DE2759189A1 - Messgeraet fuer einspritzpumpen - Google Patents
Messgeraet fuer einspritzpumpenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M65/00—Testing fuel-injection apparatus, e.g. testing injection timing ; Cleaning of fuel-injection apparatus
- F02M65/002—Measuring fuel delivery of multi-cylinder injection pumps
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- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
-/- R. 6 32'
Die Erfindung geht aus von einem Meßgerät nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, bei derartigen Meßgeräten
Meßgläser und mechanische Hubzählwerke zur Messung der Einspritzpumpenfördermenge zu verwenden. Diese Messung ist
nicht sehr genau, die Meßzeit ist relativ groß, und es ist nicht möglich, Summen- bzw. Einzelmessungen der Auslässe der
Einspritzpumpe durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
sowohl Summen- als auch Einzelmessungen der Auslässe der Einspritzpumpe durchgeführt werden können* daß die Meßgenauigkeit
sehr groß ist und daß die Meßzeit gegenüber bekannten Geräten wesentlich gesenkt werden kaon.
Durch die in den Unteransprachen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung des Meßgeräts, Figur 2 eine Einzelheit nach dem Ausführungsbeispiel
der Figur 1, Figur 3 eine weitere Darstellung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1, Figur 4 eine Draufsicht
auf das Meßgerät.
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Das Meßgerät hat ein Gehäuse 11 mit einer Bohrung 12, in der
ein Steuerschieber 13 angeordnet ist. Dieser ist in der Bohrung 12 dicht eingepaßt und axial verschiebbar sowie verdrehbar. Diese Betätigung erfolgt mit Hilfe einer Steuerwelle 14,
die fest am Steuerschieber 13 angeordnet ist.
Am Gehäuse 11 sind mehrere Bohrungen 15 für die Anbringung
von Einspritzdüsen 16 vorgesehen. Jede dieser Einspritzdüsen steht über eine ihr zugeordnete Leitung 17 mit der
Einspritzpumpe 18 in Verbindung. Die Einspritzpumpe erhält von einer Pumpe 19 einen Vorförderdruck. Der Kraftstoff
wird aus einem Tank 2O angesaugt und über eine Leitung 21
zur Einspritzpumpe 18 gefördert.
Dor Steuerschieber hat an seinem Außenumfang zwei verschiedene Nutanordnungen A und B, die sich im Wechsel wiederholen.
Die Nutanordnung A besteht aus einer Omfangsnut 23, die sich
nicht ganz um den halben Umfang des Steuerschiebers erstreckt, während die Nutanordnung B aus zwei am Okafang verlaufenden
Nuten 24, 25 besteht, die jeweils etwa um ein Drittel des
Steuerschieberumfangs herumlaufen. In der Ebene der Nuten 23 befinden sich Radialbohrungen 26, die bis zu einer mittigen Längsbohrung 27 im Steuerschieber führen. Von jeder
eine Einspritzdüse 16 aufnehmenden Bohrung 15 verläuft eine Gehäusebohrung 28 an die den Steuerschieber aufnehmende Bohrung 23, und zwar zu den Mündungen der Bohrungen 26. Weiterhin ist in Steuerschieber noch eine Radialbohrung 29 ausgebildet, die ebenfalls von der Längsbohrung 27 ausgeht. Sie
kann mit einem la Gehäuse 11 ausgebildeten Kanal 30 in Verbindung gebracht werden« der zum Äußeren des Gehäuses führt.
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- Λ - R. * 3 2 7'
Weiterhin führen im Gehäuse 11 außerdem Kanäle 31 von den Nuten
23 ebenfalls zu dessen Oberfläche. An die Mündungen der Kanäle ist eine gemeinsame Rückleitung 32 angeschlossen.
An das Gehäuse 11 ist ein Zylinder 35 angeflanscht, in dem
ein Kolben 36 entgegen der Kraft einer Feder 37 dicht gleitend angeordnet ist. Der unter dem Kolben 36 befindliche
Meßraum 38 steht über eine Bohrung 39 mit dem Kanal 30 in Verbindung. An der Innenseite 36" des topfförmigen Kolbens
liegt eine Meßnadel 40 einer Meßuhr 41 an. Vom mittleren Teil des Zylinders führt eine Rückleitung 42 zum Tank 20.
An den Kanal 30 ist eine von Hand betätigbare Entlastungsvorrichtung 43 angeschlossen.
In die den Schieber 13 aufnehmende Bohrung 12 münden weiterhin
Bohrungen 44, in denen jeweils ein Rückschlagventil angeordnet ist. An jede Bohrung 44 ist ein Rohrstutzen 47
angeschlossen, der in ein Meßglas 49 mündet. An das Gehäuse 11 ist noch ein Elektromagnet 50 angebaut, dessen Anker einen
Stößel 51 betätigt, der mit der Steuerwelle 14 in Verbindung steht und diese zu verdrehen vermag. Sein Signal erhält
er von einem Steuergerät 52, dem über ein Drehzahlmeßgerät 53, 54 die Anzahl der Hübe der Einspritzpumpe 18 eingegeben
werden.
Es sei angenommen, daß an das Gehäuse 11 mehrere Einspritzdüsen
16 angebaut sind und mit der Einspritzpumpe in Verbindung stehen. Der Steuerschieber 13 ist auf Summenmessung
eingestellt (siehe Figur 1), in der die Bohrungen 26 im Steuerschieber mit den Bohrungen 28 in Verbindung stehen.
