DE2803448A1 - Leuchtstofflampe - Google Patents
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Description
Leuchtstofflampe
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
mit einer besonderen Art Leuchtstoffüberzug zur Emission weißen Lichtes bei Anregung durch die von der
Quecksilberdampfentladung erzeugte UV-Strahlung. Mehr im besonderen
soll diese Art der Lampe für allgemeine Beleuchtungszwecke bei
einer Farbtemperatur im Bereich von 2700 bis 65OO 0K mit einer
befriedigenden Parbwiedergabe und einer höheren Emissionswirksamkeit
als übliche Fluoreszenzlampen vom Deluxe-Typ eingesetzt werden.
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" i"
Die Verwendung mehrerer Leuchtmaterialien in Kombination zur Erzeugung
einer vorbestimmten gesamtspektralen Energieverteilung ist bekannt. Es ist auch bekannt, solche Materialkombinationen als
ein Gemisch oder in Form von zwei oder mehr Schichten anzuwenden, in denen eine Schicht im allgemeinen ein Gemenge der einzelnen
Leuchtstoffe ist. Besonders gut bekannte Leuchtstoffgemenge in
Form eines einzelnen Leuchtstoffüberzuges für eine Weißemission schließen zwei Mischungen für Deluxe-Kaltweiß und Deluxe-Warmweiß
ein. Diese schon gut bekannten Zweikomponenten-Leuchtstoffmischungen enthalten im allgemeinen einen Mangan- oder Antimon-aktivierten
Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoff einschließlich verschiedener Kombinationen davon. Konventionelle Fluoreszenzlampen vom
Deluxe-Typ stellen einen Kompromiß zwischen der Leuchtwirksamkeit (Lumenabgabe/Watt) und der Farbwidergabe dar, da eine bessere
Farbwifläergabe im allgemeinen unter Verringerung der Leuchtwirksamkeit
um bis zu 35 % oder mehr erzielbar ist. Eine befriedigende FarbwMergabe für Fluoreszenz lampen vom Deluxe-Typ beträgt etwa
80 oder mehr, gemessen nach dem allgemein anerkannten Farbwiedergabeindex der Commission Internationale d'Eclairage, abgekürzt
C.I.E.-Index. Die Farbtemperatur der Emission in diesen Lampen ist
für die warmweißen Deluxelampen bei etwa 3000 0K, für die standardweißen
Deluxelampen bei etwa 3500 0K, für die kaltweißen Deluxelampen
bei etwa 4200 0K und für die TagesIicht-Deluxelampen bei
etwa 65OO 0K festgelegt, gemessen durch die C.I.E.-Chromatizitäts-Werte
χ und y.
Bei einer relativ neuen Fluoreszenzlampen-Entwicklung werden verschiedene
Leuchtstoffe auf der Grundlage seltener Erdmetalloxyde angewendet, die eine höhere Leuchtwirksamkeit als die üblichen
Leuchtstoffe haben, um die Gesamtwirksamkeit der Leuchtstoffkombination zu erhöhen. Ein in dieser Weise angewendeter Leuchtstoff
aus seltenem Erdmetalloxyd wird im allgemeinen mit zwei oder mehr verschiedenen Leuchtstoffmaterialien vermengt, um die wirksame
Gesamtemission zu erzeugen. In einer anderen bekannten Ausführungsform wird der relativ teure Leuchtstoff aus seltenem Erdmetalloxyd
al3 eine getrennnte Oberschicht auf einer Leuchtstoffgemengeschicht aus billigeren Leuchtstoffen verwendet, um die Absorption der UV-
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Strahlung durch das teure Material zu erhöhen und damit auch die Gesamtemission. Eine solche Kombination gestattet es, eine vorbestimmte
spektrale Energieverteilung unter Verwendung von weniger Leuchtstoffmaterial aus seltenem Erdmetalloxyd zu erhalten als
wenn eine einzelne Leuchtstoffschicht aus der vermengten Mischung angewendet werden wtlrde.
