DE2803448C2 - Leuchtstoffüberzug für eine Leuchtstofflampe - Google Patents
Leuchtstoffüberzug für eine LeuchtstofflampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leuchtstoffüberzug für eine Leuchtstofflampe gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruch?.
In der DE-OS 21 28 065 ist ein Leuchtstoffüberzug für eine Leuchtstofflampe Geschnoben, der aus einem
Drei-Komponentengemiscii besteht, dessen eine Komponente
eine grüne bis gelbgrüne iLnission aufweist, die im wesentlichen im Wellenlängenbereich von 515 bis
570 r.m liegt, dessen zweite Komponente eine orangefarbene
bis rote Emission aufweist, die im wesentlichen im Wellenlängenbereich von 588 bis 630 nm liegt, und
dessen dritte Komponente eine purpurblaue bis grünlichblaue Emission aufweist, die im wesentlichen in
dem Wellenlängenbereich von 430 bis 485 nm liept, wobei diese drei Komponenten in einem solchen
Verhältnis zueinander stehen müssen, daß bei Mischung ihrer Emissionen weißes Licht erzeugt wird. ^5
Ein beispielhafter Leuchtstoffüberzug nach der DE-OS 21 28 065 besteht aus Kalziumarsenit als erste,
mit dreiwertigem Europium aktiviertem Yttriumoxid als zweite, und mit zweiwertigem Europium aktiviertem
Strontiumchlorapatit als dritte Komponente in einem Λ
Gewichtsverhältnis von 17 :58 :25.
Die konventionellen Leuchtstoffe für Leuchtstofflampen vom Deluxe-Typ stellen jedoch einen Kompromiß
zwischen der Lichtausbeute (Lumenabgabe/Watt) und der Farbwiedergabe dar, da eine bessere Farbwiedergabe
ΪΛ1 allgemeinen unter Verringerung der Lichtausbeute
um bis zu 35% oder mehr erzielbar ist. Eine befriedigende Farbwiedergabe für Leuchtstofflampen
vom Deluxe-Typ beträgt etwa 80 oder mehr, gemessen nach dem allgemein anerkannten Farbwiedergabeindex
der Commission Internationale d'Eclairage, abgekürzt C.I.E.-Index. Die Farbtemperatur der Emission in diesen
Lampen ist für die warmweißen Deluxelampen bei etwa 3000 K, für die standardweißen Deluxelampen bei etwa
3500 K, für die kaltweißen Deluxelampen bei etwa 4200 K und für die Tageslicht-Deluxelampen bei etwa
6500 K festgelegt, gemessen durch die C.I.E.-Norm-Farbwertejfundj'.
Bei einer relativ neuen Entwicklung von Leuchtstoffen für Leuchtstofflampen, wie sie in der DE-PS
2642 704 vorgeschlagen ist, wird eine besondere Kombination von zwei verschiedenen Leuchtstoffen als
Leuchtstoffüberzug für eine Leuchtstofflampe eingesetzt, um eine verbesserte Lichtausbeute bei vergleichbarer
Farbwiedergabe in einer Leuchtstofflampe vom Deluxe-Typ zu erzielen. Mehr im besonderen wurde
dabei festgestellt, daß eine Kombination eines Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffes
mit einem Europiumaktivierten Yttriumoxid-Leuchtstoff die erwünschte Emission in einem Farbtemperaturbereich von etwa
2700 bis etwa 6500K erzeugt, wobei sowohl eine
befriedigende Farbwiedergabe als auch eine höhere Lichtausbeute als mit üblichen Leuchtstoffgemengen
erhalten werden kann.
Die verwendete besondere Leuchtstoffkombination benutzt einen Leuchtstoffbestandteil mit relativ breiten
Bandemissionen im unteren Spektralbereich von etwa 450 bis 590 nm zusammen mit einem spezifischen
Seitenerdoxid-Leuchtstoff mit schmaler Bandemission
in dem Spektralenergiebereich von etwa 600 bis etwa 615 nm für die höhere Lichtausbeute und eine
befriedigende Farbwiedergabe bei der erwünschten Farbtemperatur. Durch Variieren des Gewichtsverhältnisses
dieser Leuchtstoffbestandteile in dem Gemenge wird es möglich, w-e im folgenden noch näher erläutert
wird, in etwa die gleiche Farbtemperatur zu erzielen, die von üblichen Leuchtstofflampen vom Deluxe-Typ
emittiert wird. Die Verbesserung in der Gesamtemission resultiert aus der relativ höheren Lichtemission des
Seltenerdoxid-Leuchtstoffes, verglichen mit der des Zinn-aktivierten Orthophosphat-Leuchtstoffes, der derzeit
in den genannten konventionellen Lampen verwendet wird.
Die besonderen Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffe der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten
Formel, die in dieser Weise benutzt werden können, sind an sich bekannt, und die allgefciine Klasse solcher
Leuchtstoffmaterialien ist in der US-PS 24 88 733 beschrieben.
Die brauchbaren Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffe umfassen z. B. Strontiumhalogenphosphat-Blauleuchtstoff,
der Antimon-aktiviert ist, Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoff,
koaktiviert mit Antimon und Mangan, sowie Strontiumhalogenphosphat-Gelbleuchtstoff,
der eine noch größere Mangan-Aktivatormenge enthält.
Die in dem Leuchtstoffüberzug der eingangs genannten Art benutzten Europium-aktivierten Yttriumoxid-Leuchtstoffe
sind auch an sich bekannt und in der US-PS 33 01 791 beschrieben. Die relativen Anteile der beiden
Leuchtstoffbestandteile der Leuchtstoffmischung nach der DE-PS 26 42 704 liegen nach einer vorteilhaften
Ausführungsform im Bereich von etwa 68 bis 85 Gew.-% von dem Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoff
und etwa 32 bis 15 Gew.-% von dem Europium-aktivierten
Yttriumoxid-Leuchtstoff. Bei dem letztgenannten Yttriumoxid-Leuchtstoff handelt es sich um ein relativ
teures Produkt.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, das Leuchtstoffgemisch der eingangs genannten
Art dahingehend abzuwandeln, daß die verbesserte Lichtausbeute bei vergleichbarer Farbwiedergabe in
einer Leuchtstofflampe vom Deluxe-Typ in einem Farbtemperaturbereich von eiiwa 2700 bis etwa 6500 K
mit geringeren Kosten erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß der Leuchtstoffüberzug als eine dritte Komponente
einen Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoff in einer Menge von bis zu 70 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Oberzuges, enthält und daß innerhalb des Restes aus Strontiumhalogenphosphat
und Europium-aktiviertem Yttriumoxid das Strontiumhalogenphosphat in einer Menge von 68 bis 85 Gew.-°/o
und das Europium-aktivierte Yttriumoxid in einer Menge von 32 bis ? 5 Gew.-% vorhanden sind.
Diese dritte Komponente weist eine sichtbare Emission vergleichbar der sichtbaren Emission der
Leuchtstaffkombination nach der DE-PS 26 42 704 auf, ist aber billiger als der Yttriumoxid-Leuchtstoff, so daß
man die gleichen Ergebnisse bei geringeren Kosten erhält, denn die erfindungsgemäße ternäre Leuchtstoffmischung
benutzt insgesamt einen geringeren Anteil des relativ teuren Europium-aktivierten Yttriumoxid-Leuchtstoftes,
ohne daß die Lichtausbeute, verglichen mit einer binären Mischung aus den beideii'Bestandteilen
der Leuchtstoffkombination nach der DE-PS 26 42 704, merklich beeinträchtigt wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Beziynahme
auf die Zeichnung näher erläutert, in der dargestellt ist:
F i g. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer Leuchtstofflampe mit dem Leuchtstoffüberzug
gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Emissionskurve im sichtbaren Spektralbereich für einen Leuchtstoffüberzug gemäß der DE-PS
26 42 704,
F i g. 3 ein C.I.E.-Farbwerte-Diagramm, das die Linie
des schwarzen Körpers enthält und die Angabe der entsprechenden Farbtemperaturen für verschiedene
Leuchtstofflampen vom Deluxe-Typ, und
F i g. 4 eine grafische Darstellung der Lumen-Abgabe
verschiedener Leuchtstoffüberzüge nach der vorliegen- J5
den AnmeJdung.
In F i g. 1 ist eine Leuchtstofflampe 1 gezeigt, die einen langgestreckten Kolben 2 aus Sodakalksiükatglas
mit kreisförmigem Querschnitt aufweist Die Entladungseinheit Ia dieser Lampe weist die übliche -to
Elektrodenstruktur 3 an jedem Ende auf, die durch die Zuleitungen 4 bzw. 5 gehalten ist, die sich dt<rch eine
Glasquetschdichtung 6 in einem Stempel 7 zu den Kontakten eines Sockels 8 erstrecken, der an den
gegenüberliegenden Enden der Lampe befestigt ist Die Ί5
die Entladung aufrechterhaltende T'ü'.lung in dem abgedichteten Glaskolben besteht aus einem Inertgas
wie Argon oder einer Mischung aus Argon und anderen Gasen bei geringem Druck in Kombination mit einer
geringen Menge Quecks^Jber, um die Lampe bei i<>
geringem Dampfdruck arbeiten zu lassen. Die innere Oberfläche des Glaskolbens ist mit einem Leuchtstoffüberzug
9 versehen, der sich im wesentlichen über die gesamte Kolbenlänge und um die Innenwand des
Kotbens erstreckend aufgebracht ist
Zur besseren Veranschaulichung der durch die vorliegende Erfindung erzielten Verbesserung des
Emissionsverhaltens für die obige Lampe wurde die Leuchtstoffkombination nach der DE-PS 26 42 704 als
vermengtes Gemisch eingesetzt und es wurden verschiedene 40-Watt-Lanipen für Vergleichszwecke
mit üblichen Leuchtstofflampen vom Deluxe-Typ konstruiert, in denen ein Strontiumhalogenphosphat-Blauleuchtstoff
oder ein Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoff mit Zinn-i'ktiviertem Strontiumorthophosphat-Leuchtstoff
in et^Va gleichen Gewichtsanteilen
verwendet wurden. Pie üblichen, weißes Licht
abeebenden Deluxe-LaniD^n hatten einen Lumenwert
von etwa 2100 bis 100 Stunden mit einer Farbtemperatur innerhalb des in Fig.3 gezeigten Farbovals,
während die Lampen mit der Leuchtstoffkombination nach der DE-PS 26 42 704 aus etwa 80 Teilen
Strontiumhalogenphosphat-Grün und 20 Teilen Europium-aktiviertem Yttriumoxid in dem vermengten Gemisch
eine Lumenleistung von 2750 bei etwa der gleichen Farbtemperatur erzielten. Die Lampen mit
dem Leuchtstoffüberzug nach der DE-PS 26 42 704 wiesen weiter eine 5 bis 8%ige Lumenherabsetzung
nach 1000 Brennstunden auf, was der Leistungsfähigkeit der getesteten üblichen Leuchtstofflampen vom Deluxe-Typ
vergleichbar ist
Das Emissionsspektrum für die oben beschriebene Lampenkonstruktion gemäß der DE-PS 26 42 704 ist in
F i g. 2 gezeigt Aus dieser Emissionskurve im sichtbaren Spektralbereich ist ersichtlich, daß sich die Breitbandemission
über die Spektralregion von etwa 450 bis 590 nm erstreckt, was dem Anteil des Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoffes
in dem Gemenge zuzuschreiben ist, der die folgende chemische Zusammensetzung
aufweist:
0,93SrF2.
Der Anteil der Emissionskurve, der sich von etwa 580 bis 620 nm erstreckt, ist dem Anteil des Seltenerdoxid-Leuchtstoffes
in dem Gemisch zuzuschreiben, der eine chemische Zusammensetzung hatte, die durch die
Formel
Eu3+ : Y2O3
wiedergegeben werden kann. Nach dem C.I.E.-Verfahren
wurde für diese I^ampe ein Farbwiedergabe-Indexwert von 82 erhalten. Die Farbwerte χ und y für diese
Lampe wurden nach dem bekannten CLE-Verfahren zu x= 0,404 und y= 0395 ermittelt Diese Farbwerte liegen
in Fig.3 im gleichen Farboval wie die für übMche
Lampen für weißes Licht vom Deluxe-Typ.
Vergleichbare Ergebnisse wurden mit einer anderen gemäß der DE-PS 26 42 704 eingesetzten Leuchtstoffkombination
für eine warmweiße Deluxe-Farbemission erhalten, die einen Farbort innerhalb oder benachbart
des Farbovals hat, das in F i g. 3 für übliche, warmweißes Licht gebende Deluxe-Lampen gezeigt ist. im Einzelfall
wurde in hochwirksamer Strontiumhalogenphosphat-Gelbleuchtstoff mit der Formel
Sr8ÄSb0.o35Mno33(P04)6 · 0,93 SrF2
mit Europium-aktiviertem Yttriumoxid in solchen Anteilen vermengt daß der erwünschte Farbort
benachbart der Linie des schwarzen Körpers erhalten wurde. Dieses Leuchtstoffgemisch umfaßte etwa 83
Teile des gelben Strontiumhalogenphosphct-Leuciitstoffes
und 17 Teile des Europium-aktivierten Yttriumoxid-Leuchtstoffes, und man erhielt in 100 Stunden eine
Lumenabgabe von 2900 Lumen in 40-Watt-Lampen. Die mit dieser Mischung erzielten Farbwerte betrugen
x= 0,445 und ^=0,415, die einem Farbort benachbart dem erwünschten Farboval entsprachen.
Ein anderes Beispiel gemäß der DE-PS 26 42 704 veranschaulicht die Ergebnisse, die mit einer besonderen
Leuchtstoffkombination erhalten wurden, die eine kaltweiße Deluxe-Faibemiscion bei einer höheren
Lichtausbeute ergibt, als sie mit konventionellen Deluxe-Leuchtstoffgemengen erhältlich ist. Im besonderen
Falle wurde eine Mischung mit 80 Teilen eines
Strontiumhalogenphosphat-Blaugrünleuchtstoffes koaktiviert mit Antimon und Mangan und der Strukturformel
Sr8.s5Sbo.o62Mno.o5(P04)6 · 0,94 SrF2
und 20 Teilen Europium-aktiviertem Yttriumoxid-Leuchtstoff
geschaffen, dessen Gesamtemission innerhalb des Standard-Farbovals lag. das in Fig.3 für
übliche Deluxe-Lampen für kaltweißes Licht gezeigt ist. Die Farbwerte für die vorgenannte Mischung wurden
nach dem C.I.E.-Verfahren zu *= 0,374 und y= 0,364
ermittelt. Eine 40-Watt-Leuchtstofflampe erzielte unter Verwendung des vorgenannten Leuchtstoffgemenges
einen 100-Stunden-Lumenabgabewert von etwa 2650 Lumen bei einem Farbwiedergabe-Indexwert von 90.
Ein Beispiel für eine Tageslicht-Deluxe-Leuchtstofflampe
gemäß der DE-PS 26 42 704 hatte einen Gesamtemissionsfarbort innerhalb oder benachbart des
FarhovaU; das in F i g. 3 für konventioneüe Deluxe-Tageslichtlampen
gezeigt ist. Der hierfür verwendete Leuchtstoff bestand aus einem Gemenge von 84 Teilen
Strontiumhalogenphosphat-Blauleuchtstoff mit der Formel
Sr8ÄSbo.o68Mno.oi 1(PO^)6 ■ 032SrF2
mit 16 Teilen des Europium-aktivierten Yttriumoxid-Leuchtstoffes,
und die mit diesem Gemenge überzogenen 40-Watt-Lampen zeigten einen 100-Stunden-Lumenabgabewert
von 2650 Lumen bei einem Farbwiedergabe-Indexwert von 93 nach C.I.E Die Farbwerte,
die nach dem gleichen C.I.E.-Verfahren wie bei den vorherigen Beispielen erhalten wurden, betrugen
*=0313 und >-=0,346.
Eine Erklärung der Art und Weise, in der der erwünschte Emissionsfarbpunkt mit der Leuchtstoffkombination
nach der DE-PS 26 42 704 erhalten wird, ist ebenfalls in Fig.3 gezeigt Die gerade schwarze
Linie, die auf dieser grafischen Darstellung links erscheint, repräsentiert die Farborte, die durch die
Zusammensetzungsvariation des Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffes innerhalb des oben angegebenen
allgemeinen Bereiches nach der DE-PS 26 42 704 erhalten werden. Im besonderen ist ein auf dieser
geraden Linie veranschaulichter Punkt der Farbort, der durch den im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendeten Strontiumhalogenphosphat-Blauleuchtstoff erhalten wird, während der zweite auf dieser
geraden Linie veranschaulichte Punkt den Farbort repräsentiert, der durch den Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoff
erhalten wird. Der Farbort für das auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendete
Europium-aktivierte Yttriumoxid ist ebenfalls in F i g. 3 gezeigt, und er gestattet das Ziehen der zweiten
(gestrichelten) geraden Linie zwischen diesem letztgenannten Farborten und dem Punkte auf der durchgezogenen
Linie, der den Farbort des angewendeten Halogenphosphat-Leuchtstoffes repräsentiert Für die
in Fig.3 besonders veranschaulichte Leuchtstoffmischung
zwischen Strontiumhalogenphosphat-Grünleuchtstoff und Y2Oj: Eu-Leuchtstoff schneidet die
gestrichelte Linie das Standard-Farboval für konventionelle Deluxe-Lampen für weißes Licht. Dieser Schnittpunkt
zeigt, daß Farborte innerhalb eines besonderen
-, Farbovals erhallen werden können, indem man die Gewichtsanteile der Leuchtstoffbestandteile variiert. In
gleicher Weise wird deutlich, daß vergleichbare Farbemissionscharakteristiken innerhalb der Farbovale,
die für Deluxe-warmweißes Licht, Deluxe-kaltweißes
κ» Licht und Deluxe-Tageslicht-Lampen gezeigt sind,
durch Variieren der Gewichtsanteile in der Leuchtstoffkombination und durch Verwenden anderer Strontiumhalogenapatit-Leuchtstoffmaterialien,
wie sie oben offenbart sind, erhalten werden.
Wie bereits erwähnt, kann eine vergleichbare Leistungsfähigkeit der Lampe erhalten werden, wenn
man die Kombination aus den zwei Leuchtstoffen nach der DE-PS 26 42 704 erfindungsgemäß mit einem
üblichen Kalziumhalogenphcsphst Leuchtstoff vcr-
.'() mischt. Typische ternäre Leuchtstoffmischungen für
eine z. B. standardweiße Deluxe-Lampe können verschiedene
Gewichtsanteile des Leuchtstoffes der folgenden Formel:
Ca5-65Sb0, „5
vermischt mit einer besonderen Leuchtstoffkombination enthalten, die 75 Teile des grün-emittierenden
Strontiumhalogemphosphat-Leuchtstoffes und 25 Teile
jo des Europium-aktivierten Yttriumoxid-Leuchtstoffes
aufweist.
Es wurde eine 40-Watt-Leuehtstofflampe unter
Verwendung der genannten ternären Leuchtstoffmischungen benutzt, die 30 bis 70 Gew.-% des
Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoffes enthielt, und der Rest bestand aus der angegebenen Leuchtstoffkombination.
Alle diese ternären Leuchtstoffmischungen wiesen eine Farbtemperatur innerhalb des anwendbaren
Farbovals in Fig.3 sowie Farbwiedergabeindices
■«ο zwischen 66 und 74 auf, die noch als annehmbare
GI.E-Werte für Deluxe-Lampen angesehen werden können.
Die Lumenabgabe der entsprechenden Lampen bei null Stunden Betriebszeit ist in F i g. 4 angegeben. Die
erhöhte Lumenabgabe dieser Lampen mit zunehmenden Anteilen des Kalziumhalogenphosphat- Bestandteiles
ist von einer Abnahme der C.I.E-Farbwiedergabeindex-Werte
zu dem oben angegebenen Ausmaß begleitet Es wird davon ausgegangen, daß vergleichbare
Ergebnisse für Mischungen erhalten werden, die die oben genannten Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoff-Zusätze
benutzen.
Leuchtstoffüberzüge mit der erfindungsgemäßen Leuchtstoffkombination können daher bis zu 50% oder
mehr des Kalziumhalogenphosphat-Leuchtstoffes enthalten und doch eine für Deluxe-Lampen angemessene
Farbwiedergabe bei höherer Lumenabgabe und verringerten Kosten habea
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Leuchtstoffüberzug für eine Leuchtstofflampe mit einem Strontiumhalogenphosphat der allgemeinen FormelSno-x-jSbxMn^PO^ - A2,worin A ein Halogenidion ist, ausgewählt aus F, Cl und deren Kombinationen, χ einen Wert im Bereich von etwa 0,04 bis 0,15 und y einen Wert im Bereich von etwa 0,01 bis 0,42 hat, und einem Europium-aktivierten Yttriumoxid auf der inneren Oberfläche des Kolbens, nach Patent 26 42 704, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoffüberzug als eine dritte Komponente einen Kalziumhalogenphospbat-Leuchtstoff in einer Menge von bis zu 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Oberzuges, enthält und daß innerhalb des Restes aus Strontiunitalogenphosphat und Europium-aktiviertem Yttriumoxid das Strontiumhalogenphosphat in einer Menge von 68 bis 85 Gew.-°/o und das Europium-aktivierte Yttriumoxid in einer Menge von 32 bis 15 Gew.-% vorhanden sind.25
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