DE2802394C2 - Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien nach dem Viskoseverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien nach dem ViskoseverfahrenInfo
- Publication number
- DE2802394C2 DE2802394C2 DE2802394A DE2802394A DE2802394C2 DE 2802394 C2 DE2802394 C2 DE 2802394C2 DE 2802394 A DE2802394 A DE 2802394A DE 2802394 A DE2802394 A DE 2802394A DE 2802394 C2 DE2802394 C2 DE 2802394C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cellulose
- viscose
- ripening
- alkali cellulose
- complexing agents
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
25
Bei der Herstellung von gefa-mten Gebilden aus
Regeneratcellulose nach dem Viskoseverfahren werden üblicherweise Zellstoffe eingesetzt, die einen Durchschnittspolymerisationsgrad
(DP) von mehr als ca. 800 aufweisen. Zur Erzeugung optimaler Spinnlösungen ist
es erforderlich, die Molekulargewichtsverteilung zu vereinheitlichen und den DP nod, weiter abzusenken.
Dies geschieht allgemein vährend der sogenannten Vorreife der Alkalicellulose dutch ei^-en alkalisch-oxidativen
Abbau, wobei der Luftsauerstoff als Oxidationsmittel fungiert Die Steuerung dieses Abbaus auf einen
gewünschten DP-Wert erfolgt üblicherweise durch Regelung der Vorreifetemperatur und der Vorreifezeit
Es ist bekannt, daß der alkalisch-oxidative Abbau durch geringe Mengen an Schwermetallionen katalytisch
beschleunigt werden kann. Besonders bekannt ist der Einfluß der Schwermetallionen des Eisens, Mangans,
Kobalts und Vanadiums (vgl. z. B. Lottermoser und WuItsch, Kolloid-Z. 83 (1938), 180ff). Bei der
technischen Herstellung von Alkalicellulose aus Zellstoff und einer überschüssigen Menge einer Natronlauge
von z.B. 180 bis 240g NaOH/l, Abpressen der
überschüssigen Natronlauge und Zerfasern der erhaltenen Alkalicellulose, ist zumindest ein geringer Eisengehalt
der Alkalicellulose stets gegeben, aber auch andere Schwermetalle lassen sich meist in Spuren nachweisen.
Dieser Gehalt an Schwermetallionen rührt einmal von den benutzten Rohstoffen, Zellstoff und Natronlauge
her zum anderen ist er aber auch bedingt durch die « Verwendung eisenhaltiger Apparate und Rohrleitungen
bei der Alkalisierung. Um einen unkotrollierten katalytischen Einfluß dieser in ppm-Mengen vorliegenden
gelösten Schwermetalle zu vermeiden, ist es üblich, bekannte Mengen z. B. an Eisen-, Mangan- oder wi
Kobaltsalzen zur Tauchlauge zuzugeben, um eine regelbare Beeinflussung des alkalisch-oxidativen Abbaus
der Alkalicellulose zu erhalten.
Gleichzeitig wird durch den Katalysatorzusatz eine deutliche Beschleunigung der Vorreifezeit erzielt. ''">
Der oxidative Angriff des Luftsauerstoffes auf die Celluloseketten während der Vorreife erfolgt statistisch.
Es ist daher unvermeidlich, daß neben Cellulosen mit etwa der gewünschten Molekülgröße auch niedermolekulare
Cellulose gebildet werden, die einen so kleinen Polymerisationsgrad aufweisen, daß sie beim Spinnprozeß
in sauren Baden nicht wieder ausgefällt werden, sondern in den nachfolgenden Waschprozessen aus dem
fadenbildenden Material ausgelöst werden. Allgemein muß damit gerechnet werden, daß durch die Vorreife
der Alkalicellulose einige Prozent der Cellulosesubstanz der Alkalicellulose soweit abgebaut werden, daß sie
micht mehr als fadenbildende Substanz wirken. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein wirtschaftlicher
Verlust, sondern auch eine erhebliche Umweltbelastung, da diese niedermolekularen Cellulosen mit den verbrauchten
Waschwässem ins Abwasser gelangen. Eine wirksame Entfernung dieser Substanzen aus dem
Abwasser ist praktisch nur durch sehr aufwendige Reinigungsverfahren möglich.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß es möglich ist, die Bildung niedermolekularer, nicht mehr mit
Säuren ausfällbarer Cellulosen bei der Vorreife zurückzudrängen, in dem man möglichst jede katalytische
Beeinflussung des Vorreifeprozesses durch Schwermetallionen unterbindet Die gefundene Abhängigkeit
der Entstehung von nicht fadenbildender Cellulose während der Vorreife von dem Gehalt an
Schwermetallionen kann durch die folgende Versuchsreihe verdeutlicht werden.
