DE2800183A1 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE2800183A1 DE19782800183 DE2800183A DE2800183A1 DE 2800183 A1 DE2800183 A1 DE 2800183A1 DE 19782800183 DE19782800183 DE 19782800183 DE 2800183 A DE2800183 A DE 2800183A DE 2800183 A1 DE2800183 A1 DE 2800183A1
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Description

RUDOLF VIE
2310 STANGE, Norwegen
Kartoffelerntemaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine der im Oberbegriff des nachfolgenden Patentanspruches angegebenen Art.
Beim Einsatz von Erntemaschinen in der Kartoffelernte werden zwei Forderungen gestellt, die gewissermassen im Widerspruch zueinander stehen und sich schwer gleichzeitig erfüllen lassen, nämlich an hohe Ernteleistung und möglichst geringe Beschädigung der geernteten Kartoffeln.
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Damit man mittels Kartoffelerntemaschinen mit geringem manuellen Aufwand befriedigende Ergebnisse erzielt, war man bisher darauf angewiesen, Kartoffeln in Gebieten mit extrem leichter Erde und wenigen Steinen anzubauen. Die Ernte lässt sich in Gebieten mit schwerer Erde und ggf. mehr Steinen schwer mit den bekannten Kartoffelerntemaschinen durchführen und fordert somit grossen manuellen Aufwand zum Aufnehmen und Sortieren der Kartoffel.
Beim Einsatz bekannter Kartoffelerntemaschinen werden Kartoffelkraut, Wurzelsystem, Kartoffeln, Erde und Steine gleichzeitig mittels einer Schar aufgenommen und über eine Siebeinrichtung gefördert, welche ein Siebkettenförderersystem umfasst, das teilweise mit grosser Geschwindigkeit angetrieben wird und dem gleichzeitig zusätzlich Vibrationen erteilt werden, damit die erforderliche Siebwirkung zum Trennen der Kartoffel von Erde und Steinen erzielt wird. Weil ein verhältnismässig grosser Anteil der Kartoffel am Kraut hängen bleibt und Kraut und Wurzeln in der aufgenommenen Masse versteifend wirken, wird der Einsatz von einer Reihe von Einrichtungen zur zusätzlichen Handhabung der Masse zwecks Trennen der unterschiedlichen Bestandteile erforderlich, was zu Beschädigung eines viel zo grossen Anteiles der Kartoffel führt. Dies bedeutet, dass sehr kostspielige Maschinen oft eine geringe Leistung haben.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kartoffelerntemaschine, bei welcher die obigen Nachteile möglichst weitgehend eliminiert sind, indem schädliche Handhabung der Kartoffel auf ein Geringstes begrenzt ist, und wobei die Förderer der Maschine gleichzeitig ohne Begrenzung der Maschinenleistung mit geringeren Geschwindigkeiten angetrieben werden können. Das sind Handhabungsmomente, die im Hinblick auf mechanische Schaden zur Erzielung einer guten Qualität der geernteten Kartoffel beitragen.
Dies wird grundsätzlich vor allem dadurch erzielt, dass wesentliche technische Aufwände von einer spaten zu einer sehr frühen Phase des Ernte- und Handhabungsvorganges verschoben werden. Derart wird erzielt, dass die den Siebkettenförderer oder dergl. belastende Masse möglichst weitgehend von Wurzeln und Kartoffelkraut befreit ist, was derart erfolgt, dass das Krautziehorgan, welches aus zwei einander zuwendenden Riemen- oder Kettenförderern, die zusammen eine Greif-/Förderbahn für Kartoffelkraut bilden und
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sich schräg von der Aufnehmeschar der Kartoffelerntemaschine erstrecken, gebildet ist, entweder derart eingestellt werden kann, dass es Kraut und Wurzeln aus dem Kartoffeldrill herauszieht ehe der Drill durch die Schar gelockert wird, oder derart, dass es Kraut, Wurzeln und mitfolgende Kartoffeln nach rückwärts in die Erntemaschine führt, wo die Kartoffeln mittels eines Abpflückorganes vom Kraut getrennt werden, ehe Kraut und Wurzeln die Erntemaschine verlassen. Das entsprechende Verstellen des Krautziehorganes erfolgt derart, dass es horizontal gegenüber der Schar verstellt werden kann, damit ein erwünschtes Krautziehen oder Ziehen des Krautes mit Kartoffeln, abhängig von der Festigkeit des Kartoffeldrills, des Erdbodens u.s.w. erzielt wird.
