DE277443C - - Google Patents

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DE277443C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/0252Re-forming glass sheets by bending by gravity by gravity only, e.g. sagging

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
277443 KLASSE 32«. GRUPPE 27,
in STOLBERG II, Rhld.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln nach beliebigen Krümmungsprofilen, bei welcher die Glastafel auf eine biegsame, dem jeweiligen Profil entsprechende Unterlage aufgelegt und bis zum Erweichen erhitzt wird, so daß sie sich von selbst dieser Unterlage anschmiegt. Die letztere wird in bekannter Weise aus parallelen Stangen und einer darüberliegenden Asbestplatte o. dgl. gebildet, und die Wölbung der Unterlage nach dem jeweilig gewünschten Profil wird dadurch erzielt, daß die Unterlage auf zwei oder mehreren an ihren Oberkanten der jeweiligen Krümmung entsprechend profilierten Tragblechen aufliegt. Die nebeneinanderliegenden Stangen müssen dabei durch biegsame Querglieder verbunden sein. Bei den bekannten Vorrichtungen hat man hierzu z. B. Draht verwendet.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß zur gelenkigen Verbindung der parallelen Stangen oder Rohre der biegsamen Unterlage zwei oder mehrere Ketten dienen, die sich der Krümmung der Formflächen genau anschmiegen und deren einzelne Kettenglieder derart gestaltet sind, daß jedes Kettenglied eine der parallelen Stangen leicht lösbar aufnimmt. Zweckmäßig werden Gelenkketten verwendet, deren Gelenkbolzen durch leicht lösbare Zapfen oder Splinte gebildet werden, so daß die Unterlage durch Einsetzen oder Herausnehmen von Kettengliedern je nach Bedarf leicht und schnell beliebig verlängert oder verkürzt werden kann.
Die neue Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen den aus den Stangen gebildeten, für die Erfindung in Betracht kommenden Teil der biegsamen Unterlage für sich allein, während in den Fig. 3 und 4 die ganze Vorrichtung veranschaulicht ist.
Die Rohre α der biegsamen Unterlage werden an beiden Enden durch je eine Gelenkkette b c miteinander verbunden. Jedes Glied dieser beiden Ketten besitzt nach oben zu eine schnabelartige Verlängerung d, und in die runden Öffnungen dieser Verlängerungen werden die Rohre α mit ihren Enden hineingesteckt. Damit die Kettenglieder beim Biegen der Unterlage in eine konkave Form sich genügend einander nähern können, besitzen die Glieder, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, eine nach oben zu allmählich schmaler werdende Gestalt. Außerdem haben die Splinte seitliches Spiel. Es verbleibt daher in gestrecktem Zustande der Kette zwischen den
Rohren und den Verlängerungen d der Kettenglieder ein genügender Spielraum, so daß beim Biegen der Unterlage die Kettenglieder niemals an die Rohre anstoßen können. Als Gelenkbolzen zur Verbindung der einzelnen Kettenglieder werden Zapfen oder Splinte β verwendet, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß man durch Einsetzen oder Herausnehmen von Kettengliedern die biegsame Unterlage nach
ίο Belieben leicht und schnell verlängern oder verkürzen kann.
Beim Aufbau der Glasbiegebühne werden zunächst aus den Kettengliedern mittels der Splinte zwei Ketten zusammengestellt, deren Länge der Breite der jeweils benötigten biegsamen Unterlage entspricht. Hierauf werden die Rohre a, welche diese Unterlage bilden sollen, mit ihren Enden in die ringförmigen Verlängerungen d der Kettenglieder beider Ketten hineingesteckt, so daß die Rohre parallel nebeneinanderliegen. Die durch die Ketten verbundenen parallelen Rohre werden auf die auf dem fahrbaren Wagen (Fig. 3 und 4) auswechselbar angebrachten vertikalen Schablonenbleche g aufgelegt, deren Oberkanten dem jeweiligen Krümmungsprofil entsprechend verlaufen. Die Unterlage nimmt daher das Profil der Schablonenbleche g an, und es muß bei der Anfertigung der Schablonenbleche nur auf die Dicke der Rohre und der auf die letzteren noch aufzulegenden Asbestplatte Rücksicht genommen werden.
Damit sich die biegsame Unterläge auf den vertikalen Schablonenblechen nicht verschieben oder von ihnen abheben kann, werden an einer oder mehreren Stellen Drähte h entweder um die Enden der Rohre oder um die Splinte der Kettenglieder geschlungen und mit ihren Enden in beliebiger Weise mit den Blechen g in Verbindung gebracht. Beispielsweise werden die Drahtenden durch Öffnungen i der Bleche hindurchgesteckt und auf der Rückseite der letzteren miteinander verbunden.
Die von den Rohren gebildete biegsame Unterlage kann je nach der Größe der Glastafeln nicht nur in der Breite durch Auswechseln von Kettengliedern, sondern auch in der Länge durch Einsetzen verschieden langer Rohre verändert werden. Auch das Krümmungsprofil der Unterlage läßt sich durch Einsetzen anderer Schablonenbleche beliebig ändern. Die Ketten können natürlich auch in anderer Weise gestaltet sein. Beispielsweise können die Ketten aus Eisendrahtgliedern oder aus gestanztem Eisenblech hergestellt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln nach beliebigen Krümmungsprofilen mit einem Bett aus nebeneinanderliegenden, durch biegsame Querglieder verbundenen Stangen oder Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß als biegsame Querverbindung Ketten (b c) vorgesehen sind, die sich der Krümmung der Formflächen genau anschmiegen können und deren einzelne Kettenglieder so gestaltet sind, daß jedes an seiner oben liegenden Seite eine der Stangen (a) leicht lösbar aufnehmen kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (b c) zur Aufnahme der Rohre nach oben zu schnabeiartige Verlängerungen (d) haben, welche nach oben zu allmählich schmaler werden, damit sie beim Biegen der Unterlage in eine konkave Form nicht an die Rohre (a) anstoßen.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ketten Gelenkketten mit leicht lösbaren Zapfen oder Splinten (e) verwendet werden, so daß die Ketten je nach der Größe der zu biegenden Glastafeln leicht und schnell verlängert oder verkürzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE277443C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030975B (de) * 1954-01-22 1958-05-29 Libbey Owens Ford Glass Co Biegeform und Verfahren zum Biegen von Glasscheiben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030975B (de) * 1954-01-22 1958-05-29 Libbey Owens Ford Glass Co Biegeform und Verfahren zum Biegen von Glasscheiben

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