Ein üblicher Buchensulfitzellstoff wurde einer Extraktion mit verdünnter Salzsäure unterworfen, um enthaltene
Schwermetalle weitestgehend zu entfernen. Nach einer Trocknung unter schonenden Bedingungen wurde
dieser Zellstoff unter Verwendung reinster Natronlauge alkalisiert und anschließend abgepreßt und auf einen
DP-Wert von 300 vorgereift (Bestimmung nach Jayme-WeIIm, Das Papier 11 (1957), 77 fp.
Anschließend wurde diese vorgereifte Alkalicellulose in üblicher Weise sulfidiert und in verdünnter Natronlauge
zu Viskose gelöst. Eine abgewogene Menge dieser Viskose wurde dann auf einer Glasplatte möglichst
gleichmäßig verteilt und mit Hilfe eines Spinnbades von
ca. 10% H2SO4 und 20% Na2SO4 als Film ausgefällt
(Herstellung analog Merkblatt II1/5 des Vereins der Zellstoff- und Papierchemiker und -Ingenieure, Fassung
Oktober 1953, Abschnitt C). In dem benutzten Fällbad wurde nach Auskochen des entstandenen Schwefelwasserstoffs
und Schwefelkohlenstoffs die ausgelöste Menge an löslicher Cellulose bestimmt. Eine einfache
Bestimmungsmethode besteht in der Messung des CSB-Wertes nach L e i t h e »Die Analyse der organischen
Verunreinigungen in Trink-, Brauch- und Abwässern«, Auflage 1972, Seite 52. Eine Bestimmung der
nicht-fadenbildenden Cellulosesubstanz kann auch aufgrund der Differenz zwischen eingesetzter Cellulose in
der Alkalicellulose und im ausgefällten Film wiedergewonnener Cellulose berechnet werden.
Der Versuch wurde mehrfach wiederholt unter genauer Einhaltung aller Verfahrensbedingungen des
ersten Versuches, jedoch mit dem Unterschied, daß jetzt der Alkalisierlauge unterschiedliche Mengen eines
Eisensalzes zugefügt wurden. Die Meßerebnisse sind in der Figur wiedergegeben= Dabei wurde die Menge an
nicht-faserbildender Cellulose aufgetragen gegen die Werte des Eisengehaltes der Alkalisierlaugen. Der Figur
ist zu entnehmen, daß offensichtlich eine weitgehend lineare Beziehung zwischen dem Eisengehalt der
Alkalisierlauge und dem Prozentsatz an nicht wieder ausfällbarer Cellulose besteht und weiterhin, daß bei
Eisengehalten unter ca. 2 mg Fe/I diese Auslösung auf
Es wurde ein weiterer Versuch durchgeführt, bei dem jedoch nicht Eisensalze der Alkalisierlauge sondern
7 mg Mangan/kg Zellstoff zugefügt wurden (in Form von Mangan(II)-Sulfatlösung). Durch diesen Zusatz
steigt die Auslösung an nicht fadenbildender Cellulose von 0,8 auf 5,4% bezogen auf die eingesetzte Cellulose.
Da ein Einsatz schwermetallfreier Zellstoffe und Natronlaugen sowie z.B. der Ausschluß von Eisen
enthaltenden Rohrleitungen und Apparaten vor der Vorreife technisch nicht zu realisieren ist, wurde
geprüft, inwieweit die katalytische Wirksamkeit der Schwermetallionen durch Einsatz von Komplexbildnern
aufgehoben werden kann. Das ist tatsächlich der Fall bei Komplexbildner!!, die ihre Eigenschaft auch unter stark
alkalischen Bedingungen aufrecht erhalten. Wie die nachfolgenden Beispiele zeigen, ist es sowohl mit
organischen als auch mit anorganischen Komplexbildnern möglich, die Bildung kurzkettiger Cellulosemoleküle
während der Vorreife drastisch zu reduzieren. Die dabei benötigte Menge an Komplexbildnern sollte in
jedem Fall höher liegen als der stöchiometrisohe Wert
Um eine ausreichende Betriebssicherheit zu erzielen, die es gestattet, auch Schwankungen im Schwermetallgehalt
des Zellstoffes und der Laugen auszugleichen, wird vorzugsweise ein wengstens 2 bis lOfacher Überschuß
Ober dem stöchiometrischen Mittelwert eingesetzt. Noch höhere Konzentrationen gestatten die Unschädlichmachung
von Schwermetallschlämmen oder -ablagerungen aus den Rohrleitungen. Auch bei hohen jü
Überschüssen an Komplexbildnern wurde nie eine Beeinträchtigung der Viskosequalität gefunden.
Der Zusatz der Komplexbildner kann vorteilhaft durch Zudosierung zur Alkalisierlauge erfolgen, es ist
jedoch auch möglich, den Zellstoff vor der Alkalisierung )5
bereits mit dem Komplexbildner zusammenzubringen oder aber den Komplexbildner in verdünnter Lösung
auf die Alkalicellulose vor der eigentlichen Vorreife aufzusprühen. Bei der letztgenannten Verfahrensweise
ist jedoch peinlichst darauf zu achten, daß eine w Auslaugung der Alkalicelluose z. B. durch kleckernde
Sprühdüsen vermieden wird. Zur besseren Verteilung des Komplexbildners in der Alkalicellulose ist es
vorteilhaft, das Aufsprühen vor der üblichen Zerfaserung der Alkalicellulose durchzuführen. 4 >
Versuche haben gezeigt, daß auch die Überführung der katalytisch wirksamen Schwermetallionen in eine
unlösliche Form eine Verringerung der Bildung kurzkettiger Cellulosemoleküle während der Vorreife
bewirkt Da jedoch ein Ausfällen der Schwermetallio- '>
<> nen in fast allen Fällen mit einer Verschlechterung der Viskosefiltration verbunden ist, erscheint der Einsatz
von Fällmitteln zur Alkalicellulose weniger erfolgversprechend.
Die nachfolgenden Beispiele sollen zur Verdeutli- ">5 chung der Erfindung beitragen. Sofern nicht anders
angegeben beziehen sich Prozent- und Teilangaben auf Gewichtsmengen. Sofern nicht ausdrücklich auf bestimmte
Analysenmethoden Bezug genommen wird, fanden Standardanalysenmethoden der Viskoseindu- <
<<> strie Anwendung. Derartige Analysenmethoden sind beispielsweise in K. G ö t ζ e, »Chemiefasern nach dem
Viskoseverfahren«, 3. Auflage, Band 11 (1967), Kapitel 42
und 43 wiedergegeben.
Ein handelsüblicher Buchensulfitzellstoff mit einem a-Cellulosegehalt von 9'.,2% und einem DP von 820
wies einen Eisengehalt von 5 mg/kg sowie in Spuren (<0,i mg/kg) auch Mangan, Vanadium, Nickel und
Kobalt auf. Die Bestimmung der Schwermetallgehalte erfolgte kolorimetrisch aus der Asche. Dieser Zellstoff
wurde in einer Tauchpresse der Firma Blaschke, Endersbach mit reiner Natronlauge alkalisiert, die
Laugenkonzentration betrug 230 g NaOH/l. Nach dem Abpressen wurde eine Alkalicellulose erhalten, die
32,0% Cellulose und 16,5% NaOH enthielt Nach einer kurzen Zerfaserung erfolgte die Vorreife bei 54° C.
