DE2802307A1

DE2802307A1 - Auspuff-schalldaempfer

Info

Publication number: DE2802307A1
Application number: DE19782802307
Authority: DE
Inventors: Miroslav Dolejsi
Original assignee: Atlas Copco AB
Current assignee: Atlas Copco AB
Priority date: 1977-01-21
Filing date: 1978-01-20
Publication date: 1978-07-27
Also published as: GB1593023A; SE409223B; NO148002B; JPS6128806B2; IT1103571B; DE2802307C2; IT7847666A0; JPS53109047A; US4161996A; SE7700621L; NL7800559A; NO148002C; SE409223C; NL186263B; NL186263C; NO780087L; FR2378177A1; FR2378177B1

Description

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In Sachen:

Atlas Copco Aktiebolag
Nacka /Schweden

Auspuf f-S cha 1 !dämpfer

Die Erfindung betrifft einen Auspuff-Schalldämpfer für pneumatische Motoren, bei dem in Strömungsrichtuna hintereinander eine veränderliche Drosselstelle, eine Entspannungskanmer unci eine unveränderliche Drosselstelle angeordnet sind.

Ein derartiger Schalldämpfer ist z.B. zur Dämpfuno der Auspuf fgeräusche eines pneumatischen Gleitflügelmotors geeignet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher sich durch eine gute schalldämpfende Wirkung über den gesamten Drehzahlbereich des Motors auszeichnet, und durch welchen der störende niederfrequente Lärm während der An- und Auslaufphase des Motors v/esentlich verringert wird. Gleichzeitig soll der neue Schalldämpfer einen einfachen Aufbau haben und sich zur Verwendung bei pneumatischen Handwerkzeugen eignen.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die veränderliche Drosselstelle durch einen federbelasteten Ventilkörper in Abhängigkeit vom Druck der Abluft vor dieser Drosselstelle steuerbar ist und daß der freie Querschnitt unveränderlichen Drosselstelle im wesentlichen gleich dem freien Querschnitt der veränderlichen Drosselstelle bei mit Höc'istdrehzah] laufender« Motor ist.

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Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausftihrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Auspuff-Schall-· dämpfer gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines pneumatischen Werkzeugs mit einem erfindungsgemäßen Auspuff-Schalldämpfer.

Da die Erfindung insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, für Druckluftmotoren bestimmt ist, bezieht sich die nachstehende Beschreibung auf ein Ausführungsbeispiel eines Auspuff-Schalldämpfers in Verbindung mit einem pneumatischen Motor.

Der in Fig. 1 dargestellte Auspuff-Schalldämpfer besteht aus einem Zylinder Io, einem Gehäuse 11, welches den Zylinder umgibt, und einem verschieblich in dem Zylinder to geführten Ventilkörper 12. .

Der Zylinder 1o stellt eine rohrförmige Verlängerung eines rohrförmigen Auslaßkanals 13 dar, welcher mit dem Auslaß eines pneumatischen Motors (nicht gezeigt) in Verbindung steht. Der Zylinder 1o ist mit einer Anzahl radialer Auslaßöffnungen 14 versehen, die so angeordnet sind, daß sie von dem verschieblichen Ventilkörper 12 nacheinander bedeckt bzw. freigegeben werden. Die gemeinsame freie Querschnittsfläche der Auslaßöffnungen 14 bildet eine variable Drosselstelle. In der in Fig. 1 dargestellten Lage, ist dieser freie Querschnitt Null, da der Ventilkörper 12 in dieser Lage alle Auslaßöffnungen 14 verschließt.

