DE2803766A1 - Oel-wasser-mischung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Oel-wasser-mischung und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2803766A1
DE2803766A1 DE19782803766 DE2803766A DE2803766A1 DE 2803766 A1 DE2803766 A1 DE 2803766A1 DE 19782803766 DE19782803766 DE 19782803766 DE 2803766 A DE2803766 A DE 2803766A DE 2803766 A1 DE2803766 A1 DE 2803766A1
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Huang Yung-Sheng
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HANCONAH Ltd
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HANCONAH Ltd
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/32Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
    • C10L1/328Oil emulsions containing water or any other hydrophilic phase
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/40Mixing liquids with liquids; Emulsifying
    • B01F23/405Methods of mixing liquids with liquids

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Description

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. Dl PL.-PH YS. OR. OIPL.-PHVÖ.
HÖGER - STELLRECHT -GRIES3BACH - MAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 42 725 b Anmelder: Hanconah Limited
k - 163 601, Sw.ire House
25.Januar 1978 Hong Kong
Beschreibung
Öl-Wasser-Mischung und
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Öl-Wasser-Mischung mit Öl-Wasser und einem Stabilisierungszusatz, insbesondere zur Verwendung als Brennstoff, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Mischung.
Die günstige Wirkung des Vorhandenseins von Wasser in einem Brennstofföl ist bekannt. Bei Heizölen, wie sie für das Beheizen von Kesseln verwendet werden, erhält man nämlich eine verbesserte Wärmeabgabe, während bei Brennstoffen für Brennkraftmaschinen eine erhöhte Leistungsabgabe ermöglicht wird, insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit hoher Kompression.
Da öl und Wasser normalerweise nicht mischbar sind, wurden die Möglichkeiten ölförmige Brennstoffe mit Wasser zu mischen, ausgedehnten Untersuchungen unterzogen. Dabei ergab sich, dass das Problem grundsätzlich dadurch überwunden werden kann, dass man Mischsysteme mit hoher Energiezufuhr einsetzt. Derartige Mischsysteme haben jedoch die Tendenz, der Mischung einen hohen Anteil von Luft zuzuführen, was zu Änderungen des Volumens und der Viskosität führt. Normalerweise sollte daher die Luftmenge in der Emulsion auf ein Minimum reduziert werden. Bei anderen Versuchen wurden Emulgatoren eingesetzt. Diese mussten jedoch
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im allgemeinen in relativ grossen Mengen verwendet werden, wodurch das Endprodukt extrem teuer wurde, wobei sich zusätzlich zeigte, dass sich bei der Verbrennung eines solchen Öl-Wasser-Gemisches eine erhöhte Luftverschmutzung und eine verringerte Heizleistung ergibt.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Öl-Wasser-Mischung bzw. ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer derartigen Öl-Wasser-Mischung anzugeben, bei welchem es möglich ist, auf den Zusatz grosser Mengen eines Emulgierungsmittels zu verzichten.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Öl-Wasser-Mischung der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass nur eine relativ geringe Menge eines Stabilisierungs- bzw. Emulgierungszusatzes vorgesehen ist, welcher saure und alkalische Bestandteile enthält.
Zur Herstellung einer Öl-Wasser-Mischung gemäss der Erfindung hat sich ein Verfahren besonders bewährt, bei dem öl und Wasser energisch in Anwesenheit eines Stabilisierungszusatzes gemischt werden und das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Mischung durch die kombinierte Wirkung zweier Komponenten des Stabilisierungszusatzes stabilisiert, von denen die eine eine saure Komponente auf ölbasis ist und von denen die andere eine alkalische Komponente ist, bzw. dadurch, dass man die Mischung durch die kombinierte Wirkung zweier Komponenten des Stabilisierungszusatzes stabilisiert, von denen die eine eine alkalische Komponente auf ölbasis ist und von denen die andere eine saure Kompo nent e ist.
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Bei dem erfindungsgemässen Verfahren ergibt sich also der Vorteil, dass geringe Mengen einer Säure entweder dem öl oder dem Wasser zugesetzt werden und dass dem jeweils anderen Bestandteil ein alkalischer Stoff zugesetzt wird, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn der saure und/oder der alkalische Stoff Bestandteil einer Komponente auf ölbasis ist, die gewiss entlassen ein Zwischenprodukt bei der Herstellung einer Öl-Wasser-Mischung nach dem erfindungsgemässen Verfahren darstellt.
Die beiden Komponenten, die bei dem erfindungsgemässen Verfahren Anwendung finden, können miteinander gemischt werden, ehe sie dem öl und/oder dem Wasser zugesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch die auf ölbasis aufgebaute Komponente dem öl zugesetzt, während die zweite Komponente dem Wasser zugesetzt wird, woraufhin dann das Öl und das Wasser mit den darin befindlichen Zusätzen energisch, d.h. unter Zuführung von Energie, miteinander gemischt werden. Wie oben dargelegt, wird die Erfindung auch · in einer Komponente bzw. einer Mischung auf ölbasis gesehen, welche für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignet ist und welche eine wässrige Dispersion eines sauren oder eines alkalischen Stoffes in einer Mischung von Schweröl und Dieselöl, vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 1:1ydarstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Schutzansprüchen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Herstellen von Komponenten für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 2a
bis 2c schematische Ansichten einer Mischvorrichtung zum Herstellen einer Öl-Wasser-Mischung gemäss der Erfindung, und zwar eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Stirnansicht;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Mischkammer der Vorrichtung gemäss Fig.3, wobei einige Teile weggebrochen sind und
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 4.
