DE2800001A1 - Messvorrichtung zum messen des umfanges bzw. des durchmessers von stabfoermigen gebilden - Google Patents
Messvorrichtung zum messen des umfanges bzw. des durchmessers von stabfoermigen gebildenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung zum Messen des ümfanges bzw. des Durchmessers von stabförmigen Gebilden nach
Patent (Patentanmeldung P 25 16 713.9 = Anwaltsakte
M 5179) mit einem über einen mittleren Teil zu einer geschlossenen
Schlaufe gebogenen Streifen, dessen zwei Enden sich von der Schlaufe in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, mit zwei an den jeweiligen
Enden des Streifens befestigten Halterungen, die zur Vergrößerung oder Verringerung des Schlaufenumfanges aufeinander zu
und voneinander weg bewegbar sind, und mit einer auf den Abstand zweier, auf jeweils einer Halterung angeordneten Bezugspunkte ansprechenden
Vorrichtung, welche die Größe der Schlaufe anzeigt.
Eine derartige Meßvorrichtung und ihre Arbeitsweise ist in der US-PS 3967383 bzw. der DE-OS 2516713 beschrieben, wobei dort auch
eine Kasettenausführungsform angegeben ist, in der der Streifen vorzugsweise angeordnet ist, wobei seine Enden fest an entsprechenden
getrennten Platten befestigt sind, die mit nach innen gerichteten Endteilen versehen sind, welche sich um einen Teil des Schlaufenumfanges
bogenförmig auf einander zu erstrecken. Bei einer speziellen Ausführungsform der dort beschriebenen Vorrichtung sind
die Halterungen elastisch in entgegengesetzte Richtungen vorgespannt und ihre Bewegungen sind von einer Kurvenscheibe, die im
allgemeinen einen ringförmigen Körper mit einer inneren Umfangs-Kurvenscheibenfläche
aufweist, und von einer Exzenterrollenanordnung gesteuert, welche zumindest mit einer .Exzenterrolle versehen
ist, die an einer beweglichen Halterung angebracht ist und mit der Kurvenscheibenoberflache zusammenwirkend in Eingriff steht.
Die Kurvenscheibe ist drehbar angeordnet, und die Kurvenscheibenoberfläche
besitzt einerseits erste Bereiche, die in Eingriff mit der Exzenterrollenanordnung die Halterungen gegen die elastische
Vorspannung aufeinander zu bewegen und dabei die Schlaufe zur Aufnahme
oder Freigabe eines zu vermessenden bzw.* eines gemessenen Stabes entspannt, und andererseits zweite Bereiche, welche eine
elastische Vorspannung sowie eine Auseinanderbewegung der Halterungen ermöglichen, so daß die Schlaufe um den zu vermessenden Stab
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angezogen wird. Die Meßvorrichtung ist mit einem Motor ausgestattet,
um die Antriebseinrichtung zum Drehen und Anhalten der Drehung der Kurvenscheibenanordnung in einem automatischen Meßzyklus in und
außer Betrieb zu setzen. Im Betrieb betätigt eine Steuerung den Motor, um die Kurvenscheibe in eine erste Stellung zu bringen, in
der die Exzenterrollenanordnung mit den ersten Bereichen der Kurvenscheibe in Eingriff steht und die Schlaufe ihren maximalen Umfang
einnimmt, setzt den Motor in dieser ersten Stellung still, um ein Einsetzen eines zu vermessenden Stabes in die Schlaufe zu ermöglichen,
betätigt den Motor erneut, um die Kurvenscheibe in eine zweite Stellung zu drehen, in der die Exzenterrollenanordnung sich neben
den zweiten Bereichen der Kuvenscheibenflache befindet, um ein
elastisches Vorspannen und Anziehen der Schlaufe um den zu vermessenden Stab zu ermöglichen, setzt den Motor in dieser zweiten
Stellung still, um eine Messung zu ermöglichen, betätigt wiederum den Motor.um die Kurvenscheibe in eine dritte Position zu drehen,
in der die Schlaufe entspannt ist, und setzt den Motor mit der Kurvenscheibe in dieser dritten Stellung still, um ein Entfernen
des gemessenen Stabes aus der Schlaufe zu ermöglichen, wobei das Entfernen des gemessenen Stabes aus der Schlaufe den Motor wieder
in Betrieb setzt und zu einer Drehung der Kurvenscheibe in die erste Stellung führt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung der gleichen Art,
die sich jedoch durch einen verbesserten und vereinfachten Arbeitszyklus auszeichnet. Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Meßvorrichtung
zum Messen des Umfanges bzw. des Durchmessers von stabförmigen Gebilden, mit einem über einen mittleren Teil zu einer geschlossenen
Schlaufe gebogenen Streifen, dessen zwei Enden sich von der Schlaufe in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, mit zwei an
den jeweiligen Enden des Streifens befestigten Halterungen, die zur Vergrößerung oder Verringerung des Schlaufenumfanges aufeinander zu
und voneinander weg bewegbar sind, und mit einer auf den Abstand zweier, auf jeweils einer Halterung angeordneten Bezugspunkte an-
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sprechenden Vorrichtung zur Anzeige der Schlaufengröße, und ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur elastischen Vorspannung
der Halterungen in entgegengesetzte Richtungen, durch einen steuerbaren Motor, der die Ralativbewegungen der Halterungen aufeinander
zu gegen die elastische Vorspannung zur Entspannung der Schlaufe zur Aufnahme oder Freigabe eines Stabes auslöst und der die
elastische Vorspannung zur Auseinanderbewegung der Halterungen und zum Anziehen der Schlaufe um eine in der Schlaufe befindliche Prüfstange
freigibt, und durch eine Steuerung zur überwachung und Steuerung der Arbeitsweise des Motors in einem Meßzyklus, so daß das Einsetzen
eines Prüfstabes durch die entspannte Schlaufe den Motor betätigt und eine Relativbewegung der Halterungen in entgegengesetzte
Richtungen aus einer Anfangsstellung, in der die Halterungen die Schlaufe gegen die elastische Vorspannung entspannt halten, in eine
Zwischenstellung ermöglicht, in der die Schlaufe den Stab unter der elastischen Vorspannung erfaßt und in der der Motor automatisch
zeitweilig stillgesetzt wird, um die Aufzeichnung der Stabmessung zu ermöglichen, woraufhin der Motor automatisch erneut startet und
eine Relativbewegung der Halterungen gegen die elastische Federvorspannung aufeinander zu direkt in die Anfangsstellung bewirkt
und infolgedessen eine Freigabe des Stabes und ein damit verbundenes Anhalten des Motors auslöst.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sollen im folgenden anhand
verschiedener Ausführungsformen und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. T eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Meßvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht längs der Linien 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht längs der Linien 3-3 der Fig. Iy
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Meßvorrichtung, wobei
sich der Streifen in einer Meßstellung befindet;
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Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Draufsicht, teilweise im Schnitt, bei der sich der Streifen in einer Stellung
zur Aufnahme oder Freigabe eines gemessenen bzw. zu vermessenden Stabes befindet;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, die in der Draufsicht
Teile einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung zeigt; und in
Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung in der Seitenansicht einer bevorzugten Anordnung, die sich bei den
Meßvorrichtungen nach Fig. 1-6 verwenden läßt.
Die in den Fig. 1-5 wiedergegebene Meßvorrichtung besitzt eine Basis bzw. einen Rahmen 2, auf dem ein Elektromotor 4 montiert ist,
der eine Kurvenscheibe 6 antreibt, bestehend aus einer kreisförmigen und im Punkt 8 exzentrisch montierten Metallscheibe. Bei ihrer
Drehung wirkt die Kurvenscheibe 6 auf einen Arm 10 eines Gleitteiles 12, der in einer Gleitbahn 14 auf ein festes Teil 16 zu
und von diesem weg frei verschiebbar ist. Das Gleitteil 12 wird von einer Feder 18, die auf der einen Seite am Gleitteil 12 und
auf der anderen Seite an einem an der Gleitbahn 14 befestigten Bauteil 20 angebracht ist, ständig elastisch vom festen Teil 16 weggezogen,
d.h. bei der Anordnung nach Fig. 2, 4 und 5 nach rechts. Die Bewegung des Gleitteiles 12 vom festen Teil 16 weg ist durch
einen Stopper oder Anschlag 22 begrenzt, dessen Position genau mit einem Mikrometer 24 einstellbar ist. An den benachbarten ebenen
Flächen 26 und 28 des Gleitteiles T2 bzw. des festen Teiles 16 sind
die entsprechenden Enden eines schlaufenförmigen Streifens 30 der oben angegebenen Art befestigt, d.h. ein über seinen mittleren Teil
zu einer geschlossenen Schlaufe gebogener Streifen, dessen zwei Enden sich von der Schlaufe in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
Das Band bzw. der Streifen besitzt vorzugsweise eine öffnung und eine an einem Ende ausgebildete Zunge, die durch die
öffnung unter Bildung der Schlaufe hindurchgesteckt ist. Die Enden
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ORIGINAL INSPECTED
des Streifens 30 sind sandwichartig zwischen den Flächen 26 und und entsprechenden Platten 32 und 34 angeordnet, wobei letztere mit
zusammenwirkenden bogenförmigen Ansätzen ausgebildet und wiedergegeben sind, welche sich um die Schlaufe erstrecken und zur Führung
und zum Schutz der Schlaufe dienen. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten für einen geeigneten schlaufenförmigen Streifen und entsprechende
Schutzplatten darauf auf die US-PS 3967383 bzw die DE-OS 2516713, insbesondere Fig. 1, 2 und 7 mit der dazugehörigen
Beschreibung verwiesen werden. Die Platten 32 und 34 sind am Gleitteil 12 bzw. am festen Teil 16 mit Bolzen oder Schrauben 36 befestigt.
Es ist somit einsichtig, daß bei Bewegung des Gleitteiles 12 weg vom festen Teil 16 bzw. auf das feste Teil 16 zu sich die
Schlaufe im Streifen 30 entsprechend zusammenzieht bzw. entspannt wird. Bei seiner Bewegung mit dem Gleitteil 12 betätigt der Arm
einen federvorgespannten Kolben 38 eines linearen ümwandlers 40, der über einen üblichen Schaltkreis in der in Fig. 1 angedeuteten
Weise an ein Meßgerät angeschlossen ist, bei dem es sich um die Anzeige eines Mikroprozessors 41 handeln kann und das zumindest
im Meßintervall eine ablesbare Anzeige der Stellung des Armes 10 des Gleitteiles 12 und damit eine Anzeige des Durchmessers der
Schlaufe im Streifen 30 liefert. Die Längsbewegung des Kolbens erzeugt eine lineare Veränderung in der Ausgangsspannung vom Umwandler
40. Wie oben bereits angedeutet, ist die Bewegung des Gleitteiles 12 weg vom festen Teil 16 und damit der minimale Durchmesser,
auf den die Schlaufe zusammengezogen werden kann, durch den einstellbaren Anschlag 22 beschränkt. Die Bewegung des Gleitteiles
in Richtung des festen Teiles 16 zur Vergrößerung des Durchmessers der Schlaufe des Streifens 30 erfolgt durch Drehung der Kurvenscheibe
6, und zwar in der Draufsicht im Uhrzeigersinn, aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5. Die Kurvenscheibe
wird vom Elektromotor 4 über die Welle 42, die Rolle oder Riemenscheibe 44, den Riemen 46, die Rolle oder Riemenscheibe 48 und die
Welle 50 angetrieben, und bei Drehung im Uhrzeigersinn in der angegebenen Weise kommt ihre zylindrische Umfangsflache mit dem drehbaren
Lagerteil 52 am Ende des Armes 10 in Berührung und schiebt diesen Arm und damit das Gleitteil 12 bei fortgesetzter Drehung
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bei der Anordnung nach Fig. 4 und 5 nach links gegen die Wirkung der Feder 18 und bringt damit die Schlaufe des Streifens 30 auf
ihren maximalen Durchmesser, wie es in Fig. 5 angedeutet ist. Bei weiterer Drehung der Kurvenscheibe aus der Stellung nach Fig. 5 in
die Stllung nach Fig. 4 werden der Arm 10 und das Gleitteil 12
kontrolliert unter der Wirkung der Feder 18 nach rechts heruntergezogen, bis das Gleitteil 12 gegen den Anschlag 12 zur Anlage kommt.
