DE278093C - - Google Patents

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DE278093C
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ring
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bell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2213/00Arrangements for actuating or driving printing presses; Auxiliary devices or processes
    • B41P2213/10Constitutive elements of driving devices
    • B41P2213/25Couplings; Clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 278093 KLASSE 15 ^. GRUPPE
in WÜRZBURG-ZELL.
Für Rotationsmaschinen sind Sicherungskupplungen bekannt, durch die Teile der Maschine, z. B. ein Falzapparat, selbsttätig außer Betrieb gebracht werden, wenn in ihnen infolge von Unregelmäßigkeiten Widerstände entstehen, die für sie gefährlich werden. Meistens und in der einfachsten Form bestehen diese Sicherungen aus einem Mitnehmerstift, der so angebracht und ausgebildet ist, daß
ίο er abgeschert wird, wenn der Widerstand die gefährliche Größe erreicht hat. Dann wird der geschützte Teil zwar außer Betrieb gebracht, die übrige Maschine arbeitet aber weiter, und es entstehen an anderen Stellen Gefahrenquellen, die, wenn auch nicht zum Bruch, so doch zu lästigen und zeitraubenden Betriebsunterbrechungen führen. Z. B. kann die nicht mehr ordnungsmäßig geführte endlose Bahn zwischen Farbzylinder und Farbwalzen geraten, und dann ist die Rotationsmaschine für längere Zeit nicht mehr betriebsfähig. Gemäß der Erfindung soll eine Einrichtung getroffen werden, durch welche gleich-' zeitig mit der Betätigung der Sicherungsvorrichtung ein Lärmapparat in Tätigkeit gebracht wird, durch den das bedienende Personal aufmerksam gemacht wird und die Maschine abstellen kann, oder durch den auch die Maschine unmittelbar und selbsttätig abgestellt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel in Schnitt und Ansicht dargestellt.
Das Antriebsrad R, beispielsweise des FaIzapparates, ist nicht unmittelbar und fest mit der Antriebswelle W verbunden, sondern sitzt lose auf der Nabenhülse einer Mitnehmerscheibe M, die einen Kupplungsstift S trägt. An dem der Scheibe M entgegengesetzten Stirnrand des Rades R ist ein keilförmig abgeschrägtes Ringstück K1 angebracht. Am seitlichen Ausweichen wird das Rad durch einen Ring G1 verhindert, der an der Nabenhülse der Scheibe M ausgebildet ist. Auf diesem Ring G1 ist ein zweiter Ring G2 in der Achsrichtung der Welle W verschiebbar angeordnet, der sich mit der Welle W und der Nabenhülse der Scheibe M mitdreht und am seitlichen Ausweichen durch einen Federbolzen B verhindert wird. Auf der dem Rade zugewendeten Seite trägt der zweite Ring G2 ein ähnliches Keilstück K2 wie das Rad, und beide berühren sich in der abgeschrägten Fläche dieser Keilstücke. In der relativen Ruhe der Vorrichtung genügt der Federbolzen, um ein Ausweichen des Ringes G2 in der Pfeilrichtung zu verhindern. Bricht aber infolge zu großen Widerstandes im Falzapparat der Stift S, tritt also die Bruchsicherung in Tätigkeit, so kommt das Rad R in Ruhe, während der Ring G2 in Drehung bleibt. Dann werden aber die beiden Keilstücke K1 und K% gegeneinander verdreht und der Ring G1 mit großer Kraft in der Richtung des Pfeiles verschoben. Diese Verschiebung überträgt sich auf einen Hebel H, der mit dem Läutewerk, dem Abstellgestänge oder dem Anlasser der Maschine in Verbindung steht und so ein Zeichen geben oder die ganze Maschine abstellen kann.
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Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Rotationsmaschine mit Sicherungskupplungen in den Antrieben ihrer Einzelvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Inkrafttreten einer solchen Sicherungskupplung neben dem damit in bekannter Weise verbundenen Stillstand der betroffenen Einzel vorrichtung entweder ein Läutewerk oder die Ausrückvorrichtung für den Hauptantrieb der Rotationsmaschine in Gang gesetzt wird.
  2. 2. Rotationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Inkrafttreten der Sicherungskupplung stehenbleibende Zahnrad (R) derselben einen neben ihm mit seiner Welle (W) rotierenden Ring (G2) verschiebt, durch welche Verschiebung das Läutewerk oder die Ausrückvorrichtung des Hauptantriebes in Gang gesetzt wird.
  3. 3. Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Ringes (G2) durch Keilringe (K1, Jf2) bewirkt wird, die sich auf den einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Ringes (G2) und des Zahnrades (R) befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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