DE28021C - Fahrbares und hochzustellendes elektrisches Licht - Google Patents

Fahrbares und hochzustellendes elektrisches Licht

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DE28021C
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DE
Germany
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water
reservoir
pump
tower
lighthouse
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Application number
DENDAT28021D
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Original Assignee
J. BEDUWE in Lüttich
Publication of DE28021C publication Critical patent/DE28021C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S9/00Lighting devices with a built-in power supply; Systems employing lighting devices with a built-in power supply
    • F21S9/04Lighting devices with a built-in power supply; Systems employing lighting devices with a built-in power supply the power supply being a generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. December 1883 ab,
Der Apparat, welcher den Gegenstand vorliegenden Patentes bildet, ist eine transportable Maschine, die auf einem vierrädrigen, mit Federn versehenen Wagen ruht und dazu dient, in sehr kurzer Zeit elektrisches Licht zu erzeugen an der Spitze eines Mastes, dessen Höhe beliebig variirt und welcher mittelst eines Handrades gedreht werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Aufrifs des ganzen .Apparates,
Fig. 2 ein Grundrifs desselben;
Fig. 3 zeigt einen Mechanismus zum Aus- und Einrücken der Pumpe.
Der Apparat besteht hauptsächlich aus einem Röhrenkessel nebst Zubehör, einer dreicylindrigen Dampfmaschine, einer dynamo-elektrischen Maschine X, einer Pumpe P mit Hähnen DE und Rohren BCGF, einem Reservoir R und einem hydraulischen Leuchtthurm A, welcher aus einer beliebigen Anzahl teleskopartig in einander geschobener und mit passenden Dichtungen versehener Rohre zusammengesetzt ist, von denen das obere die elektrische Lichtquelle trägt.
Der verticale Röhrenkessel, welcher mit allem Zubehör versehen ist und insbesondere eine zur Abwehr aller etwa durch Frost entstehenden Schäden dienende Dampföffnung hat, liefert den für eine Dampfmaschine mit drei Cylindern erforderlichen Dampf. Letztere überträgt die Bewegung mittelst Pleuelstangen und einer gekröpften Welle auf die Zahnräder Z, welche in die auf der Achse der dynamo-elektrischen Maschine sitzenden Getriebe Y eingreifen.
Man kann die zur Erzeugung der Elektricität dienende Maschine ununterbrochen laufen lassen und durch einen Umschalter den Strom nur in / gewissen Momenten zur Lampe leiten.
An jedem Ende der Achse ist zwischen dem Getriebe Y und einem Ring c eine mit Scharnier versehene Schelle d umgelegt und durch eine Druckschraube auf der Welle festgehalten. Will man die dynamo-elektrische Maschine ausrücken, so löst man diese beiden Fallen, schiebt die beiden Räder Y gegen die Ringe c und legt jede Falle auf die andere (innere) Seite des zugehörigen Getriebes. Auf der die Räder Z tragenden gekröpften WTelle sitzt ferner ein Zahnrad /, welches in das darunter liegende Rad H eingreift. Letzteres sitzt lose auf der gekröpften Welle, welche nach Emrückung der Klauenkupplung υ w, Fig. 3, direct mittelst Pleuelstange eine Pumpe P treibt, deren Saugrohr J durch einen aufgeschraubten Deckel geschlossen werden kann.
Durch die specielle Anordnung der Rohre B C G F, des Saugrohres J und der Dreiweghähne D und E wird Folgendes ermöglicht:
1. Ansaugen von Wasser aus einer Cisterne, einem Bach oder Teich durch das Rohr J nach Abnahme des Verschlufsdeckels und Anschlufs eines Kautschukrohres, sowie Einpressen dieses Wassers in das Reservoir R durch Rohr G nach Regulirung des Hahnes D.
2. Ansaugen des Wassers aus dem Reservoir durch die Rohre CE und F nach Verschlufs von J durch Aufschrauben des genannten Deckels sowie Pressen des Wassers durch B und die Säule A1 nach Richtigstellung des Hahnes D in die · den Thurm bildenden teleskopartig in einander geschobene Rohre, um dem Thurm die gewünschte Höhe zu geben.

