DE2800852A1 - Einrichtung zum ionenplasma-beschichten - Google Patents

Einrichtung zum ionenplasma-beschichten

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DE2800852A1 DE19782800852 DE2800852A DE2800852A1 DE 2800852 A1 DE2800852 A1 DE 2800852A1 DE 19782800852 DE19782800852 DE 19782800852 DE 2800852 A DE2800852 A DE 2800852A DE 2800852 A1 DE2800852 A1 DE 2800852A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J37/32Gas-filled discharge tubes
    • H01J37/32009Arrangements for generation of plasma specially adapted for examination or treatment of objects, e.g. plasma sources
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/34Sputtering
    • C23C14/46Sputtering by ion beam produced by an external ion source

Description

  • 1. Georgy Alexandrovich Kovalsky, Moskau, UdSSR
  • 2. Jury Petrovich Maishev, Moskau, UdSSR 5. Boris Alexeevöich Egorov, Moskau, UdSSR 4. Jury Akimovich Dmitriev, Moskau, UdSSR Einrichtung zum Ionenplasma-Beschichten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auftragen von Dünnschichten im Vakuum, insbesondere eine Einrichtung zum Ionenplasma-Beschichten, die Plasma als Quelle von Ionen zum Beschuß eines Zerstäubungsmaterials verwendet.
  • Am wirksamsten kann die Erfindung zum Auftragen von Dünnschichten von Metallen, Halbleitern und Dielektrika (reaktive Zerstäubung) auf die Oberfläche verschiedenster Substrate angewendet werden.
  • Die Erfindung kann aber auch zur Ätzung von metallischen Oberflächen durch Zerstäubung und Reinigung von Gegenständen durch Plasmaströmung angewendet werden.
  • Es gibt mehrere Bauarten von Einrichtungen zur Ionenplasma-Zerstäubung.
  • Das Wirkungsprinzip dieser Einrichtungen beruht auf der Entfernung von Atomen von der Oberfläche des Zerstäubungsmaterials durch dessen Ionenbeschuß.
  • Die Einrichtungen zur Zerstäubung lassen sich nach konstruktiven Merkmalen in Dioden-(Zweielektroden-), Trioden- (Dreielektroden) und Tetroden- (Vierelektroden-) einrichtungen einteilen. Die zwei letzteren Bauarten werden gewöhnlich Ionenplasma-Einrichtungen genannt.
  • Die Zerstäubungseinrichtungen des Diodentyps enthalten z. B. eine Flächenkatode (Target) aus dem Zerstäubungsmaterial und eine Flächenanode, die gegenüber >der Katode parallel zu ihr angeordnet ist.
  • Bei Anlegen negativen Potentials an die Katode und positiven Potentials an die Anode entsteht im Raum zwischen ihnen eine selbständige Gasentladung. Die in der Entladung gebildeten positiven Ionen, z. B. von Argon, beschießen die Katode und entfernen die Atome des Katodenmaterials, von denen sich ein Teil auf Substraten ablagert, die gegenüber der zu zerstäubenden Oberfläche der Katode angebracht sind. Die Diodeneinrichtungen arbeiten bei einem Druck von 13,3 - 1,33 Pa, einer Spannung zwischen Katode und Anode bis zu 3000 V und einer Stromdichte der Ionen, z. B. von Argon, von 0,5 - 1,0 mA/cm2.
  • Die Geschwindigkeit des Auftragens von Dünnschichten beträgt dabei einige 10 2 /um/min.
  • Wesentliche Nachteile dieser Einrichtungen bestehen in der geringen Leistung und niedrigen Qualität der Beschichtungen, die auf hohen Arbeitsdruck, ungesteuerte Erwärmung der Substrate, kleine Beschichtungs-Geschwindigkeit, hohe Entladespannung usw. zurückzuführen sind.
  • Diese Nachteile werden bei der Anwendung von Einrichtungen zur Ionenplasma-Zerstäubung behoben. In den Einrichtungen dieser Bauart ist eine dritte Elektrode -das Target - eingeführt, das aus einem zum Beschichten notwendigen Material hergestellt wird, und als Ionenquelle wird Plasma einer unselbständigen Gasentladung mit Glühkatode benutzt. Zur Erhöhung der Plasmadichte und der Wahrscheinlichkeit der Ionisation des Arbeitsgases wird ein magnetisches Feld verwendet. Durch Anlegen eines negativen Potentials am Target werden eine Beschleunigung der Ionen aus dem Plasma und eine Zerstäubung des Materials herbeigeführt. Die Einrichtungen zur Ionenplasma-Zerstäubung arbeiten in einem Druckbereich von 0,133 -0,08 Pa. Die Geschwindigkeit des Auftragens von Dünnschichten erreicht dabei einige 10 /um/min. Die Einrichtungen zur Ionenplasma-Zerstäubung weisen im Vergleich mit den Zerstäubungseinrichtungen der Dioden-Bauart folgende Vorteile auf: höherer Reinheitsgrad der Dünnschichten, der durch den niedrigen Arbeitsdruck bedingt ist, hohe Geschwindigkeit des Auftragens von Dünnschichten, hohe Reproduzierbarkeit und Einfachheit der Steuerung des Auftragsprozesses.
