DE2758666B2 - Elektroakustischer Elektret-Wandler sowie Verstärkerschaltung für einen solchen Wandler - Google Patents
Elektroakustischer Elektret-Wandler sowie Verstärkerschaltung für einen solchen WandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler, der in einem Gehäuse mit Boden und
Seitenwinden eine Elektret-Anordnung aufweist, gemäß dem Oberhegriff des Anspruchs 1, sowie eine
Verstärkerschaltung für einen solchen Wandler.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Wandler (DE-OS 22 54 692) ist die Elektret-Anordnung in dem
Gehäuse so untergebracht, daß auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Membran akustische
Kammern gebildet sind. Das Gehäuse umfaßt einen Kanal, durch den ein äußeres akustisches Signal in eine
der beiden Kammern eintreten und so die Membran
■»ο zum Ansprechen bringen kann. Die Rückplatte ist
perforiert, damit die durch die Schwingungen der Membran erzeugte Luftdruckschwankcng in die andere
akustische Kammer eintreten kann. Der Elektret-Film ist an eine elektronische Schaltung angeschlossen,
welche die elektroakustisch^ Wechselwirkung zwischen der Membran und dem Elektret-Film herbeiführt und so
ein elektrisches Signal liefert, welches dem akustischen Signal entspricht.
umgekehrter Richtung betrieben werden, nämlich so, daß ein elektrisches Signal an das Elektret angelegt und
so die Membran zu Schwingungen angeregt wird, «vodurch ein akustisches Signal entsteht, welches sich
aus der ersten akustischen Kammer auskoppeln läßt.
'»3 Der bekannte elektroakustische Wandler baut vergleichsweise voluminös.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Wandler dahingehend
fortzuentwickeln, daß er kleiner ausgebildet werden
kann.
Ein diese Aufgabe lösender elektroakustischer Wandler ist in Patentanspruch 1 und hinsichtlich vorteilhafter
Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet. Eine vorteilhafte Verstärkerschaltung für den
erfindungsgemäßen Wandler ist im Anspruch 7 angegeben.
Die beim erfindungsgemäßen Wandler vorgesehenen StUtzsäulen ermöglichen eine viel dünnere und kleinere
Bauart des Wandlers, als sie mit dem bisherigen Wandler, z. B. dem gemäß der genannten DE-OS
22 54 692, möglich ist Außerdem lassen die Stützsäulen eine sehr genaue Positionierung der Elektret-Anordnung
im Gehäuse zu mit der Folge, daß sich präzis definierte akustische Kammern ergeben.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt '
F i g. I eine teilweise im Querschnitt ausgeführte isometrische Ansicht eines Elektret-Wandlers nach der
Erfindung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Wandlers nach F i g. 1, wobei ein Teil der Elektret-Anordnung und '
der Membran fortgelassen ist, um eine Stützsäule im Gehäuse sichtbar werden zu lassen, auf welcher die
Elektret-Anordnung angebracht ist, und ferner die keramische Platte, auf welcher die elektronische
Schaltung angebracht ist, sowie die Unterstützung der keramischen Platte;
Fig.3 ein Schaltbild eines Teiles der in Fig.2
sichtbaren Verstärkerschaltung, welche zwei Feldeffekt-Transistoren und zugeordnete Bauele/.iente umfaßt;
F i g. 4 eine isometrische Ansicht der in F i g. 1 und Fig.2 erkennbaren keramischen Platte, wobei diese
gegenüber den Fig. 1 und 2 in umgekehrter Stellung dargestellt ist, um die Anordnung der Bauelemente auf
der Platte sichtbar werden zu lassen.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein erfindungsgemäßer Elektret-Wandler
11 ein tassen- oder schalenförmige·=
Gehäuse 13, das bei der gezeigten Ausführungsform im wesentlichen rechteckig ausgerichtete und geformte
Wände 15 umfaßt. Ein passender Deckel 17 umfaßt eine im ganzen flache Platte mit nach unten abgewinkelten
oder geneigten Ecken 18, die oben auf die Wände 15 paßt und an diesen fest zementiert ist, um das Gehäuse
13 zu verschließen. Die geneigten Ecken 18 erleichtern die richtire Anordnung des Deckels 17 auf dem *o
Gehäuse 13 beim Zusammenbau. Ein geeignetes Einlaßrohr 19 für ein akustisches Signal ist am Gehäuse
13 angebracht und steht über eine geeignete akustische öffnung 40 in der Stirnwand 15 mit dem Inneren des
Gehäuses in Verbindung, und zwar im einzelnen mit einer akustischen Kammer 20, die im Gehäuse 13
ausgebildet ist
Eine Elektret-Wandler-Anordnung 21 ist im Gehäuse 13 untergebracht Die Elektret-Anordnung hat im
wesentlichen einen Aufbau, wie er aus der US-PS 37 40 496 hervorgeht. Die Elektret-Anordnung 21
umfaßt eine einstückige Membran 22, die als plattenförmiger Abschnitt 23 ausgebildet ist, welcher sich über den
gesamten, relativ flachen Boden bzw. die untere Wand 32 des Gehäuses 13 erstreckt, sowie eine Einfassung
bzw. einen Rand 25. Die Membran 22 kann beispielsweise aus Polyäthylen-Terephthalat (Mylar) oder einem
ähnlichen Material bestehen. Der plattenförmige Abschnitt 23 kann mit einer nicht gezeigten, metallisierenden
Schicht aus leitfähigem Material überzogen sein, «>
welche beispielsweise im Vakuum auf ihre Oberfläche aufgebracht wurde.
