DE277126C - - Google Patents

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DE277126C
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clutch
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leather
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/52Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising a continuous strip, spring, or the like engaging the coupling parts at a number of places

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47c. GRUPPE
FRITZ FEXER in FREIBURG i. Br.
Elastische, isolierend wirkende, ausriickbare Kupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine ausrückbare Scheibenkupplung, bei der am Umfang einer jeden Scheibe eine gebogene Lederplatte befestigt ist, die am überstehenden Rand eine den Windungen einer Schraubenfeder entsprechende Lochung hat, in welche die ringförmig gebogene Schraubenfeder eingedreht wird, welche, mit den Enden stumpf aneinandergestoßen oder fest verbunden, einen ganzen Ring bildet. Diese beiden ringförmigen Schraubenfedern haben gleiche Teilung und werden durch achsiale Verschiebung einer der Kupplungsscheiben zum Eingriff gebracht, wobei die einzelnen Windungen der-Schraubenfeder die Klauen (Zähne) bilden. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι in Draufsicht die Anordnung der mit Schrauben auf den beiden Kupplungsscheiben befestigten, als Mitnehmer dienenden Lederplatten c und d nebst den in dieselben eingedrehten zwei Schraubenfedern α und b, wovon die eine einen ganzen Ring bildet und die andere nur Abschnitte eines solchen zeigt; Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Wellenachse durch die beiden Kupplungsscheiben f und g, die daran geschraubten Lederplatten c und d und die in Eingriff miteinander stehenden Schraubenfedern α und b;
Fig. 3 zeigt die innere Ansicht der einen Kupplungsscheibe f mit der ganzen ringförmigen Schraubenfeder α, und
Fig. 4 die innere Ansicht der anderen Kupplungsscheibe g mit der in Abschnitten ausgeführten Schraubenfeder b.
Die Schraubenfedern α und δ werden in gebogene, gelochte Lederplatten c und d eingedreht und letztere auf den Umfang der Kupplungsscheiben f und g gelegt, um mittels Stift- oder Kopf schrauben befestigt zu werden. Damit die Schraubenfedern nicht seitlich ausweichen können, liegen sie in fast genau passenden Höhlungen h und i, die, um elektrisch isolierend zu wirken, mit einer Isolierschicht versehen sein können. Die äußere Höhlung dient gleichzeitig als Deckel gegen das Eindringen von Staub und ist zu dem Zweck mit Überlappungen k versehen, die sich genügend dicht übereinanderschieben. Die mit den Kupplungsscheiben f und g fest verbundenen Schraubenfedern α und b können beide ganz, d. h. in einem geschlossenen Ring, oder aber die eine ganz und die andere nur in Abschnitten ausgeführt werden. Durch das Verschieben der losen Kupplungsscheibe gegen die feste kommen die Windungen der beiden Schraubenfedern gleichsam wie elastische Zähne miteinander in Eingriff und wirken als Mitnehmer. Da die Schraubenfedern aus Rundstahl hergestellt sind und die Abrundung in der Abwicklung eine schiefe Ebene bildet, wird die Einrückung fast geräuschlos geschehen und auch günstig für die Abnutzung der Federn sein. Dadurch, daß zwei Rundstahlringfedern miteinander in Eingriff gebracht werden, kann die Teilung der Windungen sosein, daß wenig Spielraum im eingerückten Zustand zwischen den Windungen verbleibt, wodurch die Kupplung fast ohne toten Gang für die Rechts- und Linksdrehung sich eignet. Da die Schraubenfedern durch die biegsamen Leder-
platten nachgiebig gehalten sind, ist auch eine durch die Abnutzung der Wellenlager bedingte parallele Verstellbarkeit für beide Achsen in den nötigen engeren Grenzen vorhanden.
Elastische Ringfederkupplungen sind schon bekannt; sie besitzen aber nur eine oder zwei Schraubenfedern, welche lose zwischen angegossenen, offenen Ansätzen der Kupplungsscheiben liegen. Diese Kupplungen können
ίο aber nicht als ausrückbare Kupplungen benutzt werden, da keine starre Verbindung zwischen Ringfeder und Kupplungsscheibe besteht und daher keine Verschiebungsmöglichkeit zwecks Ausrückung vorhanden ist. Außerdem hat die vorliegende Kupplung mit zwei Ringfedern, deren Windungen ineinandergreifen, eine fast doppelt so große Elastizität wie diejenige mit nur einer Ringfeder oder auch mit zwei lose nebeneinanderliegenden Ringfedern
ao von gleicher Stärke. Sie entspricht so in hohem Grad dem praktischen Bedürfnis der modernen Maschinenbetriebe, insbesondere dem Betrieb mit Elektromotoren, wo eine große Elastizität geboten ist.
Ferner bietet die vorliegende Erfindung eine größere Betriebssicherheit, weil sich die Ringfedern nicht verschieben, wie bei lose eingelegten Ringfedern, welche leicht aus den Nuten herausspringen oder mindestens ungleicher Abnutzung und schneller Unbrauchbarkeit unterworfen sind. Im Gegensatz zu den Kupplungen mit lose, zwischen angegossenen Mitnehmernocken liegenden Ringfedern, die wegen der nur geringen zulässigen Stärke der Ansätze nur aus Stahlguß angefertigt werden können, besitzt die vorliegende Kupplung auch bedeutende wirtschaftliche Vorteile, weil die Kupplungsscheiben selbst aus dem weit billigeren Gußeisen und nur die auswechselbaren Mitnehmerplatten aus entsprechend zähem, weichem Material, wie Leder, sind. Statt der Lederplatten können auch Kautschukplatten oder, wenn keine Isolierung beabsichtigt, Metallplatten ο dgl. verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elastische, isolierend wirkende, ausrückbare Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Kupplungsscheiben (f und g) eine ringförmige Schraubenfeder {a bzw. b), deren eine auch aus Ringabschnitten bestehen kann, mittels Leder-, Kautschukoder Metallplatten o. dgl. (c und d) derartig befestigt ist, daß die Ringfedern beim Einrücken der Kupplung mit ihren Windüngen ineinandergreifen können und beim Ausrücken der Kupplung außer Eingriff gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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