Für einen Meßvorgang, z.B. eines ZigarettenfilterStabes, wird der
Stab axial durch die Schlaufe des Streifens 30 eingesetzt, wenn letzterer in etwa oder genau seinen maximalen Durchmesser nach
Fig. 5 aufweist, und die Kurvenscheibe 6 wird dann im Uhrzeigersinn vom Motor 4 gedreht, woraufhin das Gleitteil 12 sich vom festen
Teil 16 unter der Wirkung der Feder 18 wegbewegt, bis die Schlaufe
des Streifens 30 den Stab fest umfaßt. Wie oben bereits angedeutet, ist die Anzeige auf dem an den linearen Umwandler 40 angeschlossenen
Meßgerät dann die Anzeige des Durchmessers der Schlaufe und damit eine Anzeige für den Durchmesser und / oder den Umfang des
umfaßten Stabes. Das Meßgerät kann so geeicht sein, daß es eine direkte Anzeige des Durchmessers oder des Umfanges liefert oder
aber die Abweichungen des Durchmessers bzw. des Umfanges von einem vorgegebenen Normwert anzeigt. Bei weiterer Drehung der
Kurvenscheibe 6 im Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5 wird die Schlaufe des Streifens 30 entspannt,
so daß der Prüfstab losgelassen wird und sich entfernen
läßt. Die Spannung in der Feder 18 ist konstant und so ausgewählt, daß die Gewähr dafür besteht, daß sie die Schlaufe des
Streifens 30 nicht zu fest um die zu vermessenden Stäbe zieht, d.h. nicht so fest, um die Stäbe zusammenzuziehen bzw. zu drücken,
was zu einer ungenauen Anzeige ihrer Größe führen würde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der in der Zeichnung wiedergegebenen
Meßvorrichtung wird der Meßzyklus automatisch ausgelöst
und durchgeführt. Zu Beginn des Zyklus befindet sich die Meßvorrichtung in der in Fig. 5 wiedergegebenen Stellung, wobei
die Schlaufe des Streifens 30 ihren maximalen Durchmesser besitzt.
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In diesem Zustand ist die Meßvorrichtung aufnahmebereit für einen zu vermessenden Stab. Ein zu vermessender Stab fällt axial durch
einen Schacht 54 und ruht dann zeitweilig auf einer Platte 56, wobei
sich der Stab in dieser Stellung axial durch die Schlaufe des Streifens 30 erstreckt. In dieser Stellung unterbricht der Stab
einen Strahl zur photoelektrischen Zelle 60, wodurch der Elektromotor
4 eingeschaltet wird, der die Kurvenscheibe 6 im Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 4
dreht. Durch die Bewegung des Gleitteiles 12 unter der Wirkung der Feder 18 wird die Schlaufe des Streifens 30 verringert, bis
sie fest um den zu vermessenden Stab anliegt. Die Drehung der Kurvenscheibe 6 wird automatisch in der Stellung nach Fig. 4 angehalten,
wenn eine Nut oder Aussparung 62 (vergleiche Fig. 1) am Umfang eines an der Rolle 48 befestigten Flansches 64 in eine der
photoelektrischen Zelle 66 gegenüberliegende Stellung kommt, so daß die Photozelle von einem Strahl aktiviert werden kann. Die
Betätigung der Photozelle 66 schaltet auch einen nicht dargestellten Zeitschalter, der wiederum den Elektromotor 4 nach
einem vorgegebenen Zeitintervall einschaltet, wobei dieses Zeitintervall lang genug ist, um die Aufzeichnung der Meßung des Durchmessers
oder des Umfanges des Prüfstabes vorzunehmen. Nach diesem vorgegebenen Zeitintervall setzt die Kurvenscheibe 6 somit ihre
Drehung zurück in die Stellung nach Fig. 5 fort, so daß der Schlaufendurchmesser unter Freigabe des Stabes zunimmt. Der Zeitschalter
betätigt ferner einen Mechanismus 57, der die bei 70 angelenkte Platte 56 momentan aus ihrer Stellung unter dem Prüfstab
in die Stellung herausdrückt, die in Fig. 1 bei 72 strichpunktiert angedeutet ist, so daß der gemessene Stab unter der Wirkung seines
Eigengewichtes durch das hohle Rohr 74 aus der Meßvorrichtung herausfällt.
Während dieses Falles unterbricht der Stab einen Strahl zur Photozelle 76, so daß der Motor automatisch stillgesetzt wird.
Die Platte 56 kehrt sofort wieder in ihre Stellung zurück, in der sie den Durchgang durch den Schacht 54, den sehlaufenförmigen
Streifen 30 und das hohle Rohr 74 unterbricht, so daß die Me ßvorrichtung
sich an diesem VerbindungsDunkt im wesentlichen in der
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in Fig- 5 wiedergegebenen Stellung befindet und für einen Start
eines neuen Meßzyklus1 bereit ist, der ausgelöst wird, sobald ein neuer Stab durch den Schacht 54 zugeführt und daraufhin von
der photoelektrischen Zelle 60 die Betätigung des Elektromotors 4 ausgelöst wird.