Die am Rand des plattenförmigen Abschnittes 23 ausgebildete Einfassung 25 kann ebenfalls metallisiert
sein, um einen akustischen Anschluß zu bilden. Die Einfassung 25 umfaßt einen Umfangsflansch 26, welcher
sich quer zur Ebene des plattenförmigen Abschnittes 23 erstreckt Der Flansch 26 ist so geformt, daß er mit der
Innenseite der Wände 15 des Gehäuses 13 zusammenpaßt. Eine einstückige Lasche, die durch eine Verlängerung
des Flansches 26 gebildet sein kann, erstreckt sich nach oben zwischen der Wand 15 und dem elektrischen
Leiter, der an den Anschluß 51 angeschlossen ist, vergleiche die leitfähige Lasche 73 in F i g. 2 und 3. Die
Oberseite der Membran 22 wird hierdurch elektrisch mit dem Anschluß 51 und dem Gehäuse 13 an der
Schweißstelle 75 verbunden.
Eine relativ steife, feste Rückplatte 33 erstreckt sich ebenfalls praktisch über die gesamte Bodenwand 32 des
Gehäuses 13. Die Rückplatte 33 ist so dimensioniert, daß sie zum Flansch 26 der Membran 22 paßt Wie aus
F i g. 1 hervorgeht, ist der Flansch 26 der Membran 22 zwischen der Kante der Rückplatte 33 und den Wänden
15 des Gehäuses 13 angeordnet und dort festgehalten. Die Membran 22 und die Rückplatte 33 unterteilen das
Gehäuse 13 in zwei akustische Kammern 20 und 24. Geeignete öffnungen 35 in der Rückplatte 33
ermöglichen es, daß die Schallschwingungen von einer akustischen Kammer in die andere j-ilangen.
Ein polarisierter dielektrischer Fiim bzw. ein Elektret
31 ist auf der Unterseite der RUckplatte 33 mit bekannten Mitteln angebracht. Bei einer Ausführungsform kann der Elektret-Film 31 auf der Rückplatte 33 so
angeordnet oder aufgebracht sein, daß er durch öffnungen 35 hindurch fließt und bis zur gegenüberliegenden
Seite der Rückplatte 33 reicht wodurch Verankerungslaschen für den Film 31 gebildet sind, wie
dies beispielsweise in der US-PS 37 72133 näher erläutert is1. Ein Flansch 30 auf dem Film 31 kann sich
um die Kante der Rückplatte 33 herum erstrecken. Die Rückplatte 33 umfaßt ferner an der Unterseite ein
Muster aus voneinander beabstandeten Vorsprüngen 37. Der plattenförmige Abschnitt 23 der Membran liegt
auf den Vorsprüngen 37 auf, wodurch er seine richtige Lage erhält. Mit anderen Worten wird ein bestimmter
Abstand 42 zwischen dem plattenförmigen Abschnitt 23 der Membran und dem Abschnitt des Öektrrt-Filmes
31, der zwischen den Vorsprüngen angeordnet ist genau einbehalten.
Mehrere Stützsäulen 16, vgl. auch Fig. 2, sind mit gegenseitigem Abstand auf dem ganzen Boden bzw. der
ganzen inneren Unterseite 32 des Gehäuses 13 angebracht oder dort ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden drei Stützsäulen 16 in
Dreieck-Konfiguration angewandt, die mit drei Vorsprüngen 37 der Rückplatte 33 fluchten und zur
Halterung und sicheren Befestigung der Elektret-Anordnung 21 im Inneren des Gehäuses 13 dienen. Wie
bereits erwähnt, können die Stützsäulen 16 durch Vorsprünge des Bodens 32 gebildet sein, die durch
Lindrücken einzelner Zonen des Bodens 32 zum Inneren der Gehäuses 13 hin erzeugt werden. Alternativ können
die Stützsäulen 16 separate Stütz-Bauteile sein, weiche in der ausgewä'ilten Anordnung am Soden 32 des
Gehäuses 13 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt sind. Darauf hinzuweisen ist, daß die
Stützsäulen nicht nur eine sichere Halterung für die Anordnung 21 bilden, sondern außerdem die Abmessungen
der akustischen Kammer 20 genau festlegen, die zwischen der Membran 22 und dem Baden des
Gehäuses 13 gebildet ist.
Im zusammengebauten Zustand ist die Membran 22 neben der Rückplatte 33 angeordnet. Wie oben
erläutert wurde, richtet sich der Abstand zwischen dem plattenförmigen Abschnitt 23 der Membran und den
ebenen Zonen der Rückplatte 33 nach den Vorsprüngen
37 an der Rückplatte 33. Die F.lektret-Anordnung bzw.
•Unteranordnung 21 aus Rückplatte 33 und Membran 22 kann dann so in das Gehäuse 13 eingesetzt werden, daß
sie auf den Stützsäulen 16 auf der Innenseite des Gehäuses aufliegt und die akustische Kammer 20 in der
erläuterten Weise gebildet wird. Die Rückplatte 33 und der Flansch 26 der Membran 22 können anschließend an
den Wänden 15 des Gehäuses 13 angebracht werden, z. B. mittels eines Tropfens bzw. eines Streifens
Klebstoff 36.
Fine Stoßplatte 41, die aus keramischen oder einem
anderen nicht leitenden Material besteht, ist mit
Abstand von der Rückplattc 32 im Inneren des f penalises 1 3 gehallen, vgl I ι g 1 und 2. Die Platte 41 ist
mittels eines länglichen Stabes 41 positioniert und befestigt, der sich von einer Kante der Ebene der Platte
41 nach außen erstreckt. Der Stab 43 ist beispielsweise
durch Schweißen an einer (,hierlasche 45 befestigt, die
.,•ι ,l.w U.., L,U>||.. XX l...r.,it....K,>..«., ι»,η L
>».< IV..
F£T-I ist über einen Serien-Widerstand 57 zum anderer
Anschluß 51 der Speisequelle geführt. Der Anschluß 5t
ist außerdem über eine Leitung 61 und einen Leiter 73 der gestrichelt dargestellt ist, an die Eingangssignalquel
ι Ie 60 angeschlossen. Das in F i g. 4 gezeigte Kissen 5f
stellt einen Leiter dar, der mit der Verstärkerschaltung 50 in Verbindung steht. Der Widerstand 57 ist se
ausgesucht, daß er einen Spannungsabfall zwischen H
Millivolt und 100 Millivolt erzeugt, wenn im Widerstanc
ίο der Normalstrom fließt. Beispielsweise ist für einer
Verstärker, der einen Strom von 25 Mikro-Amperc vor
der .Speisequelle zieht, erfahrungsgemäß ein Wider
stand von 1000 Ohm geeignet, um wirksam eint
Beschädigung der Schaltung aufgrund einer ziifiilligei
ι ί elektrostatischen IEntladung über die Anschlüsse 47 unc
49 beim Anfassen des Gehäuses 13 zu verhindern. Dei Widerstand 57 kann als Teil einer Halbleiter-Basis bzw
Matrize 48 gebildet sein, vgl. F i g. 4. Alternativ kanr /!*.»»■ W/ i<
li-irc t ο cw) |\^ pin rlicL· rptpc \\'X%%{*\t>t*\t*n% cpin /wl*>i
Stab 43 kann an der Seite der Querlasche 45 angebracht
sein, wie es in den Figuren dargestellt ist; er kann aber
auch in einfacher Weise an der Oberseite der Onerlasche 45 befestigt sein Schließlich kann die
QiK-Hasche 45 auch durch ein separates Stück gebildet
sein, das sowohl mit der Rückplattc 33 als auch mit dem
Stab 43 verschweißt ist.
Die andere Kante der keramischen Platte 41 ist im
(iehäuse 13 mittels relativ steifer elektrischer Anschlüsse
47, 49 und 51 gehalten, von denen jeder einen •\bschnilt hat. der an der Plattt 41 befestigt ist. sowie
einen gegenüberliegenden Abschnitt, welcher sich durch Zementierung zu AnsehluL'kissen bzw. -stücken 54 auf
der Isolierplatte 52 erstreckt, die an der Wand 15 des Gehäuses 13 angebracht ist Außerdem kann die Platte
41 weiterhin mittels eines Klebstoffes 77 befestigt sein,
welcher zwischen die Ränder der Platte und der Wand des (iehäuse? 13 eingebracht ist. Die Enden der
elektrischen Anschlüsse 47, 49 und 51. die an der Platte 41 befestigt sind, sind außerdem mit de- zugeordneten
elektronischen Schaltung 50. \gl. F-" i ,.;. S. verbunden, die
auf der Plane 41 angebracht ist. Die bereits erläuterte
Masse Lasche 73. vgl. F < g. 2. die am Flansch 26 der
Membran 22 ausgebildet ist. stellt die elektrische Verbindung mit dem Anschluß 51 her. während sich die
Schweißstelle 75 zwischen dem Anschluß 51 und dem Gehäuse 13 befindet.
Gemäß F ι g. 3 umfaßt die elektronische Schaltung
zwei Feldeffekt-Transistoren FfT-I und FET-2. ferner
zwei Dioden 53 und 55 sowie einen Widerstand 57. Die Schaltung nach Fig. 3 stellt die Abwandlung einer
Schaltung dar, wie sie in der US-PS 35 12 100
beschrieben wurde.
Nach Fig. 3 umfaßt der Feldeffekt-Transistor FETA
eine Senkelektrode 65, eine Quellelektrode 67 und eine Torelektrode 63 Die Senkelektrode 65 steht über den
Anschluß 47 mit einer geeigneten Speisequelle in Verbindung, z. B. mit einer Batterie, deren Spannung im
Bereich zwischen 0,9 und 20 Volt, üblicherweise zwischen 03 und 2 Volt, liegt.
Die Quellelektrode 67 ist an die Senkelektrode 71 des Feldeffekt-Transistors FET-2 angeschlossen. In bekannter Weise erhält der Feldeffekt-Transistor FfT-I das
Signal zur Verstärkung welches durch die gegenseitige Wechselwirkung von Membran 22 und Elektret 31
entsteht
auch auf der Platte 41 durch Aufdrucken odei
Aufdampfen aufgebracht sein.
Die Torelektrode 63 des ersten Feldeffekt-Transi
stors ist über zwei parallel zusammengeschaltete Dioden 53 und 5r>
an die Quellelektrode 74 des /weiter Feldcf!ekt-Transistors FET-2 angeschlossen. Die Di
öden 53 und 55 sind einander entgegengesetzt parallc geschaltet und haben die gleiche Funktion, wie sie in dei
gcnair tin US-PS 35 12 100 erläutert ist. Die Torelek
trode 69 des zweiten Feldeffekt-Transistors ist ebenfall:
an die Dioden 53 und 55 angeschlossen.
In F i g. 4 ist die Verstärkerschaltung nach Fig. 3 se
dargcstcll!. daß sie eine einzige Halbleiter-Unterlage 41
umfaßt, die durch Zementierung oder eutektisch*
Klebung mit einer geeigneten gedruckten Schaltung au der keramischen Platte 41 verbunden ist.
Die Schaltung nach Fi g. 3 ist insofern eine Vcrbesse
rung gegenüber der Schaltung gemäß der US-Pi 35 12 100. als der zweite Feldeffekt-Transistor FET-2
der als Last-Transistor arbeilet, in die Schaltung einbezogen ist. Das Ausgangssignal wird an der
\nschlüssen 49 und 51 vom zweiten Feldeffekt-Transi
stör abgegriffen, der einen niedrigen Gleichstrom
Widerstand und einen hohen Wechselstrom-Wider stand darstellt. Außerdem umfaßt die verbesserte
Schaltung nach F i g. 3 den Serien-Widerstand 57, der ir die Schaltung aufgenommen ist, um den maximalen
durch den ersten oder zweiten Feldeffekt-Transistoi fließenden Strom im Falle einer elektrostatischer
Entladung über emweder den Speisespannungs-An
schluß 47 oder den Ausgangs-Anschluß 49 zu begren zen.
Die Eingangssignalquelle für die Schaltung 50 is durch das Rechtecksymbol 60 dargestellt, welche;
zwischen den Leitungen 28 und 73 liegt. Bekanntlich is der Signaleingang für die Schaltung vom dynamische!
bzw. anfänglichen Abstand des Membran-Abschnitte: 23 vom Elektret 3ϊ abhängig. Der Ausgang dei
Schaltung 50 ist ein verstärktes elektrisches Signal, da:
an den Anschlüssen 49 und 51 ansteht und den Eingangssignal entspricht
Natürlich hängt die Polarität der Anschlüsse dei Speisequelle, an welche die beiden Feldeffekt-Transisto
ren angeschlossen sind, vom Polaritäts-Typ bzw. dei Polaritätsorientierung der beiden verwendeten Feldef
fekt-Transistoren ab.
Claims (7)
1. Elektroakustischer Wandler, der in einem Gehäuse mit Boden und Seitenwänden eine
Elektret-Anordnung aufweist, welche eine Membran mit einem mittleren, schwingfähigen, plattenförmigen Abschnitt und mit einer relativ flexiblen
Einfassung am Umfang des plattenförmigen Abschnittes, ferner eine Rückplatte mit hindurchgehenden öffnungen und Vorsprängen auf einer Seite der
Rückplatte und schließlich einen Elektret-Film umfaßt, der auf der Seite der Rückplatte mit den
Vorsprüngen ausgebildet ist und mit der Membran zur Erzeugung eines Signales zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Bodens (32) des Gehäuses (13)
gegenseitig beabstandete Stützsäulen (16) zur Halterung der Elektret-Anordnung (21) im Gehäuse
und zur Bildung einer akustischen Kammer (20) zwischen der Elektret-Anordnung und der Innenseite des Gehiuse-Bodens vorgesehen sind.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (13) eine nichtleitende
Platte (41) angeordnet ist, auf der sich eine Signal-Verstärkerschaltung (50) mit zwei Feldeffekt-Transistoren (FET) befindet, von denen ein erster
Feldeffekt-Transistor das να, ikr Membran (22) und
dem Elektret (31) erzeugte Signal erhält und verstärkt und von denen der zweite Feldeffekt-Transistor eine Ausgangs-Lastimpedanz für das verstärkte Signal bildet
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die richtlei'"nde Platte (41) über
Anschluß-Mittel (47, 49. 51) mit der Seite des Gehäuses (13) verbunden und r ittels einer Klammer
(45) an der Rückplatte (33) festgehalten ist.
4. Wandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (22) und die
Rückplatte (33) das Gehäuse (13) in zwei unterschiedliche akustische Kammern (20;24) unterteilen.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (25) an
ihrem Umfang einen zu den Wand-Flächen ues Gehäuses (13) passend geformten Flansch (26)
aufweist.
6. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse-Deckel
(17) mit einer ebenen Hauptfläche und geneigten Ecken (18) zur erleichterten Positionierung des
Deckels am Gehäuse (13) während des Zusammenbaus vorgesehen ist.
7. Verstärkerschaltung für einen Wandler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, die an eine Speisequelle
mit einer Spannung von 0,9 bis 2 Volt anschließbar ist und mindestens zwei Feldeffekt-Transistoren mit
jeweils mindestens drei Elektroden umfaßt, von denen eine Elektrode des ersten Feldeffekt-Transistors an eine Seite der Speisequelle angeschlossen
ist, bei der eine Dioden-Vorspannungseinrichtung zwei mit entgegengesetzter Polung parallelgeschaltete Dioden umfaßt, bei der eine zweite Elektrode
des ersten Feldeffekt-Transistc rs mit einem Wechselspannungssignal beaufschlagbar und außerdem an
einem Anschluß der Vorspannungseinrichtung angeschlossen ist, bei der die die dritte Elektrode des
ersten Feldeffekt-Transistors an die erste Elektrode des zweiten Feldeffekt-Transistors angeschlossen
ist. bei der die zweite und die dritte Elektrode des
zweiten Feldeffekt-Transistors an den den anderen
Anschluß der Vorspannungseinrichtung angeschlossen sind, und bei der das zwischen der ersten und der
dritten Elektrode des zweiten Feldeffekt-Transistors
erzeugte verstärkte Wechseispannungssignal zu
einem Ausgang auskoppelbar ist, wobei der zweite Feldeffekt-Transistor eine niedrige Gleichstrom-Impedanz und eine hohe Wechselstrom-Impedanz
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
ίο zweite Elektrode (69) und die dritte Elektrode (74)
des zweiten Feldeffekt-Transistors (FET-2) einerseits und die andere Seite (51) der Speisequelle
andererseits ein Widerstand (57) geschaltet ist, welcher hierdurch in Serie mit dem Gleich-
:5 strom-Weg liegt, der von den ersten zu den dritten
Elektroden (65, 67 bzw. 71, 74) der beiden Feldeffekt-Transistoren und zwischen der Dioden-Vorspannungseinrichtung (53, 55) und der anderen
Seite der Speisequelle verläuft, und so den durch die
Feldeffekt-Transistoren und durch die Vorspannungseinrichtung hindurchfließenden Strom zum
Schutz derselben, zum Beispiel gegenüber elektrostatischen Entladungen, begrenzt
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