DE276023C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/16—Applying separate balls or pellets by the pressure of the drill, so-called shot-drilling
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein j Verfahren zur Abteufung von Bohrlöchern und j
eine zur Durchführung desselben bestimmte Vorrichtung, deren Anwendung es ermöglicht,
unter großen Kostenersparnissen auf Tiefen hinabzugehen, in denen die bisher in Verwendung
stehenden Bohrwerkzeuge bereits unrentabel arbeiten oder zu versagen beginnen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
ίο Ausführungsform der zur Durchführung des
Bohrverfahrens bestimmten Vorrichtung im Schnitte veranschaulicht.
Der Erfindung gemäß werden auf die Sohle des begonnenen Bohrloches, den gewünschten
1S Querschnittdimensionen des Bohrloches entsprechend,
eine Anzahl von an ihrer Oberfläche unbearbeitet gelassenen Kugeln α aus
hartem Material, zweckmäßig Stahlkugeln, eingebracht. Gegen diese Kugeln läßt man die
Schwerstange b, welche anstatt des üblichen Bohrers am Gestänge c befestigt ist, wirken.
Beim Fallen der Schwerstangen dringt ihr unteres Ende zwischen die Kugeln, bewirkt
eine drehende Bewegung derselben, wodurch . a5 die seitlich am Bohrloche und an der Sohle
desselben befindlichen Kugeln das Bodenmaterial angreifen und zermalmen. Die sich
gleichmäßig im Bohrloche verteilenden Kugeln bewirken daher eine gleichmäßige Ausweitung
und Vertiefung des Bohrloches, so daß dieses einen kreisförmigen Querschnitt erhält.
Das Verfahren vollzieht sich in der Weise, daß nach dem Aufziehen des Gestänges dasselbe
fallen gelassen wird, wobei das untere Ende der Schwerstange zwischen die Kugeln
eindringt, auf dieselben einen allseitigen Druck ausübt und sie derart in ihrer gegenseitigen
Lage verschiebt, daß die an den Wandungen des Bohrloches anliegenden Kugeln das Bodenmaterial
lösen und zerkleinern. Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung kann
an Stelle des Gestänges auch das Seil zur Verwendung gelangen. Das Drehen des Bohrers
und dessen häufig erforderliches Schärfen bzw. Auswechseln kommt in Wegfall. Durch
Vergrößerung der Anzahl der Kugeln, die auch während des Bohrens in das Bohrloch eingelassen
werden können, kann die Weite des Bohrloches jederzeit beeinflußt werden, so daß
ein Nachbohren entfällt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Abteufen von Bohrlöchern durch stoßendes Bohren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sohle des begonnenen Bohrloches mit rauhen Metallkugeln gefüllt wird und diese durch eine stößelartig
wirkende Stoßstange zu fortgesetzten willkürlichen Lageveränderungen veranlaßt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Bohrgestänge oder Bohrseil befestigte Stoßstange am unteren Ende abgerundet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276023C true DE276023C (de) |
Family
ID=532255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276023D Active DE276023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276023C (de) |
-
0
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