Fig. 6 zeigt weitere Ausgestaltungen einer bevorzugten Ausführungsform
einer Meßvorrichtung der in Rede stehenden Art, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1-5 erläutert wurde; dabei liegt das
Ausgangssignal des Umwandlers 40 an einem Mikroprozessor 41 zur
Ermittlung und Anzeige der Größe des PrüfStabes. Zur optimalen
Genauigkeit einer derartigen Anordnung ist es wesentlich, eine genau fixierte Bezugslinie herzustellen. Zu diesem Zweck ist, wie
in Fig. 6 angedeutet, ein Stopper oder Anschlag 100 vorgesehen, der fest auf dem festen Teil 16 montiert ist und die Bewegung des Gleitteiles
12 und seines Armes 10 in Richtung auf das feste Teil 16 begrenzt, während das drehbare Lagerteil 52 mit einer Federanordnung
102 elastisch auf dem Arm 10 angebracht ist. Die Kurvenscheibe 6 kann auf diese Weise so gedreht werden, daß der Arm 10
sich in eine präzise und feste Anlagestellung zum Anschlag 100 bewegt, wobei die elastische Federanordnung 102 gewährleistet, daß
kein Nullpunkts-Fehler auftritt, z.B* aufgrund von Spiel des Lagerteiles
52 auf seiner Halterung; der Ausgang des umwandlers liefert somit in dieser Stellung eine verläßliche und präzise Bezugslinie
* als Basis für die anschließende Eichung und Messung. Der Anschlag
100 in Form einer Stange o. dgl. läßt sich in Längsrichtung einstellen,
um die Bezugslinie mittels einer Mutter 10-1, die in Gewindeeingriff
mit der Stange steht, zu verändern.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Meßvorrichtung, bei der die
Platte 56 vertikal einstellbar ist. In diesem Falle weist die Platte
56 gekrümmte bzw. stufenförmige Gestalt auf, und die Platte 56, die Anlenkung 70 und der Mechanismus 57 sind von einem Bauteil 59 getragen,
das bei 61 mit einer mit Schraubengewinde versehenen Hebe-V
einrichtung 63 in Gewindeeingriff steht. Durch Betätigung der Hebeeinrichtung
63 läßt sich somit die Platte 56 aufwärts oder abwärts
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bewegen, um sie an verschiedene Längen von Prüfstäben anzupassen,
so daß es möglich ist, stets die gleichen Bereiche über ihre Länge, z.B. in der Mitte, zu messen und somit die Verläßlichkeit und Vergleichbarkeit
der Meßergebnisse zu verbessern. Abgesehen von diesen Änderungen bei der Platte 56 und ihrer Anbringung, der Zunahme in
der vertikalen Höhe des Zwischenraumes 73 im Rohr 74 und gegebenenfalls der Absenkung der Position der Photozelle 76, so daß sie sich
unterhalb des untersten Niveaus der Platte 56 befindet, ist die Vorrichtung nach Fig. 7 die gleiche wie die in den Fig. 1-5 oder Fig. 6
dargestellte Vorrichtung.
Obwohl es besonders vorteilhaft ist, einen schlaufenförmigen Streifen der oben beschriebenen Form zu verwenden - mit einer Zunge
an einem Ende, die durch eine öffnung unter Bildung der Schlaufe hindurchgesteckt ist -, ist es einsichtig, daß der Streifen stattdessen
auch zu einer spiralförmigen oder wendeiförmigen Schlaufe gewickelt sein kann. Auch wenn die Verwendung von Schutz- und
Führungsplatten, die in der Zeichnung mit 32 bzw. 34 bezeichnet sind und die in der DE-OS 2516713 im Zusammenhang mit der dortigen
Fig. 7 erläutert sind, sich als besonders vorteilhaft erweist, so ist dies nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Das Merkmal, daß
der zu untersuchende Stab der Meßvorrichtung unter der Wirkung
seines Eigengewichtes zugeführt wird bzw. wieder aus ihr herauskommt, erweist sich zwar als bequem, aber die Orientierung der
wesentlichen Teile der Meßvorrichtung kann selbstverständlich geändert werden, wenn dies beim speziellen Anwendungsfall geeigneter
erscheint, so daß die zu untersuchenden Stäbe oder Stangen durch äußere Einwirkung dem Meßkopfteil der Vorrichtung zugeführt und/
oder aus diesem herausgenommen werden. Die Verwendung von Photozellen der oben beschriebenen Art zur Erleichterung des automatischen
Ablaufes eines Meßzyklus ist zwar besonders geeignet und bequem, aber auch hier lassen sich andere Mittel verwenden, um automatisch
den Meßzyklus auszulösen und zu beenden und den dazwischenliegenden
Verzögerungszeitraum zu steuern, währenddessen die Messung erfolgt, sowie den Ausstoß des gemessenen Stabes zu veranlassen. Das einfache
Kurvenscheibensystem, das oben im Zusammenhang mit der Zeichnung
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näher erläutert wurde, ist besonders wirkungsvoll und geeignet, insbesondere wenn es dem Zusammenhang mit Einrichtungen, wie der
oben beschriebenen Photozellen- und Zeitschalteranordnung verwendet wird, um den Meßzyklus durchzuführen.
