DE4428709C1 - Von außen ohne Werkzeug abnehmbarer Handgriff, insbesondere für Särge - Google Patents

Von außen ohne Werkzeug abnehmbarer Handgriff, insbesondere für Särge

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DE4428709C1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/04Fittings for coffins
    • A61G17/041Handles

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handgriff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 21 29 302).
Für manche Anwendungszwecke ist es erwünscht, daß Hand­ griffe, die an Wandungen befestigt werden können, leicht montierbar bzw. demontierbar sind. Dies kann beispiels­ weise bei Transportkisten, Truhen und dergleichen der Fall sein, bei denen beispielsweise beim Transport die Hand­ griffe stören. Insbesondere ist es bei Särgen für Feuer­ bestattungen erwünscht, die Handgriffe bei der Einliefe­ rung in das Krematorium vor dem Einfahren in den Ofen leicht von außen her entfernbar auszugestalten, da metallische Teile vor der Verbrennung entfernt werden müssen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Handgriffe von außen entfernt werden können, ohne daß beispielsweise der Sarg geöffnet werden muß.
Der Handgriff der eingangs erwähnten DE-OS 21 29 302 er­ füllt zwar die vorgenannten Anforderungen, weist jedoch den Nachteil auf, daß er in unbelastetem Zustand aus sei­ ner Halterung herausfallen kann. Dies gilt ebenso für den von außen abnehmbaren Sarggriff nach DE-42 43 224 C1.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Befestigung des Handgriffs so auszubilden, daß ein Herausfallen im unbelasteten Zustand verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Handgriff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen gemäß Kenn­ zeichen des Anspruchs 1.
Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Der Handgriff weist zum Befestigen an der Wandung Be­ festigungsbolzen auf, die an ihrem vom Handgriff weg­ weisenden Ende eine etwa viertelkreisförmige Kröpfung aufweisen. Mit diesem gekröpften Ende können die Befesti­ gungsbolzen in entsprechende Bohrungen in der Wandung ein­ geführt werden, bis die Wandung ein auf dem Befestigungs­ bolzen verstellbar angeordnetes Befestigungsmittel berüh­ ren. Dabei kommt der gekröpfte Befestigungsbolzen mit sei­ nem gekröpften Ende zur Anlage am inneren Teil der Wandung. Beim Anheben des so eingeführten Handgriffs wird die An­ hebekraft über den gekröpften Teil des Befestigungsbolzens auf die Wandung übertragen, so daß die Wandung angehoben werden kann.
Das Befestigungsmittel kann dabei von außen her gegen die Wandung gedrückt werden. Zu diesem Zweck ist das Befesti­ gungsmittel auf dem Befestigungsbolzen verstellbar angeord­ net, so daß der Abstand des Handgriffs von der Wandung ein­ gestellt werden kann. Das Befestigungsmittel dient auch dazu, von außen her einen Druck auf die Wandung auszuüben, so daß der Handgriff von innen her durch die Kröpfung des Befestigungsbolzens und von außen her durch das Befesti­ gungsmittel fest an der Wandung gehalten wird.
Das Befestigungsmittel besteht vorzugsweise aus einer auf einem Gewinde des Befestigungsbolzens drehbaren und dadurch verstellbaren Stellschraube, deren Durchmesser mindestens das Doppelte des Durchmessers des Befestigungsbolzens be­ trägt. Aufgrund dieses größeren Durchmessers legt sich die Stellschraube nach der Einführung der gekröpften Befesti­ gungsbolzen in die Löcher der Wandung von außen an die Wandung an und kann durch Drehen so eingestellt werden, daß er fest an der Wandung anliegt.
Die Stellschraube weist vorzugsweise einen Abschnitt grö­ ßeren Durchmessers auf der als Schraubgriff dient, sowie einen Abschnitt kleineren Durchmessers, der als Eingriffs­ teil in die Wandung dient. Der Abschnitt kleineren Durch­ messers ist an der dem Handgriff abgewandten Seite auf dem Befestigungsbolzen angeordnet, der Abschnitt größeren Durch­ messers auf der dem Handgriff zugewandten Seite des Be­ festigungsbolzens.
Der Befestigungsbolzen ist auf seiner dem Handgriff abgewandten Seite, wie eingangs erwähnt, mit einer in etwa viertelkreisförmigen Kröpfung versehen, wobei das Ende des Befestigungsbolzens somit etwa in einem rechten Winkel zur Hauptachse des Befesti­ gungsbolzens angeordnet ist. Die Kröpfung erstreckt sich vorzugsweise über einen Kreisbogenabschnitt, der in etwa einen Winkel von 60 bis 110° einschließt, vorzugsweise von etwa 80 bis 100°, insbesondere von etwa 90°.
Zur Befestigung des Handgriffs an einer Wandung, beispiels­ weise an einem Sarg, werden zunächst an der vorgesehenen Befestigungsstelle Löcher in die Wandung gebohrt, durch die die gekröpften Befestigungsbolzen geführt werden. Nach Einführung der Befestigungsbolzen werden die Befesti­ gungsmittel, also beispielsweise die Stellschrauben, so verstellt, daß sie an der Wandung anliegen, wodurch der Handgriff in der gewünschten Stellung arretiert wird. Zum Abnehmen des Handgriffs wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Anstelle von Stellschrauben können auch andere Befestigung­ mittel vorgesehen sein, wie beispielsweise Klemmen oder dergleichen, die auf dem Befestigungsbolzen verstellbar angeordnet sind.
Die Befestigungsbolzen können in üblicher Weise im Hand­ griff schwenkbar gelagert sein. In einer alternativen Aus­ führungsform sind sie starr am Handgriff angeordnet.
Durch das Zusammenwirken des gekröpften Befestigungsbol­ zens mit dem Befestigungsmittel kann durch Verstellen des Befestigungsmittels auf dem Befestigungsbolzen eine ein­ fache Montage und Demontage des Griffs von einer Seite der Wandung her erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figurenbeschrei­ bung beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Handgriff in einer Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt denselben Handgriff in einer Ansicht von oben; und
Fig. 3 zeigt denselben Handgriff in einer perspekti­ vischen Ansicht.
Ein Griffteil 10 weist einen Befestigungsbolzen 20 auf, der in der in den Figuren gezeigten Ausführungsform über ein Drehgelenk 12 an das Griffteil angelenkt ist. Das Dreh­ gelenk 12 ist in einer Ausnehmung 14 des Griffteils 10 angeordnet.
Der Befestigungsbolzen 20 weist an seinem vom Griffteil 10 wegweisenden Ende 22 eine Kröpfung 24 auf, die einen etwa viertelkreisförmigen Bogen beschreibt. Dadurch ist das Ende 22 etwa in einem Winkel von 90° gegenüber der Haupt­ achse des Befestigungsbolzens 20 abgewinkelt.
Auf dem Befestigungsbolzen ist ein Gewindeabschnitt 28 angebracht, auf welchem ein Befestigungsmittel 30 in Form einer Stellschraube 32 mit einem Innengewinde 38 drehbar ist. Die Stellschraube 32 weist einen Abschnitt größeren Durchmessers als Schraubgriff 34 und einen Abschnitt klei­ neren Durchmessers als Eingriffsteil 36 für die Wandung auf, an der der Griff befestigt werden soll.
Die Kröpfung 24 erstreckt sich in etwa über viertelkreis­ förmigen Bogenabschnitt, insbesondere über einen Winkel von etwa 60 bis 110°, besonders bevorzugt über einen Winkel von 80 bis 100° und insbesondere von etwa 90°.
Zur Montage des Griffs werden Löcher in die Wandung gebohrt, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Be­ festigungsmittels 30, insbesondere des Schraubgriffs 34, aber größer als der Durchmesser des Befestigungsbolzens 20, so daß das gekröpfte Ende 24 leicht durch das Loch der Wan­ dung geführt werden kann und das Eingriffsteil 36 an der Wand des Bohrlochs anliegt. Dann wird das Befestigungs­ mittel 30 auf dem Gewindeabschnitt 28 in Richtung zur Wan­ dung hin verstellt, so daß der Griff zwischen dem Befesti­ gungsmittel 30 und der Kröpfung 24 an der Wand arretiert ist. Der Griff kann durch Lösen des Befestigungsmittels 30 leicht von der Wandung entfernt werden.