Die Komponente auf Ölbasis (nachstehend als"Katalysator 1" bezeichnet) enthält vorzugsweise ebenfalls einen Anteil an Wasser und ist vorzugsweise eine Dispersion von Wasser und einer Säure oder einem Säuresalz in Öl. Als Säuren kommen dabei Salpetersäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Kohlensäure, Phosphorsäure oder Fluorwasserstoffsäure in Frage, während als Säuresalz beispielsweise Wasserstoffsulfat Verwendung finden kann. Die ölbasis ist vorzugsweise eine Mischung aus Schweröl und einem Dieselöl, vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1. Säure und Wasser sind in dem Katalysator 1 vor-
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zugsweise in etwa gleichen Gewichtsmengen vorhanden, und eine besonders bevorzugte Dispersion enthält: 20 Gew.-% des Säurematerials, 20 Gew.-% Wasser und 60 Gew.-% ölmischung, bei der Schweröl und Dieselöl in einem Mischungsverhältnis von 1:1 vorhanden sind. Eine solche Dispersion kann hergestellt werden, indem man in einem säurefesten Mischbehälter unter Druck einen energischen Mischvorgang durchführt. Als Mischbehälter eignet sich eine druckfeste zylindrische Kupfertrommel mit einem an ihrer Basis montierten Rührwerk, welches durch einen ausserhalb der Trommel befindlichen Motor angetrieben wird. Im Inneren des Behälters und auf den Schaufeln des Rührwerks kann dabei eine Glasfaserbeschichtung vorgesehen sein, um die genannten Teile widerstandsfähig gegen Säuren und Alkalien zu machen. An der Oberseite der Trommel ist vorzugsweise ein Einlass für Druckluft sowie ein Einlass für die zu mischenden Materialien vorgesehen. Im Betrieb wird bei einer Trommel der betrachteten
2 Art ein Druck zwischen beispielsweise 7 und 30 kg/cm erzeugt, und man treibt das Rührwerk bis die Mischung in der Mischtrommel eine Temperatur von etwa 400C erreicht. Wenn man bestrebt ist, die günstigsten Ergebnisse zu erhalten, dann ist diese Temperatur verhältnismässig kritisch und man erhält die besten Ergebnisse im allgemeinen bei einer Temperatur von 40 + 0,5 C. Wenn die Temperatur diesen Pegel erreicht hat, wird der Motor (für das Rührwerk) stillgesetzt und der Druck abgebaut. Das Gemisch kann dann über die Einlassöffnung für die Ausgangsmaterialien abgezogen werden.
Der Katalysator 1 kann nicht nur eine saure Komponente sondern auch eine alkalische Komponente auf ölbasis sein und enthält in diesem Fall vorzugsweise ein Alkalimetall-oder ein Alkali-
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erdmetallhydroxid als alkalischen Bestandteil, und zwar in einer Menge, die beträchtlich niedriger ist, als dies oben für die Säure empfohlen wurde und vorzugsweise etwa 10 Gew.-% ausmacht. Ein derartiger alkalischer Katalysator 1 kann beispielsweise 10 Gew.-% Alkali, 20 Gew.-% Wasser und etwa 70 Gew.-% öl enthalten, wobei letzteres vorzugsweise, wie oben beschrieben, wieder/1 Π-Schweröl-Dieselöl-Mischung ist. Der alkalische Katalysator 1 kann genau in der gleichen Weise und unter Verwendung der gleichen Mischvorrichtung gemischt werden, wie dies für den sauren Katalysator beschrieben wurde. Vorzugsweise arbeitet man auch mit einer ähnlichen Mischtemperatur. Der Katalysator 1 ist jedoch vorzugsweise sauer.
Die zweite Katalysatorkomponente (nachstehend als "Katalysator 2" bezeichnet) ist alkalisch, wenn der Katalysator 1 sauer ist und sauer, wenn der Katalysator 1 alkalisch ist. Die erste der beiden genannten Möglichkeiten wird bevorzugt. Da der Katalysator 2 dem Wasser der Öl-Wasser-Mischung zugesetzt werden soll, kann er dem Wasser direkt zugesetzt werden. Vorzugsweise wird er jedoch zuerst in einer relativ kleinen Wassermenge aufgelöst, um ein Konzentrat zu bilden, welches dann dem Wasser zugesetzt wird, das für die Öl-Wasser-Mischung verwendet werden soll. Vorzugsweise enthält das Konzentrat weiterhin einen Anteil Öl, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. Wenn der Katalysator 2 öl enthält, kann er in der gleichen Weise hergestellt und zusammengesetzt werden - was vorzugsweise auch geschieht - wie die alkalische Version des Katalysators 1. In ähnlicher Weise kann die Herstellung und Zusammensetzung der sauren Variante des Katalysators 2 die gleiche sein, wie bei der sauren Variante des Katalysators 1, was vorzugsweise auch
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der Fall ist. Bevorzugte Alkalien sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder KaIziumhydroxid. Es kann nur eine dieser alkalischen Verbindungen verwendet werden; es ist jedoch auch möglich, wenn man dies wünscht, eine Mischung von zwei oder mehr dieser alkalischen Verbindungen einzusetzen.