  • Eine bestehende Einrichtung zur Ionenplasma-ZerstSubung von der Trioden-Bauart enthält eine Glühkatode und eine Plattenanode gegenüber der Katode. Ein flaches Target aus Zerstäubungsmaterial ist zwischen der Glühkatode und der Anode parallel zu einer Ebene angeordnet, die durch die Katode und Anode geht, wobei die zu zerstäubende Oberfläche des Targets dieser Ebene zugekehrt ist.
  • Das Substrat, auf dem die Dünnschicht aufgebracht werden muß, ist gegenüber dem Target seitlich der zu zerstäubenden Oberfläche an der anderen Seite der Ebene angebracht, die durch die Glühkatode und die Anode geht.
  • Die Einrichtung enthält ein Magnetsystem, das ein magnetisches Ferd in Richtung der Elektronenbewegung von der Katode zur Anode entlang der Oberfläche des Targets erzeugt.
  • Die Einrichtung ist in einer Vakuumkammer untergebracht, die öffnungen zum Auspumpen der Restgase und zum Zuführen des Arbeitsgases aufweist. Es sind auch öffnungen für Anschlüsse vorhanden, mit deren Hilfe an Katode, Anode und Target Spannung von Speisequellen angelegt wird. Durch diese Anschlüsse werden die Anode und das Target mit Wasser gekühlt. Die Katode und das Target sind von den Wänden der Vakuumkammer isoliert, während die Anode geerdet ist.
  • Diese Einrichtung arbeitet bei einem Druck von 0,133 -1,33 Pa, der durch Einlassen in die bis auf einen Druck von 1,33 10 Pa evakuierte Vakuumkammer eines Arbeitsgases, z. B. Argon, erzeugt wird. Durch die Glühkatode wird ein zu ihrer Erwärmung auf die Emissionstemperatur ausreichender Strom geschickt. Wird zwischen Glühkatode und Anode eine Spannung in den Grenzen von 200 - 500 V angelegt, so entsteht eine Gasentladung. Im Raum zwischen der Glühkatode und der Anode, dem Target und dem Substrat bildet sich ein Plasma, das mittels des magnetischen Feldes zu einer Strömung geformt wird, die über die Oberfläche des Targets verläuft. Am Target wird eine negative Vorspannung von einer Hochspannungsquelle angelegt. Die positiven Ionen von Argon werden zur Seite des Targets hin beschleunigt, beschießen dieses und entfernen Atome des Targetmaterials, von denen ein Teil sich auf den Substraten.
  • ablagert.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung läßt sich bei einer Dichte des Ionenstroms zum Target von 3-5 mA/cm², einer Entladungsspannung von 200 V sowie einem Entladungsstrom von 6-8 A eine Beschichtungsgeschwindigkeit für metallische Beschichtungen von bis zu 0,1 /um/min erzielen.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Einrichtung ist, daß das Gebiet der Entladung (Gebiet zwischen Glühkatode und Anode) auch als Bereich dient, wo die Zerstäubung des Materials und dessen Ablagerung auf der Oberfläche des Substrats vor sich gehen. Eine Senkung des Arbeitsdrucks, die zur Qualitätsverbesserung der Dünnschichten und Erhöhung der Auftragsgeschwindigkeit notwendig ist, kann in dieser Einrichtung nicht durchgeführt werden. Eine Drucksenkung in der Vakuumkammer führt nämlich zur Verminderung der Wahrscheinlichkeit der Ionisation und zum Aufhören des Brennens der Entladung.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ist die Verunreinigung der Dünnschicht durch Material der Glühkatode, das durch die Plasmaionen zerstäubt wird. Die offene heiße Katode gestattet auch keine reaktive Zerstäubung, wenn bei Bedarf in die Vakuumkammer zusätzlich zum Arbeitsgas ein Reaktionsgas, z. B. Sauerstoff, einzuleiten ist. Die Betriebsdauer der Glühkatode fällt dann stark ab.
  • Die Überlagerung eines magnetischen Feldes entlang des elektrischen Felds zwischen Glühkatode und Anode hat eine ungleichmäßige Verteilung der Plasmadichte auf der Oberfläche des Targets und folglich eine ungleichmäßige Zerstäubung des Targets zur Folge. Die Anordnung des Targets zwischen Katode und Anode erhöht die Entladespannung, was die Betriebszeit der Gldhkatode verringert und die Wahrscheinlichkeit der Verunreinigung der Dünnschicht vergrößert.
  • Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit einer derartigen Einrichtung muß der Arbeitsdruck erhöht werden, was zur Qualitätsminderung der Dünnschichten führt.
  • Es gibt auch eine Einrichtung zur Ionenplasma-Zerstäubung, die eine Glühkatode, ein flaches Target, ein Substrat und ein Magnetsystem enthält. Das Target ist von einem U-förmigen Schirm umgeben. Der Schirm weist einen Schlitz seitlich der Glühkatode auf, der die Plasmaströmung zu einem Band formt, das zur Oberfläche des Targets parallel ist. Der Schirm dient auch als Anode der Entladung. Die Verwendung des Schirms setzt die Verunreinigung der Dünnschicht durch das Material der Glühkatode herab. Die Ausbildung des Plasmas in Form eines Bandes führt zur gleichmäßigen Zerstäubung der Fläche des Targets.
  • Die teilweise Trennung des Entladungsgebiets und des Bereichs des Auftragens der Dünnschichten beseitigt jedoch nicht alle Nachteile der vorstehend geschilderten Einrichtung.
  • In einer anderen Variante dieser Einrichtung ist die Glühkatode von einem Schirm in Form eines Rohres umgeben, in dessen eine Stirnseite die Glühkatode eingesetzt ist, während in der entgegengesetzten Stirn eine öffnung in Form eines Schlitzes vorhanden ist. Gegenüber der öffnung ist die Plattenanode angebracht. Zwischen der Anode und der Glühkatode ist ein Target angeordnet.
  • Das Magnet system der Einrichtung erzeugt ein magnetisches Feld, das von der Katode zur Anode durch den Schlitz im Schirm entlang der Oberfläche des Targets gerichtet ist.
  • Die Abschirmung der Glühkatode setzt die Wahrscheinlichkeit der Verunreinigung der Dünnschicht durch Material der Glühkatode herab.
  • Die Nachteile dieser Einrichtung sind durch die konstruktive Anordnung des Targets und des ihr gegenüberliegenden Substrats zwischen der Glühkatode und der Anode bestimmt. Somit ist die Zone des Gasentladungsplasmas zugleich der Bereich, wo die Zerstäubung des Targets und die Niederschlagung der Dünnschicht auf dem Substrat stattfinden. Der Druck des Arbeitsgases, z. B. von Argon, in diesem Bereich beträgt 0,133 Pa. Eine Drucksenkung führt zur Verminderung der Plasmadichte und zur Untersbrechung der Entladung. Folglich kann bei dieser Einrichtung die Qualität der Dünnschichten nicht erhöht werden.
  • Ein weiterer Nachteil der Einrichtung ist, daß bei Zufuhr von Reaktionsgasen, z. B. von Sauerstoff, in die Vakuumkammer der Sauerstoff mit der Glühkatode zusammenwirkt und dadurch deren Betriebsdauer verringert.
  • Bei großem Abstand zwischen der Glühkatode und der Anode ist es bei dieser Einrichtung schwierig, die Entladung zu zünden, wobei auch eine hohe Spannung zur Unterhaltung der Entladung angelegt werden muß.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils ist bei einer anderen Variante in der Nähe der Glühkatode eine stiftförmige Elektrode angebracht, die mit der Anode elektrisch gekoppelt ist, was die Entladespannung etwas mindert. Die übrigen Nachteile der geschilderten Einrichtungen bleiben erhalten.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Ionenplasma-Zerstäubung zu schaffen, bei der Entladungs- und Zerstäubungsbereich voneinander räumlich getrennt sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
  • Die Unterbringung der Glühkatode und der Anode in einer geschlossenen Entladungskammer, die einen Schlitz mit bestimmter Gasleitfähigkeit aufweist, ermöglicht, den Entladungs- vom Zerstäubungsbereich zu trennen. Dadurch werden optimale Druckverhältnisse sowohl für die Entladung als auch für das Auftragen von hochwertigen Dünnschichten geschaffen.
  • In der Entladungskammer ist dadurch der Druck des Arbeitsgases höher als im Zerstäubungsbereich, was es gestattet, die P.lasmadichte zu erhöhen und die Diffusion des Reaktionsgases bei der Herstellung von dielektrischen Dünnschichten nach der Methode der reaktiven Zerstäubung zu vermindern. Im Zerstäubungsbereich kann man mit Hilfe eines hochleistungsfähigen Evakuierungssystems einen sehr niedrigen Druck erzeugen, da die Leitfähigkeit des Schlitzes der Entladungskammer von den geometrischen Schlitzabmessungen abhängt. Eine Senkung des Arbeitsdrucks beim Auftragen von Dünnschichten auf Substrate ist zur Verbesserung der Qualität der Dünnschichten und zur Erhöhung der Auftragsgeschwindigkeit notwendig.
