DE278024C - - Google Patents

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DE278024C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 278024-KLASSE 24b. GRUPPE
GEBRÜDER PIERBURG in BERLIN. Herd- oder Muffelofen mit Ölfeuerung.
Zusatz zum Patent 277374.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1914 ab. Längste Dauer: 8. November 1928.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des den Gegenstand des Patents 277374 bildenden Herd- oder Muffelofens mit ölfeuerung und bezweckt, den durch den ölzerstäuber neben und längs des Herdes oder der Muffel eingeblasenen Strom des Öl-Luft-Gemisches auf seiner ganzen Länge über den Herd oder die Muffel auszubreiten.
Die Erfindung besteht darin; daß der durch den Zerstäuber eingeblasene Strom des zerstäubten Öl-Luft-Gemisches an mehreren quer zur Richtung des Stromes mündenden Öffnungen oder Düsen, durch welche ein gasförmiges Mittel, z. B. Luft oder Gas ausströmt, der Reihe nach vorbeigeführt wird, so daß die aus den Öffnungen oder Düsen ausströmenden Luft- oder Gasstrahlen den Strom des Öl-Luft-Gemisches in verschieden großen Abständen von dem Zerstäuber treffen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Neben dem Herde oder der Muffel 1 mündet die Ölzerstäuberdüse 2 in den Verbrennungsraum 3, welcher sich längs des Herdes oder
der Muffel erstreckt. Über dem Herde befindet sich eine mittels eines Schiebers 4 o. dgl. verschließbare und regelbare Öffnung 5, welche 35
beim Anzünden des Öl-Luft-Gemisches und während des Anheizens offen gehalten, dagegen nach dem Anheizen geschlossen wird. Während des Betriebes strömen die Abgase durch den Kanal 6 zur Esse.
In einer der Wände des Verbrennungsraumes, z. B. im Boden 7 desselben, sind Kanäle 8 oder Düsen in der Strömungsrichtung des öl-Luft-Gemisches hintereinander liegend angebracht. In die Kanäle 8 sind. Regelungsmittel 9 eingeschaltet, mittels deren die Luftoder Gaszufuhr geregelt werden kann. Die Luft oder das Gas gelangt in die Kanäle 8 durch Rohrleitungen 10 und wird entweder angesaugt oder den Rohrleitungen 10 unter Druck zugeführt.
Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende: Neben und längs des Herdes 1 wird durch den Zerstäuber 2 das Öl-Luft-Gemisch in den Verbrennungsraum 3 eingeblasen. Die Umrisse des Stromes des zerstäubten Öl-Luft-Gemisches sind auf der Zeichnung-in gestrichelten Linien angedeutet. Sobald der Strom vor die dem Zerstäuber 2 am nächsten liegende Öffnung oder Düse 8 gelangt, wird er von einem aus dieser austretenden Strahl von Luft oder Gas seitwärts getroffen, wobei der Strahl bestrebt ist, den Strom des Öl-Luft-Gemisches oder einen Teil desselben in Richtung nach dem Herde zu und quer zu seiner ursprünglichen Richtung mitzureißen und über den Herd auszubreiten. Die aus den folgenden
Öffnungen oder Düsen 8 ausströmenden Strahlen von Luft oder Gas kreuzen der Reihe nach den Strom des Öl-Luft-Gemisches, lenken ihn stufenweise aus seiner ursprünglichen Richtung ab und erteilen ihm eine neue Richtung, wobei sie sich mit dem Gemisch ~ vermengen.
Die Regelung der Luft- oder Gaszufuhr kann derart vorgenommen werden, daß durch
ίο die dem Zerstäuber 2 am nächsten liegende Öffnung 8 Luft oder Gas unter stärkerem Druck zugeführt wird als durch die anderen Öffnungen, so daß dieser Luft- oder Gasstrahl denjenigen Teil des Stromes des Öl-Luft-Gemisches kreuzt, welcher die größte Strömungsenergie besitzt und deshalb am schwersten aus seiner ursprünglichen Richtung abzulenken ist.
Die Einrichtung des Ofens bietet auch den Vorteil, daß vermöge derselben einige Teile des Stromes des Öl-Luft-Gemisches mit Luft, andere Teile hingegen mit brennbarem Gas angereichert werden können, indem man durch einige Kanäle 8 Luft und durch andere Gas zuführt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Herd- oder Muffelofen mit Ölfeuerung nach Patent 277374, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Zerstäuber (2) in den Verbrennungsraum (3) eingeblasene Strom des zerstäubten Öl-Luft-Gemisches innerhalb des Verbrennungsraumes an mehreren, quer zur Richtung des Stromes mündenden Luft- oder Gasdüsen (8) der Reihe nach vorbeigeführt wird, so daß die aus den Öffnungen oder Düsen ausströmenden Luft- oder Gasstrahlen den Strom des Öl-Luft-Gemisches in verschieden großen Abständen von dem Zerstäuber treffen und quer zur Zerstäuberrichtung über dem Herde mitreißen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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