AT322115B - Seuchenteppich - Google Patents
SeuchenteppichInfo
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- AT322115B AT322115B AT635673A AT635673A AT322115B AT 322115 B AT322115 B AT 322115B AT 635673 A AT635673 A AT 635673A AT 635673 A AT635673 A AT 635673A AT 322115 B AT322115 B AT 322115B
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- AT
- Austria
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- carpet
- carrier material
- epidemic
- cover
- liquid
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D7/00—Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
Landscapes
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen Seuchenteppich mit einem Trägermaterial für flüssiges Desinfektionsmittel, das bei Belastung des Trägermaterials durch Personen bzw. Fahrzeuge, Schuhsohlen bzw. Fahrzeugreifen benetzt. Insbesondere zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche werden vor Gebäuden und auf Strassen derartige Seuchenteppiche ausgelegt, die mit Ätznatron od. dgl. getränkt sind, um insbesondere durch Desinfektion von Fahrzeugreifen die Verschleppung von Krankheitserregern hintanzuhalten. Als Trägermaterial wird häufig Torfmull verwendet, der vor allem den Nachteil hat, dass er im ausgetrockneten Zustand nicht nur wirkungslos ist, sondern auch vom Wind verweht und durch schnell bewegte Fahrzeuge weggeschleudert wird. Trägermaterial aus Schaumstoff ist ebenfalls in Verwendung, doch weist dieses nicht die erforderliche Festigkeit auf, so dass es insbesondere von Lastfahrzeugen leicht zerfetzt wird. Soweit anderseits teppichartige Materialien bekannt sind, die für den vorgesehenen Zweck die notwendige Festigkeit haben, reicht deren Aufnahmefähigkeit für die Desinfektionsflüssigkeit nicht aus, wenn weitgehende Wartungsfreiheit der Einrichtung angestrebt wird. Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile dadurch, dass das Trägermaterial mit einer Umhüllung versehen ist, die wenigstens an der Oberseite aus flüssigkeitsdurchlässigem Vliesstroff besteht, wobei Ober- und Unterseite der Umhüllung punktweise oder linienweise miteinander verbunden, insbesondere vernäht, verklebt oder verschweisst sind. Durch die vorgeschlagene Massnahme werden die an den Seuchenteppich gestellten Anforderungen auf verschiedene Bestandteile desselben verteilt. Während das Trägermaterial in bekannter Weise die Flüssigkeit hält und unter Druck abgibt, verleiht die Umhüllung der Einrichtung die notwendige mechanische Festigkeit, ohne ihre Funktion zu behindern. Es würde dabei nicht genügen, das gesamte Trägermaterial in eine nicht unterteilte Umhüllung einzubringen, da sich einerseits Fahrspuren im Seuchenteppich ausbilden würden, das Trägermaterial also im Innern der Umhüllung verrutschen würde und da anderseits jede Beschädigung der Umhüllung den gesamten Teppich unbrauchbar machen würde. Durch das erfindungsgemässe Absteppen wird der Seuchenteppich in viele weitgehend voneinander isolierte Einzelbereiche unterteilt. Dadurch wird das Trägermaterial gegen seitliches Verschieben gesichert und es wird insbesondere erreicht, dass Beschädigungen des Teppichs lokal begrenzt bleiben. Bei Beschädigungen kommt es also höchstens zum Verlust des Trägermaterials in einem abgeschlossenen Einzelbereich. Ein Riss im Vlies führt nicht dazu, dass ein lose flatternder Vlieslappen entsteht, der sich in einem Fahrzeug verfangen kann, wodurch es zu einer Gefährdung insbesondere einspuriger Fahrzeuge und zu völliger Zerstörung des Vlieses käme. Anschliessend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Seuchenteppich und Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus einem Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 1 darstellt. Fig. 3 erläutert ein einfaches Herstellungsverfahren für die erfindungsgemässe Einrichtung. Der in Fig. 1 dargestellte Seuchenteppich besteht im wesentlichen aus zwei Vliesbahnen--l, l'--, die ein übliches Trägermaterial--2--für ein flüssiges Desinfektionsmittel, beispielsweise Schaumstoff, Torfmull oder Sägespäne, umhüllen. Das Vlies muss hinreichend Festigkeit aufweisen, um der Beanspruchung durch schwere Fahrzeuge langzeitig widerstehen zu können und muss ausserdem für das flüssige Desinfektionsmittel durchlässig sein. Vliese mit derartigen Eigenschaften werden im Tiefbau bereits verwendet, beispielsweise vertreibt die österreichische Stickstoffwerke AG unter der Bezeichnung Linz PP Vlies TS 400 ein derartiges Vlies mit 60 kp Festigkeit und zirka 80% Dehnung. Das Absteppen des Vlieses kann sowohl durch Vernähen wie durch EMI1.1 --3-- zwischen- 1, l'--durch Schweiss-oder Nähmaschinen--4-miteinander verbunden werden. Die in Fig. 3 angedeutete Schweiss-oder Näheinrichtung--4--legt dabei in Abständen Horizontalnähte --3-- an, während andere nicht dargestellte Schweiss- oder Näheinrichtungen durchlaufende Vertikalnähte erzeugen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Seuchenteppich mit einem Trägermaterial für flüssiges Desinfektionsmittel, das bei Belastung des Trägermaterials durch Personen bzw. Fahrzeuge, Schuhsohlen bzw. Fahrzeugreifen benetzt, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Trägermaterial mit einer Umhüllung versehen ist, die wenigstens an der Oberseite aus flüssigkeitsdurchlässigem Vliesstoff besteht, wobei Ober- und Unterseite der Umhüllung punktweise oder linienweise miteinander verbunden, insbesondere vernäht, verklebt oder verschweisst sind. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT635673A AT322115B (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Seuchenteppich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT635673A AT322115B (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Seuchenteppich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT322115B true AT322115B (de) | 1975-05-12 |
Family
ID=3585497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT635673A AT322115B (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Seuchenteppich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT322115B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803976A1 (de) * | 1977-02-21 | 1978-08-31 | Despro Ag | Vorrichtung zur fussdesinfektion |
-
1973
- 1973-07-19 AT AT635673A patent/AT322115B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2803976A1 (de) * | 1977-02-21 | 1978-08-31 | Despro Ag | Vorrichtung zur fussdesinfektion |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |