DE276744C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft ein Rad mit federnder Nabe, bei welchem die Mitnahme des Radkranzes in starrer Weise erfolgt, ohne daß die Federkraft des Rades gehemmt wird. Dies geschieht dadurch, daß der Speichenfußkranz mit der Nabe durch im Kreise um die Achse bzw. Achsbüchse liegende, wagerechte Blattfederbündel verbunden ist, deren Enden in den Seitenflanschen der Nabe befestigt sind.

ίο Durch diese starre Verbindung der Nabe mit dem Radkranz wird das Scheuern der elastischen Zwischenmittel verhindert und dadurch die Dauerhaftigkeit derselben erhöht. Trotzdem also die Beanspruchung in tangentialer Richtung zur Mitnahme des Radkranzes vollkommen starr erfolgt, ist die radiale Beweglichkeit zur federnden Aufnahme der Stöße in keiner Weise gehemmt.
In der Zeichnung zeigt:

Fig. ι einen Schnitt durch das Rad nach Linie A-B der Fig. 2 und

Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 1.

Mit der Achse α fest verbunden ist die Büchse b, die mit Zähnen c versehen ist und auf welche die mit Ringflanschen versehenen Nabenscheiben d lose aufgeschoben sind. Die äußeren Ringflansche dieser Scheiben d tragen die hohlen Gummiringe k, auf denen der die Speichen f aufnehmende Speichenfußkranz h mittels der seitlichen Ausleger i aufruht. Um außer den zwischen Nabe und Speichenfußkranz geschalteten elastischen Zwischenmitteln h noch eine weitere federnde Verbindung zu schaffen, sind gemäß der Erfindung die wagerechten, rings um die Nabe herum verteilten Blattfederbündel g vorgesehen, die an den Zähnen β des Speichenfußkranzes befestigt sind und deren Enden in Durchbrechungen der Nabenscheiben d eintreten. Diese Federbündel stellen eine feste Verbindung zwischen der Nabe und dem Speichenfußkranz bzw. dem Rade in tangentialer Richtung her, gestatten jedoch eine Beweglichkeit zwischen den genannten Teilen in radialer Richtung, also bei auftretenden Stoßen. Beim Antrieb der Radachse α nehmen die Zähne c, welche zwischen die Zähne e des Speichenfußkranzes h treten, diesen letzteren und somit das ganze Rad mit. Infolge der in tangentialer Richtung festen Verbindung g wird durch den Fußkranz h auch die Nabe d mitgenommen und es wird dadurch verhindert, daß Bewegungen zwischen Bad und Nabe in der Umfangsrichtung auftreten, wodurch das elastische Zwischenmittel k angegriffen und zerstört werden würde.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rad mit federnder Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichenfußkranz (A) mit der Nabe (d) durch im Kreise um die Achse bzw. Achsbüchse liegende, wagerechte Blattfederbündel (g) verbunden ist, deren Enden in den Seitenflanschen der Nabe befestigt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.