Nach einer Verweilzeit von 9 Std. wurde bei der Alkalicellulose ein DP von 300 gemessen. Die
Bestimmung der DP-Werte erfolgte jeweils nach Jayme-Wellm, Das Papier 11 (1957), 78 ff). Die
anschließende Sulfidierung erfolgte in evakuierten Metallbehältern bei einer Schwefelkohlenstoffzugabe
von 37%, bezogen auf den Cellulosegehalt Es wurde stets eine Reaktionszeit von 9&Min. bei 30° C
eingehalten.
Das erhaltene Xanthogenat wurde anschließend durch Zugabe von 10%iger Natro:iU.uge und Wasser
mit Hilfe eines Flügeirührers zu Viskose gelöst Aus einer Probe dieser Viskose wurde, wie bereits oben
beschrieben, eine Folie gegossen und mit Spinnbad gefällt Die im Spinnbad gelöste organische Substanz,
d. h. die fcurzkettigen, nicht mehr auffällbaren Cellulosemoleküle,
wurden nach Verkochen des entstandenen Schwefelwasserstoffs und Schwefelkohlenstoffs analytisch
bestimmt Als Analyseverfahren diente die Bestimmung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB),
wie sie in W. L e i t h e, »Die Analyse der organischen Verunreinigungen in Trink-, Brauch- und Abwässern«,
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1972, Seite 52 beschrieben ist Im vorliegenden Fall wurde
eine Auslösung von 4,4% der eingesetzten Cellulose beobachtet.
Die Hauptmenge der erzeugten Viskose diente zur Durchführung von Spinnversuchen. Hierbei wurde die
Viskose durch eine Spinndüse mit 3000 Löthern von je 80 μπι Durchmesser in ein Spinnbad mit 45° C gepreßt,
das 80 g/l H2SO4, 320 g/l Na2SO4 und 10 g/l ZnSO4
enthielt. Die erhaltenen Spinnfäden wurden anschließend in einem Heißwasserbad von 900C um 42,5%
verstreckt und anschließend den üblichen Wasch- und Nachbehandlungsschritten unterworfen. Der Endabzug
betrug 51 ,3 m/min, der Solltiter 23 dtex.
Bei einem solchen Spinnversuch gelangen die löslichen, nicht wieder ausfällbaren Cellulosebestandtei-Ie
nur zu einem geringen Bruchteil in das Spinnbad, während die Hauptmenge in dem nachfolgenden
Verstreckbad und in den Waschbädern ausgewaschen wird. Es ist daher nicht mehr möglich, den Prozentsatz,
an herausgelöster kurzkettiger Cellulose direkt zu bestimmen. Durch eine Vielzahl von Titermessungen
konnte jedoch eine statistisch gesicherte Korrelation zwischen den Werten der Auslösung bei den Folien-Gießversuchen
und der Abweichung des Titers vom Solltiter gefunden werden.
Die Hersiellung der Viskose gemäß Beispiel 1 wurde mehrfach wiederholt, wobei darauf geachtet wui de, daß
alle Versuch',bedingungen bis auf die Zusammensetzung
der Tauchlauge und die Vorreifezeit konstant gehalten wurden. Bei diesem Versuch, der mit dem gleichen
Zellstoff wie im Beispiel 1 durchgeführt wurde, enthielt die Tauchglocke zusätzlich 0,4 g Äthylendiamintetraacetat/l
als Komplexbildner. Um wiederum einen UP
von 300 nach der Vorreife zu erzielen, war es weiterhin
notwendig, die Vorreif^zeit auf 9,5 Std. zu verlängern.
Bei der Bestimmung der Auslösung von kurzkettigen
Cellulosen aus Folien wurde nur noch ein Wert von 1.2% gefunden. Bei entsprechend Beispiel 1 durchgeführten
Spinnversuchen wurde eine signifikante Erhöhung des Ist-Titers festgestellt.
Beispiel 3 (Vergleich)
Auf einen Fichtensulfitzellstoff mit einem <x-Cellulosegehalt
von 93,1% wurden abgemessene geringe Mengen von wäßrigen Lösungen von MnSO« und
FeSCX gesprüht Nach dieser Behandlung wies der Zellstoff den folgenden Gesamtschwermetallgehalt auf ·
7 mg M n/kg
5 mg Fe/kg
5 mg Fe/kg
sowie Spuren von Vanadium und Kobalt. Dieser Zellstoff wurde wie im Beispiel I alkalisiert, sulfidiert
und zu Viskose verarbeitet. Ausgefällte Viskosefolien zeigten eine Auslösung an kurzkettigen Celliilosernnle
külen von 5.2%.