Die vorliegende Erfindung schafft eine besondere Kombination von zwei verschiedenen Leuch tab off materialien, um eine verbesserte
Leuchtwirksamkeit bei vergleichbarer Farbwiedergabe in einer Fluoreszenzlampe
vom Deluxe-Typ zu erzielen. Mehr im besonderen wurde festgestellt, daß eine Kombination eines Stromtiumhalogenapatit-Leuchtstoffes
mit einem Europium-aktivierten Yttriumoxyd-Leuchtstoff die erwünschte Emission in einem Färbtemperaturbereich von
etwa 27OO bis etwa 65OO 0K erzeugt, wobei sowohl eine befriedigende
Farbwiedergabe als auch eine höhere Leuchtwirksamkeit als mit üblichen Leuchtstoffgemengen erhalten werden kann. Die besonderen
Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffe, die in dieser Weise benutzt werden können, sind bekannt, und die allgemeine Klasse solcher
Leuchtetoffmaterialien ist in der US-PS 2 188 733 beschrieben. Die
brauchbaren Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffe umfassen Strontiumhalogenphosphat-lilauleuchtstoff,
der Antimon-aktiviert1^ iitrontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoff,
koaktiviert mit Antimon und Mangan,
sowie Strontiumhalogenphosphat-Gelbleuchtstoff, der eine noch größere Mangan-Aktivatormenge enthält. Die brauchbare Klasse
dieser Leuchtstoffmaterialien kann durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
worin A ein fialogenidion ist, ausgewählt aus F, Cl und deren Kombinationen,
χ einen Wert im Bereich von etwa 0,0*1 bis 0,15 und
y einen Wert im Bereich von etwa 0,01 bis 0,l|2 haben kann. Diese
Leuchtstoffmaterialien können in üblicher Weise durch Glühen einer Mischung von SrHPO11, SrCO-, SrF2, MnCO, und Sb2O3 für 4 bie 6
Stunden bei 1100 0C hergestellt werden.
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Für die vorliegende Erfindung brauchbare Europium-aktivierte
Yttriumoxyd-Leuchtstoffe sind auch bekannt und in der US-PS 3 301 791 beschrieben. Wie im folgenden mit Bezug auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert werden wird, erfolgt die Auswahl
der jeweiligen Bestandteile für die Leuchtstoffmischung und
des Anteils dieser Leuchtstoffbestandteile in einem Gemenge in einer spezifischen Weise aus einer vorbestimmten erwünschten Energieverteilung
im sichtbaren Spektralbereich, gemessen durch die C.I.E.-Chromatizitäts-Werte χ und y.
Die relativen Anteile der einzelnen Leuchtstoffbestandteile der erfindungsgemäßen Leuchtstoffmischung liegen im Bereich von etwa
68 - 85 Gew.-% von dem Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoff und etwa
32 bis 15 Gew.-/S von dem Europium-aktiviert en Yttriumoxyd-Leuchtstoff.
Wie im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen im
folgenden nocht beschrieben werden wird, erhält man mit einer Leucht· Stoffmischung der obigen Leuchtstoffkombination bei den angegebenen
Gewichtsverhältnissen, wobei diese Kombination einen dritten
Leuchtstoffbestandteil enthält, der eine sichtbare Emission vergleichbar der sichtbaren Emission der Leuchtstoffkombination aufweist,
die gleichen erwünschten Ergebnisse bei geringeren Kosten. Eine solche ternäre Leuchtstoffmischung benutzt einen geringeren
Anteil des relativ teuren Europium-aktivierten Yttriumoxyd-Leuchtstoffes,
ohne daß die Leuchtwirksamkeit, verglichen mit einer binären Mischung aus nur den beiden Bestandteilen der oben genannten
Leuchtstoffkombination, merklich beeinträchtigt wird. Die besondere Klasse von Leuchtstoffen, die mit der erfindungsgemäßen
Leuchtstoffkombination zu diesem Zwecke vermischt werden kann, ist ausgewählt aus üblichen Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoffen mit
einer Emission, welche die Chromatizitätswerte x-"und y für Deluxe-Leuchtstofflampen
erfüllt. Ein brauchbarer Leuchtstoff für eine kaltweiße Deluxe-Lampe kann die folgende Summenformel haben:
Ca8,69 SbO,l85 1610,18 CdO,O972 (PCV6 (Ca]Vo,89 010,378
Ein brauchbarer Leuchtstoff in einer standard-weißen Lampe kann
die folgende Summenformel haben:
Ca8,65 SbO,l85 ^0,252 CdO,O972 (P0H}6 (CaVo,882 C10,379
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für
fein brauchbarer LeuchtstoffK'eine warm-weiße Deluxe-Lampe kann
fein brauchbarer LeuchtstoffK'eine warm-weiße Deluxe-Lampe kann
die folgende Summenformel haben:
Ca8,59 SbO,196 %,342 CdO,O972 (PV6 ^Vo,864 C1O,438.
