DE2802563A1

DE2802563A1 - Fensterheber

Info

Publication number: DE2802563A1
Application number: DE19782802563
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: GOFRA ENTWICKLUNGSTECHNIK und
Current assignee: GOFRA ENTWICKLUNGSTECHNIK und
Priority date: 1978-01-21
Filing date: 1978-01-21
Publication date: 1979-07-26

Description

"Fensterheber"
-Die Erfindung betrifft insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Fensterheber mit einer Führungsschiene für eine das Fenster abstützende Platte sowie mit je einer im oberen und unteren Bereich der Führungsschiene angeordneten Umlenk-.
einrichtung für ein Kraftübertragungselement.
Mit Hilfe des Kraftübertragungselementes, das z0B0 ein Seil ist, wird die das Fenster abstützende Platte längs der Führungsschiene nach oben bzw. unten verschoben, wobei ein-Schließen bzw. Öffnen des Fenster erfolgt. In den beiden Endsteilungen der Fensterscheibe ist jeweils das dem Anschlag gegenüberliegende Jeilellõe locker und kann daher störende Geräusche erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, um diese Störgeräusche zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, da3 mindestens eine Umlenkeinrichtung beweglich gelagert und mit Hilfe eines elastischen Elementes gehalten ist. Das elastische Element übt eine Kraft auf die schwenkbar gelagerte Umlenkeinrichtung aus, was zur Folge hat, daß das Kraftübertragungselement unabhängig von der Stellung des Fensters immer unter Vorspannung steht. Diese Vorspannung wiederum führt dazu, daß das als störend empfundene Spiel in den Antriebsteilen des Fensterhebers nicht auftritt.
Weitere Merkmale und besondere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine Seitenansicht der Umlenkeinrichtung am oberen Ende der Führungsschiene eines erfindungsgemäßen Fensterhebers; Fig.2: eine Draufsicht auf die Umlenkeinrichtung; Fig.3: eine Seitenansicht; Fig.4: einen Schnitt der Führungsschiene und Fig.5: eine Umlenkeinrichtung am unteren Ende der Führungsschiene.
Ein erfindungsgemäßer Fensterheber 1 umfaßt eine im Querschnitt beispielsweise T-förmige Führungsschiene 2, längs der eine das nicht dargestellte Fenster abstützende Platte 3 verschiebbar ist. Zum Verschieben der Platte 3 dient ein biegsames Kraftübertragungselement, beispielsweise ein Seil 4, das um Umlenkeinrichtungen 5 und 6 im oberen und unteren Bereich der Führungsschiene 2 geführt ist. Das Seil 4 ist mit der Platte 3 in zweckmäßiger, nicht näher dargestellter bzw. beschriebener Weise verbunden.
Beide Umlenkeinrichtungen 5 und 6 umfassen ein an einem Tragarm 7 angsordnetes Umlenkelement 8 für das Seil 4.
Das Umlenkelement ist eine zumindest teilweise kreisförmige Kufe 8 mit einer Laufrille 9, die das Seil 4 führt. Eine Seilsicherung 10 übergreift mit Fingern 11 bzw. 12 die Laufrille 9 und gewährleistet, daß das Seil 4 nicht aus der Laufrille 9 springen kann, Das Umlenkelement bzw. die Kufe 8 ist an der Führungsschiene 2 mit Hilfe des Tragarmes 7 beweglich bzw. schwenkbar gelagert, Hierzu weist die Führungsschiene 2 einen Absatz 13 und eine zylindrisch gewölbte Ausnehmung 14 auf, die eine Lagerfläche für ein Lagerteil15 bildet, das am Tragarm 7 angeordnet ist. Der Absatz 13 und die zylindrische Ausnehmung 14 befinden sich in den vorzugsweise fluchtenden Schenkeln 16 und 17 der T-förmigen Führungsschiene 2o Der Absatz 13 dient als Auflage für den Tragarm 7, während die Ausnehmung 14 mit der zylindrischen Lagerfläche die Funktion eines Schwenklagers für den Tragarm 7 und die Kufe 8 besitzt, Die Achse des zylindrischen Lagerteiles 15 erstreckt sich senkrecht zum Tragarm 7, ebenso wie ein Vorsprung 18, der unmittelbar auf dem Absatz 13 der Führungsschiene 2 aufliegt und dessen freies Ende mit der Stirnfläche 19 der halbkreisförmigen Kufe 8 verbunden ist0 Die Kufe 8 ist derart angeordnet, daß sich ihre dem Steg 20 der Fükrrungsschiene 2 zugewandte Kontur 21 zwischen dem Vorsprung 18 und dem Steg 20 befindet, wodurch die Kufe 8 den Schenkel 16 der Führungsschiene 2 hintergreift.