Wenn der Katalysator 2 einfach eine alkalische Verbindung ist und nicht in Form eines Konzentrats vorliegt, kann er mit dem Katalysator 1 gemischt werden, um ein einziges Katalysatorsystem zu erzeugen. Dieses Katalysatorsystem kann dann dem Wasser zugesetzt werden, ehe dieses mit dem Öl gemischt wird; es besteht aber auch die Möglichkeit, alle drei Komponenten gleichzeitig miteinander zu vermischen. Ein einziges oder einheitliches Katalysatorsystem der vorstehend angesprochenen Art kann wie folgt hergestellt werden: Einem Rührwerk mit umlaufenden Flügeln werden Schaumerzeuger (surfactants) mit einem pH-Wert zwischen 3,5 und 6,8 (1 bis 5 Vol.-%), Phosphorsäure (3 bis 12 Vol.-%) und Wasser (vorzugsweise destilliertes Wasser, 6 bis 18 Vol.-%) zugeführt. Anschliessend wird ein wasserlösliches ßohröld bis 5 Vol.-%) und ein Dieselöl (19 bis 86,5 Vol.-%) zugeführt. Schliesslich werden eine alkalische Verbindung (beispielsweise zwischen 2,5 und 11 Vol.-% Magnesiumhydroxid oder Kalziumhydroxid) und ein Schweröl (0 bis 30 Vol.-%) zugesetzt. Wenn die genannten Komponenten sorgfältig durchmischt sind, kann das Gemisch aus dem Mischer abgelassen werden. Bei diesem Verfahren sind die Temperatur der Bestandteile, der Druck im Mischer und die Drehzahl des Rührwerks nicht kritisch. Auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellte Katalysatoren sind in Wasser löslich, haben eine milchigweisse bis schwarze Farbe, einen Erstarrungspunkt von unter -300C, eine
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spezifische Wichte zwischen 0,875 und 0,995 und eine Viskosität (Red.) von über 500 s.
Die Gesamtmenge der Katalysatoren 1 und 2 in der Öl-Wasser-Mischung liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,01 Gew.-%; in diesem Bereich liegen vorzugsweise auch die Einzelmengen der Katalysatoren 1 und 2 im öl bzw. im Wasser, wobei besonders ein Bereich zwischen 0r15 und 0,075 Gew.-% bevorzugt wird.
Die Menge des Katalysators 1 in dem Öl einerseits und des Katalysators 2 in dem Wasser andererseits entsprechen einander vorzugsweise ungefähr, so dass die als Endprodukt erhaltene Öl-Wasser-Mischung im wesentlichen neutral ist. Da jedoch die erfindungsgemäss verwendeten Katalysatoren nur in relativ kleinen Mengen verwendet werden müssen, ist ein genauer Abgleich von sauren und alkalischen Bestandteilen nicht erforderlich; und es ist im allgemeinen am einfachsten, wenn man die Katalysatoren mit den oben angegebenen bevorzugten Zusammensetzungen etwa in gleichen Gewichtsmengen verwendet.
Mit einem Katalysatorsystem gemäss der Erfindung ist es möglich, Öl-Wasser-Gemische in einem breiten Bereich von prozentualen Anteilen so sorgfältig und wirksam zu mischen, dass man eine stabile Dispersion mit den geforderten Eigenschaften erhält. Das molare Verhältnis von öl zu Wasser in der fertigen Mischung kann in der Praxis zwischen 10:10 und 10 :10 liegen. Bei einem wirtschaftlichen Einsatz der Mischung als Brennstoff liegt der Wasseranteil der Mischung jedoch vorzugsweise bei mindestens 20 Gew.-%, insbesondere zwischen 40 und 50 Gew.-%. Brennstoffe mit einem derartigen Wasseranteil sind sehr wirt-
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schaftlich und können ohne den Einsatz von Katalysatoren, wie sie erfindungsgemäss vorgeschlagen werden, nicht hergestellt werden. Es ist vorteilhaft, wenn man die Öl-Wasser-Mischungen unterschiedlicher Zusammensetzung in sechs Klassen einteilt, die einen Bereich bis zu einem Wassergehalt von 40% erfassen:
Klasse A Wassergehalt bis zu 15%.
Eine Mischung mit einem Wassergehalt von 10% wird beispielsweise mit"A-5" bezeichnet.
Klasse B Wassergehalt bis zu 20%.
Eine Mischung mit einem Wassergehalt von 18% wird beispielsweise mit "B-2" bezeichnet.
Klasse C Wassergehalt bis zu 25%.
Eine Mischung mit einem Wassergehalt von 21% wird beispielsweise mit "C-4" bezeichnet.
Klasse D Wassergehalt bis zu 30%.
Eine Mischung mit einem Wassergehalt von 26,7% wird beispielsweise mit "D-3,3" bezeichnet.
Klasse E Wassergehalt bis zu 35%.
Eine Mischung mit einem Wassergehalt von 34,5% wird beispielsweise mit "E-O,5" bezeichnet.
Klasse F Wassergehalt bis zu 40%.
Eine Mischung mit einem Wassergehalt von 39% wird beispielsweise mit 11F-V bezeichnet.
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Die bevorzugten Mengen für die Katalysatoren 1 und 2 und für einen Verzögerer (Erläuterung weiter unten) ändern sich in Abhängigkeit von der Klasse der gewünschten Öl-Wasser-Mischung. Folgende Anteile haben sich als vorteilhaft erwiesen.
1. Gemisch der Klasse A - Wassergehalt zwischen 6 und 15%: Menge des Katalysators 1 - 1/1000 der Ölmenge; Menge des Katalysators 2 - 1/1000 der Wassermenge und Menge des Verzögerers - 1/1000 der Gesamtmenge von Wasser und öl.
2. Für Gemische der Klasse B-X, wobei X zwischen 0 und 5 liegt:
Menge des Katalysators 1 - mindestens 1/950 der Ölmenge; Menge des Katalysators 2 - mindestens 1/1000 der Wassermenge und
Menge des Verzögerers - mindestens 1/1000 der Gesamtmenge von Wasser und öl.