Claims (2)

3· Ansaugen des Wassers aus dem Thurm durch Rohr C nach Regulirung des Hahnes E, um den Leuchtthurm infolge seines eigenen Gewichtes, unterstützt durch den Druck der Atmosphäre, sinken zu lassen, sowie Zurückpressen des Wassers in das Reservoir durch Rohr G. Wenn der Leuchtthurm die gewünschte Höhe erreicht hat und während der Wirksamkeit des elektrischen Lichtes beibehalten soll, so stellt man die Pumpe ab durch Ausrücken der in Fig. 3 dargestellten Klauenkupplung w mittelst des Hebels W, Die Spule K dient beim Sinken des Thurmes zum Aufwickeln des Drahtes, welcher die Elektricität zur Lampe leitet. Letztere kann also bei jeder beliebigen Höhe des Leuchtthurmes in Thätigkeit gesetzt werden. Der Leuchtthurm ist noch versehen mit einem Handrad, um die Richtung des ausgesandten Lichtes beliebig ändern zu können, ferner mit einem Sicherheitsventil S, einem Ablafshahn a und einem Ring ο, an welchen vier Drahtseile angreifen,, um den Thurm entweder an den Rädern des Wagens. oder am Erdboden zu befestigen mittelst der vier Pfähle, welche an den Seiten des Reservoirs mitgeführt werden. Der Kessel hat zwei Speisepumpen M und N, von denen die eine M in passender Weise durch den Motor, die andere aber von Hand in Thätigkeit gesetzt wird. Die Pumpen können das Speisewasser aus dem Reservoir R, einem Eimer oder irgend einem Recipienten ansaugen. Dieselben haben den Zweck, dieses Wasser durch die Rohre mm1 und η ti1, Fig. 2, entweder zur Speisung des Kessels in diesen zu pressen oder in den teleskopartigen Leuchtthurm, um das durch etwaige Undichtigkeiten beim Functioniren des Apparates verloren gegangene Wasser zu ersetzen. Die Dampföffnung des Kessels ist mit einem Spannungsregulätor L versehen, welcher die Spannung in dem Cylinder constant hält und folglich den Gang des Motors, der Pumpe und der dynamo-elektrischen Maschine regulirt. Am Reservoir R ist ein Mannloch T angebracht, ferner ein Werkzeugkasten U unter dem Sitz des Wagenführers, ein Ablafshahn b und an den Seiten die Pfähle/. Schliefslich befindet sich unter dem Vorderwagen noch ein transportabler Kohlenkasten Q. Während der Fahrt steht der Heizer auf dem Trittbrett G1. Die dynamo-elektrische Maschine kann durch irgend einen elektrischen Accumulator ersetzt werden. In diesem Falle kann man den Dampfkessel mit sämmltichem Zubehör, sowie die treibende Maschine weglassen und die Pumpe P als Handpumpe einrichten. Pateντ-AnSprüche:
1. Ein auf einem Wagen fahrbarer Thurm oder Mast, hergestellt aus einer hohlen Säule und einer darüber angeordneten Anzahl teleskopartig in einander geschobener Rohre, so dafs durch Einpumpen von Wasser in das Innere bezw. Absaugen desselben die Gesammthöhe des Leuchtthurmes variirt werden kann.
2. Die Combination des die Lichtquelle tragenden teleskopartigen Mastes A, welcher auf einer hohlen Säule A1 ruht und ein zum Drehen desselben dienendes Handrad V trägt, mit dem Dampfkessel, der Dampfmaschine, der dynamo-elektrischen Maschine, der Pumpe P, den Dreiweghähnen D und E, und dem mit Deckelschraube versehenen Wasserrohr J in Verbindung mit den Roh-
■ ren BCGF und dem Reservoir R, so dafs man einerseits durch denselben Motor die zur Erzeugung der Elektricität für das elektrische Licht dienende Maschine und die Pumpe P sowohl gleichzeitig als auch jeden dieser beiden Apparate allein betreiben kann, andererseits mittelst derselben Pumpe P durch entsprechende Verstellung der genannten Dreiweghähne sowohl das Wasserreservoir füllen, als auch das Wasser aus diesem in den Thurm, und umgekehrt aus dem Thurm wieder in das Reservoir pressen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT28021D Fahrbares und hochzustellendes elektrisches Licht Active DE28021C (de)

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