DE276865C - - Google Patents

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DE276865C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276865 KLASSE 42 m. GRUPPE
in SCHÖNAU-CHEMNITZ.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Ausschaltung des Zeichendruckes" an Rechenmaschinen zum Gegenstand. Es ist bei Rechenmaschinen mit Druckwerk bekanntlich üblich, Zeichen zum Abdruck zu bringen, die die Bedeutung der gedruckten Zahl erkennen lassen, also z.B.-)-- und —Zeichen, Summenzeichen, Zwischensummenzeichen, Klarzeichen usw. Bei Rechenmaschinen, die mit einem
ίο Papierwagen ausgerüstet sind und auf denen auch Queradditionen bzw. Subtraktionen ausgeführt werden, ist es bisweilen erwünscht, zu verhindern, daß diese Zeichen zum Abdruck gebracht werden, weil sie z. B. die Stelligkeit der Kolonnen Beim Queraddieren bzw. Subtrahieren verringern würden. Außerdem ist es aber auch bei Senkrechtadditionen bzw. Subtraktionen zuweilen entbehrlich, die betreffenden Zeichen mitzudrucken, und zwar wird dies namentlich der Fall sein bei Formularen, bei denen schon aus der Aufschrift am Kopf der einzelnen Spalten klar hervorgeht, welche Rechnungsart in der entsprechenden Spalte zur Anwendung gelangt. Um diesen Umständen Rechnung zu tragen, ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung angeordnet, mittels welcher durch die Papierwagenbewegung der Zeichendruck selbsttätig ausgeschaltet werden kann.
}o Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Teilansicht von der linken Seite, wobei der Papierwagen und die Ge-
!5 häusekäpsel im Schnitt gezeichnet sind.
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Fig. 2 zeigt eine Einzelheit, während
Fig. 3 eine Ansicht auf den Wagen und einen Teil des Gehäuses, von der* Maschinenbedienung aus gesehen, bringt.
Diese letztere Ansicht zeigt auch Teile, die nicht zur eigentlichen Erfindung gehören, aber des besseren Zusammenhanges und Verständnisses wegen zweckmäßig mit darzustellen sind.
Als Träger für die Typen der verschiedenen Zeichen ist eine Typentragstange 1 angeordnet, die jeweils durch die entsprechenden Organe der Rechenmaschine so weit angehoben wird, daß sie das benötigte Zeichen in Drucklinie bringt. Wenn der Typenträger 1 angehoben wird, so gleitet der Anschlagzapfen 3 aus der Ausnehmung'2 des Typenträgers heraus, wobei das Abzugspendel 13, 16 so weit nach links gedrückt wird, daß es mit der Nase 4 unter den bei jedem Kurbelzug abwärts bewegten Abzugsbügel 5 gelangt. Wenn das Abzugspendel 13, 16 nach unten gezogen wird, so schwingt es den zweiarmigen Auslösehebel 7, 8 um die Achse 6 und löst die Nase 9 von der Nase 10 am Druckhammer 11, so daß dieser unter Wirkung der Feder 12 gegen die Typen für den Zeichendruck geschnellt wird und diese zum Abdruck bringt.
Um nun dieses selbsttätige Abdrucken der Zeichen zu verhindern, ist gemäß der Erfindung das Abzugspendel 13, 16 zweiteilig ausgeführt, beispielsweise derart, daß der mit dem Auslösehebel 7, 8 verbundene obere Teil 13 des Pendels Schrauben 17, 18 aufnimmt, die durch Schlitze 14, 15 des zweiten Teiles 16 hindurchtreten und die beiden Teile 13 und 16
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in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbar zusammenhalten. Auf der Rückseite ist der Teil 13 mit einem Stift 20 versehen und der Teil 16 mit einem Stift 19, die miteinander durch eine Zugfeder 21 verbunden sind (Fig. 2). - Durch diese Zugfeder 21 wird der untere Teil 16 des Abzugspendels stets in angehobener Stellung gehalten. Um den die Teile 13 und 7 miteinander verbindenden BoI-zen 22 ist schwingend das herabhängende Sperrglied 23 angeordnet. Dieses Sperrglied besitzt an seinem unteren Ende eine Nase 23fl, mit welcher es über einen ortsfest gelagerten Anschlag 24 treten kann. Über das Sperrglied greift ein mit Stiften 25, 26 versehenes Zugstängelchen 27, das einerseits durch Schlitz- und Schraubenführung 28, 29 an der Seitenwand der Maschine gehalten wird, und andererseits an das obere Ende eines um die Welle 30 schwingbaren zweiarmigen Hebels 31 angelenkt ist. Dieser zweiarmige Hebel besitzt eine Abbiegung 32, mit welcher er sich unter Wirkung einer Zugfeder 34 gegen die Welle 33 legt. Am unteren Ende des Hebels 31 ist ein Schaltglied 37 angelenkt, das sich in einer an der Gehäusekapsel befestigten Platte 35 führt und an seinem freien Ende keilförmig mit Auflaufflächen 36 versehen ist.
