DE278103C - - Google Patents

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DE278103C
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    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/228Indigo
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    • D06P1/224General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo using vat dyes in unreduced pigment state

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 278103 -KLASSE 8 m. GRUPPE
R. WEDEKIND & CO.m.b. H. in UERDINGEN. Verfahren zum Färben mit wasserunlöslichen Farbstoffen.
Zusatz zum Patent 275570.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 13. Dezember 1926.
In dem Patent 275570 ist dargetan worden, daß Küpenfarbstoffe in wässeriger Suspension auf die pflanzliche oder tierische Faser schon bei gewöhnlicher Temperatur zu ziehen vermögen, wobei eine Art labiler Farbstoffbindung zustande kommt, welche dann in die eigentliche Färbung übergeführt werden kann. Als Bedingung des quantitativen Aufziehens der Farbstoffe sind kurze Flotten angegeben worden. Weitere Versuche haben ergeben, daß die tierische Faser (Wolle oder Seide) Küpenfarbstoffe auch aus ganz langen Flotten quantitativ aufzuziehen vermag, wenn man die Reaktion durch Erwärmen unterstützt.
Es lassen sich auf diese Weise gleichzeitig Küpenfarbstoffe fixieren, welche sonst aus der Küpe wegen ungleicher Verküpbarkeit nur schwer nebeneinander gefärbt werden können. Neue Effekte erzielt man dadurch, daß Küpenfarbstoffe, gemengt mit Säure- oder Beizenfarbstoffen, in einem Bade ausgefärbt werden. Auch lassen sich hier von vornherein ganz bestimmte Mengenverhältnisse der Komponenten festhalten. Hat man ausschließlieh mit Küpenfarbstoffen zu tun, so verfährt man weiter, um die labile Bindung in die eigentliche Färbung überzuführen, wie in dem Hauptpatent 275570 bei den Küpenfarbstoffen unter zweiter Operation dargetan ist. Bei gemengten Färbungen von Küpenfarbstoffen mit Beizenfarbstoffen wird das Färbegut nachträglich einer Verküpung unterworfen, dann verhängt, gespült und geseift. Der auf der Faser labil gebundene Küpenfarbstoff geht hierbei in die eigentliche stabile Verbindung j über. Die auf der Faser bereits gebildeten Schwermetallacke der Beizenfarbstoffe verhalten sich gegenüber alkalischer Küpe, falls die Alkalinität, die Konzentration und die Temperatur gewisse Grenzen nicht übersteigen, indifferent. Nach dem Verküpen wird verhängt, gespült und geseift.
Beispiel 1.
Man suspendiert 200 g Indigo und 200 g Algolgelb in 200 1 Wasser, säuert mit Essigsäure an und geht bei gewöhnlicher Temperatur mit 10 kg genetztem Wollgarn ein. Nach und nach erhöht man die Temperatur bei öfterem Umziehen des Färbegutes auf 60 ° C. Nach Erkaltenlassen der Ware wird das aufgenommene Farbstoffgemenge in schwach natronalkalischer Hydrosulfitlösung auf der Faser fixiert. Hierauf wird verhängt, gespült und geseift. .
Beispiel 2.
Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, nur nimmt man anstatt Wollgarn die gleiche Menge Chappeseide.
Beispiel 3.
200 g Indigo und 200 g Thioindigorot auf 10 kg Wollgarn. Gefärbt wird, wie in Beispiel ι angegeben,
Beispiel 4.
Wie Beispiel 3 gefärbt, doch anstatt Wollgarn die gleiche Menge Chappeseide genommen.
Beispiel 5.
200 g Alizarin-Blaustich und 200 g Indigo, kg türkischrotpräparierte Seide. Gefärbt ίο wie bei Beispiel 1 angegeben.
Beispiel 6.
200 g Alizarin-Blaustich und 200 g Indigo, kg vorchromiertes Wollgarn. Gefärbt wie in Beispiel 1 angegeben.
Beispiel 7.
200 g Chinolingelb und 200 g Indigo, 10 kg Chappeseide. Gefärbt wie in Beispiel 1 angegeben.
Beispiel 8.
g Algolgelb, io kg Wollgarn. Gefärbt wie in Beispiel ι angegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Weitere Ausbildung des Verfahrens des Patentes 275570 zum Färben mit wasserunlöslichen Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Wolle und Seide mit Küpenfarbstoffen für sich oder in Gemengen mit Säure- und Beizenfarbstoffen . nach der Art der Säurefarbstoffe in angesäuertem Bade bei erhöhter Temperatur färbt und die so erhaltenen Ausfärbungen nachträglich der Behandlung des in dem Hauptpatent erläuterten zweiten Prozesses der Verküpung auf ,der Faser unterwirft.
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