  • Die Qualität der Dünnschichten, ihre Reinheit und Adhäsion steigen bei niedrigen Arbeitsdrücken dank der Verringerung von Gaseinschlüssen und der Erhaltung der Energie von zerstäubten Atomen.
  • Die Geschwindigkeit des Auf tragens von Dünnschichten erhöht sich bei der Drucksenkung dank der verminderten Anzahl von ZusammenstöBen der zerstäubten Atome mit den Restgasmolekülen und der dabei zunehmenden Menge von Atomen, die die Oberfläche des Erzeugnisses erreicht haben.
  • Die Trennung des Entladungsgebietes und des Zerstäubungsbereiches führt zur Erweiterung der technologischen Möglichkeiten der Einrichtung und/zur Erhöhung der Lebensdauer der Glühkatode bei der Einführung in die Vakuumkammer von Reaktionsgasen, beispielsweise von Sauerstoff zur Herstellunf von Oxidbeschichtungen.
  • Die Anordnung der Anode in der Nähe der Glühkatode derart, daß das elektrische Fels zwischen ihnen zu dem durch dac Magnetsystem erzeugten magnetischen Feld senkrecht ist, mach t es möglich, zur Plasmlbildung eine Lichtbogenentladung in zueinander senkrechten elektrischem und magnetischem Feld zu verwenden. Diese art der entladung kennzeichnet sich durch geringen Potetitialabfall und großen Entladungsstrom, wodurch es möglich wird, den zum Target gerichtet ten Ionenstrom zu vergrößern und folglich die Zerstäubungsge.
  • schwindigkeit des Materials zu erhöhen. Hierbei erhöht sich die Betriebsdauer der Glühkatode durch verminderung der Ender gie von die Glühkatode beschießenden Ionen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Lehre nach dem Patentanspruch 2 eben.
  • Die Einrichtung mit dem Reflektor arbeitet im Entladebetrieb mit Oszillation voa Elektronen. Bei diesem Betriebszustand wird die Dichte des Ionenstroms vergrößert und folglich die Leistungsfhigkeit der Einrichtung erhöht.
  • Der deflektor kann mit der Glühkatode oder mit dem Minuspol einer Spannungsquelle elektrisch verbunden sein.
  • In den Einrichtungen der Ionenplasma-Zerstäubung, die eine Lichtbogenentladung mit Glühkatode und Gleichstromquellen benutzen, hängt die Gleichförmigkeit der Plasmaströmung über den querschnitt von der Verteilung des Entladungsstromes ab, der dem Katodenstrom überlagert wird.
  • Eine gleichmäßige Verteilung des Entladungsstromes über die Länge der Glühkatode ergibt eine gleichmäßige Verteilung der Plasmadichte längs der Katode, was zur gleichmäßigen Zerstäubung des Targets führt und die Betriebsdauer der Glühkatode erhöht, Vorzugsweise wird die gleichmäßige erteilung des Entladungsstroms dadurch erzielt, daß die Glühkatode mindestens in zwei Haltern befestigt ist, die über Vorwiderstände mit einer Gleichspannungsquelle verbunden sind. Die Halter unterteilen die Glühkatode über die Länge in gleiche Abschnitte.
  • Der Vorteil der Benutzung von Vorwiderständen in der Speiseschaltung der Katode und Entladung liegi darin, daß bei Änderung des Entladungsstromes die Gleich mäßigkeit der erteilung des Gesamtstromes über die Glühkatode praktisch nicht gestört wird. Außerdem schützen die Vorwiderstände die Speisequelle der Sntladung vor Kurzschluß.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wird durch den Patentanspruch 5 angegeben.
  • Ein derartiger Aufbau der Entladungskammer er-und höht die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung/ erweitert ihre technologischen Möglichkeiten. Bei der Zuführung eines negaeinen Potentials von einer oder mehreren Speisequellen an die aus verschiedenen Materialien bestehenden Targets kann man auf die Oberfläche des Substrats mehrschichtige Beschichtungen oder Verbindungen mit einer vorgegebenen Verteilung der Targetmaterialien über die Dicke der Dünnschicht auftragen.
  • t3esonders zweckmäßig ist auch die Lehre nach dem Patentanspruch 7.
  • Die Ausgestaltung der Entladungskammer in Form eines das Target umfassenden Ringes mit in der Kammer untergebrachter ringförmiger Glühkatode erhöht die Effektivität und die Leistungsfähigkeit der Einrichtung dank einer geschlossenen Elektronenwanderung längs der Katode und der Möglichkeit zur Vergrößerung der Fläche des Targets ohne Vergrößerung des Durchmessers der ringförmigen Glühkatode.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 8 beschrieben.