3. Mischungen der Klasse C-X, wobei X zwischen 0 und 5 liegt: Menge des Katalysators 1 - mindestens 1/900 der ölmenge; Menge des Katalysators 2 - mindestens 1/1000 der Wassermenge und
Menge des Verzögerers - mindestens 1/1000 der Gesamtmenge von Wasser und Öl.
4. Mischungen der Klasse D-X, wobei X zwischen 0 und 5 liegt: Menge des Katalysators 1 - mindestens 1/850 der ölmenge; Menge des Katalysators 2 - mindestens 1/1000 der Wassermenge und
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Menge des Verzögerers - mindestens 1/1000 der Gesamtmenge von Wasser und öl.
5. Mischungen der Klasse E-X, wobei X zwischen 0 und 5 liegt: Menge des Katalysators 1 - mindestens 1/800 der ölmenge; Menge des Katalysators 2 - mindestens 1/1000 der Wassermenge und
Menge des Verzögerers - mindestens 1/1000 der Gesamtmenge von Wasser und öl.
6. Für Klasse F-X, wobei X zwischen 0 und 5 liegt:
Menge des Katalysators 1 - mindestens 1/750 der Ölmenge; Menge des Katalysators 2 - mindestens 1/1000 der Wassermenge und
Menge des Verzögerers - mindestens 1/1000 der Gesamtmenge von Wasser und öl.
Die erzwungenen Reaktionsbedingungen zur Herstellung der Öl-Wasser-Mischung machen eine hohe Energieeinleitung erforderlich. Die Anmelderin geht, ohne sich auf diese Theorie festlegen zu wollen, davon aus, dass die erzwungene Reaktion durch folgende Gleichung beschrieben werden kann:
A CnH2n
A CnH2n+2 + BH2O
oder
wobei A = Anzahl der Moleküle von C H2 (oder C2 zwischen 10 und 10 ,
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B = Anzahl der Moleküle von H_0, zwischen 10 und 10 , E = eingeleitete Energie (in g pro Molekül) zwischen
0,1 und 1200 kcal und 0 = folgende erzwungene Bedingungen:
1. Hochfrequenzvibration
2. Hochfrequenzvibration mit Katalysatoren
3. Mechanisches Mischen
4. Mechanisches Mischen mit Katalysatoren
5. Pneumatisches Mischen
6. Pneumatisches Mischen mit Katalysatoren
7. Hochfrequenzvibration und mechanisches Mischen
8. Hochfrequenzvibration und mechanisches Mischen mit Katalysatoren
9. Hochfrequenzvibration und pneumatisches Mischen
10. Hochfrequenzvibration und pneumatisches Mischen mit Katalysatoren
11. Mechanisches Mischen und pneumatisches Mischen
12. Mechanisches Mischen und pneumatisches Mischen mit Katalysatoren
13. Hochfrequenzvibration und mechanisches Mischen sowie pneumatisches Mischen
14. Hochfrequenzvibration und mechanisches Mischen und pneumatisches Mischen mit Katalysatoren.
Das erfindungsgemäss erhaltene Produkt ist im allgemeinen eine Flüssigkeit von kaffeebrauner Farbe mit einer spezifischen Wichte zwischen 0,82 und 0,996 je nach verwendetem Öl und verwendeter Wassermenge. Die erzwungenen Bedingungen 1,3,5,7,9, 11 und 13 betreffen die Bedingungen in Abwesenheit des 2-Komponenten-Katalysators gemäss der Erfindung. Diese Bedingungen
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sind geeignet, der Mischung ein gewisses Mass an Stabilität zu verleihen; das erfindungsgemässe Katalysatorsystem führt jedoch zu einer wesentlich höheren Stabilität für einen beträchtlich längeren Zeitraum.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn der Öl-Wasser-Mischung entweder nach oder während ihrer Herstellung eine geringe Menge eines Korrosionsschutzmittels (vorne als Verzögerer bezeichnet) zugesetzt wird. Ein solches Korrosionsschutzmittel kann eine schwache Base oder das Salz einer schwachen Base sein, beispielsweise Magnesiumoxid oder Magnesiumazetat. Diese Korrosionsschutzmittel werden dazu verwendet, korrodierende Bestandteile des auf ölbasis aufgebauten Katalysators 1 zu inaktivieren und sie daran zu hindern, mit den Wänden von Heizkesseln oder Brennkraftmaschinen in Wechselwirkung zu treten.
Öl und Wasser werden vorzugsweise unter den folgenden Bedingungen gemischt: Das öl sollte eine Flüssigkeit mit einer Viskosität (Red.-f -"^20C) zwischen 88 und 1OOOO s sein,was im allgemeinen einer Temperatur zwischen 15 und 60°C entspricht. Der Wassergehalt des Öls sollte vor dem Mischen im allgemeinen unter 3% liegen, während der pH-Wert des Öls im allgemeinen zwischen 6 und 7,5 liegen sollte. Das mit dem öl zu mischende Wasser sollte im allgemeinen einen pH-Wert zwischen 6 und 8 und eine Temperatur zwischen 5 und 70 C besitzen. Wenn ein umlaufendes Rührwerk verwendet wird, sollte die Drehzahl der Flügel im allgemeinen zwischen 10 und 600 üpm liegen.