Die kennzeichnenden Merkmale der Kartoffelerntemaschine zum Erzielen des Obenstehenden gehen aus dem kennzeichnenden Teil des nachfolgenden Hauptanspruches hervor.
Damit das obenerwähnte Ernteverfahren im praktischen Fall durchgeführt werden kann, muss die Krautzieheinheit möglichst viele der Kartoffelpflanzenstengel möglichst nahe des Drills ergreifen können. Dies bedingt, dass das Kartoffelkraut, das nur selten zur Erntezeit aufrechtsteht, gesammelt und gestreckt wird, damit die Krautzieheinheit funktionieren kann. Damit dies erzielt wird, muss herabhängendes und liegendes Kartoffelkraut an beiden Seiten des Drills möglichst nahe der Drillseiten geschnitten werden ohne dass Kartoffel dabei beschädigt werden.
Zum Schneiden von herabhängendem und liegendem Kraut kann man ggf. zwei Rollschare von an sich bekannter Art, wie sie beispielsweise beim Pflügen eingesetzt werden, anwenden. Die übrigen Teile des Kartoffelkrautes werden in der Fahrtrichtung von zwei federnden Stengelteilerη gekämmt, ehe zwei zusammenarbeitende Fingerräder das Kraut sammeln und strecken. Die Sammel-/Streckwirkung wird derart erzielt, dass die Fingerräder schräg zur Fahrtrichtung eingestellt sind und gleichzeitig über einen Teil ihres hinteren Bereiches ineinander laufen. Djß Fingerräder werden im allgemeinen mittels Reibung gegen den Boden und gegen die Krautmasse angetrieben und treiben ausserdem einander mittels Zahnradwirkung der im hinteren Bereich ineinandergreifenden Rippen am Radumkreis. Unter schwierigen Verhältnissen mit viel und festem Kraut kann ein Antrieb der Fingerräder erforderlich sein.
Im vorderen Teil der Krautzieheinheit ist in Verbindung
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mit dem Einführen der Masse des Kartoffeldrills über die Schar und in die Erntemaschine der Einsatz einer besonders gestalteten Druckrolle anstatt der im allgemeinen bei Kartoffelerntemaschinen Vorgesehenen erforderlich. Diese Druckrolle ist wegen der Eigenart der neuen Erntemaschine zum Unterschied von den bekannten Gestaltungen zweiteilig und an der Unterseite der unteren Umlenkscheiben der Förderer für die Krautzieheinheit montiert. Es sind unterschiedliche Gestaltungen derartiger Druckrollen mit variierender Mitnehmerwirkung für den Einsatz unter unterschiedlichen Verhältnissen denkbar. Die Druckrollen sind deshalb leicht auswechselbar an den Umlenkscheiben vorgesehen, damit man durch geeignete Wahl der Druckrollen eine höchste Krautziehwirkung erzielen kann.
Unter bestimmten Umständen, wenn es erwünscht ist nur Kraut zu ziehen, kann ein zusätzliches vorderes Druckrollenpaar erforderlich sein, das auf den Drillseiten abrollt und dazu beiträgt, die Kartoffeln während des Krautziehens in der Erde zu halten, wobei die Krautzieheinheit gleichzeitig gegenüber der Schar möglichst weit nach vorn verschoben ist.
Zur Gewähr eines gleichmässigen Einführens der Kartoffelkrautstengel in die Krautzieheinheit können auswechselbare Fingerräder an der Umlenkscheibenwelle vorgesehen sein, die einen Aussendurchmesser aufweisen der doppelt so gross oder noch grosser als derjenige der Umlenkscheiben ist. Alternativ können hier Niederdruckgummireifen oder biegsame Gummischeiben eingesetzt werden, die zusammen eine Greif-/Förderbahn bilden. Dies soll eine möglichst gute Einführung der Stengel in die Greif-/Förderbahn der Krautzieheinheit sicherstellen.