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. /is-
Leerse
Claims (12)
- 4690 Hern· 1, 8000 München 40,Postfach 1140 UJpi.-ing. H. H. ϋεΠΓ P«t-Anw.B.tzlerP»!.-Anw. H«rrm«nn-Tr»nl«pohl ΠΙηΙ .Phva PHimrrl Rof-rlor Fornsprecher: 36 3011Fernsprecher: 51013 Uipi. fliyS. EOUara ΒβΙΖΙβΓ Ma)1251014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl ^53013Telogrammanschrlft: Tologrnmmnnschrlll:Bahrpatente Herno PATENTANWÄLTE Babolzpat MünchenTelex 08229853 Telex 5215360ι "1 Bankkonten:Bnyorlscho Vereinsbank München H522872800001 Dresdner Bank AQ Hörne 7-520499** W V Postscheckkonto Dortmund 55868-46730. Dezember 1977Ref.: MO 6 163/Sj/CW In der Antwort bitte angebenZuschrift bitte nach:MünchenCIGARETTE COMPONENTS LIMITED, Friendly House, 21-24 Chiswell Street,London EC1Y 4UD, EnglandMeßvorrichtung zum Messen des ümfanges bzw. des Durchmessers vonstabförmigen GebildenPatentansprüche1J Meßvorrichtung zum Messen des Ümfanges bzw. des Durchmessers von stabförmigen Gebilden nach Patent .......... (Patentanmeldung P 25 16 713.9), mit einem über einen mittleren Teil zu einer geschlossenen Schlaufe gebogenen Streifen, dessen zwei Enden sich von der Schlaufe in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, mit zwei an den jeweiligen Enden des Streifens befestigten Halterungen, die zur Vergrößerung oder Verringerung des Schiaufenumfanges aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und mit einer auf den Abstand zweier, auf jeweils einer Halterung angeordneten Bezugspunkte ansprechenden Vorrichtung zur Anzeige der Schlaufengröße, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18,20) zur elastischen Vorspannung der Halterungen (12,32; 16,34) in entgegengesetzte Richtungen, durch einen steuerbaren Motor (4), der die Relativbewegungen der Halterungen (12,32; 16,34) aufeinander zu gegen die elastische Vorspannung (18,20) zur809828/0769 "2 "ORIGINAL INSPECTED_2_ 28ÜÖÜOEntspannung der Schlaufe (30) zur Aufnahme oder Freigabe eines Stabes auslöst und der die elastische Vorspannung (18,20) zur Auseinanderbewegung der Halterungen (12,32; 16,34) und zum Anziehen der Schlaufe (30) um eine in der Schlaufe (30) befindliche Prüfstange freigibt, und durch eine Steuerung (6,8,10,42-50,60, 66,76) zur überwachung und Steuerung der Arbeitsweise des Motors (4) in einem Meßzyklus, so daß das Einsetzen eines PrüfStabes durch die entspannte Schlaufe (30) den Motor (4) betätigt und eine Relativbewegung der Halterungen (12,32; 16,34) in entgegengesetzte Richtungen aus einer Anfangsstellung, in der die Halterungen (12,32; 16,34) die Schlaufe (30) gegen die elastische Vorspannung (18,20) entspannt halten, in eine Zwischenstellung ermöglicht, in der die Schlaufe (30) den Stab unter der elastischen Vorspannung (18,20) erfaßt und in der der Motor (4) automatisch zeitweilig stillgesetzt wird, um die Aufzeichnung (40,41) der Stabmessung zu ermöglichen, woraufhin der Motor (4) automatisch erneut startet und eine Relativbewegung der Halterungen (12,32; 16,34) gegen die elastische Federvorspannung aufeinander zu direkt in die Anfangsstellung bewirkt und infolgedessen eine Freigabe des Stabes und ein damit verbundenes Anhalten des Motors (4) auslöst.