Claims (6)

1. Von außen ohne Werkzeug abnehmbarer Handgriff mit Be­ festigungsbolzen und daran vorgesehenem Griffteil zum Be­ festigen an Wandungen, insbesondere Wandungen von Särgen, wobei dasjenige Ende des Befestigungsbolzens, das dem Griff­ teil abgewandt ist, eine Kröpfung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung (24) etwa viertelkreisförmig ausgebildet ist und auf dem Befestigungsbolzen (20) ein Befestigungsmittel (30) verstellbar angeordnet ist, das vom Griffteil (10) zur Kröpfung (24) und in entgegengesetzter Richtung ver­ stellbar ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (30) als auf einem Gewinde (26) des Befestigungsbolzens (20) drehbare Stellschraube (32) aus­ gestaltet ist.
3. Handgriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stellschraube (32) einen Abschnitt mit größerem Durch­ messer als Schraubgriff (34) und einen Abschnitt mit klei­ nerem Durchmesser als Eingriffsteil (36) in die Wandung aufweist.
4. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa viertelkreisförmige Kröpfung (24) sich über einen Kreisbogenabschnitt von etwa 60 bis 110° erstreckt.
5. Handgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung sich über etwa 80 bis 100° erstreckt.
6. Verwendung des Handgriffs nach den Ansprüchen 1 bis 5. als von außen leicht montierbarer und demontierbarer Hand­ griff für Särge.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29809992U1 (de) 1998-06-04 1998-12-17 Brieske, Martin, 45257 Essen Sargtrage- und Sargverschließmechanismus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2129302A1 (de) * 1971-06-12 1973-01-04 Hermann Herold Transporttragegriff fuer saerge
DE4243224C1 (de) * 1992-12-19 1993-10-21 Hohage & Cie Kg C Von außen abnehmbarer Sargbeschlag mit schwenkbarem Handgriff

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