Um eine allmähliche Vergrößerung der gesamten Querschnittsfläche der freigegebenen Auslaßßffnungen 14 zu erreichen,

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sind die letzteren lMngs einer schraubenförmigen Linie im Zylinder To angeordnet«

Der Zylinder To hat eine stirnseitige Endwand TP. Eine Druckfeder T6 ist zwischen dem Ventilkörper 12 und der Endwand T6 des Zylinders eingespannt, so daß sie auf den Venti!körper 1*2 einen Druck in Schließrichtung der AuslaßfiffitHncren T4 ausübt. In der entgegengesetzten Richtung wirkt airf den Ventil körper 12 der schwankende Druck der Abluft des Motors im Kanal 13» Der Zylinder Io ist mit einer inneren Schulterfläche 16 ausgebildet, die mit einer äußeren Schulterfläche 19 am Ventilkörper 12 als Anschlag zusammenwirkt und die ganz geschlossene Stellung des Ventilkörpers 12 bestimmt.

An seinem hinteren Ende ist der Ventilkörper 12 mit einem buchsenförmigen Teil 2o ausgebildet und begrenzt zusammen mit der hinteren Endwand 16 des Zylinders To eine Vibrationsdairpfungskammer 21. Letztere steht über eine Drosselöffnung 22 mit der Außenatmosphäre in Verbindung und hat den Zweck, Resonanzvibrationen des Ventilkörpers 12 zu verhindern.

Um den Einsatz einer langen Druckfeder 17 zu ermöglichen und gleichzeitig das Volumen der Dämpfungskairmer 21 kleinzuhalten, ist die Endwand 16 mit einer Einbuchtung 23 geformt. Wenn sich der Ventilkörper 12 in seine Öffnungsrichtung bewegt, wird die Einbuchtung 23 ganz oder teilweise in dem büchsenförmigen Teil 2o des Ventilkörpers aufgenommen. Außerdem dient die Einsenkung 23 als radialer Federsitz für die Druckfeder 17. Der Ventilkörper 12 trägt einen Dichtungsring 24, um die Dämpfungskammer 21 vom Abluftkanal 13 zu trennen.

Wie in Fig. 1 dargestellt, is?t die Endwand 16 einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgebildet. Letzteres ist im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt und axial auf den Zylinder 1o aufgeschoben. Um eine radiale Abstützung des Gehäuse·*

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relativ zu den* Zylinder 1o zu erhalten, ist die Endwand mit einer Ringnut 26 ausgebildet, welche das hintere Fnde des Zylinders Io aufnimmt. Das Gehäuse 11 hat eine ^nzah] ober den Umfang verteilter Riegelhaken 27, welche in eine äußere Ringnut 28 im Zylinder Io eingreifen. Die Fiegelhaken. 27 werden mittels eines Klemmrings 29 in Eingriff mit der Nut 28 gehalten.

Zwischen dem Gehäuse 11 und dem Zylinder 1o ist eine Entspannungskammer 3o eingeschlossen, durch welche hindurch die Abluft von den Auslaßöffnunaen 14 zu äußeren Auslaßöffnungen 32 im Gehäuse 11 strömt. Die letzteren bilden zusammen eine unveränderliche Drosselstelle, welche den letzten Auslaß des Schalldämpfers darstellen.

Die gesamte freie Querschnittsfläche der Auslaßöffnuncren der unveränderlichen Drosselstelle ist im wesentlichen gleich der größten freien Gesamtfläche der veränderlichen Drosselstelle, d.h. der vom Ventilkörper 12 freigegebenen Auslaßöffnungen t4_f bei mit voller Geschwindigkeit laufendem Motor. Dies muß nicht bedeuten, daß alle Auslaßöffnungen freigegeben sind.

Die Druckfeder 17 ist vorgespannt, so daß sie den Ventilkörper 12 in geschlossener Stellung hält, bis in der Startphase ein bestimmtes Druckniveau erreicht ist, bzw. nachdem beim Anhalten des Motors der Druck der Abluft unter einen bestimmten Grenzwert abgesunken ist.

Fig. 2 zeigt ein pneumatisches ffaschinenwerkzeug mit einem erfindungsgemäßen Auspuff-Schalldämpfer. Das Werkzeug umfaßt ein Motorgehäuse 4o, eine Abtriebswelle 41 und zwei gegenüberliegende Handgriffe 42 und 43. Der eine Handgriff bildet dabei einen Lufteinlaßkanal für den pneumatischen Motor des Werkzeugs und enthält ein durch einen Bedienungshebel 44 zu betätigendes Steuerventil. Der andere Hand-

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griff 23 bildet den Auslaßkanal 13 des Motors, in seinem äußeren Ende trägt er einen Auspuff-Schalldämpfer der in Fig. 1 dargestellten Art.