Am freien Ende des Lagerteiles 15 befindet sich ein Stützteil 22, das mit einem Vorsprung 23 den anderen Schenkel 17 der Führungsschiene 2 hintergreift.
Zwischen dem Stützteil 22 und dem freien Ende 24 des Tragarmes 7 ist im Abstand von dem Lagerteil 15 schließlich noch ein Halteteil 25 angeordnet, an dem eine Feder 26.
angreift. Diese Feder 26 ist zweckmäßigerweise eine Schenkelfeder, deren Schenkel 27 in geeigneter Weise, beispielsweise in einer Öffnung 28 des Schenkels 17 der FUhrungsschiene 2 verankert ist.
Die Feder 26 ist schließlich derart angeordnet, daß sie den Tragarm 7 der oberen Umlenkeinrichtung 5 gemäß der Darstellung in Fig04 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 29 des Lagerteiles 15 zu drehen sucht, wobei sich der Vorsprung 18 von dem Absatz 13 der Führungsschiene 2 abhebt.
Grundsätzlich wirkt die Kraft der Feder 26 entgegen der Zugkraft im Kraftübertragungselement bzw. Seil 4 mit dem Ergebnis, daß das Seil 4 immer unter Vorspannung steht.
Der Absatz 13 am Schenkel 16 der Führungsschiene 2 erstreckt sich bis zu deren freien Ende 30. Um eine einwandfreie Schwenkbewegung des Tragarmes 7 sicherzustellen, ist die Außenkontur 31 des Schenkels 16 im Bereich des freien Endes 30 der Führungaschiene 2 zur Drehachse 29 hin gekrümmt.
Die zweite bzw. untere Umlenkeinrichtung 6 gemäß Fig.5 ist grundsätzlich genauso gestaltet wie die obere Umlenkeinrichtung 5, ihre Einzelteile liegen lediglich spiegelbildlich zur oberen Umlenkeinrichtung 5.
Die Gestalt und Anordnung aller Teile ist derart gewählt, daß die beiden Umlenkeinrichtungen 5,6 die FUhrungsichiene 2 C-förmig umgreifen, wobei der Tragarm 7 vom zylindrischen Lagerteil 15 aus gesehen doppelarmig ist und an seinem einen Ende das Umlenkelement 8 aufweist, während an seinem anderen Ende 24 die Feder 26 angreift.
Die Öffnungs- und Schließvorgänge erfolgen bei dem erfindungsgemäßen Fensterheber nahezu spielfrei. Dies hat zur Folge, daß auch die das Kraftiibertragungselement antreibende Handkurbel im Inneren des Fahrzeuges nicht mehr um mehrere Winkelgrade gedreht werden muß, ehe das Fenster seine Lage verändert.
Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims

A n s p r ü c h e: 1. Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Führungsschiene für eine das Fenster abstützende Platte sowie mit je einer im oberen und unteren Bereich der Führungsschiene angeordneten Umlenkeinrichtung für ein Kraftübertragungselement, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Umlenkeinrichtung (5,6) beweglich gelagert und mit Hilfe eines elastischen Elementes (26) gehalten ist.
2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Feder (26) ist, die die schwenkbar gelagerte Umlenkeinrichtung beaufschlagt.
3o Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (5,6) ein Umlenkelement (8) und zu seiner Lagerung einen Tragarm (7) mit einem Lagerteil (ins) aufweist.
4. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (15) eine zumindest teilweise zylindrische Umfangsfläche und die Führungsschiene (2) eine Ausnehmung (14) mit einer zylindrisch gewölbten Lagerfläche aufweisen.
5. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (5,6) die Führungsschiene (2) C--förmig umgreift.
6. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) doppelarmig ist und an seinem einen Ende das Umlenkelement (8) aufweist und daß an seinem anderen Ende (24) die Feder (26) angreift.
7. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement eine zumindest teilweise kreisförmige Kufe (8) ist.
8. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (8) eine Laufrille (9) aufweist.