Nun kann der gesamte von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoff über die Einspritzdüsen 16, die Bohrungen 28
und 26, die Längsbohrung 27, die Radialbohrung 29 und den
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R. / ■>
2 7"
Kanal 30 in den Meßraum 38 eindringen. Nach einer größeren Anzahl von Hüben - z.B. hundert - die vom Zähler 53
gezählt und dem Steuergerät eingegeben werden, gibt dieses ein Signal an den Elektromagnet 50. Dieser verdreht darauf
über die Steuerwelle 14 den Steuerschieber derart, daß die Nuten 23 mit den Bohrungen 28 in Verbindung kommen. Darauf
kann der weiterhin von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoff über die Nuten 23 und die Kanäle 31 sowie die Sammelrückleitung 32 zum Tank gelangen. Da die Radialbohrungen
26 aus dem Bereich der Bohrungen 28 gelangt sind, kann kein weiterer Kraftstoff in den Meßraum 38 eindringen.
Der in den Meßraum 38 gelangte Kraftstoff hat den Kolben 36 entgegen dei Kraft der Feder 37 nach eben geschoben
und den Stößel 4O der Meßuhr betätigt. An dieser kann nun die Einspritzmenge abgelesen werden. Sie braucht nur noch
durch die Anzahl der Hübe (= Anzahl der Auslaße X Pumpendrehzahl) geteilt zu werden, wodurch die Einspritzmenge
pro Hub leicht errechenbar ist. Es ist auch möglich, das Ergebnis automatisch zu registrieren, wenn entsprechende
Geber, z. B. induktive Weggeber statt Meßuhr,und Registriergeräte installiert sind.
Soll die Fördermenge je Auslaß der Einspritzpumpe geprüft werden, so wird das Gerät auf Einzelmessung umgeschaltet,
d.h. der Steuerschieber 13 wird von Hand von der Meßstellung A in Meßstellung B geschoben. Dabei rastet ein nicht dargestellter Kolben von der Nut 14* in die Nut 14" ein. Aus
der Figur 3 ist ersichtlich, daß nun die Nuten 25 mit den Bohrungen 28 in Verbindung gekommen sind. Der von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoff gelangt über die Nuten
25 und die Bohrungen 44 in die Meßgläser 49 (siehe Figur 3). Nach einer bestimmten Anzahl von Hüben - siehe oben -
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ο *
- ft -
R. L 7 ? 7'
wird der Steuerschieber 13 wieder durch Betätigen des Elektromagneten 15 verdreht, wodurch die Nuten 24 mit der Bohrungen
28 in Verbindung kommt. Der nun weiterhin geförderte Kraftstoff gelangt wieder über die Leitung 32 zum Tank. Die
in die Meßgläser abgegebene Kraftstoffmenge wird wieder
durch die Anzahl der Hübe geteilt, woraus sich die Einspritzmenge pro Einspritzdüse und pro Hub ergibt.
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Claims (8)
1. Meßgerät zur Messung der Einspritzmenge von Einspritzpumpen,
bei dem der von dieser geförderte Brennstoff über eine Steuereinrichtung einem von einem federbelasteten Kolben
begrenzten Meßraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) einen drehbaren und
axial verschiebbaren Steuerschieber (13) aufweist, an dem abwechselnd zwei Arten von Steuernuten (A, B) derart ausgeb;.ldet
sind, daß in einer ersten Stellung des Steuerschiebers eine Summenmessung mehrerer Einspritzdüsen (16) erfolgt, in einer zweiten Stellung eine Einzelmessung der
Einspritzdüsen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (13) mit einer Steuerwelle (14) verbunden
ist, mit deren Hilfe er in eine Stellung verdrehbar ist, in der der von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoff
nach beendeter Messung zum Tank geleitet wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdrehen der Steuerwelle durch einen Elektromagnet
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- 2 - R. 4 ? ? 7
(50) erfolgt, der von einem elektronischen Steuergerät (52) entsprechende Signale empfängt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Steuergerät Signale über die Hubzahl der Einspritzpumpe (18) eingespeist werden.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß nur bei Mengenmessung die über die Einspritzdüsen (16) fließende Kraftstoffmenge zu dem von dem Kolben
(36) begrenzten Meßraum (38) gesteuert wird, bei Einzelmessung dagegen zu Meßgläsern (49).
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 lals 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber zur Umstellung von Summenauf Einzelmessung, und umgekehrt, axial verschoben wird, insbesondere
von Hand.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet,
daß an dessen Gehäuse (11) mehrere Öffnungen (15) für den Anbau der Einspritzdüsen ausgebildet sind, die von
der Einspritzpumpe (18) über Verbindungsleitungen (17) versorgt werden.
ΘΘ9827/0Β01
- 3 - R. ^ ι ι 7'
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am Steuerschieber abwechselnd eine einzige am Umfang verlaufende Nut (23) mit zwei am Umfang verlaufenden
Nuten (4) ausgebildet sind.L
909827/0501
Priority Applications (4)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759189A1 true DE2759189A1 (de) | 1979-07-05 |
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ID=6027888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772759189 Withdrawn DE2759189A1 (de) | 1977-12-31 | 1977-12-31 | Messgeraet fuer einspritzpumpen |
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DE (1) | DE2759189A1 (de) |
FR (1) | FR2413641A1 (de) |
GB (1) | GB2011532B (de) |
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