Durch die Anordnung einer in ihrer freien Ouerschnittsflache durch einen verschieblichen Ventilkörper selbsttätig besteuerten veränderlichen Drosselstelle wird ein im wesentlichen konstanter und vom Abluftstrom unabhängiger Druckabfall am Schalldämpfer erreicht. Dies bedeutet wiederum, daß ein guter Schalldämpfunoseffekt über den gesamten Drehzahlbereich des Motors erzielt wird.

Da die veränderliche Drosselstelle des Schalldämpfers; vollständig geschlossen wird, wenn der Druck der Abluft aufhört, wird auch eine wirksame Dämpfung der niederfrequenten Ansauggeräusche während der Auslaufphase des Motors erhalten.

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Nummer:
Int. CI.2;
Anmeldetag:
Offenlegungstag:

28 02 F 01 N 1/16

20. Januar 1978 27. Juli 1978

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Claims

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Patentansprüche

^iy Auspuff-Schalldämpfer für neumatische Motoren, bei dem in Strömungsrichtung hintereinander eine veränderliche Drossel stelle, eine Entspannungskammer und eine unveränderliche Drosselstelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Drosselsteile (14) durch einen federbelasteten Ventilkörper (12) in Abhängigkeit vom Druck der Abluft vor dieser Drosselstelle (14) steuerbar ist und daß der freie Querschnitt der unveränderlichen Drosselstelle (32) im wesentlichen aleich dem freien Querschnitt der veränderlichen Drosselstelle (14) bei mit Höchstdrehzahl laufendem Motor ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1 mit einem mit dem Auslaß des Motors in Verbindung stehenden Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Drosselstelle aus einer Anzahl radialer Auslaßc'f fnungen (14) im Zylinder(1o) besteht, und daß der Ventilkörper (12) axial im Zylinder (1o) verschieblich ist, wobei er in Abhängigkeit vom Druck der Abluft eine entsprechende Gesamtfläche der Auslaßöffnungen (14) freigibt.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die radialen Auslaßöffnungen (14) längs einer Schraubenlinie auf dem Zylinder (1o) angeordnet sind.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (12) teilweise eine Vibrationsdämpfunaskammer (21) begrenzt, welche über eine Drosselöffnung (22) mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht.

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ORIGINAL INSPECTED

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5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dar dor Zv] inder (1o) von einem Gehäuse (11) umgehen ist, welches mit einem oder mehreren Auslassöffnungen (32) versehen ist, welche die unveränderliche Drosselstelle bilden, wobei die Entspannungskammer (3o) zwischen dem Gehäuse (11) und dem Zylinder (1o) ausgebildet ist.
6. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch g e kennz eichnet , daß der Zylinder (1o) eine Fndwand (16) hat, die eine Abstützung für eine Druckfeder (17) bildet, durch welche der Ventilkörper (12) gegenüber dem Druck der Abluft ausbalancierbar ist.
7. Schalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Endwand (1fi) eine sich in den Zylinder (1o) erstreckende Einbuchtung (23) hat, und daß der Ventilkörper (12) mit einem büchsenförmigen Teil (2o) ausgebildet ist, womit er bei seiner Beweguna in Richtung zunehmender Freigabe der Auslaßöffnungen (14) die Einbuchtung (23) aufnimmt.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Drosselöffnung (22) auf der Einbuchtung (23) befindet.
9. Schalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfeder (17) radial abgestützt ist einerseits auf der Außenseite der Einbuchtung (23) und andererseits im büchsenförmigen Teil (2o) des Ventilkörpers (12) .
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g ekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) und die Endwand (16) in einem Stück ausgebildet sind.

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ORIGINAL INSPECTED At 88*·« /IP. 1.1978