Eine typische Leuchtstoffmischung für Tageslicht-Deluxe-Lampen
enthält etwa 51 Gew.-ϊ des vorstehend definierten Leuchtstoffes
zur Verwendung in einer standard-weißen Deluxe-Lampe mit etwa 49 Gew.-? eines blau-emittierenden Halogenphosphat-Leuchtstoffes
mit der folgenden Summenformel:
Ca8,8l SbO,O82 CdO,O972 (PV6 ^Vo,95.
Beispielhafte Ausführungsformen für eine ternäre Leuchtstoffmischung
unter Anwendung verschiedener Mengenanteile des obigen Leuchtstoff-Zusatzes zur Verwendung in einer standard-weißen
Deluxe-Lampe sind in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
angegeben.
Die Beschreibung besonderer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erfolgt nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der im einzelnen folgendes dargestellt ist:
Figur 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer Fluoreszenzlampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 eine Emissionskurve im sichtbaren Spektralbereich für ein Leuchtetoffgemenge gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 3 ein C.I.E.-Chromatizitäts-Diagramm, das die Linie des
schwarzen Körpers enthält und die Angabe der entsprechenden Farbtemperaturen für verschiedene Fluoreszenzlampen
vom Deluxe-Typ und
Figur 4 eine graphische Darstellung der Lumen-Abgabe verschiedener
Leuchtstoffmischungen nach der vorliegenden Anmeldung.
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Die gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform verwendete besondere
Leuchtstoffkombination benutzt einen Leuchtstoffbestandteil mit relativ breiten Bandemissionen im unteren Spektralbereich von etwa
I5OO bis 59OO fi zusammen mit einem spezifischen Seltenerdoxyd-Leuchtstoff
mit schmaler Bandemission in dem Spektralenergiebereich von etwa 6000 bis etwa 615O 8 filr die höhere Emissionswirksamkeit
und eine befriedigende Farbwiedergabe bei der erwünschten Farbtemperatur. Durch Variieren des Gewichtsverhältnisses dieser Leuchtstoffbestandteile
in dem Gemenge wird es möglich, wie im folgenden noch näher erläutert wird, in etwa die gleiche Färbtemperatur zu
erzielen, die von üblichen Fluoreszenzlampen vom Deluxe-Typ emittiert
wird. Die Verbesserung in der Gesamtemission resultiert aus
der relativ höheren Emissionswirksamkeit des Seltenerdoxyd-Leuchtstoffes, verglichen mit der des Zinn-aktivierten Orthophosphat-Leuchtstoffes,
der derzeit in den genannten konventionellen Lampen verwendet wird. Es hat sich auch gezeigt, daß die
in der erfindungsgemäßen Lampe eingesetzte Leuchtstoffkombination
diesen Nutzen ohne einen merklichen Nachteil bei der Lampenwartun^
ergibt.
In Figur 1 ist eine Fluoreszenzlampe 1 gezeigt, die einen langgestreckten
Kolben 2 aus Sodakalksilikatglas mit kreisförmigem Querschnitt
aufweist. Die Entladungseinheit in dieser Lampe weist die übliche Elektrodenstruktur 3 an jedem Ende auf, die durch die Zuleitungen
4 bzw. 5 gehalten ist, die sich durch eine Glasquetschdichtung 6 in einem Stempel 7 zu den Kontakten eines Sockels 8
erstrecken, der an den gegenüberliegenden Enden der Lampe befestigt ist. Die die Entladung aufrechterhaltende Füllung in dem
abgedichteten Glasrohr besteht aus einem Inertgas wie Argon oder einer Mischung aus Argon und anderen Gasen bei geringem Druck in
Kombination mit einer geringen Menge Quecksilber, um die Lampe bei geringem Dampfdruck arbeiten zu lassen. Die innere Oberfläche
des Glaskolbens ist mit einem Leuchtstoffüberzug 9 versehen, der sich im wesentlichen über die gesamte Kolbenlänge und um die Innenwand
des Kolbens erstreckend aufgebracht ist.
