bei 150g werden die
überstände vereinigt, 5 Minuten in einem siedenden Wasserbad erhitzt, abgekühlt und bei -20°C gelagert. Die vereinigten Peritonealflüssigkeiten,
die SRS-A enthalten, werden auf ihre Antagonistenwirkung untersucht, und zwar an isolierten Streifen von
Meerschweinchen-Ileum in Tyrode-Lösung, die 0,5yuMol Atropin und
1 ^uMoI Mepyramin enthält (vgl. W.E. Brocklehurst in"J.Physiology",
Band 151, Seite 416 (196O).
809833/0925
Die Wirkung der Anuagonisten wird anhand ihrer Fähigkeit, die
durch SRS-A induzierte submaximale Reaktion zu reduzieren, bestimmt. 4-ml-Pröben werden mit 0,1-ml-Portionen der Antagonisten
in wässriger Lösung 30 Sekunden vor der Zugabe von SRS-A versetzt; die Antagonisten sind während der induzierten
Kontraktion vorhanden. Es werden 2 oder 3 verschiedene Antagonistenkonzentrationen verwendet, die prozentuelle Hemmung
der SRS-A-Reaktion wird gegen die Probenkonzentration des Antagonisten aufgetragen. Die den Versuchspunkten am besten angepasste
Kurve wird eingezeichnet, die Konzentration, die 50 % Hemmung IC50 verursacht, wird graphisch abgelesen.
(1964) werden in Ratten hitzelabile hamocytotrope Antikörper
mit Bordettela-pertussis-Impfstoff produziert.
Der passive Haut-Anaphylaxie-Test wird gemäss A.Overy und O.G.
Bier in "Proc.Soc.Exp.Biol.Med." Band 81, Seite 584 (.1952) und
J. Goose und A.M.J.N.Blair in "Immunology" Band 16, Seite 769
(1969) durchgeführt.
Je 0,1 ml von 6 Proben einer zweifachen Serumsverdünnungsreihe in O,9prozentiger Natriumchloridlösung werden 250 bis 300 g
schweren "männlichen Wistar-Ratten an verschiedenen Stellen des rasierten Rückens intradermal injiziert. 72 Stunden später wird
den Tieren intravenös 0,3 ml einer Iprozentigen Ovalbuminlösung in isotoner, mit 0,5 m Phosphat auf pH 7,2 gepufferten
Natriumchloridlösung, die 0,2 ml einer Sprozentigen Farbstoff-
800833/09 25
lösung von "Pontamine Sky Blue" in isotoner Natriumchloridlösung enthält, injiziert. Nach 20 Minuten werden die Ratten getötet^
es wird der Durchmesser der blauen Flecken an den Antikörperinjektionsstellen
gemessen.
Die Serumverdünnungsreihe wird so angesetzt, dass an der Injektionsstelle der höchsten Verdünnung keine Reaktion
und bei den niedrigsten Verdünnungen eine maximale Reaktion erfolgt. Im allgemeinen werden 6 Proben einer zweifachen Serumverdünnungsreihe
von 1/4 bis 1/128 verwendet.
Die erfindungsgemässen Verbindungen werden auf ihre Fähigkeit,
den Durchmesser der blauen Flecken an den Antikörper-Injektionsstellen
zu verkleinern, die bei den Kontrollen keine maximale Reaktion zeigen, untersucht. Jede Dosis der erfindungsgemässen
Verbindung wird unmittelbar vor der intravenösen Ovalbumin-Injektion
6 Ratten intravenös als isotone Natriumchloridlösung, die gegebenenfalls auf pH 7 mit Natriurcbicarbonat eingestellt
wurde (2 ml/kg Körpergewicht), verabreicht. Kontrollgruppen von je 6 Tieren wird das gleiche Volumen Trägerflüssigkeit zur
gleichen Zeit verabreicht.
