DE279183C - - Google Patents

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DE279183C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung für Maschinengewehre, um den Schlagbolzen in der gespannten Stellung gegen unbeabsichtigtes Vorschnellen zu sichern. Bislang waren Maschinengewehre mit einer solchen Vorrichtung nicht ausgerüstet.
Der Erfindung gemäß besteht die Sicherungsvorrichtung aus einem am Maschinengewehrschloß angebrachten Schieber, der in vorgeschobener Stellung den den Schlagbolzen gespannt haltenden Abzughebel so feststellt, daß dieser eine Bewegung zur Freigabe des gespannten Schlagbolzens nicht auszuführen vermag. Der gespannte Schlagbolzen bleibt so lange gesichert, wie der Schieber den Abzughebel festhält. Erst nach Zurückschieben des Schiebers wird der Abzughebel wieder freigegeben und dadurch der gespannte Schlagbolzen entsichert.
Zur Begrenzung der Vor- und Zurückbewegung des Schiebers sind geeignete Anschläge vorgesehen. Mit dem Sicherungsschieber verbundene Sperrhebelhaken in Verbindung mit an dem Gewehrschloß vorgesehenen Rasten bewirken die Feststellung des Schiebers in der Sicherungs- bzw. in der Entsicherungsstellung. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar an einem Schultermaschinengewehrschloß.
Fig. ι zeigt das Schloß und die Schlagbolzensicherung im Längsschnitt; der Schlagbolzen ist gespannt und gesichert.
Fig. 2 zeigt das Schloß mit der Schlagbolzensicherung in seitlicher Ansicht; der gespannt gedachte Schlagbolzen ist entsichert; von dem 40
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Maschinengewehr selbst ist nur so viel dargestellt, wie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
Fig. 3 ist eine untere Ansicht von Fig. i.
Fig. 4 zeigt eine untere Ansicht des Schlosses gemäß der Schlagbolzensicherung der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt die Schlagbolzensicherung in gesonderter Darstellung von vorn, und
Fig. 6 von der Seite gesehen.
Fig. 7 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig.. 6, nur daß sich der Sperrhaken der Sicherung in umgelegter (ausgelöster) Stellung befindet.
In dem Gehäuse α des gleitbar in dem Gewehrkasten c gelagerten Schlosses ist der unter Einwirkung der Schlagbolzenfeder .0 stehende Schlagbolzen ft sowie dessen Spannhebel q gelagert, ebenso der doppelarmige, gabelförmige Abzughebel r, r1, dessen durch eine Feder s, s1 beeinflußter hinterer Arm r vor den zurückbewegten Schlagbolzen tritt und diesen so lange in gegen die Schlagbolzenfeder zurückgedrängter Lage gespannt hält (Fig. 1), bis die vorderen Gabelarme r1 des Abzughebels durch die auf den Gabelarmen u der Abzugstange angebrachten Anschläge t beim Zurückziehen der Abzugstange angehoben werden und der alsdann dadurch niederschwingende Arm r den Schlagbolzen ft zwecks Vorschnellem und Abgabe des Schusses freigibt. Den hinteren Stützpunkt für die Schlagbolzenfeder 0 bzw. den diese tragenden Kern ο1 bildet eine in das Schloßgehäuse von unten her einzuschiebende Gabel v. Das Umlegen des Spannhebels q und Zurückbewegen des Schlagbolzenkörpers f, ft1 geschieht durch die Einknickbewegung des bei d drehbar am Schloß angelenkten Gabelarmes e, gegen
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den sich der Spannhebel q mit seinem langen Arme stützt. Diese Anordnung der vorstehend beschriebenen Teile und ihre Wirkungsweise ■ ist bekannt.