- 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (12,32) der Halterungen fest und die andere Halterung (16,34) relativ zu ihr beweglich angeordnet ist.
- 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Halterungen (12,32; 16,34) mittels einer Kurvenscheiben- und Exzenterrollenanordnung (6,8,10,42-52) vom Motor (4) gesteuert ist.
- 4. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (6,8,10,42-52,60,62, 66,76) eine erste Abtast- und Betätigungseinrichtung (60,4), welche das Einsetzen eines Prüfstabes durch die entspannte- 3 809828/0769Schlaufe (30) abtastet und daraufhin den Motor (4) für eine Bewegung der Halterungen (12,32; 16,34} aus einer Anfangsstellung in die Zwischenstellung startet, eine zweite Abtast- und Betätigungseinrichtung (62,66,4),welche die Zwischenstellung abtastet und daraufhin den Motor (4) stillsetzt und einen Zeitschalter betätigt, welcher nach einem vorgegebenen MeßIntervall anspricht und den Motor (4) für eine Bewegung der Halterungen (12,32; 16r34) direkt in die Anfangsstellung erneut betätigt, sowie eine dritte Abtast- und Stillsetzeinrichtung (76,4) aufweist, welche die Freigabe eines Prüfstabes abtastet und daraufhin den Motor (4) mit den Halterungen (12,32; 16,34) in der Anfangsstellung stillsetzt.
- 5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (59,61,63) zur Anbringung der Streifenschlaufe (30) mit nach oben weisender Längsachse und durch eine Platte (56), welche einen durch die Streifenschlaufe (30) eingesetzten Prüfstab aufnimmt und trägt.
- 6. Meßvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichne t durch eine Einrichtung (57,70,72), mit der die Platte (56) in ihre Stellung zur Aufnahme von Stäben unterhalb der Schlaufe ("3Q-) und aus dieser Stellung heraus bewegbar ist, durch eine Einrichtung ( 57 ), die die Bewegung der Platte (56) aus der Stellung zur Aufnahme von Stäben auslöst, und durch einen Zeit-' schalter, der nach dem vorgegebenen Me&intervall die Plattenbewegungseinrichtung (57,704 betätigt, so daß ein gemessener Prüfstab aus der Schlaufe (30) herausfallen kann.
- 7. MeßVorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Äbtast- und Stillsetzeinrichtung (76,4) ein Element (76) aufweist, das das Herausfallen eines PrüfStabes aus der Schlaufe (30) und vorbei an der Platte (56) abtastet und daraufhin den Motor (4) stillsetzt.809828/0769
- 8. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (56) senkrecht einstellbar (59,61,63) ist.
- 9. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (22,24), der die Auseinanderbewegung der Halterungen (12,32; 16,34) begrenzt.
- 10. Meßvorrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben- und Exzenterrollenanordnung (6,8,10,42-52) eine exzentrisch angeordnete Kurvenscheibe (6,8) aufweist.
- 11. Meßvorrichtung nach Anspruch 2 und 3 oder nach Anspruch 2 und und einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben- und Exzenterrollenanordnung (6,8,10,42-52) eine Exzenterrolle (52) aufweist, die an einer (10,12,32) der Halterungen elastisch (102) angeordnet ist.
- 12. Meßvorrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 3 und einem der Anspüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Abstand zweier Bezugspunkte ansprechende Vorrichtung zur Anzeige der Schlaufengröße einen linearen Umwandler (40) , der an mindestens eine der Halterungen (10,12,32) angeschlossen ist, und einen an den Umwandler (40) elektrisch angeschlossenen Mikroprozessor (41) aufweist, der im Meßintervall eine der Position der Halterungen (12,32; 16,34) entsprechende Anzeige der Schlaufengröße (30) erzeugt, daß ein Anschlag (100,101) vorgesehen ist, der die Bewegung der Halterungen (12,32; 16, 34) aufeinander zu begrenzt und damit einen Bezugspunkt bildet, und daß die Exzenterrolle (52) elastisch (102) auf einer (10,12,32) der Halterungen angeordne t ist.80982870769
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