DE276829C - - Google Patents

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DE276829C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/44Multiple-valve gear or arrangements, not provided for in preceding subgroups, e.g. with lift and different valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVr 276829 KLASSE 46 δ. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Steuerung für Gasmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1913 ab.
Die Frfindung betrifft eine Steuerung für solche Gasmaschinen, die zum Zweck der Leistungserhöhung mit Druckluft gespült und aufgefüllt werden. Das Verfahren an und für sich ist bekannt; vor Beginn der Periode des Gemischansaugens werden die Verbrennungsrückstände durch Druckluft ausgespült und nach Schluß derselben wird der Zylinderinhalt durch Druckluftzuleitung vermehrt, »aufge-
ίο füllt«. Eine Ventilanordnung, die diese Wirkung besonders günstig und einfach hervorbringt, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Das besondere Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ist der Umstand, daß das Ventil, welches zum Einlaß der Spül- und Auffülluft dient, nicht wie bei bekannten Anordnungen mit dem Gemischeinlaßventil fest verbunden ist, sondern selbständig, und zwar als doppelseitiges Ringventil ausgebildet ist, jedoch derart, daß es mittels eines Anschlages vom Gemischeinlaßventil aus gesteuert wird, wobei es nur dann zur Wirkung kommt, wenn Spülung bzw. Auffüllung erwünscht sind. Durch •25 eine besondere Ausführung des genannten Anschlages wird außerdem erreicht, daß die Dauer und der Zeitpunkt des Auffüllens in weiten Grenzen geändert werden kann. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
In der Fig. 1 ist α der Zylinder einer Gasmaschine, b ist das Gemischeinlaßventil. Die Verbrennungsluft wird aus dem Raum c durch die Schlitze f angesaugt, das Gas tritt aus 45
dem Raum d durch die öffnung g ein. Diese sowie die Schlitze f werden beim Schluß des Einlaßventils b durch den Rohrschieber h ebenfalls abgeschlossen. — Die steuernden Kanten des letzteren, nämlich die Lufteröffnungskanten i und die Gaseröffnungskante k, sind so zu den Schlitzen bzw. der Uberdeckung e angeordnet, daß das Einlaßventil b sich beim Niedergang der Ventilspindel m, die in bekannter Weise angetrieben wird, zuerst öffnet und daß erst dann Gas und Luft in den Zylinder treten kann, wenn Ventil b schon etwas geöffnet ist. Ebenso schließen sich auch die Durchtritte für Gas und Luft eher als Ventil b.
Innerhalb des Gasraumes d ist der Druckluftraum 0 angeordnet, dem von außen her durch das Rohr q die Druckluft zugeführt wird. Unten ist das doppelsitzige Ringventil j> angebracht, das durch die darauf lastende Druckluft geschlossen gehalten wird. Als Führung für dasselbe dient das Führungsstück r, das eine Strecke weit in den Raum unterhalb von 0 hinabreicht. Im · Abstand S1, der kleiner ist als der Hub s des Ventils b, befindet sich unter r ein Anschlag n, welcher an der Ventilspindel m befestigt ist. Sobald beim Hochgang der Spindel das Stück «anr anstößt, öffnet sich das Ventil p ; es ist auch, da der Abstand S1 kleiner als der Ventilhub s ist, stets geöffnet, wenn das Ventil b geschlossen oder nahe seiner Schlußstellung ist.
Die Wirkungsweise ist nun folgendermaßen. Vor Beginn des Gemischansaugens wird Ven-
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Claims (2)

til b bereits geöffnet. Solange diese Öffnung kleiner ist als S-S1, ist auch das Spülventil p durch . den Anschlag η noch angehoben und Druckluft strömt in den Zylinder zur Ausspülung der Verbrennungsrückstände. Öffnet sich nun Ventil b weiter, so schließt sich Ventil p, gleichzeitig öffnen sich die Schlitze f und g für den Eintritt von Gas und Luft. Beim Aufwärtsgang von b schließen sich die ίο letzteren wieder zuerst, womit die Ansaugeperiode beendet ist. Beim weiteren Aufwärtsgang wird dann durch η das Ventil p aufgedrückt, worauf Druckluft durch das immer noch geöffnete Ventil δ in den Zylinder tritt und in diesem somit den Druck erhöht, d. h. ihn »auffüllt«. Nach Schluß des Ventils b kann die Verdichtungsperiode im Zylinder beginnen. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ao ist der Umstand, daß der Zeitpunkt und damit die Stärke der Aufladung verändert werden kann, indem nach der in Fig. 2 dargestellten Weise das Anschlagstück elastisch nachgiebig gemacht wird. An dem Anschlag η ist der auf einer Feder gelagerte Bolzen t angebracht, der zum öffnen des Ventils/) dient. Beim Aufwärtsgang wird sich dieses nunmehr noch nicht nach Zurücklegung des Weges S1 öffnen, sondern erst, wenn der Federdruck von t den Druck der auf p lastenden Luft überwunden hat. Das Auffüllen tritt also später als vorhin ein und seine Wirkung ist somit schwächer. Durch Verändern der Federspannung unter dem Bolzen t kann demnach die Auffüllzeit in bestimmten Grenzen beliebig geregelt werden. Patent-A ν Sprüche:
1. Steuerung für Gasmaschinen, welchen Spül- und Auffülluft durch ein konzentrisch zum Gemischeinlaßventil angeordnetes Ventil zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Spül- und Auffülluft durch ein gegenüber dem Einlaßventil (V) bewegliches und von ihm aus durch Anschläge («) betätigtes, doppelsitziges Ringventil (p) erfolgt, das im Boden einer in den Gasraum (d) hineinragenden Kammer (0) angeordnet ist. ·
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch elastische Ausbildung des Anschlags der Zeitpunkt der Eröffnung des Doppelsitzventils und damit die Dauer und Stärke der Aufladung geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3180327A (en) * 1962-11-28 1965-04-27 Gen Motors Corp Engine

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