.5 Es, kann nun vorkommen, daß, wenn "man, z. B. bei Ladehemmungen, an dem Maschinengewehr bei gespanntem Schlagbolzen Untersuchungen anstellt, daß dann durch zufälliges Anstoßen an den Abzughebel r, r1 der ■Sohlagbolzen ft, ft1 ausgelöst und eine vor dem alsdann vorschnellenden Schlagbolzen befindliche Patrone abgefeuert wird. Um den Eintritt einer solchen Gefahr unmöglich zu machen, ist der Erfindung gemäß das Gewehrschloß mit einer Sicherung versehen, welche sich in der Feuerstellung von innen und außen, ohne den Kastendeckel zu öffnen, betätigen läßt, um den Abzughebel und · den Schlagbolzen in der .gespannten Stellung festzuhalten, so daß durch unbeabsichtigtes Anstoßen an den Abzughebel eine Auslösung oder Freigabe des Schlagbolzens .. nicht stattfinden kann.
Die Schlagbolzensicherung besteht, 'wie insbesondere die Fig. 5 und 6 erkennen lassen, aus einer Platte 2, die am vorderen Ende eine nach unten zeigende Äbbiegung 3 und ungefähr in der Mitte an den Seiten zwei ebenfalls nach unten gerichtete Flanschen 4 besitzt. In diesen Flanschen ist ein doppelarmiger Hebei 5 gelagert, dessen hinterer Arm als Fingergriff 6 ausgebildet 'ist, während der vordere Arm gabelartig in zwei Sperrhaken 7 ausläuft. Eine zwische'n Platte 2 -und Fingergriff 6 eingesetzte Feder 8 ist bestrebt, die Teile 2 und 5 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung zueihander -zu halten.
©ie Platte 2 ist von hinten her in eine auf der Unterseite des Schlosses « vorgesehene Führung, z. B. eine Nutführung 9, eingeschoben und in dieser -in Längsrichtung des Schlosses verschiebbar. Befindet sich die Platte 2 in -der vorderen Eridstellung (Fig. τ und 3), so greift die Abbiegüng 3 unter den den Schlagbolzen ft, ft1 gespannt haltenden Arm r des Abzughebels und verhindert dadurch, daß der Abzughebel r, r1 'eine die 'Freigäbe des Schlagbolzens bewirkende Bewegung ausführen kann. Der Schlagbolzen ist dann in seiner gespannten 'Stellung gesichert. Wird der Schiebern, 3 aus der Stellung Fig. 1 und 3 in die Stellung Fig. 2 und 4 zurückgezogen, so gibt seine Abbiegung 3 den Abzughebelarm r und die Feder s frei, so daß der Abzughebel r, r1 eine die Freigabe des Schlagbolzens herbeiführende Drehung ■'erfahren kann. Der gespannte Schlagbolzen ist dann entsichert.
Die Begrenzung der Bewegung des Schiebers 2, 3 nach hinten erfolgt durch das als Anschlag v1 ausgebildete untere Ende der Gabel v, während die Begrenzung der Schieberbewegung nach vorn durch Auftreffen der Wurzel der Abbiegung 3 gegen den nach abwärts gekröpften Teil s1 der Feder s geschieht.
Die Feststellung des Sicherungsschiebers 2, 3 in den beiden Endlagen wird von den Sperrhakenhebeln 5, 6, ,7 bewirkt, deren Haken 7 in geeignete Rasten 10 oder 11 des Schloßgehäuses bzw. der Führungsleisten des Schiebers 2, 3 eingreifen. \
Die praktische Handhabung der Schlagbolzensicherung geschieht in folgender Weise:
Soll der gespannte Schlagbolzen gesichert werden, so greift der Schütze mit einem Finger durch eine im Boden des Gewehrkastens c Ί vorgesehene Öffnung, z. B. den Auswurfschlitz c1 für die leeren Patronenhülsen, ^bringt durch Druck gegen das Fingerstück 6 den Sperrhebel 5 aus der Stellung Fig. 6 in die .Stellung Fig. 7, wobei die Sperrhaken 7 aus den Rasten 10 ausgehoben werden, schiebt die so ausgelöste Sicherung aus der Stellung Fig. 2 und 4 in die Stellung Fig. 1 und 3, und läßt das !Fingerstück 6 los; worauf die Haken 7 in die Rasten 11 einspringen und den Schieber 2, 3 in der Sieherungsstellüng 'festhalten.
-Die Entsicherung des Schlagbolzens, d.;h. die Zurückbewegung des Sicherungsschiebers aus der Stellung Fig. 1 und 3 in die Stellung Fig. 2 und 4 geschieht in umgekehrter Weise.

Claims (1)

  1. Pa te nt-An s pro ch:
    Schlagbolzensicherung :für Maschinengewehre, gekennzeichnet' :durch einen am Maschinengewehrschloß "■(a) angebrachten Schieber (2), durch den die Bewegung 'des den Schlagbolzen (ft, ψ1) 'gespannt haltenden ■ Abzughebels (τ, r1) gesperrt werden Qcann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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