  • Beim Betrieb einer derartigen Einrichtung wird eine radial konvergierende Plasmaströmung erzeugt, die sich über die Oberfläche des Targets bewegt. Durch die Schaffung der geschlossenen Elektronenwanderung längs der ringförmigen Glühkatode werden die Wahrscheinlichkeit der Ionisation des Arbeitsgases, die Plasmadichte und der zum Target gerichtete Ionenstrom erhöht.
  • Anhand der Zeichnung wird beispielsweise die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: eine Fig.1 /schematische Darstellung der Einrichtung zur Ionen-Plasma-Zerstäubung; Fig. 2 einen Schnitt II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Ausführungsvariante der Einrichtung zur Ionenplasma-Zerstäubung; Fig. 4 eine Ausführungsvariante der Einrichtung mit ringförmiger Entladungskammer; Fig. 5 eine Ausführungsvariante der Einrichtung mit ringförmiger Entladungskammer und zylindrischem Target Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Sinrichtung mit ringförmiger Entladungskammer, die von einem ringförmigen Target umfaßt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung (Fig. 1, 2) enthält eine Fvki Vakuumkammer 1, die eine Öffnung 2 und Öffnungen 3, 4 zur Zufuhr von Arbeitsgasen aufweist. In der Vakuumkammer 1 ist eine elektrisch von ihr isolierte geschlossene Entladungskammer 5 mit einem Schlitz 6 und einer Öffnung 7 zur Zufuhr von Arbeitsgas untergebracht. Die Entladungskammer 5 ist von der akuumkammer 1 mittels eines Isolators 8 isoliert. Innerhalb der Entladungskammer 5 ist längs eines Schlitzes 6 eine stabförmige oder gewendelte Glühkatode 9 angeordnet, deren Enden aus der Entladungskammer 5 mit Hilfe von Isolatoren 1O, 11 und aus der Vakuumkam mer 1 mit Hilfe von Isolatoren 12, 13 herausgeführt sind.
  • In der Entladungskammer 5 ist senkrecht zur Ebene durch die Glühkatode 9 und den Schlitz 6 eine von der Vakuumkammer 1 und der Entladungskammer 5 mit Hilfe eines Isolators 14 elektrisch isolierte Anode 15 angeordnet.
  • Gegenüber dem Schlitz 6 ist auf einem Isolator 16 ein Reflektor 17 angebracht, der an eine Quelle 18 negativen Potentials angeschlossen ist. Zwischen der Entladungskammer 5 und dem Reflektor 17 ist ein flaches Target 19 aus einem Material zum Beschichten derart angeordnet, daß eine durch die Glühkatode 9 und den Schlitz 6 gehende Ebene zu der zu zerstäubenden Oberfläche des Targets 19 parallel liegt. Auf d r anderen Seite die ser ebene ist gegenüber dem Target 19 ein Substrathalter 20 angeordnet. Ein Magnetsystem 21 ist in der Vakuumkammer 1 derart angeordnet, daß die Kraftlinien des von ihm erzeugten magnetischen Feldes durch die Glühkatode 9 und den Schlitz 6 längs des Targets 19 verlaufen, wobei die Glühkatode 9 und der Schlitz 6 auf derselben Kraftlinie des magnetischen Feldes liegen. Das magnetische Feld, das vom verläuft Magnetsystem 21 erzeugt wird, 1 zum elektrischen Feld zwischen der Glühkatode 9 und der Anode 15 senkrecht. Die magnetische Feldstärke in der Mitte des Targets 19 beträgt 250-)00 Oe. Das Magnetsystem 21 kann auch außerhalb der Vakuumkammer 1 befindlich sein.
  • Die Glühkatode 9 ist in Haltern 22 (Fig. 2) befestigt, deren Enden von der Entladungskammer 5 und der Vakuumkammer 1 mit Hilfe von Isolatoren 25, 24 isoliert sind. Die Halter 22 sind über Vorwiderstände 25 mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle 26 verbunden.
  • Die Größe Rk eines beliebigen Vorwiderstandes wird gemäß der Formel errechnet: worin bedeuten: k = laufende Summer des Vorwiderstandes 25 k = 1, 2, 3 U Entladespannung zwischen der Anode 19 und der Glühkatode 9 [V] Ja= Entladungsstrom [A] Ro= Widerstand der Glühkatode 9 [Ohm] Jk= Glühstrom der Glühkatode 9 [A] Uk= Glühspannung der Glühkatode 9 [V] n - Zahl der Abschnitte der Glühkatode 9, die durch diese Halter 22 unterteilt ist.