Die Öl-Wasser-Mischungen, die bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens erhalten werden, besitzen eine gute
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Stabilität, sind nicht korrodierend und ermöglichen eine sehr wirtschaftliche Nutzung der Ölvorräte. Ihr Wassergehalt bleibt während einer vernünftigen Lagerungszeit unverändert. Bei Temperaturen, die wesentlich über 10O0C hinausgehen, wird allerdings, was natürlich ist, einiges Wasser abgegeben. Bei einer Temperatur von etwa 104°C verliert eine typische Öl-Wasser-Mischung gemäss der Erfindung typischerweise etwa 1/10 ihres Wassergehalts. Die restliche Mischung kann jedoch dann noch immer als Brennstoff verwendet werden.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Hochdruck-Mischtrommel 1 mit ein oder mehreren Einlassen 2 zum Zuführen von öl und/oder Wasser (je nach dem ob der Katalysator 1 oder der Katalysator
2 hergestellt werden soll), mit einem Einlass 3 zum Zuführen von Druckluft und mit einem Rührwerk bzw. Flügeln 4, die über ein Getriebe 6 von einem ausserhalb der Mischtrommel befindlichen Motor 5 angetrieben werden. Im Betrieb werden die Komponenten des Katalysators entweder gleichzeitig oder nacheinander durch den Einlass oder die Einlasse 2 in die Hochdruck-Mischtrommel 1 eingefüllt. Anschliessend wird über den Einlass
3 Druckluft zugeführt, bis der erforderliche Druck (vorzugs-
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weise zwischen 7 und 30 kg/cm ) erreicht ist. Danach wird der Motor 5 gestartet und treibt das Rührwerk 4 an, so dass eine intensive, sehr schnelle Rührwirkung erzielt wird. Dies wird fortgesetzt, bis die Temperatur in der Mischtrommel 1 den gewünschten Wert, beispielsweise 40 + 0,5°C, erreicht. Zu diesem Zeitpunkt sollten öl und Wasser ausreichend durchmischt sein, um eine stabile Emulsion zu bilden. Wenn jedoch noch keine einwandfreie Durchmischung vorliegt, dann kann das Rühren für einen weiteren kurzen Zeitraum fortgesetzt werden,
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bis eine angemessene Durchmischung erreicht ist. Danach wird der Motor 5 stillgesetzt und das Produkt abgezogen, und zwar entweder über den Einlass 2 oder über einen besonderen Auslass (nicht dargestellt).
Wie dargestellt, wird das Verfahren vorzugsweise chargenweise ausgeführt, kann jedoch durch geeignete Modifikation der verwendeten Einrichtungen auch als kontinuierliches Verfahren ausgeführt werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann zum Herstellen des Katalysators 1 verwendet werden und auch zum Herstellen des Katalysators 2, wenn dieser, wie dies bevorzugt wird, eine vorbereitete Mischung ist, die Wasser und öl enthält.
Die Katalysatorkomponenten, d.h. die Katalysatoren 1 und 2 werden dann einer Vorrichtung zum Herstellen der Öl-Wasser-Mischung zugeführt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung ist in Fig., 2 gezeigt. Wasser aus einem Tank 31 , Öl aus einem Tank 32 und die Katalysatoren sowie gegebenenfalls ein Verzögerer aus einem Tank 33 werden in eine ovale Mischkammer 37 gepumpt. Die beiden Katalysatoren und der Verzögerer werden normalerweise unabhängig voneinander zugeführt. In vorliegendem Fall ist jedoch angenommen, dass sie aus einem einzigen Tank 33 zugeführt werden, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung zu erhöhen. Der Katalysator 1 und das öl werden dem öleinlass zugeführt, der Katalysator 2 und das Wasser werden dem Wassereinlass zugeführt. Wenn ein Verzögerer verwendet wird,
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kann er der Mischkammer 37 direkt zugeführt werden oder über die Einlasse für Öl oder Wasser. Jedem Einlass ist eine Pumpe 34, ein Durchflussmesser 35 und ein Ventil 36 zugeordnet. Die Mischkammer 37 ist in vier Abteile unterteilt, von denen jedes ein Längsrührwerk und, falls erwünscht, ein Querrührwerk enthält. Die Rührwerke laufen mit Drehzahlen zwischen 40 und 150 üpm um und besitzen Rührflügel. Die zu mischenden Flüssigkeiten passieren nacheinander jedes der vier Abteile, die hintereinander geschaltet sind. Eine Mischkammer der betrachteten Bauart, welche eine Länge von etwa 2m, eine Höhe von etwa 1,2 m und eine Breite von etwa 0,75 m aufweist, kann pro Stunde etwa 100 Tonnen Material verarbeiten. Die Rührwerke können vorzugsweise mit Motoren mit einer Leistung zwischen 3 und 4 PS angetrieben werden. Die öffnungen an der Oberseite der Kammer zum Zuführen der Mischungsbestandteile sollten eine Fläche von
etwa 200 cm aufweisen. Die ganze Vorrichtung sollte vorzugsweise aus einem Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl, hergestellt werden, welcher für diesen Zweck geradezu ideal ist.+ ) Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen der Öl-Wasser-Mischung ist in Fig. 3 gezeigt. Die gezeigte Vorrichtung umfasst eine Mischmaschine 47, die in den Fig. 4 und 5 mehr ins einzelne gehend dargestellt ist und einen Öleinlass 8 sowie einen Wassereinlass 9 aufweist sowie einen Auslass 10 für das Produkt. Der Katalysator 1 wird von einem Vorratstank 11 zugeführt und mit dem öl am öleinlass 8 entweder vor oder hinter einer Pumpe 12 gemischt. Der öleinlass ist mit einem Durchflussmesser 13 versehen, um die Menge des der Mischmaschine 47 zugeführten Öls zu messen. In ähnlicher Weise wird der Katalysator 2 aus einem Vorratstank 14 entweder vor oder hinter einer Pumpe 15 dem Wassereinlass 9 zugeführt.
