DE2759326B2 - Drucktastenschalter mit einem geschlossenen Schaltergehäuse - Google Patents
Drucktastenschalter mit einem geschlossenen SchaltergehäuseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit einem geschlossenen Schaltergehäuse und einer annähernd
kugelkalottenförmig gewölbten, aus elektrisch leitendem und federndem Material bestehenden Kontaktscheibe,
die mit Randteilen auf einer Stützfläche aufliegt und von einem senkrecht zu dieser Stützfläche
wirkenden, einstückig mit der Drucktaste verbundenen Betätigungselement eindrückbar ist und in eingedrückter
Lage zumindest zwei Kontakte elektrisch leitend überbrückt und bei Druckentlastung selbsttätig in ihre
Ausgangslage, zurückspringt, wobei die Drucktaste Vorsprünge aufweist, die Anschläge an Seitenwänden
ίο des Schaltergehäuses hintergreifen und die Drucktaste
im nicht betätigten Zustand durch den Druck der Kontaktscheibe auf das Betätigungselement mit den
Vorsprüngen gegen die Anschläge gedrückt wird.
Seit einiger Zeit ist es üblich, Drucktastenschalter mit kugelkalottenfönnig gewölbten Kontaktscheiben aufzubauen,
die beim Drücken auf ihre Kugeloberfläche sprungartig aus ihrer konkaven in die konvexe Wölbung
übergehen und nach Druckentlastung ebenso sprungartig ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen. Die
Vorteile dieser Kontaktscheiben bestehen darin, daß durch die sprungartigen Übergänge das öffnen und
Schließen der Kontakte sehr zuverlässig und mit minimaler Funkenbildung erfolgt.
Ein Drucktastenschalter der eingangs erwähnten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 41521
bekannt. Die Kontaktscheibe liegt dabei auf dem Boden des Schaltergehäuses auf. Die Drucktaste hintergreift
mit eiiiem Kragen eine Öffnung in der Oberseite des Schaltergehäuses. Dieser bekannte Drucktastenschalter
weist den Nachteil auf, daß er keine zuverlässige Schaltung gewährleistet, wenn die Drucktaste nur am
Rand mit dem Finger betätigt wird.
Speziell bei den Drucktastensehaliern, die eine
kugelkalottenförmig ausgeformte Kontaktscheibe aufweisen, welche sprungartig ihren Schaltzusland wechselt,
besteht ein erhebliches Bedürfnis dafür, daß die Schaltung auch dann sicher durchgeführt wird, wenn die
Taste nur am Rande ihrer Bedienfläche betätigt wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
eingangs erwähnten Drucktastenschalter so auszugestalten, daß diese Forderung unter einer Vereinfachung
des kons'ruktivcn Aufbaus erfüllt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktscheibe im freien Abstand über dem
Boden des Schaltergehäuscs auf Stützflächen gelagert ist und die Drucktaste Federzungen aufweist, welche in
Führungsnuten des Schaltergchäuses in Betätigungsrichtung der Drucktaste verschiebbar sind und mit
Rastnasen versehen sind, die die Vorsprünge bilden und die Anschläge an Seitenwänden des Schaltergchäuses in
einer derartigen relativen Höhe zu der auf den Stützflächen gelagerten Kontaktscheibe hintergreifen,
daß bei einer Betätigung der Drucktaste am Rand mindestens eine Federzunge ein Gegenlagcr bildet,
wodurch das Betätigungselement die Kontaktscheibe in den eingeschalteten Zustand überführt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Drucktastenschalters gewährleistet eine sichere Schalterfunktion
auch dann, wenn die Drucktaste lediglich an ihrem äußersten Rande herabgedrückt wird. In diesem Fall
bildet mindestens eine der Federzungen ein geeignetes Gegenlager, so daß das Betätigungselement die
Kontaktscheibe sicher in ihren eingeschalteten Zustand überführen kann. Die hochgelagerte Kontaktscheibe ist
weiterhin gegen Verschmutzung durch eventuell aufgrund von Kapillareffekten in das Gehäuse eindringende
Lötmittel geschützt. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Schalters bestehen insbesondere darin, daß er
unkompliziert und preiswert herstellbar ist, weil sein Gehäuse aus einem Kunststoff-Spritzteil bestehen kann,
das durch die ebenfalls gespritzte Drucktaste nach oben hin abgeschlossen wird. Die Montage unci Demontage
des Schalters gestaltet sich durch die Federzungen außerordentlich einfach, da die Drucktaste lediglich in
das Gehäuse eingeschnappt werden muß.
Der erfindungsgemäße Schalter läßt sich besonders platzsparend aufbauen, wenn gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung die Kontaktscheibe Ausnehmungen aufweist, in die Vorsprünge des Schaltergehäuses
hineinragen. Zwischen diesen Vorsprängen, die als Führungsnasen ausgestaltet sein können, kann sich die
Führungsnut für eine Federzunge befinden.