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Zur besseren Veranschaulichung der durch die vorliegende Erfindung
erzielten Verbesserung dee EmissionsVerhaltens für die obige Art
Lampe wurde die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Leucht-3toffkombination
als vermengtes Gemisch eingesetzt und es wurden verschiedene iO-WT12-Lampen für Vergleichszwecke mit üblichen Fluoreszenzlampen
vom Deluxe-Typ konstruiert, wobei ein Strontiumhalogenphosphat-Blau
oder ein Strontiumhalogenphosphat-Grün mit Zinn-aktiviertem Strontiumorthophosphat in etwa gleichen Gewichtsanteilen verwendet wurde. Die üblichen weißes Licht gebenden
Deluxe-Lampen hatten einen Lumenwert von etwa 2100 bei 100 Stunden
mit einer Färbtemperatur innerhalb des in Figur 3 gezeigten Farbovals,
während die Lampen mit der erfindungsgemäß eingesetzten
Leuchtstoffkombination aus etwa 80 Teilen Strontiumhalogenphosphat
Grün und 20 Teilen Europium-aktiviertem Yttriumoxyd in dem vermengten
Geniisch eine Lumenleistung von 2750 bei etwa der gleichen
Farbtemperatur erzielten. Die erfindungsgemäßen Lampen wiesen weiter eine 5 - 8 üge Lumenherabsetzung nach 1000 Brennstunden
auf, was der Aufrechterhaltungs-Leistungsfähigkeit der getesteten
üblichen Fluoreszenzlampen vom Deluxe-Typ vergleichbar ist.
Dae Emissionsspektrum für die oben beschriebene Lampenkonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Figur 2 gezeigt. Aus dieser Emissionskurve im sichtbaren Spektralbereich ist ersichtlich,
daß sich die Breitbandemission über die üpektralregion von
etwa '»500 bis 5900 8 erstreckt, was dem Anteil des Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoffes
in dem Gemenge zuzuschreiben ist, der die folgende chemische Zusammensetzung aufweist:
Der Anteil der Emi sei one kurve, der sich von etwa 5.800 8 bis 62Oü
erstreckt, ist dem Anteil des Seltenerdoxyd-Leuchtstoffe3 in dem
Gemisch zuzuschreiben, der eine chemische Zusammensetzung hat, die durch die Formel
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wiedergegeben werden kann. Ein Farbwiedergabe-Indexwert von 82 wurde für diese Lampe nach dem C.I.E.-Verfahren erhalten. Die Chromati
zitätswerte χ und y für diese Lampe wurden nach dem bekannten C.I.E.-Verfahren zu χ = 0,404 und y = 0,395 ermittelt. Diese Chromatizitätswerte
liegen in Figur 3 im gleichen Farboval wie die für übliche Lampen für weißes Licht vom Deluxe-Typ.
Vergleichbare Ergebnisse wurden mit einer anderen gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzten Leuchtstoffkonibination für eine
warmweiße Deluxe-Farbemission erhalten, die einen Farbpunkt innerhalb oder benachbart des Farbovals haben, das in Figur 3 für übliche
warmweißes Licht gebende Deluxe-Lamperi gezeigt ist. Im Einzelfall
wurde ein hochwirksamer Strontiumhalogenphosphat-Gelbleuchtstoff mit der Formel
mit Europium-aktiviertem Yttriumoxyd in solchen Anteilen vermengt,
daß der erwünschte Farbpunkt benachbart der Linie aea schwarzen
Körpers erhalten wurde. Dieses Leuchtstoffgemisch umfaßte etwa
83 Teile des gelben Strontiumhalogenphosphat-Leuchtstoffes und 17 Teile des Europium-aktivierten Yttriumoxyd-Leuchtstoffes und
man erhielt in 100 Stunden eine Lumenabgabe von 2900 Lumen in 4O-WT12-Lampen. Die mit dieser Mischung erzielten Chromatizitätswerte
betrugen χ = 0,445 und y = 0,415, die einem Farbpunkt benachbart
dem erwünschten Farboval entsprachen.
Ein anderes Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht
die Ergebnisse, die mit einer besonderen Leuchtstoffkombination erhalten wurden, die eine kaltweiße Deluxe-Farbemission bei
einer höheren Wirksamkeit ergibt, al3 sie mit konventionellen Deluxe-Leuchtetoffgejnengen erhältlich ist. Im besonderen Falle
wurde eine Mischung mit 80 Teilen eines Strontiumhalogenphosphat-Blaugrünleuchtstoffes
koaktiviert mit Antimon und Mangan und der Strukturformel
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und 20 Teilen Europiumaktiviertem Yttriumoxyd-Leuchtstoff geschaffen,
dessen Gesamtemission innerhalb de3 Standard-Parbovals lag,
das in Figur 3 für übliche Deluxe-Lampen für kaltweißes Licht gezeigt ist. Die Chromatizitätswerte für die vorgenannte Mischung
wurden nach dem C.I.E.-Verfahren zu χ = 0,371I und y = 0,36'» ermittelt.