Der Papierwagen 38 führt sich unter Vermittlung von Kugeln auf einer an der Gehäusekapsel befestigten Laufschiene 39. In seinem abwärts ragenden Ansatz 40 sind zwei Reihen sich über die ganze Länge des Papierwagens erstreckender Bohrungen vorgesehen, von denen die untere Reihe 41 zur Aufnahme der mit einem Kopf versehenen Einsteckbolzen 42 dient. Um das Herausfallen bzw. Herausgedrücktwerden dieser Einsteckbolzen 42 zu verhindern, ist in Schlitzführungen eine Schiebeplatte 43 vorgesehen. Auf der am Wagen befestigten Zahnstange 44 sind verstellbare, mit Anschlag 45 versehene Schaltkörper 46 aufgesteckt, die mit dem in Armen 47 schwingend gehaltenen Schaltschloß 48 zusammen arbeiten, das unter Vermittlung eines Hebelarmes 49 und einer Zugstange 50 von einer Taste auf dem Tastenbrett bedient wird.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende: Wenn Zahlen ohne Zeichendruck geschrieben werden sollen, so wird über den betreffenden Schaltstücken 46 in die untere Reihe der Bohrungen 41 ein Einsteckbolzen 42 eingesteckt. Dieser Bolzen drückt mit seinem vorstehenden Teil bei jeder Wagenschaltung das mit den schrägen Auflaufflächen 36 versehene Schaltglied 37 nach innen (auf der Zeichnung nach rechts) und verschwenkt hierbei den zweiarmigen Hebel 31, wobei dieser das Zugstängelchen 27 und mit Hilfe der Stifte 25, 26 das Sperrglied 23 so weit nach links zieht, daß es mit seiner Nase 23a über den ortsfesten Anschlag 24 zu stehen kommt. Wird nun durch das Aufwärtsgehen der Typenträgerstange 1 das zweiteilige Abzugspendel 13, 16 nach links geschwenkt, so daß die Nase 4 am Teil 16 unter den Abzugsbügel 5 gelangt, so wird bei der Abwärtsbewegung des Abzugsbügels nur der von der Feder 21 gehaltene Teil 16 des zweiteiligen Abzugspendels mit nach unten genommen werden, weil sofort bei der Abwärtsbewegung des gesamten Abzugspendels die Nase 23* auf den Anschlag 24 gestoßen ist. Auf diese Weise wird also nur die Feder 21 gespannt, die Druckhammer werden aber nicht ausgelöst und die Zeichen nicht zum Abdruck gebracht. Das Abstellen des Zeichendruckes kann ferner auch von Hand erfolgen, und zwar dadurch, daß die mit Nocken versehene Stellwelle 33 so eingestellt wird, daß sich ein Nocken gegen die Abbiegung 32 des Hebels legt und diesen nach links dreht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausschalten des Zeichendruckes für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck der Zeichen durch die Wagenbewegung selbsttätig ausgeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Auslösung der Druckhämmer (11) für den Zeichendruck bewirkende Organ (13, 16) mehrteilig ausgebildet ist, derart, daß der eine mit dem Auslösehebel (7) für die Druckhammer (11) in Verbindung stehende Teil (13) unter Vermittlung eines Sperrgliedes (23) durch die Bewegung des Papierwagens (38) in den Bereich eines Anschlages (24) gebracht und an seiner die Auslösehebel
(7) in Wirkung setzenden Bewegung verhindern wird, während der zweite Teil (16) des Auslöseorganes gegen die Wirkung einer die Teile des Auslöseorganes zusammenhaltenden Feder (21) Leerbewegungen ausführen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) mit einem Zugorgan (27) in Ver- no bindung steht, das mittels einer Hebelanordnung (31) und eines mit einstellbaren Anschlaggliedern (42) am Papierwagen (38) zusammenwirkenden Schaltgliedes (36, 37) das Sperrglied (23) in seine wirksame Stellung bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973937C (de) * 1951-04-21 1960-07-28 Exacta Continental Bueromaschi Wagengesteuerte Kommadruckvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973937C (de) * 1951-04-21 1960-07-28 Exacta Continental Bueromaschi Wagengesteuerte Kommadruckvorrichtung

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