In einer hierfür besonders geeigneten Ausgestaltung der Kontaktscheibe, die insbesondere ein sehr zuverlässiges
Schalten bei einem kompakten Aufbau des Drucktastenschalters ermöglicht, weist die Kontaktscheibe
im Grundriß angenähert die Form eines Kreuzes auf, dessen Mitielteil kugelkalottenförmig
ausgebildet ist, wobei die Kontaktscheibe mit ihren vier Füßen auf den Stützflächen aufliegt. Dabei wird die
Außenkontur der Kontaktscheibe vorzugsweise durch vier Viertelkreisbögen gebildet.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Drucktastenschalters läßt sich ein besonders einfacher Aufbau
dadurch erreichen, daß die Kontaktscheibe lose zwischen den Führungsnasen liegt, die sich über die
Stützfläche erheben und zum Innenraum des Schaltergehäuses hin abgerundet sind.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 einen Impulstaster im Längsschnitt gemäß der
Linie l-l in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig.l.
Der dargeslsllte Impulslaster besteht aus einem einteiligen Schaltergehäuse 1, das einen quadratischen
Querschnitt aufweist, nur nach oben offen ist und mit elektrischen Kontakten 2 bestückt ist, die in den Boden 3
des Schaltergehäuses I staubdicht eingesetzt sind und im Innenraum des Schiiltergehäuses in einem verhältnismäßig
großen lichten Abstand über dem Boden 3 enden. Fig. 2 läßt erkennen, daß in dem gewählten Ausführungsbeispiel
vier Kontakte 2 vorgesehen sind.
In die quadratische Ausnehmung in der Oberseite des Schaltergehäuse 1 ist eine Drucktaste 4 verschiebbar
eingesetzt, die an ihren vier Seiten je eine Federzunge 5 trägt, deren Enden als Rastnasen 6 ausgebildet sind. In
Ruhestellung der Drucktaste 4 (siehe Fig.l, linke Hälfte der Darstellung) untergreifen die Rastnasen 6
entsprechende Anschlage 7 des Schaltergehäuses I. Die
Drucktaste 4 bildet mit ihren Federzungen 5 gegenüber den Seitenwandungen des Schaltergehäuses 1 eine Art
Labyrinthdichtung gegen eindringenden Staub, Feuchtigkeit o. dgl. Zur Führung der Federzungen 5 sind an
den Innenwandungen des Schaltergehäuses 1 Führungsnasen 8 vorgesehen.
In dem Schaltergehäuse 1 ist eine angenähert kugelkalottenförmig gewölbte, aus elektrisch leitendem
und federndem Material bestehende Kontaktscheibe 9 angeordnet, die im Giindriß angenähert die Form eines
Kreuzes aufweist, dessen Mittelteil kugelkalottenförmig ausgebildet ist Die Außenkontur der Kontaktscheibe 9
ist im wesentlichen durch vier Viertelkreisbögen 10 gebildet. Die Kontaktscheibe liegt mit zweien ihrer vier
Füße 11 auf zwei sich diagonal gegenüberliegenden elektrischen Kontakten 2 und mit ihren anderen beiden
Füßen 11 auf Zapfen 12 auf, die sich über den Boden 3
ίο des Schaltergehäuses 1 erstrecken und mit letzterem einteilig ausgebildet sind. Die freien Enden der Zapfen
12 bilden zusammen mit den beiden in den anderen Ecken des Schaltergehäuses 1 angeordneten Kontakten
2 für die Kontaktscheibe 9 eine Stützfläche 13, die die Kontaktscheibe 9 in verhältnismäßig großem Abstand
von. dem Boden 3 hält Die Kontaktscheibe 9 liegt lose auf dieser Stützfläche auf, wird jedoch in ihrer Lage
durch die Führungsnasen 8 zentriert, die zum Innenraum des Schaltergehäuses hin abgerundet sind und daher
beim Einlegen der Kontaktscheibe als Justiernasen fungieren. Die Kontaktscheibe 9 ist auf ihrer Unterseite
mit vier Kontaktwarzen 14 versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich zwar
um einen Einschalter in Form eines Impulstasters, jedoch ist erkennbar, daß der neue Schalter zahlreiche
Beschallungen zuläßt.
Unterhalb von dem Boden 3 des Schaltergehäuses und unabhängig hiervon ist eine Leuchtdiode 15
vorgesehen, die auf einer Unterlage 16 montiert sein kann, der gegenüber sich das Schaltergehäuse 1 mit
Füßen 17 abstützt. Der Boden 3 übergreift die Leuchtdiode 15 mit einer lichtdurchlässigen Ausnehmung
18 in Form eines glasklar polierten Lichtleiters, der staubdicht in einen zapfenförmigen Ansatz 19 des
Bodens eingesetzt ist. Leuchtdiode 15 und der genannte Lichtleiter fluchten mit einer zentralen Durchbrechung
20 in der Kontaktscheibe 9 sowie mit einer lichtdurchlässigen Ausnehmung 21 in der Drucktaste 4. Auch diese
lichtdurchlässige Ausnehmung 21 besteht aus einem staubdicht eingesetzten und leicht eingefärbten Lichtleiter.