Die Ergebnisse werden wie folgt berechnet:
% Hemmung des passiven Hautanaphylaxie-Tests = 100 · (1 - ~ );
a = die mittlere Summe der Durchmesser der blauen Flecken, die in der Testgruppe an den Antikörper-Injektionsstellen entstehen,
bei denen alle Kontrolltiere keine maximale Reaktion zeigen ;
8 0 9833/09 25
b = die mittlere Summe der Durchmesser der blauen Flecken, die
in der Kontrollgruppe an den Antikörper-Injektionsstellen entstehen,
bei denen mindestens 5 von 6 Tieren keine maximale
Reaktion zeigen. Eine typische Variation in der Kontrollgruppe ist SEM±6%.
Reaktion zeigen. Eine typische Variation in der Kontrollgruppe ist SEM±6%.
Die für eine Hemmung des passiven Hautanaphylaxie-Tests notwendige
Dosis von 50 % erhält man aus der logarithmischen
Dosis-Reaktion-Kurve.
Dosis-Reaktion-Kurve.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefasst.
8GJ 833/0925
T a b e 1 1 e VI
Approximative Konzentration (uMol) fum 50 % Hemmung einer weniger
als maximalen Reaktion auf SRS-A zu erhalten;und Dosis (mg/kg),
um den passiven Haut-Anaphylaxie-Test bei . Ratten zu hemmen.
Verbindung des Beispiels |
SRS-A-Antagonismus am Meerschweinchen- Ileum, μΜοΙ |
Haut-Anaphylaxie-Test, Dosis (mg/kg) |
1 | 0,9 | >2 |
2 | 2 | > 2 |
3 | 1 | >5 |
4 | 5 | > 5 |
17 | 2 | 2 |
18 | 3 | > 2 |
19 | 3 | >2 |
20 | 10 | >2 |
8 G .1 S 3 3 / 0 9 2 5
Claims (34)
1. Verbindungen der Formel I und deren pharmakologisch verträgliche
Salze
(D
in der B ein Sauerstoffatom oder eine kovalente Bindung, R
R^ und A1 oder A. je ein Wasserstoffatom oder ein niederer
Alkylrest ist und der andere Rest A1 oder A, ein Rest der
Formel II ist
R7
X-Q-O-
(II)
in der X ein Sauerstoffatom oder eine kovalente Bindung, Q ein Alkylenrest der Formel -(CH2) - ist, in der η eine ganze Zahl
von 1 bis 6 ist und ein Kohlenstoffatom, jedoch nicht ein Kohlenstoffatom, das an Sauerstoff oder an X gebunden ist, wenn
X Sauerstoff bedeutet, gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe substituiert ist,, und R_, R., R-, R- und R_ je ein Wasserstoff-
oder Halogenatom, ein niederer Alkyl-, Alkoxy- oder Alkanoylrest ist, mit der Massgabe, dass mindestens einer der
und A^ ein Wasserstoffatom ist.
Reste R1, R_,
809833/0925
280548b
2. Verbindungen nach Anspruch 1, Formel I, in der R3 oder R1
ein niederer Alkylrest ist.
3. Verbindungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass R3 oder R1 der Methylrest ist.
4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
einer der Reste R-, R., Rc, R- oder R_ ein Fluoratom ist und
J 4 D ο /
die anderen Reste Wasserstoffatome sind.
5. Verbindungen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass R5 das Fluoratom ist.
6. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R-, R., R,-r R/. und R- Wasserstoff atome sind.
7. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Q der Methylen-, Äthylen-, Propylen- oder Butylenrest ist.
8. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass B Sauerstoff bedeutet.
9. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass A_. ein Rest der Formel II ist.
10. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass R1 ein niederer Alkylrest ist, A1 und R? Wasserstoffatome
sind.
8 C ?■ G 3 3 / 0 3 2 5
11. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass R_ ein niederer Alkylrest ist und R1 und A- Wasserstoffatome
sind. ·
12. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass B eine kovalente Bindung bedeutet.
13. Verbindungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
A- ein Rest der Formel II, R, ein niederer Alkylrest ist und
R- und A1 Wasserstoffatome sind.
14. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass X Sauerstoff bedeutet.
15. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass X eine kovalente Bindung ist.
16. 3-Cyano-4-hydroxy-7-(3-phenoxypropoxy)-cumarin.
17. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
Formel I, in der B ein Sauerstoffatom ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel V
(V)
β 0 3 S 3 3 / 0 9 2 5
in der R1, R_, A1 und A- nach Anspruch 1 definiert sind und
D eine aktivierte Carbonylgruppe ist, mit einem Carbanion der Formel NC-CH-R umsetzt, in der R ein Carbonsäureesterrest ist,/
gegebenenfalls die entstandene Verbindung der Formel I in ein Salz umwandelt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
man das Carbanion durch Umsetzen einer Verbindung der Formel NC-CH2-R mit einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydrid
oder -alkoxid herstellt.
19. Verfahren nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetallhydrid Natriumhydrid verwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetallalkoxid Natriumäthoxid verwendet.
21. Verfahren nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Carbanion der Formel NC-CH-R verwendet, in der R
ein Alkylesterrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
22. Verfahren nach Anspruch 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel NC-cH-R verwendet, in der
R ein Äthylesterrest ist.
23. Verfahren nach Anspruch 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel V verwendet, in der D eine
aktivierte Carbonylgruppe der Formel -COE ist, in der E ein
809833/0925
ς 2806485
Chlor- oder Bromatom oder der Rest eines gemischten Anhydrids ist.
24. Verfahren nach Anspruch 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine Verbindung der Formel V verwendet, in der D eine aktivierte Carbonylgruppe der Formel -COE ist, in der E das
Chloratom ist.
25. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
Formel I, in der B eine kovalente Bindung ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel IX
CO2R8
(ix)
in der A1, A_, R4 und R_ nach Anspruch 1 definiert und R0 und
IZlZ ο
Rq niedere Alkylreste sind, mit Acetonitril in Gegenwart einer
Base umsetzt und gegebenenfalls die entstandene Verbindung der Formel I in ein Salz umwandelt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass man als Base ein Alkalimetallhydrid verwendet.
27. Verfahren nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetallhydrid Natriumhydrid verwendet.
28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass
8GS333/0925
man als Base ein Alkalimetallalkoxid verwendet.
29. Verfahren· nach Anspruch 25 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetallalkoxid Natriummethoxid oder -äthoxid
verwendet.
30. Verfahren nach Anspruch 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine Verbindung der Formel IX verwendet, in der R_ und R- Methyl- oder Äthylreste sind.
31. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
Formel I, in der B eine kovalente Bindung ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel X
(X)
in der A1, A2, R. und R, nach Anspruch 1 definiert sind, mit
einer Base umsetzt und gegebenenfalls die entstandene Verbindung der Formel I in ein Salz umwandelt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass man als Base ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallalkoxid verwendet.
BD3333/0925
280548b
33. Verfahren nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetallalkoxid Natriumäthoxid verwendet.
34. Arzneipräparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1 als Wirkstoff in Kombination mit
üblichen pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen und/oder
Verdünnungsmitteln.
0 03333/0925
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0363793A1 (de) * | 1988-10-13 | 1990-04-18 | BASF Aktiengesellschaft | Arylalkoxycumarine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel |
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-
1978
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- 1978-02-10 NL NL7801550A patent/NL7801550A/xx not_active Application Discontinuation
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---|---|---|---|---|
EP0132366A2 (de) * | 1983-07-18 | 1985-01-30 | Eli Lilly And Company | Leukotrien-Antagonisten |
EP0132366A3 (en) * | 1983-07-18 | 1986-06-25 | Eli Lilly And Company | Leukotriene antagonists |
EP0363793A1 (de) * | 1988-10-13 | 1990-04-18 | BASF Aktiengesellschaft | Arylalkoxycumarine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel |
US5100914A (en) * | 1988-10-13 | 1992-03-31 | Basf Aktiengesellschaft | Arylalkoxycoumarins |
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FR2380272A1 (fr) | 1978-09-08 |
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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