  • Um das Kurzschließen der Abschnitte der Glühkatode 9 mit Vorwiderständen 25 zu vermeiden, muß der swert widerstand der Glühkatode 9 um zwei Größenornungen höher swert sein als der Widerstand des Abschnittes der Glühkatode 9 zwischen den Haltern 22. Der Glühkatode 9 wird über Stromzuleitungen 27 Spannung von einer Quelle 25: zugefüher. Dem eine Target 19 wird/negative Vorspannung von einer Quelle 29 zugeführt. Das Target 19 ist von der Vakuumkammer 1 mit Hilfe eines Isolators 30 elektrisch isoliert.
  • Das Target 19, die Entladungskammer 5, der lieflektor 17, die Anode 15, die Stromzuleitungen 27 der Glühkatode 9 / die Enden der Halter 22 werden mit Wasser gekühlt (in Fig. 1 nicht gezeigt).
  • Vor Arbeitsbeginn wird gegenüber des Target 19 in einem Abstand von 70-100 mm ein Substrat in den Halter 20 eingesetzt. i)ie Einrichtung wird über die Offnung 3 an ein (in Fig. nicht dargestelltes) System fiir die Zuführung eines Arbeitsgases, z. B. Argon, angeschlossen. An die binrichtung wird ein nicht dargestelltes System der Wasserkühlung der Entladunskammer 5, des Targets 19, der Anode 15 und des Reflektors 17 angeschlossen.
  • In der Vakuumkammer 1 wird mittels allgemein bekannter Pumpmittel, beispielsweise einer Diffusions-oder einer Turbomolekularpumpe, ein Druck von etwa 1,3.10-4 Pa erzeugt. Dann wird die z. B. Wolram hergestellte z. B. von Glühkatode 9. / 2 mm Durchmesser, mittels eines Gleichstroms von etwa 150 A von der quelle 28 auf di Emissionstemperatur erhitzt. I)er Entladungskammer 5 wird über die Öffnung 7 Argon bis zur Erreichung eines Drucks in der Vakuumkammer von 2,6-5,4.10 2 Pa bei einer Auspumpgeschwindigkeit der Vakuumkammer 1 von etwa 100)l/s zugel eiljet. Hierbei stellt sich in der Entladungskammer 5 ein Druck von ungefähr 0,2 Pa ein Danach wird die Speisequelle 26 eingeschaltet und eine bntladespannung zwischen der Glühkatode 9 und der Anode 15 innerhalb von 50-80 zur angelegt.
  • Zwischen der Glühkatode 9 und der Anode 15 wird ein elektrisches Feld erzeugt, das die von der Glühkatode 9 ausgesandten elektronen in Richtung der Anode 15 beschleunigt.
  • Die Elektronen erlangen eine hinreichende Energie zur Ionisation von Argon. Bei Zusammenstößen der Elektronen mit den Argonmolektilen bildet sich ein Plasma. Die Entladespannung nimmt dabei spontan ab, und der Entladungsstrom setzt ein.
  • Dies zeigt, daß in der Entladungskammer 5 eine Lichtbogenentladung entstanden ist. Der Entladungsstrom wird über die Vorwiderstände 25 und die Halter 22 über die Abschnitte der Glühkatode 9 verteilt, wodurch eine gleichmäßige Erwärmung der Glühkatode 9 hervorgerufen Wird.
  • Dank dem magnetischen und d<m elektrischen Feld, die zu.
  • einander senkrecht sind, bewegen sich in der i!intladungskam mer 5 die elektroden längs komplizierten Spiralbahnen, was die Wahrscheinlichkeit der Ionisation und die Plasmadichte vergrößert.
  • Das in der Entladungskammer 5 (intladungsgebiet) gebildete Plasma diffundiert durch den Schlitz 6 längs der Kraftlinien des vom Magnetsystem 21 erzeugten magnetischen Fel-Substratdes in den Bereich, wo sich das Target 19 und der kalter 20 befinden (Zerstäubungsbereich).
  • D*r Schlitz 6 form.t das Plasma zu einer bandförmigen Strömung, die parallel zu der zu zerstäubenden Oberfläche des Targets 19 in einem Abstand von 10-15 mm davon verläuft. Nach Erreichung des Reflektors 17, der ein geringes negatives Potential besitzt, werden die Elektronen von diesem reflektiert und laufen längs den Kraftlinien des magnetischen Feldes in der umgekehrten Richtung. Auf diese Weise oszillieren die Elektronen des Plasmas zwischen der Glühkatode 9 und dem Reflektor 17 so lange, bis sie auf die Anode 15 oder auf die Wand der Vakuumkammer 1 gelangen. Bei diesem arbeitsablauf (Betriebszustand mit Oszillation der blektronen) wird eine zusätzliche Ionisation im Zerstäubungsgasbezogene bereich herbeigeführt, was die,t"ffektivität der Einrichtung erhöht, d.h. bei derselben Menge von Argon kann man einen gröBeren Entladungsstrom und folglich einen größeren Ionenstrom zum Target 19 erzielen.
  • Die Einrichtung kann auch ohne den Reflektor 17 arbeiten.
  • In diesem Fall wird das Plasma im Raum an den Wänden der Vakuumkammer 1 zerstreut.
  • Zum Beschichten eines am Halt;er 20 angebrachten Substrats wird dem Target 19 von der quelle 29 ein negatives Potential in Grenzen zwischen 500 und 2000 V zugeführt.
  • Hierbei werden positive Ionen aus der bandförmigen Plasmaströmung in Richtung des Targets 19 beschleunigt, so daß sie dessen Oberfläche beschießen und Atome des entfernen Materials des Targets 19 / . Diese Atome verlassen das Target 19, und ein Teil von ihnen lagert sich auf der Oberfläche des Substrats ab, wodurch auf diesem eine Dünnschicht gebildet wird, Die Geschwindigkeit des Auftragens der Dünnschicht auf das Substrat hängt von der Dichte des Ionenstroms gegen das Target 19 und vom Arbeitsdruck ab.
  • In der erfindungsgemäßen Einrichtung kann bei einer Dichte des zum Target 19 gerichteten Stroms von etwa 20 mA/cm2 und einem Druck von 5,4-6,7.10-² Pa eine Auftragsgeschwindigkeit z. B. von Kupfer von etwa 1 µ/min erreicht werden.
  • i)er Druck im Zerstäubungsbereich wird durch die geometrischen Abmessungen des.Schli;tzes 6 und die Auspumpgeschwindigkeit der Vakuumkammer 1 bestimmt, wobei zur Senkung des Drucks in diesem Bereich bei einer konstanten Leitfähigkeit des Schlitzes 6 die Auspumpgeschwindigkeit erhöht werden von muß. Bei Abmessungen des Schlitzes 6O. Breite 10 cm, Höhe 0,5 cm und Tiefe 1,0 cm und bei einer huspumpgeschwindigkeit der Vakuumkammer 1 von 20u0-3000 1/sec stellt sich der Druck im Zerstäubungsgebiet im Bereich von/10-³ Pa ein.
  • Somit besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ionenplasma-Zerstäubung darin, daß dank der konstruktiven ltennung des Entladungsgebiets und des Zerstäubungsbereichs die Betriebscharakteristiken der Einrichtung -niedriger Arbeitsdruck im Zerstäubungsbereich und hohe Ionen dichte am Target 19 - die Herstellungen von Diinnschichten hoher Qualität mit hoher Leistung sicherstellen.
  • Außerdem gestattet diese Trennung des EntladuR sgebiets und des Zerstäubungsbereiches die reaktive Zerstäubung unter Anwendung von chemisch aktiven Gasen ohne {erminderung der Betriebsdauer der Glühkatode 9 durchzuführen. Hierbei wird dem Zerstäubungsgebiet zusätzlich zum Argonein Heaktionsgas, beispielsweise Sauerstoff, durch die Öffnung 4 zugeführt. Auf der Oberfläche des Substrats bildet sich in diesem Fall eine Dünnschicht, die aus dem Oxid des Materials des Targets 19 besteht.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Die Entladungskammer 5 besitzt in dieser Variante zwei Schlitze 6, die in den gegenüberliegenden Wänden der Entladungskammer 5 derart angel bracht sind, daß sich die Schlitze 6 und die Gliihkatode 9 auf derselben Kraftlinie des vom Magnetsystem 21 erzeugten magnetischen Feldes befinden. Zwei oder mehr Targets 19 sind beiderseits der Entladungskammer 5 angeordnet.
  • JedeS Target 19 kann an eine separate speisequelle 29 angeschlossen sein.
  • Bei der Arbeit dieser Ausführungsvariante der Sirwich tung wird das in der elektrischen Entladung zwischen der Anode 15 und der Glühkatode 9 gebildete Plasma mittels der Schlitze 6 zu einer bandförmigen Strömung geformt . Die Plasmaströmung diffundiert von der Glühkatode 9 durch die Schlitze 6 nach den entgegengesetzten Seiten längs der Kraft linien des magnetischen Feldes in Richtung der 11a1gets 19.
  • Die Zerstäubung der Targets 19 geschieht durch Zuführung eines negativen Potentials von den Speisequellen 29.
  • Der Vorteil dieser Variante besteht in einer effektiveren Ausnutzung des Plasmas, in der Steigerung der Arbeitsiei stung beim Beschichten sowie in der Möglich-Beschichtunzen keit, / komplizierter Zusammensetzung sowohl nach den Dicke, als auch nach dem Gehalt verschiedener {Werkstoffe dez Targets 19 zu erhalten.