Der neue Schalter ist in seinem Aufbau sehr einfach und daher preiswert herzustellen. Schaltergehäuse 1,
Anschläge 7, Führungs- bzw. |ustiernasen 8, Zapfen 12, Füße 17 und zapfenförmiger Ansatz 19 bestehen aus
einem einzigen Kunststoffteil. Durch die staubdicht eingepaßte lichtdurchlässige Ausnehmung 18 im Boden
13 ist sichergestellt, daß vom Boden her keinerlei Verunreinigungen wie z. B. Lötmittel o. dgl. in das
Schaltergehäuse eindringen können. Von der Oberseite her bietet die Labyrinthdichtung zwischen der Drucktaste
4 bzw. ihrer Federzungen 5 und den Seitenwandungen des Schaltergehäuses 1 einen guten Schutz, der
noch dadurch verbessert wird, daß die Kontaktscheibe 9 bzw. die elektrischen Kontakte 2 in einem verhältnismäßig
großen lichten Abstand vom Boden 3 des Schaltergehäuses liegen.
Der Schalter selbst ist völlig unabhängig von der Leuchtdiode 15, die beim Auswechseln des Schalters
daher auf der Unterlage 16 montiert bleiben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drucktastenschalter mit einem geschlossenen Schaltergehäuse und einer annähernd kugelkalottenförmig
gewölbten, aus elektrisch leitendem und federndem Material bestehenden Kontaktscheibe,
die mit Randteilen auf einer Stützfläche aufliegt und von einem senkrecht zu dieser Stützfläche wirkenden,
einstückig mit der Drucktaste verbundenen Betätigungselement eindrückbar ist und in eingedrückter
Lage zumindest zwei Kontakte elektrisch leitend überbrückt und bei Druckentlastung selbsttätig
in ihre Ausgangslage zurückspringt, wobei die Drucklaste Vorsprünge aufweist, die Anschläge an
Seitenwagen des Schaltergehäuses hintergreifen und die Drucktaste im nicht betätigten Zustand
durch den Druck der Kontaktscheibe auf das Betätigungselement mit den Vorsprüngen gegen die
Anschläge gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktscheibe (9) im freien Abstand über dem Boden (3) des Schaltergehäuses
(!) auf Stützflächen (13) gelagert ist und die Drucktaste (4) Federzungen (5) aufweist, welche in
Führungsnuten (8) des Schaltergehäuses (1) in Betätigungsrichtung der Drucktaste (4) verschiebbar
sind und mit Rastnasen (6) versehen sind, die die Vorsprünge bilden und die Anschläge (7) an
Seitenwänden des Schaltergchäuses (I) in einer derartigen relativen Höhe zu der auf den Stützflächen
(13) gelagerten Kontaktscheibe (9) hintergreifen, daß bei einer Betätigung der Drucklaste (4) am
Rand mindestens eine Federzunge (6) ein Gegenlager bildet, wodurch das Betätigungselement (4) die
Kontaktscheibe (9) in den eingeschalteten Zustand überführt.
2. Drucktastenschaltcr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (9) Ausnehmungen
aufweist, in die Vorsprünge (8) des Schaltergehäuses (1) hineinragen.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge des Schaltergchäuses
(1) durch Führungsnasen (8) gebildet sind, zwischen denen sich die Führungsnut für eine
Federzunge (5) befindet.
4. Drucktastenschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (9)
im Grundriß angenähert die Form eines Kreuzes aufweist, bei dem das Mittelteil die kugclkalotlenförmige
Wölbung aufweist und dessen vier Füße (II) die genannten Randteile bilden.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Kontaktscheibe
(9) im wesentlichen durch vier Vicrtelkreisbögen (10) gebildet ist.
6. Drucktastenschaller nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (9)
mit ihren vier Füßen (11) in die Ecken des Schaltergehäuses (1) ragt und lose zwischen den
Führungsnasen (8) liegt, die sich über die Stützfläche (13) erheben und zum Innenraum des Schaltergehäuses
hin abgerundet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759326 DE2759326B2 (de) | 1977-06-21 | 1977-06-21 | Drucktastenschalter mit einem geschlossenen Schaltergehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759326 DE2759326B2 (de) | 1977-06-21 | 1977-06-21 | Drucktastenschalter mit einem geschlossenen Schaltergehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759326A1 DE2759326A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2759326B2 true DE2759326B2 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=6027964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759326 Withdrawn DE2759326B2 (de) | 1977-06-21 | 1977-06-21 | Drucktastenschalter mit einem geschlossenen Schaltergehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759326B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004065A1 (de) * | 1980-02-05 | 1981-08-06 | Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid | Miniatur-drucktastenschalter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012024384A1 (de) * | 2012-12-13 | 2014-07-03 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Druckschaltereinheit |
-
1977
- 1977-06-21 DE DE19772759326 patent/DE2759326B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004065A1 (de) * | 1980-02-05 | 1981-08-06 | Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid | Miniatur-drucktastenschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2759326A1 (de) | 1979-06-13 |
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