DE2803976A1 - Vorrichtung zur fussdesinfektion - Google Patents

Vorrichtung zur fussdesinfektion

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    • A01N25/34—Shaped forms, e.g. sheets, not provided for in any other sub-group of this main group
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    • A47L23/26—Mats or gratings combined with brushes ; Mats
    • A47L23/266—Mats
    • A—HUMAN NECESSITIES
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Description

Despro Aktiengesellschaft, CH-9202 Gossau SG Vorrichtung iur FuSdesinfektion
In Hallenbadern sind Fuß-Spray-Anlagen und -Gerste bekannt. Ea handelt sich dabei um Duschen mit Düsen, mittels welcher das Mittel zur Fußdesinfektion versprüht wird und unter welche der Fuß gehalten werden muß. Diese bekannten Vorrichtungen erfassen infolgedessen nur diejenigen Benutzer eines Hallenbades, die sich freiwillig derartiger Vorrichtungen bedienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Fußdesinfektion vorzuschlagen und zu entwickeln, welche die Erfassung sämtlicher Badbenützer gestattet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß in einer Umhüllung, vorzugsweise aus Weich-PVC-Folie, deren Oberseite Durchtritteöffmangen besitzt, eine Schaumstoff-Einlage, vorzugsweise eine Schaumstoff-Matte, angeordnet ist, der über einen In die umhüllung eingeführten und dort mit Auetrittsöffnungen versehenen Schlauch ein Desinfektionsmittel zuführbar ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung in Form einer Fußmatte oder eines Teppichs ausgebildet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermittelt den Vorteil, daß eie in jeder Größe, Form und Dicke angefertigt und in Saunas, Hallen- und Freibäder, Turnhallen, Fabriken, Tierheimen, Schulen, Alters- und Pflegeheimen sowie im Privathaushalt in der erforderlichen Ausdehnung an einer Stelle hingelegt werden kann, die jeder Benutzer eines Bades
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in den genannten Einrichtungen zwangsläufig betreten muß, um in das Bad au gelangen, so daß die Schaummasse durch das Körpergewicht zusammengepreßt und das Desinfektionsmittel durch die Durchtrittsöffnungen der Umhüllung hindurch an deren Oberfläche getrieben wird und infolgedessen die Füße desinfiziert werden. Damit ist die Aufgabe gelöst, eine alle Badbenützer erfassende und damit wirksame Fußdeainfektion zu gewährleisten.
Die Erfindung 1st in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer AusfUhrungsform beispielhaft erläutert. Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemXfien Desinfektionsteppich jeweils abgebrochen dargestellt in der oberen Abbildung In Draufsicht und in der unteren Abbildung in Schnitt.
Der DeeInfektionsteppich besteht aus zwei Weich-PVC-Follen 1,2, die rundherum verschweißt sind. Die Umhüllung 1,2 könnte selbstverständlich auch einteilig hergestellt sein/ so daß die beiden Folien 1,2 der Umhüllung nur noch entlang einer Seite miteinander verschwelet zu werden brauchen. Die beiden ÜJohüllungs-Folien 1 ,2 könnten selbstverständlich auch miteinander verleimt, verschraubt, geheftet oder geklemmt werden· Der Teppich kann in jeder gewünschten Größe angefertigt werden.
Die die Oberseite der Umhüllung 1,2. bildende Folie 1 ist genoppt. Die Noppen vermitteln einen Gleitschütz gegen Ausrutschen. Ferner ist die die Oberseite der Umhüllung 1,2 bildende Folie 1 mit Lö-chern versehen, durch welche beim Betreten des Teppichs das Desinfektionsmittel herausgepreßt wird.
Als Vorratsbehälter für das Desinfektionsmittel dient eine Schaumstoff-Einlage 4. Diese wird von außen durch einen PVC-Schlauch 3 mit Desinfektionsmittel gefüllt
und jeweils, wieder nachgefüllt.' Der Schlauch 1st im Inneren der umhüllung mit einigen Auetrittsöffnungen versehen, durch welche das Desinfektionsmittel in den Schaumstoff eindringt.
Der Schlauch 3 ist außerhalb der Umhüllung 1 ,2 verschließbar. Es ist-allerdings auch möglich, den Schlauch ständig an eine Leitung angeschlossen zu halten, die zu einem Hauptbehälter für das Desinfektionsmittel führt.
Gegen Ausreisen ist der Schlauch 3 mit einer Briede 5 gesichert. Ferner 1st die Schlaucheinführung mit einer Manschette 6 verschweißt, um ein Ausfließen des Desinfektionsmittels aus der Umhüllung 1,2 zu verhindern.
In den verschweißten oder in sonstiger Weise verbundenen Rand 7 der Umhüllung 1,2 sind zwei ösen 8 zu Befestigungsund Aufhängungszwecken montiert. An diesen Ösen, wobei es sich gegebenenfalls auch um mehr als zwei handeln kann, 1st der Desinfektionsteppich aufhHngbar, so daß er sich selbsttätig entleert.
Um ein Stolpern beim Betreten des Desinfektionsteppichs zu vermeiden, geht die Oberseite 1 der Umhüllung nach außen sehrSg abfallend in die Unterseite 2 der Umhüllung über.
Die Durchtrittsöffnungen der Oberseite 1 der Umhüllung 1,2 können jede beliebige Ausgestaltung aufweisen, z.B. schlitzartig, rund, viereckig, oval oder sternförmig.
Der Werkstoff der Konstruktionselemente des erfindungsgeraSöan Desinfektionsteppichs ist beliebig. Die erfindungsgemäfie Vorrichtung läßt sich auch im Druckplattensystem (mit Wanne und Druckplatte) aus Metall oder Hartkunststoff verwirklichen.
4 -
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Das Zuführ-Rohr 3 für das Desinfektionsmittel kann innerhalb oder unterhalb der Schauastoff-Einlage 4 angeordnet und in verschiedene Formen und Richtungen verlegt sein. Ferner kann dieses Rohr sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall als auch aus Gummi hergestellt sein.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungegeisäßen Desinfektionsteppichs ist, daS er zusammenrollbar oder in anderer Weise zusammenlegbar ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung«form der Erfindung ist in dem Schlauch ein Rückschlagventil angeordnet, so daß eine Nachdosierung mittels Vakuums aus dem Hauptbehälter gewährleistet ist.
809835/055

Claims (7)

Schutzanaprflchc
1. Vorrichtung aur Fußdesinfektion, dadurch
gekennzeichnet , daß in eine Umhüllung (1,2),
■ ■■*.-vorzugsweise aus Weich-PVC-Folie, deren Oberseite (1) Durchtrittsöffnungen besitzt, eine Schaumstoff-Einlage (4), vorzugsweise eine Schaumstoff-Matte, angeordnet ist, der über einen in die Umhüllung (1,2) eingeführten und dort mit Austrittsöffnungen versehenen Schlauch (3) ein Desinfektionsmittel zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi sie in Form einer Fußmatte oder eines Teppichs ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (1) der Umhüllung (1,2) genoppt ist. « j
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rand (7) der Umhüllung (1,2) Ösen (8) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlauch (3) ein Rückschlagventil angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammenlegbar, insbesondere zusammenrollbar, 1st.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (1) nach außen
8098 35/0 551
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abfallend'in die Unterseite (2) der umhüllung (1,2) übergeht.
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