Der gleiche Zellstoff wie im Beispiel 3 wurde mi einer Lauge alkalisiert, die zusätzlich 0,5 g Natriumpoly
phosphat/l enthielt. Die weiteren Reaktionsbedingun gen entsprachen dem Beispiel 3 mit Ausnahme de
Vorreifezeit, die um 30 Min. verlängert werden mußte Ausgefällte Viskosefolien zeigten jetzt nur noch ein
Auslösung an nicht fadenbildender Substanz von 1,6% Durch den Zusatz von Natriumpolyphosphat konnte di
Bildung von löslichen, nicht wieder ausfällbarei Cellulosen während der Vorreife von 5,2 auf 1,6°/
gesenkt werden.
Parallel dazu durchgeführte Spinnversuche gemäl Beispiel 1 zeigten, daß auch bei den Versuchen de
Beispiele 3 und 4 eine strenge Korrelation zwischen dei gefundenen Werten der Auslösung an Folien und den
gefundenen Ist-Titer besteht.
Die Titerwerte von Kabeln des Beispiels 4 wiesei einen entsprechend höheren Titerwert auf als die Fädet
aus Viskosen des Beispiels 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien aus Regeneratcellulose nach dem
Viskoseverfahren dadurch gekennzeichnet,
daß katalytisch wirksame Schwermetallionen aus der Alkalicellulose durch Zusatz wenigstens
eines unter den Alkalisierbedingungen wirksamen Komplexbildners entfernt und Vorreife und Sulfidierung
der Alkalicellulose weitestgehend unter Ausschluß derartiger Ionen durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz der Komplexbildner zur Alkalisierlauge erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz der Komplexbildner in
Form verdünnter Lösungen durch Aufsprühen auf die Alkalicellulose vor der Vorreife erfolgt
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daQ der Zusatz der Komplexbildner zum
Zellstoff bereits vor der Alkalisierung erfolgt
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2802394A DE2802394C2 (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien nach dem Viskoseverfahren |
AT0036679A AT384038B (de) | 1978-01-20 | 1979-01-18 | Verfahren zur herstellung von faeden, fasern und folien nach dem viskoseverfahren |
IT19417/79A IT1110977B (it) | 1978-01-20 | 1979-01-18 | Processo per la preparazione di fili,fibre e fogli secondo il processo alla viscosa |
GB7901841A GB2014902B (en) | 1978-01-20 | 1979-01-18 | Preparing viscose solutions |
FI790167A FI790167A (fi) | 1978-01-20 | 1979-01-18 | Foerfarande foer framstaellning av traodar fibrer och filmer medelst viskosfoerfarandet |
SE7900502A SE7900502L (sv) | 1978-01-20 | 1979-01-19 | Forfarande for framstellning av tradar, fibrer och folier enligt viskosforfarandet |
NO790201A NO790201L (no) | 1978-01-20 | 1979-01-19 | Fremgangsmaate til fremstilling av traader, fibre og folier etter viskosefremstilling |
JP402979A JPS54116421A (en) | 1978-01-20 | 1979-01-19 | Production of filament * fiber and film by viscose method |
FR7901470A FR2415153B1 (fr) | 1978-01-20 | 1979-01-22 | Procede de fabrication de filaments, fibres et feuilles par le procede a la viscose |
BE0/193010A BE873626A (fr) | 1978-01-20 | 1979-01-22 | Procede de fabrication de filaments, fibres et feuilles par le procede a la viscose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2802394A DE2802394C2 (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien nach dem Viskoseverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802394B1 DE2802394B1 (de) | 1979-01-18 |
DE2802394C2 true DE2802394C2 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6029954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2802394A Expired DE2802394C2 (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien nach dem Viskoseverfahren |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS54116421A (de) |
AT (1) | AT384038B (de) |
BE (1) | BE873626A (de) |
DE (1) | DE2802394C2 (de) |
FI (1) | FI790167A (de) |
FR (1) | FR2415153B1 (de) |
GB (1) | GB2014902B (de) |