Eine Fluoreszenz lampe vorn Typ '»0-WT12 erzielte unter Verwendung
des vorgenannten Leuchtstoffgemenges einen 100-Stunden-Lumenabgabewert
von etwa 2650 Lumen bei einem Farbwiedergabe-Indexwert von 90.
Ein Beispiel für eine Tageslicht-Deluxe-Fluoreszenzlampe gemäß der vorliegenden Erfindung hatte einen Gesamtemis3ionsfarbpunkt
innerhalb oder benachbart des Farbovals, das in Figur 3 für konventionelle
Deluxe-Tageslichtlampen gezeigt ist. Der hierfür verwendete Leuchtstoff bestand aus einem Gemenge von 8Ί Teilen Strontiumhalogenphosphat-Blauleuchtstoff
mit der Formel:
die mit 16 Teilen des Europium-aktivierten Yttriumoxyd-Leuchtstoffes
vermengt waren, und die mit diesem Gemenge überzogenen 4O-WT12-Lampen zeigten einen 100-Stunden-Lumenabgabewert von
2650 Lumen bei einem Farbwiedergabe-Indexwert von 93 nach C.I.E..
Die Chromatizitätswerte, die nach dem gleichende.I.E.-Verfahren
wie bei den vorherigen Beispielen erhalten wurden, betrugen x = 0,313 und y = 0
Eine Erklärung der Art und Weise, in der der erwünschte Emissions farbpunkt mit der erfindungsgemäß verwendeten Leuchtstoffkombination
erhalten wird, ist ebenfalls in Figur 3 gezeigt. Die gerade schwarze Linie, die auf dieser grafischen Darstellung links erscheint,
repräsentiert die Farbpunkte, die durch die Zusammensetzungsvariation des Strontiumhalogenapatit-Leuchtsfcoffe3 innerhalb
des oben angegebenen allgemeinen Bereiches erhalten werden. Im besonderen ist ein auf dieser geraden Linie veranschaulichter
Punkt der Farbpunkt, der durch den im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten. Strontiumhalogenphosphat-Blauleuchtstoff
erhalten wird, während der zweite auf dieser geraden Linie veranschaulichte Punkt den Farbpunkt repräsentiert, der durch den
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ΛΛ
-Vd-
Strontiumhalogenphoaphat-Grünleuchtstoff gezeigt wird. Der Farbpunkt
für das auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendete Europium-aktivierte Yttriumoxyd ist auch in Figur 3 gezeigt
und er gestattet das Ziehen der zweiten gestrichelten geraden Linie zwischen diesem letztgenannten Farbpunkt und dem Punkt auf
der durchgezogenen Linie, der den Farbpunkt des angewendeten Halogenphosphat-Leuchtstoffes
repräsentiert. Für die in Figur 3 besonders veranschaulichte Leuchtstoffmischung zwischen Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoff
und Y2O :Eu-Leuchtstoff schneidet
die gestrichelte Linie das Standard-Farboval für konventionelle Deluxe-Lampen für weißes Licht. Dieser Schnittpunkt zeigt, daß
Farbpunkte innerhalb eines besonderen Farbovals erhalten werden können, indem man die Gewichtsanteile der Leuchtstoffbestandteile
variiert. In gleicher Weise wird deutlich, daß vergleichbare Farbemissionscharakteristiken
innerhalb der "Farbovale, die für Deluxewarmweißes Licht, Deluxe-kaltweißes Licht und Deluxe-Tageslicht-Lampen
gezeigt sind; durch Variieren der Gewichtsanteile in der
Leuchtstoffkombination und durch Verwenden anderer Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffmaterialien,
wie sie oben offenbart sind, erhalten werden.