+) Das Gemisch kann an einem Auslass 38 abgezogen werden; die Strömungsrichtung ist durch Pfeile angedeutet.
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Der Wassereinlass 9 ist ebenfalls mit einem Durchflussmesser zur Überwachung der der Mischmaschine 47 zugeführten Wassermenge ausgestattet. Vorzugsweise sollte das Endprodukt auch ein Korrosionsschutzmittel enthalten, welches aus einem Vorratstank 17 zugeführt werden kann. Das Korrosionsschutzmittel kann je nach Wunsch entweder dem öleinlass 8 oder dem Wassereinlass oder auch unmittelbar der Mischmaschine 47 zugeführt werden. Nachdem öl, Wasser und Korrosionsschutzmittel in der Mischmaschine 47 sorgfältig gemischt sind, wird das Produkt mittels einer Pumpe 18 am Auslass 10 abgezogen, wo ebenfalls ein Durchflussmesser 29 vorgesehen ist. Die Mischdauer liegt im allgemeinen zwischen 10 und 1000 s und für eine Vorrichtung der gezeigten Art zwischen etwa 360 und 600 s (diese Mischdauer ist im allgemeinen ausreichend). Die Länge der Mischdauer hängt natürlich von der Temperatur des Öls und des Wassers und von der Art der verwendeten Mischmaschine ab.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Mischmaschine ist, mehr ins einzelne gehend, in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die dort gezeigte Mischmaschine entspricht derjenigen gemäss Fig. 2 mit der Ausnahme, dass alle Komponenten an einem einzigen Einlass 27 zugeführt werden. Bei der betrachteten Mischmaschine sind in einem Gehäuse 23 vier parallele Rohre 19,20,21 und 22 vorgesehen. In jedem Rohr 19 bis 22 befindet sich eine drehbare Welle 24 und jede Welle 24 trägt mehrere Flügel 25. Die Wellen 24 werden über ein Getriebe 26 durch einen Motor (nicht dargestellt) angetrieben. Das Öl, das Wasser, der Katalysator 1, der Katalysator 2 und das Korrosionsschutzmittel werden aus den Tanks 11,14,17 über die Einlasse 8 und 9 zugeführt und treten in die Mischmaschine gemeinsam durch den Einlass 27 ein. Das
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Gemisch wird zuerst durch das Rohr 19 geleitet, wo es durch die Flügel der darin befindlichen drehbaren Welle intensiv durchmischt wird. Anschliessend wird das Gemisch nacheinander durch die Rohre 20,21 und 22 geleitet und verlässt die Mischmaschine schliesslich durch den Auslass 28. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedes der Rohre 19 bis 22 2 m lang und die Flügel 25 auf den Wellen 24 sind dreieckig oder trapezförmig und besitzen eine Dicke zwischen 0,3 und 0,8 cm. Zwischen den Spitzen der Flügel 25 und der benachbarten Rohrwandung ist vorzugsweise ein Abstand zwischen 0,2 und 0,5 cm vorhanden. Die Flügel 25 sind vorzugsweise wendelförmig längs der Welle 24 angeordnet, und zwar in Strömungsrichtung der Mischung. Eine Mischmaschine der betrachteten Art kann pro Stunde 60 Tonnen Gemisch aufbereiten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen noch näher erläutert, wobei sich die Beispiele 1 bis 4 mit der Herstellung der Katalysatoren 1 und 2 befassen, während sich die Beispiele 5 und 6 mit der Verwendung dieser Katalysatoren zur Herstellung von Öl-Wasser-Mischungen befassen.
Beispiel 1
Herstellung des Katalysators 1:
Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 wurden der Mischtrommel 1 über den Einlass 2 3 kg Schweröl, 3 kg Dieselöl, 2 kg Wasser und 2 kg Schwefelsäure zugeführt. Anschliessend wurde über den Einlass 3 Druckluft in die Mischtrommel eingeleitet, bis ein Druck von 20 kg/cm erreicht war. Die Mischtrommel wurde dann
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verschlossen, und der Motor 5 wurde gestartet. Der Motor 5 lief bis die Mischung in der Mischtrommel eine Temperatur von etwa 4O°C erreichte. Anschliessend wurde der Motor 5 gestoppt, die Mischtrommel geöffnet und die Mischung, nämlich der Katalysator 1 entnommen.
Beispiel 2
Herstellung des Katalysators 2:
Das anhand des Beispiels 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, der Mischtrommel wurden jedoch folgende Materialien zugeführt: 3 kg Schweröl, 3 kg Dieselöl, 2 kg Wasser und 2 kg Natriumhydroxid.
Beispiel 3
Herstellung eines einheitlichen Katalysatorsystems :
Einem Mischer mit umlaufenden Flügeln wurden folgende Materialien zugeführt, deren Menge in Volumenteilen angegeben ist: Zuerst: Schaumerzeuger mit einem pH-Wert von etwa 4,53; Phosphorsäure: 7,5 und
destilliertes Wasser: 12,0
Diese Bestandteile wurden sorgfältig durchmischt, ehe als nächstes zugesetzt wurden:
Wasserlösliches Bdiröl : 3 und
Dieselöl: 53.
Nachdem die Stoffe zu einer stabilen weissen Flüssigkeit gemischt waren, wurden 7 Teile Magnesiumhydroxid zugesetzt, und es wurde erneut gemischt.
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Das Endprodukt besass eine milchig weisse Farbe und war in Wasser löslich.
