DE276465C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft die Befestigung der Rosettenplatte des Griffes mit dem Schloß bei Einlaßbaskül- und ähnlichen Fensterverschlüssen.

Bei den bekannten Befestigungen besteht der große Übelstand, daß die Befestigungsschrauben für die Rosettenplatte lose beigefügt werden müssen und deshalb sehr leicht verloren gehen.

ίο Die neue Befestigungsweise beseitigt diesen Ubelstand, indem die Muttern unzertrennlich mit der Rosettenplatte verbunden sind.

Bei Einlaßbaskülen, bei welchen beim Anschlagen die Schlagleiste des Fensters nach der Befestigung des Verschlusses aufgeschraubt wird, werden die Schraubenbolzen auf die Schloßdecke genietet und ragen dieselben durch die Bohrungen, welche sich in der Schlagleiste befinden, hindurch.

Bei Verschlüssen, bei welchen das Fenster mit fester Schlagleiste versehen ist, das Schloß also eingesteckt wird, werden die Schraubenbolzen in das Schloßblech genietet, und zwar so, daß diese mit der Decke abschneiden (Fig. 3). In der Decke befindet sich eine Öffnung, welche der Mutter den Durchgang gestattet.

Die Mutter ist als Hohlzylinder ausgebildet, welcher einen Boden hat. Der Boden dieses Hohlzylinders bildet den Kopf, welcher mit Schlitz für den Schraubenzieher versehen ist. Nachdem die Mutter durch die Rosettenplatte gesteckt ist, wird der Rand χ umgebördelt, wodurch die Mutter unzertrennbar mit der Rosettenplatte verbunden ist.
Die Zeichnung stellt in
Fig. ι den Querschnitt des Fensterrahmens mit angeschlagenem Baskül, mit dem Schraubenbolzen auf der Schloßdecke,

Fig. 2 die Vorderansicht des Basküls in derselben Ausführung,

Fig. 3 den Querschnitt durch den Fensterrahmen und durch das Schloß mit dem Schraubenbolzen zwischen den beiden Schloßblechen,

Fig. 4 die Vorderansicht dieser Konstruktion, und

Fig. 5 den Schnitt durch eine Mutter, welche in der Rosettenplatte befestigt ist, dar.

Bei der Ausführung des Basküls nach Fig. 1 ist die Schlagleiste s aufgeschraubt, so daß die Gewindebolzen g auf die Decke d genietet werden können. Die Muttern m als Hohlzylinder mit Kopf k sind mit der Rosettenplatte r unzertrennlich verbunden, indem nach dem Einbringen der Mutter in die Rosette der Rand χ umgebördelt wird.

In der durch Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung besteht der Fensterrahmen mit Schlagleiste aus einem Stück und ist das Schloß des Basküls ein Einsteckschloß, weshalb über das Schloß keine Teile hervorragen dürfen.

Die Gewindebolzen g sind aus diesem Grunde in das Schloßblech b genietet und gehen die Muttern m durch die Decke d hindurch.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verbindung der Rosettenplatte des Griffes mit dem Schloßgehäuse bei Einlaß- und Kantenbaskülen, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (m), welche zur Befestigung der Rosettenplatte (r) auf die in oder auf das Schloß genieteten Gewindebolzen (g) geschraubt werden, mit der Rosettenplatte (r) unzertrennlich verbunden sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.