Eine alternative Gestaltung zur verbesserten Einführung des Kartoffelkrautes in die Greif-/Förderbahn der Krautzieheinheit umfasst zwei federnde runde Scheiben, z.B. aus Gummi, welche derart im spitzen Winkel zueinander montiert sind, dass sie eine in der Bewegungsrichtung der Erntemaschine vorwärts gerichtete Öffnung bilden und an ihren hinteren Enden zusammenlaufen. Derart können die Kartoffelkrautstengel ergriffen und aus der durch die vorlaufenden Fingerräder vorwärtsgerichteten Lage gehoben werden, wodurch das Einführen der Stengel in die Greif-/Förderbahn der Krautzieheinrichtung sichergestellt ist. Diese Scheiben können über Winkelgetriebe von den erwähnten Umlenkscheiben für die
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Förderer der Krautzieheiriheit angetrieben sein.
Durch die frühzeitig im Erntevorgang erfolgende Entfernung von Kartoffelkraut und Wurzeln aus der in die Erntemaschine eintretende Masse erhalten die Kartoffeln eine möglichst schonende Handhabung vom Anbauort bis zum Aufbewahrungsort. Die Kartoffelerntemaschine ist sehr anpassungsfähig, indem man die Drillfestigkeit in der Losreissphase des Kartoffelkrautes bestimmen/wählen und die Maschine somit für unterschiedliche Verhältnisse einstellen kann. Unter Umständen und in Gegenden, wo es unerwünscht ist, dass Kartoffeln am Kraut hängenbleiben, können die Kartoffeln auf eine einfache Weise dadurch entfernt werden, dass die Krautzieheinheit gegenüber der Schar vorwärts versetzt wird, oder es können unter der Krautzieheinheit federnde Organe vorgesehen sein, die zusammenwirkend Spalten bilden, durch welche das Wurzelsystem durchlaufen muss, wobei die Kartoffeln losgerissen werden und auf den darunter vorgesehenen Siebkettenförderer oder dergl. fallen, wobei der Siebkettenförderer zu diesem Zweck einen Führungsschirm aufweist, der sich regelbar vom unteren Fördererteil an dessen einem Seitenrand und bis zum Mittelbereich des Förderers erstreckt und sich mit einer Verlängerung entlang dem Siebkettenförderer weiter hinauf und ggf. entlang des Mittelbereiches eines nachfolgenden Sortiertisches oder -Bandes erstreckt.
Die kennzeichnenden Merkmale der Kartoffelerntemaschine gehen aus den nachfolgenden Ansprüchen hervor, und die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt der Erntemaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Erntemaschine,
Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht der Maschine, aber ohne Krautzieheinheit,
die Figuren 4a,b,c Beispiele von auswechselbaren Druckrollen,
die Figuren 5a,b, 6a,b und 7a,b alternative Gestaltungen der Krauteinführeinrichtung in Vorderansicht bzw. Draufsicht,
Fig. 8 die Erntemaschine an einem Schlepper montiert und die Figuren 9a,b die Erntemaschine als selbständige Einheit von einem Schlepper gezogen.
Fig. 1 zeigt die Erntemaschine im Längsschnitt und wie die Schar in den Drill hineingreift, und ferner die Kartoffel-
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pflanzen in unterschiedlichen Phasen durch die Erntemaschine.
Mit 1 sind zwei Rollschare bezeichnet, die an je einer Seite des Drills laufen und deren Höhen- und Seitenlagen einstellbar sind. Mit 2 sind zwei federnde Stengelteiler bezeichnet, die entlang je einer Drillseite laufen um das Kartoffelkraut in der Fahrtrichtung der Erntemaschine zu kämmen. Mit 3 sind zwei gegeneinanderdrehende Fingerräder bezeichnet, die gegenseitig und gegenüber einem Krautzieher 4 regelbar sind. Der Krautzieher 4 umfasst zwei einander zugewandte Riemen/Kettenförderer, die über obere und untere Umlenkscheiben 13,15 laufen und zusammen eine Greif-/Förderbahn für