IT (1) | IT1110977B (de) |
NO (1) | NO790201L (de) |
SE (1) | SE7900502L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT517020B1 (de) * | 2015-02-06 | 2020-02-15 | Chemiefaser Lenzing Ag | Recycling von cellulosischen Kunstfasern |
CN113005533B (zh) * | 2021-03-22 | 2022-03-15 | 太原理工大学 | 一种去除籽用汉麻浆粕中铁离子的方法 |
-
1978
- 1978-01-20 DE DE2802394A patent/DE2802394C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-01-18 FI FI790167A patent/FI790167A/fi unknown
- 1979-01-18 GB GB7901841A patent/GB2014902B/en not_active Expired
- 1979-01-18 AT AT0036679A patent/AT384038B/de not_active IP Right Cessation
- 1979-01-18 IT IT19417/79A patent/IT1110977B/it active
- 1979-01-19 SE SE7900502A patent/SE7900502L/xx unknown
- 1979-01-19 JP JP402979A patent/JPS54116421A/ja active Pending
- 1979-01-19 NO NO790201A patent/NO790201L/no unknown
- 1979-01-22 BE BE0/193010A patent/BE873626A/xx unknown
- 1979-01-22 FR FR7901470A patent/FR2415153B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA36679A (de) | 1987-02-15 |
FR2415153B1 (fr) | 1985-08-16 |
DE2802394B1 (de) | 1979-01-18 |
GB2014902A (en) | 1979-09-05 |
JPS54116421A (en) | 1979-09-10 |
SE7900502L (sv) | 1979-07-21 |
NO790201L (no) | 1979-07-23 |
IT7919417A0 (it) | 1979-01-18 |
IT1110977B (it) | 1986-01-13 |
GB2014902B (en) | 1982-09-08 |
AT384038B (de) | 1987-09-25 |
FI790167A (fi) | 1979-07-21 |
BE873626A (fr) | 1979-07-23 |
FR2415153A1 (fr) | 1979-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0178292B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cellulosecarbamaten | |
DE602005001539T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen für die Konvertierung zu Lyocell-Fasern | |
DE3439714C2 (de) | ||
EP0905144A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cellulosepartikeln | |
DE2433235A1 (de) | Verfahren zum entfernen von hemizellulose aus in prozesszirkulation befindlichen hemizellulosehaltigen alkalischen loesungen | |
DE2621166C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Produkten aus regenerierter Zellulose | |
DE2652989B2 (de) | ||
EP1129241B1 (de) | Verfahren zur herstellung cellulosischer fasern | |
DE2802394C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien nach dem Viskoseverfahren | |
CZ286198A3 (cs) | Způsob výroby viskózy a viskózových výrobků | |
EP0783606B1 (de) | Verfahren zur reinigung einer wässrigen lösung eines tertiären aminoxids | |
AT413548B (de) | Verfahren zur herstellung eines chemiezellstoffes und seine verwendung | |
EP0003135B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung des Lösungszustandes von Viskosen | |
DE3343403A1 (de) | Verfahren zum delignifizierenden bleichen eines wasserhaltigen cellulosehalbstoffes | |
DE3888618T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zelluloseazetat-Formmasse. | |
DE19707387C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Viskose | |
DE3227843C2 (de) | ||
DE1494365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Polymerisatloesung fuer die Erzeugung von Formkoerpern | |
AT396596B (de) | Verfahren zur verminderung des carbamatgehaltes von erzeugnissen, die aus cellulosecarbamat hergestellt sind | |
AT406387B (de) | Verfahren zur aufarbeitung bzw. reinigung von wässerigen lösungen eines tertiären aminoxides | |
DE10009471B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Lösung erhöhter thermischer Stabilität von Cellulose in wässrigem Aminoxid | |
EP0012928A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Viskose | |
DE1920169A1 (de) | Cellulose-Formkoerper mit verbesserten flammverzoegernden Eigenschaften | |
DE907570C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstseide und Zellwolle aus Viskose | |
DE3247594A1 (de) | Verfahren zum bleichen von ligninhaltigem cellulosehalbstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |