Patentansprüche
1. Zählwerk mit mindestens einer drehbar gelagerten schrittweise angetriebenen Ziffernrolle, dadurch g ekennz e i ohne t, daß das Zählwerk durch Impulse
eines flüssigen oder gasförmigen Arbeitsmediums antreibbar ist.
2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ziffernrolle eine durch Steuerimpulse
des Arbeitsmediums betätigbare Antriebsvorrichtung zugeordnet ist*
3. Zählwerk nach Anspruch 2 mit mehreren Ziffernrollen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebsvorrichtung nach einer vorbestimmten Zahl von Drehsohritten dtr zugeordneten Ziffernrolle einen Übertragungsimpuls dpi Arbtitemed!ums erzeugt, der als Steuerimpuls
in die. Antriebsvorrichtung der ordnungsmäßig nächst höheren Ziffernrolle eingegeben wird.
4. Zählwtrk Anspruch 3, dadurch ge kennzeichne t
jeier Steuerimpuls des Arb litamtdiuas tin Vorrücken
Ziffernrolle u· einen Brthpoliritt bewirkt und ein
Übertragungeimpuls nach einer Tollen. Umdrehung der Zif-
daß dtr
fernrolle erzeugt wird,
5. Zählwerk naoh einβa der Ansprüche 1 bis 4» dadurch g tkenn*e»ichnet, daß das Arbeitsmedium Druckluft ist.
6. Zählwerk nach tinea der Anspruch· 2 bis 5, dadurch g ek«n η zt lehnet, daß jede Antriebsvorrichtung be-■ teilt au· tinte Motor (102, 104) und einer Sttuervor-
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richtung (130, 132), wobei die Steuervorrichtung durch die
Steuerimpulse des Arbeitsmediums betätigbar ist und die Verbindung zwisohen einer Zufuhrleitung (150) für das unter
Druck stehende Arbeitsmedium und dem Motor (102) steuert.
7. Zählwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor 102 eine Drehbewegung der Ziffernrolle
(60) an Ende jedes Steuerimpulses des Arbeitsmediums bewirkt ·
8. Zählwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (132) duroh Verbindung
der Zufuhrleitung (150) mit einer Übertragungsleitungsleitung (192) einen Übertragungeimpuls des Arbeitsmediums :
erzeugt, der zeitlioh jeweils vor einem Drehschritt der
Ziffernrolle (60) liegt. :
9. Zählwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß derbohrung
die Steuervorrichtung aua einem in einer Zylin-(130) hin- und herbeweglichen, durch die Steuerim
pulse des irbeitsmediums betätigbaren Kolbenventil (132)
besteht.
10, Zählwerk n4oh Anspruch 9, daduroh
net, daß[das Ventil duroh die Steuerimpulse
Kraft einer Rüokholfeder bewegt wird
gekennze ich· gegen die
11. Zählwerk nach Anspruch 9» daduroh gekennze Ichnet, daÖ;daa Ventil drei BetriebsStellungen annehmen kann
nämlich eiAe hintere Stellung, in der der Motor von der | Zufuhr (150) des Arbeitsmediums getrennt und mit einem Aus-j
laß verbunden ist, eine Mitteleteilung, in der der Motor <
an die Zufuhr des Arbeiteaediums angeschlossen ist, und eine
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vordere Stellung in der die Zufuhr des Arbeitsmediums mit der Übertragungsleitung verbunden ist.
12. Zählwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeic tine
t, daß das Ventil (132) in die die Zufuhrleitung mit der
Übertragungsleitung verbindende Stellung nur bewegbar ist, wenn sich die Ziffernrolle (60) in einer bestimmten Drehstellung
befindet.
13. Zählwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil in der die Zufuhrleitung des Arbeitsmediums mit der Übertragungsleitung verbindenden Stellung die
Ziffernrolle (60) in ihrer Drehstellung blockiert.
14. Zählwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (132) einen Nockenfolger (172) und die Ziffernrolle (60) eine die Stellung des Ventils (132)
; bestimmende Nockenfläche (174) aufweist.
15. Zählwerk nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenfläche (174) einen im allgemeinen zylindrischen Umfangsteil (176), der der Mittelstellung des Ventils
(172) entspricht, und eine V-förmige Vertiefung (180) aufweist, die der vorderen Stellung des Ventils (132) entspricht.
16. Zählwerk nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Ziffernrolle (60) die Ziffern von 0 bis '9 trägt und in ihrer Nullstellung die Verschie
bung des Ventils (132) bis in die vordere Stellung ermöglicht.
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17. Zählwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor aus einem in
einer Zylinderbohrung (104) verschiebbaren Kolben (102) besteht, der durch das vom Yentil (102) gesteuerte
Arbeitsmedium in mindestens einer Richtung verschiebbar ist.
18. Zählwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung des Kolbens (103) durch das Arbeitsmedium in einer Richtung und seine Rückstellung
in der anderen Richtung durch eine Rückholfeder (152) erfolgt.
19. Zählwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Drehschritt der Ziffernrolle (60) bei der Rückstellbewegung des Kolbens (102) durch die Feder (152)
erfolgt.
20. Zählwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsübertragung vom Kolben (102) auf die Ziffernrolle (60) durch ein Gesperre (108, 110) bewirkt
wird. ·
21. Zählwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch g ekennzeichne
t,daß an die Zufuhrleitung (190)
für die Steuerimpulse des Arbeitsmediums zum Yentil (132) eine im spitzen Winkel offen einmündende und als pneumatische
Diode wirkende AusstDßleitung (198) angeschlossen ist.
22. Zählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch g ekennzeichnet,
daß das Zählwerk durch Impulse des Arbeitsmediums auf Null zurückstellbar ist.
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23. Zählwerk nach. Anspruch, 22, gekennzeichne t
durch ein weiteres, in einer Zylinderbohrung (21o) angeordnetes Kolbenventil (214), das durch eine Rückholfeder
(218) in einer Stellung gehalten wird, in der es die Zufuhrleitung (150) des Arbeitsmediums mit der Übertragungsleitung
(192) verbindet und das durch die Zufuhr des Arbeitsmediums durch einen Rückstellkanal (222) in
eine Stellung bewegbar ist, in der es den Rückstellkanal (22$ mit der Übertragungsleitung (192) zwecks Rückstellung
des Zählwerkes verbindet.
24. Zählwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk aus im
wesentlichen gleichen, in sich abgeschlossenen, lückenlos nebeneinander montierbaren Zählwerkseinheiten besteht,
von denen jede eine Ziffernrolle und die zugehörige Antriebsvorrichtung aufweist, wobei der Ausgang
für die Übertragungsimpulse jeder Einheit mit dem Eingang für die Steuerimpulse der ordnungsmäßig nächst höheren
Einheit verbunden ist und der Antrieb für die Steuerimpulse der ordnungsmäßig niedrigsten Einheit mit der
Quelle für die zu zählenden Impulse verbunden ist.
25« Zählwerk nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zählwerkseinheit aus einem schmalen, rechteckigen
Gehäuse (10) besteht, in dessen vorderem Teil die durch eine Öffnung (&) der Gehäusestirnwand ablesbare
Ziffernrolle (60) gelagert ist und dessen hinterer Teil einen massiven Block (22) aufweist, in dem die Zylinderbohrungen
(104, 130, 210) für den Kolbenmotor und die Steuerventile sowie die Leitungsbohrungen für das Arbeitsmedium
ausgebildet ist.
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26. Zählwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeibhn
e t, daß das Gehäuse aus dem Block (22) und daran "befestigten Seitenwänden (24, 26) besteht, wobei Block
und Wände als Kunststoff-!Formteile ausgebildet sind und die Wände Paßvorsprünge (28,30) zum Befestigen des
Blockes (22) aufweisen,
27· Zählwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (22) jedes Gehäuses Querbohrungen aufweist, die sich an entsprechende Querbohitungen benachbarter
Gehäuse zur Bildung eines durchgehenden Zufuhrkanales (150) für das Arbeitsmedium sowie eines
durchgehenden Rückstellkanals (222) für die Zufuhr des Arbeitsmediums für die Rückstellung anschließen,
wobei von den Kanälen (150, 222) innerhalb jedes Blockes leitungen zu den Steuerorganen (132, 212) jeder Zählwerkseinheit
abzweigen.
28. Zählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zählwerk mit einer
Vorwahleinrichtung versehen ist, die die Abgabe eines Impulses des Arbeitsmediums nach einer vorgewählten Zahl
von Zählschritten bewirkt.
29. Zählwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Vorwahleinrichtung einen drehbar gelagerten, gemeinsam mit der Ziffernrolle (60) antreibbaren
Körper (70) aufweist, dessen Ausgangsstellung unabhängig von der Ziffernrolle (60) derart einstellbar
ist, daß er nach einer gewünschten Zahl von Zählschritten eine Drehstellung erreicht, in welcher eine Querbohrung
(200) in dem drehbaren Körper (70) mit ortsfesten Quwrbohrungen (199) zur Bildung eines durchgehenden Kanals
zur impulsweisen Weiterleitung des Arbeitsmediums zur Deckung kommt.
30. Zählwerk nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich-■
net} daß jede Zählwerkseinheit ein weiteres Gehäuse (12)
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zur Aufnahme der Vorwähleinrichtung aufweist, mit Querbohrungen (199), die mit entsprechenden Querbohrungen
(199) der benachbarten Zählwerkseinheiten fluchten und
mit denen die Querbohrungen (200) der drehbaren Körper (70) bei Erreichen der Vorwähldrehstellung in Deckung
kommen.
31. Zählwerk nach Anspruch 29 und 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbaren Körper (70) der Vorwähleinrichtung als Ziffernrolle mit am Umfang angebrachten
Ziffern von 0 bis 9 ausgebildet sind.
32. Zählwerk nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbohrungen (199» 200) so angeordnet sind,- daß ein durchgehender Kanal gebildet wird, wenn
sich alle Ziffernrollen (70) in der Nullstellung befinden.
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