Kartoffelkraut bilden, die sich schräg von einer Aufnahmeschar 5 und über ein schräg von der Schar 5 aufwärts verlaufendes Siebförderband 7 aufwärts erstrecken. Durch die schräge Anordnung der Fingerräder 3 gegenüber der Fahrtrichtung an je einer Seite des Drills und derart, dass die hinteren Fingerradabschnitte zusammenlaufen, wird eins Zahnradwirkung erzielt, die bewirkt, dass das Fingerradpaar 3,3 das Kartoffelkraut sammelt und auch in der Fahrtrichtung schräg streckte Der Krautzieher 4 ist gegenüber der Schar 5, die den Boden im Drill lockern soll ehe die Erde in den Siebförderer 7 geführt wird, stufenlos regelbar. Ein Führungsschirm 6 ist regelbar am unteren Teil des Siebförderers 7 vorgesehen und erstreckt sich von dem einen Seitenrand des Förderers zu dessen Mittelbereich. Dieser Führungsschirm ist mit einem Abschnitt 61 verlängert, welcher parallel mit dem Siebtransportör zu dessen oberen Endabschnitt verläuft und ggf. entlang des Mittelbereiches zu einem am Ende des Förderers 7 quer vorgesehenen Sortiertisch oder Band 10 fortsetzt. Der Schirm 6 hat die Aufgabe, den Anteil der Drillmasse der über die Schar 5 gleitet, minus den hochgezogenen Bestandteilen, zur einen Seite 8 des Siebförderers 7 zu führen. Derart entsteht eine Drillfraktion bestehend aus Steinen, Erdklössen und Kartoffeln, welche der Bahn 8 folgt, wie in Fig. 3 angedeutet, und eine Fraktion aus reinen Kartoffeln (Kraut abgezogen), die der Bahn 9 folgt. Am Sortiertisch 10 können die Kartoffeln in der Bahn 8 zur Bahn 9 gelegt werden. Zum Trennen der Kartoffeln vom Kraut, das in die Greif-/Förderbahn des Krautziehers geführt sind, ist eine Abpflückeinrichtung 11,12 oberhalb der Bahn 9 des Siebförderers 7 vorgesehen. Eine mit 11 bezeichnete Ausführungsform umfasst zwei aufeinanderzu laufende endlose Riemen, die miteinander eine Spalte zum Abpflücken der Kartoffeln bilden, indem der Abstand zwischen der erwähnten Spalte und dem Krautzieher in der Förderricht-
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ung zunimmt. Eine einfachere Ausführung der Abpflückeinrichtung ist mit 12 bezeichnet und besteht aus paarweise vorgesehenen federnden Organen, beispielsweise aus Federstahl und/oder Gummi, die unter sich eine Spalte bilden, und wo der gegenseitige Abstand zwischen Spalte und Krautzieher ebenfalls in der Förderrichtung zunimmt. Am oberen Ende 13 des Krautziehers laufen Kartoffelkraut und Wurzeln aus der Maschine heraus und fallen auf den Boden.
Die Figuren 4a,b und c zeigen alternative Formen 15A, B,C der zweiteiligen, angetriebenen Druckrolle 15, die an die Umlenkscheiben 14 des Krautziehers 4 gekuppelt und von diesen angetrieben sind. Diese Druckrollen 15 sind erforderlich, damit die Drillmasse zum Schar 5 und in den Siebförderer 7 geführt und die Krautmasse gleichzeitig vom Krautzieher 4 bei den Umlenkscheiben 14 ergriffen werden kann.
15A ist eine konische Form der Druckrolle 15 in Seitenansicht. Sie wird mittels Bolzen an der unteren Fläche der Umlenkscheibe angebaut.
15B ist eine alternative Form der Druckrolle 15 mit gummibelegten Schaufeln und 15C ist eine alternative Form der Druckrolle 15, die als Gummiballhälfte gestaltet ist. Diese letztere Druckrolle kann entweder aus einem weichen Gummiwerkstoff oder als halber aufblasbarer Ball gestaltet sein. Die beiden Druckrollen 15C fügen sich den Seiten des Kartoffeldrills an und halten den Drill und damit die Kartoffeln während des KrautZiehens fest oder tragen dazu bei die Drillmasse mit Kartoffeln über die Schar 5 zu führen, wenn das Kartoffelkraut mit Kartoffeln mittels des Krautziehers 4 von der Drillmasse abgehoben werden soll.