  • In den Fig. 4, 5, 6 sind weitere Ausführungsvarianten der Einrichtung dargestellt, bei denen die Entladungskammer 5 die Form eines Ringes hat. Im Querschnitt kann die Entladungskammer 5 verschiedene Form aufweisen, beispielsweise rechteckig sein. In der zum Target 19 gekehrten Wand der rJritladungskammer 5 ist ein Schlitz 6 vorhanden. Das Target 19 kann z. B. die Form eines Ringes (Fig. 4, 6) oder eines Zylinders (Fig. 5) haben.
  • Innerhalb der Entladungskammer 5 sind eine ringförmige Glühkatode 9 und. eine ringförmige Anode 15 derart untergebracht, daß das elektrische Feld zwischen ihnen das bei der Spannungszufuhr von der quelle 25 erzeugt wird, senkrecht zum magnetischen Feld ist, das vom Magnetsystem 21 erzeugt wird.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsvarianten der Einrichtung (Fig. 4, 5, 6) ist, daß durch Erzeugung einer geschlossenen Elektronenwanderung längs der ringförmigen Glühkatode 9 die Wahrscheinlichkeit der Ionisation des Arbeitsgases, die Plasmadichte und der zum Target 19 gerichtete Ionenstrom zunehmen. Außerdem wird bei der {Variante der Einrichtung mit dem zylindrischen Target 19 (kig. 5) die Leistungssteigerung durch Vergrößern der Länge des TargetS19 ohne Vergrößerung dds Durchmessers der ringförmigen Glühkatode 9 erreicht.
  • Die Arbeit der in Fig. 4, 5, 6 dargestellten Ausführungsvarianten der Einrichtung ist der Arbeit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ähnlich und ist im vorstehenden beschrieben. Der Unterschied dieser Varianten besteht darin, daß bei der in Fig. 4 gezeigten Variante eine radial konvergierende Plasmaströmung erzeugt wird, bei der in Fig. 5 gezeigten Variante eine rohrförmige Plasmaströmung um das Target 19 herum und bei der in Fig. 6 gezeigten Variante eine radial divergierende Plasmaströmungw die über der Oberfläche des Targets 19 verläuft.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Ionenplasma-Beschichten, bei der eine Plasmaströmung durch ein elektrisches Feld zwischen einer Anode und einer Glühkatode in einer Vakuumkammer erzeugt und durch ein Magnetfeld von einem Magnetsystem sowie einen Schirm mit Schlitz in Plasmaströmungsrichtung geformt wird; mit einem Substrat-Halter und mit einem zu zerstäubenden Target an verschiedenen Seiten der erzeugten Plasmaströmung, gekennzeichnet durch eine in der Vakuumkammer (1) von ihr elektrisch isolierte Entladungskammer (5), die mindestens in einer ihrer Wände einen Schlitz (6) hat, wobei die Anode (15) und die Glühkatode (9) in der Entladungskammer (5) derart untergebracht sind, daß sich die Glühkatode (9) gegenüber dem Schlitz (6) befindet, und wobei das Magnetsystem (21) das Magnetfeld über die Glühkatode (9) und den Schlitz (6) senkrecht zum elektrischen Feld zwischen der Anode (15) und der Glühkatode (9) gerichtet erzeugt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Reflektor (17) gegenüber dem Schlitz (6) der Entladungskammer (B), wobei der Substrat-Halter (20) und das zu zerstäubende Target (19) zwischen der Entladungskammer (5) und dem R?-flektor (17) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (17) mit der Glühkatode (9) elektrisch verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Quelle (18) negativen Potentials, die mit dem Reflektor (17) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Schlitze (6) in gegenüberliegenden Wänden der Entladungskammer (5) und zusätzliche zu zerstäubende Targets (19) an beiden Seiten der Entladungskammer (5).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkatode (9) mindestens in zwei Haltern (22) angebracht ist, die über die Länge der Glühkatode (9) gleichmäßig angeordnet und von der Entladungskammer (5) elektrisch isoliert sind, und daß eine Spannungsquelle (26) mit ihrem positiven Pol an die Anode (15) und mit ihrem negativen Pol über Vor widerstände (25) an die freien Enden der Halter (22) der Glühkatode (9) angeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungskammei (5) die Form eines Ringes um das Target (19) hat, wobei die Glühkatode (19) und die Anode (15) entsprechend der Entladungskammer (5) geformt sind und der Schlitz (6) der Entladungskammer (5) in einer dem Target (19) zugewandten Wand derselben ausgeführt ist (Fig. 4).
  8. 8. Einrichtunß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Target (19) die Form eines Ringes um die Entladungskammer (5) hat, wobei der Schlitz (6) in der Entladungskammer (5) in einer dem Target (19) zugewandten Wand derselben ausgeführt iSt (Fig. 6).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Target (19) die Form eines Zylinders koaxial zur Entladungskammer (5) hat.
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