DE278650C - - Google Patents

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DE278650C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 278650-KLASSE 21 c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Drehschalter, der hauptsächlich für die elektrische Einrichtung solcher Automobile bestimmt ist, bei denen die Antriebsmaschine (Explosionsmotor) auf einen elektrischen Generator wirkt, der den Strom für eine Sammlerbatterie liefert und selbst gegebenenfalls als Anlaßmotor für die Antriebsmaschine des Automobils verwendet werden kann. Die in der
ίο Batterie aufgespeicherte elektrische Energie wird für Beleuchtungszwecke sowie zum Anlassen der Antriebsmaschine verwendet. Bei derartigen an sich bekannten Antriebsvorrichtungen müssen die Sammlerzellen und Feldwick-
lungen der Dynamomaschine, je nachdem die Batterie geladen werden oder Strom abgeben soll, verschieden geschaltet werden. Es ist deshalb erforderlich, daß alsbald nach dem Anlassen der Antriebsmaschine durch die als Motor arbeitende Dynamomaschine der von der Sammlerbatterie kommende Strom wieder unterbrochen und die für Ladung bestimmte Schaltung vorgenommen wird.
Um diesen Bedingungen zu genügen, ist der neue Schalter so eingerichtet, daß er bei jedem Hin- und Hergang seines Antriebsgliedes je eine Teildrehung erfährt, nämlich eine erste Teildrehung beim Hingang des Antriebsgliedes und eine zweite Teildrehung beim Rückgang des Antriebsgliedes. Durch die erste Teildrehung werden die dem jeweiligen Verwendungszweck der Walze entsprechenden Stromverbindungen geschaffen, durch die zweite Teildrehung dagegen wieder unterbrochen, so daß der Automobilführer nicht infolge von Unachtsamkeit o. dgl. eine falsche Schaltung bestehen lassen kann.
In den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht zu Fig. 2, und zwar von links nach rechts gesehen,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1 von rechts nach links gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 und 5 zwei Stellungen der Antriebsvorrichtung vor und nach erfolgter Teildrehung.
In dem Gehäuse 1 ist eine Antriebsstange 2 verschiebbar gelagert. . Dieselbe trägt eine Muffe 3, die die eine Begrenzung der Antriebsfeder 4 einer Klinkentraghülse 5 bildet, welche auf der Stange längsverschiebbar gelagert ist. Die Hülse trägt eine Schaltklinke 6 für die Schaltwalze und steht unter der Einwirkung einer auf das verlängerte Klinkenende 7 wirkenden Feder 8, durch welche sie mit den Zähnen des auf der Schaltwalzenachse 10 sitzenden Schaltrades 9 in Eingriff gehalten wird.
Neben diesem Schaltrad sitzt ein zweites gezahntes Rad, 11, welches das Sperrad der Schaltwalze bildet und mit im Vergleich zum Schaltrad entgegengesetzt geneigten Zähnen versehen ist. Dieses Sperrad 11 steht unter der Einwirkung einer drehbar aufgehängten Doppelsperrklinke 12, 13, deren Arme 12 und 13 nach Art der Ankerhemmung eines Uhrwerkes abwechselnd mit den Zähnen des Sperrades 11 in Eingriff zu gelangen vermögen. Eine Feder 14 sucht die Ankerhemmung gewöhnlich in der in Fig. ι veranschaulichten Stellung und den Klinkenarm 12 in Eingriff mit den Sperrzähnen des Zahnrades 11 zu halten. Die Steuerung der Ankerhemmung erfolgt durch einen seitlich vorstehenden Arm 17 einer mittels Schrauben 15 auf dem Antriebsglied 2 befestigten· Muffe 16. Bewegt sich der Antrieb 2 mit Bezug auf die Fig. ι nach links, so legt sich der Arm 17 an
den Arm 12 und bringt diesen entgegen der Wirkung der Feder 14 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 11, während gleichzeitig das Ende des Armes 13 zwischen zwei Sperrzähne gedreht wird. Bei der Bewegung des Antriebsgliedes 2 nach rechts, also bei dessen Rückgangsbewegung, legt sich die Muffe 16 an die Hülse 5 an und nimmt diese mit zurück. Die Bewegung der Hülse 5 in der anderen Richtung wird durch einen Anschlag 18 begrenzt.
Auf der Welle 10 sitzt eine Schaltwalze, die im vorliegenden Falle mit unter einem Winkel von 60° zueinander angeordneten Kontaktklötzen 19 versehen ist. An diese Klötze vermögen sich bei bestimmten Stelhingen der Walze Bürsten 20 anzulegen, die auf Federn 21 sitzen, durch Stellschrauben 22 verstellt werden können und mit Klemmen 23 verbunden sind, in deren Bohrungen 24 stromleitende Drähte eingeführt werden können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wenn sich das Antriebsglied 2 aus der Stellung gemäß Fig. 1 zurück-, d. h. von links nach rechts bewegt, legt sich die Hülse 16 an die Klinkentraghülse 5 und bewegt diese nebst der Klinke 6 so weit nach rechts, bis die Klinke, die in dieser Stellung hinter einem Zahn 26 liegt, sich hinter den Schaltzahn 27 gelegt hat.
Am Ende des Rückganges der Stange 2 befinden sich die Teile in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung. Bewegt man nunmehr die Stange 2 in Richtung des Pfeiles (Fig. 4) nach links, so wird die Feder 4 gespannt, da sich die Schaltwalze infolge des Eingriffs des Sperr-Minkenarmes 13 der Ankerhemmung mit dem Sperrzahn 25 nicht drehen kann und die Hülse 5 deshalb stehen bleibt, wenn die Antriebsstange 2 vorgeschoben wird. Die Feder 4 wird deshalb durch diese Bewegung des Anti iebsgliedes 2 unter Spannung gesetzt. Sie erfährt aber eine teilweise Entspannung, wenn sich etwa am Ende des Vorganges des Teiles 2 der Arm 17 an den Arm 12 anlegt und die Ankerhemmung aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 5 umlegt. Die Sperrung der Hülse 5 wird dadurch aufgehoben, so daß die Hülse durch die Feder 4 so lange vorgeschoben werden kann, bis der Zahn 28 des Sperrades 11 (Fig. 4 und 5) sich an das Ende des Armes 13 angelegt hat und'die Drehung der Schaltwalze dadurch gesperrt wird. Die der Walze hierdurch erteilte Drehung genügt, um die Klötze 19, 19 mit den Bürsten 20, 20 in Berührung zu bringen, so daß die erforderlichen Stromkreise geschlossen werden.
Wenn nunmehr die Stange 2 zurückgeht, wird die Ankerhemmung unter der Einwirkung der Feder 14 zurückgedreht, so daß sich das Klinkenende des Armes 12 zwischen zwei Sperrzähne legt, während das Klinkenende des Armes 13 außer Eingriff gebracht wird. Dadurch erfährt die Feder 4 eine zweite Auslösung, so daß sie die Hülse 5 nochmals längs des Antriebsgliedes 2 verschiebt und die Schaltwalze so lange drehen kann, bis das Hakenende des Armes 12 den Zahn 29 erfaßt und die Weiterdrehung der Walze verhindert. Diese Teildrehung genügt, . um den Kontakt zwischen den Bürsten 20 und den Klötzen 19 zu unterbrechen.
Der Antrieb der Stange 2 ist hierbei offengelassen. In der Praxis ist der Schalter auf einem Automobil gelagert und die Stange 2 steht unter der Einwirkung eines federbelasteten Fußtrittes. Das eigentliche Kraftübertragungssystem selbst ist hier nicht näher beschrieben, da es nicht den Gegenstand der Erfindung bildet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Drehschalter, insbesondere für den Automobilbetrieb, dessen Schaltwalze durch eine an einem hin und her gehenden Antriebsglied längs verschiebbar sitzende Schaltklinke, die durch den Verlauf des Antriebsgliedes unter Federspannung gesetzt wird, absatzweise in stets gleichem Drehsinn gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied eine die Teildrehungen der Schaltwalze begrenzende Doppelsperrklinke (Ankerhemmung) derart steuert, daß die Schaltklinke der Schaltwalze bei jedem Hin- und Hergang des Antriebsgliedes zwei Teildrehungen erteilt, nämlich eine erste Teildrehung beim Hingang und eine zweite Teildrehung beim Rückgang des Antriebsgliedes.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinkenverschiebung bewirkende Feder bei Vorlauf des Antriebsgliedes durch Umlegung der Ankerhemmung (12, 13) eine erste teilweise Auslösung, beim Rückgang des Antriebsgliedes und der Ankerhemmung eine zweite teilweise Auslösung erleidet, so daß die Klinke beim Hin- und Hergang des Antriebsgliedes je eine Teil verschiebung gegen dieses auszuführen und der Walze je eine Teildrehung zu erteilen vermag.
3. Drehschalter nach Anspruch 1, bei welchem auf der Schaltwalze zwei Zahnräder mit entgegengesetzt geneigten Zähnen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (11) der Ankerhemmung (12, 13) zugeordnet ist und das Sperrad der Schalt- ng walze bildet, während das andere (9) nur mit der Schaltklinke zusammenarbeitet und das Schaltrad der Schaltwalze bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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