Die Figuren 5a und 5b zeigen Krautführungsorgane 16 in der Form von zwei Fingerrädern 16A, die am oberen Wellenende der Umlenkscheibe 14 regelbar vorgesehen sind. Da der Aussendurchmesser der Fingerräder 16A wesentlich grosser als der Durchmesser der Umlenkscheibe 14 ist, überlappen sich die beiden Fingerräder 16A und greifen dabei die Kartoffelkrautstengel von den Fingerrädern 3 um sie in die Krautzieheinrichtung 4 zu führen. Das Einführorgan 16 kann auch aus zwei Niederdruckgummireifen 16B, ggf. weichen Gummischeiben bestehen, die mit ihrem Umkreis unter Verformung desselben gegeneinander aufliegen und im übrigen wie die Fingerräder 16A montiert sind. Die Greif- und Förderwirkung entsteht dabei dadurch, dass das Kraut zwischen den einander zuwendenden
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verformten Umkreisflächen ergriffen und gefördert wird.
Die Figuren 7a,b zeigen eine alternative Ausführungsform des Einführungsorganes 16, welches zwei schräg zueinander vorgesehene Gummischeiben 16C mit vertikal gestellten Scheibenebenen umfasst, wobei die Scheiben 16C mit ihren Umkreisbereichen im rückwärtigen Scheibenbereich in der Bewegungsrichtung der Maschine gesehen gegeneinander aufliegen, und wobei sich die Gummischeiben 16G beim Einsatz der Ernemaschine direkt über den höchsten Punkt des Drills befinden. Die Scheiben 16C sind angetrieben und sind mittels Winkelgetrieben 17 an den oberen Wellenenden der Umlenkscheiben 14 befestigt.
Durch horizontales Verstellen des Krautziehers 4 gegenüber der Schar 5 und durch Einsatz der unterschiedlichen Druckrollengattungen 15A, B, C kann man die Erntemaschine derart einstellen, dass sie als reine Krautziehmaschine wirkt, wenn der Krautzieher gegenüber der Schar 5 vorwärts verschoben ist. Die Druckrollen 15 drücken dabei ggfo zusammen mit zusätzlichen am Rahmen der Erntemaschine vorgesehenen Druckrollen, die Drillseiten hinab, erhalten die Drillform und halten die Kartoffel zurück, während das Kraut entfernt wird. Durch Verstellen des Krautziehers 4 nach rückwärts, so dass seine unteren Umlenkscheiben 14 annähernd direkt über der Schar 5 liegen, tragen die Druckrollen 15 dazu bei, die Drillmasse mit den Kartoffeln über die Schar zu führen, wobei das Kraut gleichzeitig vom Krautzieher erfasst wird.
Im ersteren Fall wird erzielt, dass das Kraut völlig von der Drillmasse mit den Kartoffeln getrennt wird, ehe diese Masse von der Schar 5 gehoben und in den Siebförderer 7 zwecks Sieben und Förderung zum Sortiertisch 10 geführt wird. Im zweiten Fall wird das Kraut vom Krautzieher 4 mit den meissten Kartoffeln daran hängend bis zu den Abpflückeinrichtungen 11 oder 12 geführt, wobei die Kartoffeln auf die Bahn 9 des Siebförderers 7 fallen und zum Sortiertisch 10 gefördert werden, während restliche Kartoffeln in der Drillmasse in der Bahn 8 am Sortiertisch 10 in die Bahn 9 sortiert werden.
Mittels der mit Schaufeln ausgerüsteten Druckrolle 15B können die Seiten der Drillmasse ggf. bearbeitet werden, falls der Erdboden vor oder während des Einführens über die Schar 5 bearbeitet werden soll.
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Die Kartoffelerntemaschine kann in Abhängigkeit der unterschiedlichen Umstände wie in Fig. 8 gezeigt auf einem Schlepper montiert oder als Schleppeinheit wie in den Figuren 9a,b dargestellt vorgesehen sein, wobei der Sortiertisch 10 über der Schar 5 und dem Krautzieher 4 vorgesehen ist.
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Leerse ite

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    Iy Kartoffelerntemaschine mit einer Schar (5) zum Aufnehmen eines Kartoffeldrills und einem von der Schar schräg aufwärts zu einem Sortiertisch/Band (10) verlaufenden Siebfingerförderer (7) und mit einer Krautzieheinheit (4), bestehend aus zwei einander zugewandten Riemen-/Kettenförderern, die zusammen eine Greif-/ Förderbahn für Kartoffelkraut bilden und schräg von der Schar (5) und über den Förderer (7) verlaufen; und mit einer Einrichtung (16; 16') zur Erleichterung der Krautstengeleinführung in die Greif-/Förderbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Krautzieheinheit (4) zur Regelung des unteren Greif-/ Förderbahnendes gegenüber der Schar (5) in der Bewegungsrichtung der Erntemaschine horizontal verstellbar ist; dass eine Abpflückeinrichtung (11; 12) zum Trennen der Kartoffeln vom Wurzelsystem des Krautes, damit die Kartoffeln auf den darunterliegenden Siebförderer (7) fallen können, unter der Greif-Förderbahn vorgesehen ist, und dass die Krauteinführungseinrichtung Organe (2,3,16; 16') zum Orientieren, Aufrichten und Einführen des Krautes umfasst.