Beispiel 4
Herstellung eines einheitlichen Katalysatorsystems :
Das Verfahren gemäss Beispiel 3 wurde wiederholt, beim letzten Verfahrensschritt wurden jedoch 15 Volumenteile Schweröl und 7 Teile Magnesiumhydroxid zugesetzt.
Das Endprodukt war schwärzlich gefärbt und in Wasser löslich.
Beispiel 5
Herstellung der Öl-Wasser-Mischung unter Verwendung eines einheitlichen Katalysatorsystems :
Ein Volumenteil des Katalysators gemäss Beispiel 3 oder 4 wurde 200 Volumenteilen Wasser zugesetzt und die dabei erhaltene Mischung und Öl (in einem Gewichtsverhältnis von zwei Teilen der Mischung zu fünf Teilen des Öls) wurden dann einer Mischmaschine gemäss Fig. 4 und 5 zugeführt. Die Mischmaschine besass vier in Reihe geschaltete Rohre mit jeweils 2 m Länge. In jedem der Rohre lief eine Welle mit dreieckigen Flügeln mit einer Dicke von 0,5 cm. Die Flügel waren an den einzelnen Wellen in Strömungsrichtung der Mischung wendelförmig angeordnet. Zwischen der Spitze jedes Flügels und der angrenzenden Rohrwandung war jeweils ein Abstand von 0,4 cm vorhanden. Die vier Wellen wurden über ein Getriebe von einem Motor mittels eines
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dreieckigen Treibriemens angetrieben.
Die nach diesem Verfahren hergestellte Mischung enthielt etwa 28,5 Gew.-% Wasser und etwa 71,4 Gew.-% öl. Der Heizwert und der thermische Wirkungsgrad der Mischung waren höher als bei reinem Öl.
Beispiel 6
Herstellung der Öl-Wasser-Mischung:
Das Öl, das Wasser, der Katalysator 1 und der Katalysator 2 wurden in die unter Beispiel 5 beschriebene Mischmaschine in folgenden Anteilen eingegeben: 1500, 1000, 2 bzw. 1. Die Ausgangsstoffe verblieben für etwa 10 Minuten in der Mischmaschine; nach dieser Zeit war eine vollkommen homogene Mischung von öl und Wasser hergestellt.
Der Heizwert und der thermische Wirkungsgrad der Mischung waren höher als bei reinem Öl.
Dieses Verfahren wurde für eine Reihe von verschiedenen ölen und eine Reihe von Mischungsverhältnissen für öl und Wasser wiederholt. Die spezifischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Mischungen sind nachstehend in Tabellenform zusammengefasst. Die Buchstaben A bis F beziehen sich, wie oben beschrieben, auf den Wassergehalt der einzelnen Mischungen.
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A 42 725 b
k-171
-32- 2803766 Brennstoff - (1O5-1O6)-112 (105-106) 109 Zwi s chenk1as s en
25.Januar 1978 S.I. Port Everglades & Port Manatee(l05-106) 109
In der vorstehenden Tabelle haben die Brennstoff-Code- 110 112 JTernandina & Jacksonville
Nununern folgende Bedeutung: (105-106)-112-113 (105-106) Port Tampa & Tampa 115 BJ? & GO Mischungen
Hafen (105-106-107)-112-115 (105-106) - Mobile (105-106)-112 BF & MD Mischungen
Portland (105-106) (105-106) Baton Rouge BF & MD Mischungen
New Haven . (105-106-109) Burnside & Baytaon (105-106)-112-115
Boston 109 Gramery, Eew Orleans, (105-106)-112 BF & MD Mischungen
New York Port Canaveral& West Palm Beacn( 105-106) Freeport & Texas City 111
Philadelphia Miami Galveston & Houston 121
Baltimore, Fortolk, ) Corpus Christi 114 oder
Newportnews, Portsmouth &< — San Francisco (Richntond) örtlicher Brennstoff BF & GO Mischungen
Hampton Roads ) Los Angeles Harbor ) 118 BF & MD Mischungen
Morehead City Long Beach Harbor < BF & MD Mischungen
Wilmington Cleveland, Toledo, Superior 203 2:201, 15:202
Charleston & Duluth
Savannah Detroit BF & GO Mischungen
Brunswick BF & GO Mischungen
Kings Bay 2:201, 15:202-
BF & MD Mischungen
S. I.
BF & MD Mischungen
BF & MD Mischungen
BF & MD Mischungen
-
BF & GO Mischungen
BF & MD Mischungen
2:218, 10:219,
15:220
BF & MD.Mischungen
8Ü9832/07U

Claims (1)

  1. DR.-IWG. _ DIPL.-ING. M. SC. DIPL.-* HVS. Ci=?. DIf L-PMYS.
    HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    28Ü3766
    A 42 725 b Anmelder: Hanconah Limited
    k - 163 601, Swire House
    25.Januar 1978 Hong Kong
    Patentansprüche :
    1. Öl-Wasser-Mischung mit Öl, Wasser und einem Stabilisierungszusatz, dadurch gekennzeichnet, dass nur relativ geringe Mengen des Stabilisierungszusatzes vorgesehen sind, welcher saure und alkalische Bestandteile enthält.
    2. Verfahren zur Herstellung einer Öl-Wasser-Mischung gemäss Anspruch 1, bei dem Öl und Wasser energisch in Anwesenheit eines Stabilisierungszusatzes gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mischung durch die kombinierte Wirkung zweier Komponenten des Stabilisierungszusatzes stabilisiert, von denen die eine eine saure Komponente auf ölbasis ist und von denen die andere eine alkalische Komponente ist.
    3. Verfahren zur Herstellung einer Öl-Wasser-Mischung gemäss Anspruch 1, bei dem Öl und Wasser energisch in Anwesenheit eines Stabilisierungszusatzes gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mischung durch die kombinierte Wirkung zweier Komponenten des Stabilisierungszusatzes stabilisiert, von denen die eine eine alkalische Komponente auf Ölbasis ist und von denen die andere eine saure Komponente ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Komponenten des Stabilisierungszusatzes miteinander gemischt werden, ehe sie dem Öl und/oder dem Wasser zugesetzt werden.
    809832/0714
    INSPECTED
    A 42 725 b
    5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungszusatz dem Wasser zugesetzt wird und dass die dabei erhaltene Mischung dann dem Öl zugesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das öl, das Wasser und der Stabilisierungszusatz gleichzeitig miteinander gemischt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Ölbasis aufgebaute Komponente dem Öl zugesetzt wird und dass die zweite Komponente dem Wasser zugesetzt wird und dass die beiden Mischungen, die dabei erhalten werden, anschliessend miteinander gemischt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Menge des Stabilisierungszusatzes in der Öl-Wasser-Mischung auf Werte zwischen 0,01 und 0,5 Gew.-% derselben beschränkt.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als saure Komponente auf Ölbasis als eine Dispersion von Wasser in einer ölbasis und einem der folgenden Stoffe ausbildet: Salpetersäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Kohlensäure, Phosphorsäure, Fluorwasserstoffsäure, Hydrogensulfat.
    10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die alkalische Komponente auf ölbasis als eine Dispersion von Wasser in einer Ölbasis und einem der folgen-
    809832/0714
    A 42 725 b
    k - 163
    25.Januar 1978 - 3 -
    den Stoffe: Alkalimetallhydroxid, Alkalierdmetallhydroxid, ausbildet.
    11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ölbasis für die Komponente auf Ölbasis eine
    Mischung aus einem Schweröl und einem Dieselöl verwendet.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Schweröl und Dieselöl in einem Mischungsverhältnis von
    etwa 1:1 vorgesehen werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente auf Ölbasis eine Dispersion mit etwa 1 Gewichtsteil einer Säure und etwa 1 Gewichtsteil Wasser in einer Ölbasis verwendet.
    14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente auf ölbasis eine Dispersion von etwa 20 Gew.-% einer Säure und etwa 20 Gew.-% Wasser in etwa 60 Gew.-% einer 1:1-Mischung eines Schweröls und eines
    Dieselöls verwendet.
    15. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Komponente auf ölbasis etwa 10 Gew.-% alkalisches Material vorsieht.
    16. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als alkalische Komponente auf ölbasis eine Dispersion von etwa 10 Gew.-% eines Alkali-(Erd-)-Metallhydroxids und von etwa 20 Gew.-% Wasser in etwa 70 Gew.-%
    809832/07U
    A 42 725 b "> Q (Λ "3 ri
    k - 163 ZPUJ /
    25.Januar 1978 - 4 -
    einer 1:1-Mischung eines Schweröls und eines Dieselöls
    verwendet.
    17. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als zweite Komponente ein Konzentrat verwendet,
    welches durch Auflösen eines sauren oder alkalischen
    Stoffes in Wasser gebildet wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als zweite Komponente eine Dispersion von Wasser und einem sauren Material in einem Öl verwendet.
    19. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als zweite Komponente eine Dispersion von Wasser und
    ■ einem alkalischen Stoff in einem Öl verwendet.
    20. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man in der Mischung einen Wassergehalt von mindestens
    20% vorsieht.
    21. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man in der Mischung einen Wassergehalt zwischen 40 und
    50% vorsieht.
    22. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man der Mischung eine korrosionshemmende Komponente zusetzt.
    23. Komponente auf Ölbasis, insbesondere zur Durchführung
    des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch
    809832/07U
    A 42 725 b
    25.Januar 1978 - 5 -
    gekennzeichnet, dass sie als Dispersion einer wässrigen Lösung und eines sauren Stoffes in einer Mischung von Schweröl und Dieselöl ausgebildet ist.
    24. Komponente auf ölbasis, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Dispersion einer wässrigen Lösung eines alkalischen Stoffes in einer Mischung von Schweröl und Dieselöl ausgebildet ist.
    25. Komponente nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass als saurer Stoff einer der folgenden Stoffe vorgesehen ist: Salpetersäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Kohlensäure, Phosphorsäure, Hydrofluorsäure, Hydrogensulfat.
    26. Komponente nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als alkalischer Stoff einer der folgenden Stoffe vorgesehen ist: Alkalimetallhydroxid, Erdalkalimetallhydroxid.
    27. Komponente nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung eine 1:1-Mischung von Schweröl und Dieselöl ist.
    28. Komponente nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der saure Stoff und das Wasser etwa in gleichen Gewichtsanteilen vorhanden sind.
    29. Komponente nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 20 Gew.-% des sauren Stoffes, etwa 20 Gew.-% Wasser und etwa 60 Gew.-% einer 1:1-Mischung von Schweröl und Dieselöl enthält.
    8 0 9832/07U
    A 42 725 b
    k — 1 fi3
    25. Januar 1978 -6- 2803766
    30. Komponente nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 10 Gew.-% des alkalischen Stoffes enthält.
    31. Komponente nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 10 Gew.-% des alkalischen Stoffes, etwa 20 Gew.-% Wasser und etwa 70 Gew.-% einer 1:1-Mischung von Schweröl und Dieselöl enthält.
    809832/07U
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