Wie bereits erwähnt, kann eine vergleichbare Leistungsfähigkeit der Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, wenn
man die erfindungsgemäße Kombination aus zwei Leuchtstoffen mit
einem üblichen Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoff vermischt. Typische ternäre Leuchtstoffmischungen für eine standardweiße
Deluxe-Lampe können verschiedene Gewichtsanteile des Leuchtstoffes
der folgenden Formel
Ca8,65 SbO,l85 MnO,252 CdO,O972 (PO4}6 (CaVo,882 C10,379
vermischt mit einer besonderen Leuchtstoffkombination nach der
vorliegenden Erfindung enthalten, die 75 Teile des .grün-emittierenden
Strontiumhalogenphosphat-Leuchtstoffes und 25 Teile des Europium-aktivierten Yttriumoxyd-Leuchtstoffes aufweist. Es wurde
eine 40-WT12-Fluoreszenzlampe unter Verwendung der genannten ternären Leuchtstoff mischungen benutzt, die 30 - 70 Gew.-56 des
Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoffes enthielt und der Rest bestand aus der angegebenen Leuchtstoffkombination. Alle diese
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ternären Leuchtstoffmischungen wiesen eine Farbtemperatur innerhalb
des anwendbaren Farbovals in Figur 3 sowie Farbwiedergabe indices zwischen 66 und 7^ auf, die noch als annehmbare C.I.E.Werte
für Deluxe-Lampen angesehen werden können. Die Lumenabgabe der entsprechenden Lampen bei null Stunden Betriebs zeit ist in
Figur 4 angegeben. Die erhöhte Lumenabgabe dieser Lampen mit zunehmenden Anteilen des Kalziumhalogenphosphat-Bestandteiles ist
von einer Abnahme der C.I.E.-Farbwiedergabeindex-Werte zu dem oben
angegebenen Ausmaß begleitet. Es wird davon ausgegangen, daß vergleichbare Ergebnisse für Mischungen erhalten werden, die die
oben genannten Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoff-Zusätze benutzen. Leuchtstoff-Mischungen mit der erfindungsgemäßen Leuchtstoffkombination
können daher bis zu 50 % oder mehr des Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoffes
enthalten und doch eine für Deluxe-Lampen angemessene Färbwiedergabe bei höherer Lumenabgabe und verringerten
Kosten haben.
Aus den oben genannten bevorzugten Ausführungsformen wird auch
deutlich, daß durch die vorliegende Erfindung Lampen mit einer besonderen Leuchtstoffkombination aus zwei Komponenten geschaffen
werden, die eine beträchtlich größere Lichtabgabe haben als derzeit übliche Deluxe-Leuchtstoffgemenge in Fluoreszenzlampen.
Darüber hinaus kann auch durch Zusammensetzungsvariation der Leuchtstoff-Bestandteile
eine Modifikation der besonders erläuterten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne daß damit der Rahmen
der vorliegenden Erfindung verlassen wird. So kann man sowohl Kadmium als auch andere modifizierende Metallionen in die besonderen
Strontiumhalogenphosphat-Leuchtstoffe, die oben näher beschrieben wurden, einbringen, ohne daß ein merklicher Einfluß
auf die ansonsten erwünschte Emission eintritt.
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Claims (3)
- Ansprüche2803U84569-LD-7383General Electric Company' 1. Leuchtstofflampe mit einem rohrförmigen Lampenkolben, einer ^ Elektrodenstruktur an jedem Ende des Lampenkolbens, einer Füllung aus Quecksilber und Inertgas in dem Glaskolben sowie einem Leuchtstoffüberzug auf der inneren Oberfläche des Glaskolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff eine Kombination aus 68-85 Gew.-% eines Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffes und 32 - 15 Gew.-% Europium-aktiviertemYttriumoxyd-Leuchtstoff ist.
- 2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leuchtstoff-Kombination mit noch einem weiteren Leuchtstoff vermischt ist, der eine sichtbare Emission vergleichbar der Gesamtemission der Leuchtstoff-Kombination abgibt.
- 3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leuchtstoff-Kombination aus einem Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoff der allgemeinen Forme1Sr10-x-ySbxMVP04VA2>worin A ein Halogenidion, ausgewählt aus F, Cl und deren Kombinationen, χ einen Wert im Bereich von etwa 0,04 - 0,15 und y einen Wert im Bereich von etwa 0,01 bis 0,42 hat, und einem Europium-aktivierten Yttriumoxyd-Leuchtstoff besteht, wobei-die Leuchtstoffkombination eine Gesamtemission bei einer Farbtemperatur im Bereich von 2700 - 65OO°K erzeugt.809831/0821
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