  2. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Krautorientierungsorgan (2) aus zwei federnden Halm- oder Stengelteilern am vorderen Maschinenende und mit einem annähernd der Breite des Kartoffeldrills entsprechenden gegenseitigen Abstand besteht.
  3. 3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrichtorgan aus zwei gegeneinander schräggestellten Fingerrädern (3) besteht, die einen derartigen gegenseitigen Abstand haben, dass die Umkreisbereiche der Fingerräder im rückwärtigen Randbereich ineinandergreifen, wobei die Fingerräder durch Reibung gegen den Boden angetrieben werden.
  4. 4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführungsorgan (16) aus zwei gegen einander arbeitenden rotierenden Körpern (16A,B) besteht, die regelbar an den oberen Wellenenden von an den unteren Enden der Förderer der Krautzieheinheit (4) vorgesehenen Umlenkscheiben befestigt sind und mit den Förderern der Krautzieheinheit (4) angetrieben werden.
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  5. 5. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden rotierenden Körper auswechselbar vorgesehen und als mit ihren Fingern einander überlappende Fingerräder (16A) gestaltet sind.
  6. 6. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Körper aus Niederdruckgummireifen, ggf. weichen Gummischeiben bestehen, die mit ihrem Umkreis unter Verformung desselben gegeneinander anliegen.
  7. 7. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Körper aus zwei schräg zueinander vorgesehenen Gummischeiben (16C) mit annähernd vertikal liegenden Scheibenebenen bestehen, die mit den hinteren Scheibenrändern in der Bewegungsrichtung der Maschine gesehen an ihren Umkreisbereichen gegeneinander anliegen, und welche Gummischeiben (16C) sich beim Einsatz der Maschine direkt über dem Drill befinden und mittels eines Winkelgetriebes (17) mit den oberen Wellenenden der Umlenkscheiben (14) verbunden und von diesen angetrieben werden.
  8. 8. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abpflückeinrichtung (12) aus paarweise vorgesehenen federnden Elementen z.B. aus Federstahl und/oder Gummi bestehen, die zusammen eine Spalte bilden und wobei der Abstand zwischen der Spalte und der Greif-/Förderbahn des Krautziehers (4) in der Bewegungsrichtung des Letzteren zunimmt.
  9. 9. Kartoffelerntemaschine nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsschirm (6) regelbar vom unteren Teil des Förderers (7) vorgesehen ist und sich vom einen Seitenrand des Förderers gegen dessen Mittelbereich erstreckt, wobei der Führungsschirm mit einem Abschnitt (61) verlängert ist, welcher sich parallel mit dem Fingerförderer zu dessen oberen Endbereich und ggf. weiter entlang dem Mittelbereich des Sortiertisches/-Bandes (10) erstreckt.
  10. 10. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und einem beliebigen übrigen Anspruch, gekennzeichnet durch zwei Druckrollen (15), die auswechselbar an der Unterseite der Umlenkscheiben (14) vorgesehen sind.
  11. 11. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen (15) die Form von Kegeln (15A) deren Kegelspitze nach unten wendet haben.
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  12. 12. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen (15) mit Luft gefüllte, weiche, halbkugelförmige Körper (15C) sind.
  13. 13. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen (15) als mit Gummi belegte Schaufeleinheiten (15B) gestaltet sind.
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DE19782800183 1977-01-14 1978-01-03 Kartoffelerntemaschine Withdrawn DE2800183A1 (de)

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GB (1) GB1571373A (de)
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DK17778A (da) 1978-07-15
DK146842C (da) 1984-07-02
FR2377143A1 (fr) 1978-08-11
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GB1571373A (en) 1980-07-16
NO138710C (no) 1978-11-01
NO138710B (no) 1978-07-24
IE46132B1 (en) 1983-03-09
FI57871C (fi) 1980-11-10
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