DE2758596A1 - Einrichtung zum koppeln einer traegen masse mit einer die traege masse tragenden unterlage - Google Patents

Einrichtung zum koppeln einer traegen masse mit einer die traege masse tragenden unterlage

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DE2758596A1 DE19772758596 DE2758596A DE2758596A1 DE 2758596 A1 DE2758596 A1 DE 2758596A1 DE 19772758596 DE19772758596 DE 19772758596 DE 2758596 A DE2758596 A DE 2758596A DE 2758596 A1 DE2758596 A1 DE 2758596A1
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Günter 7570 Baden-Baden Moser
Ludwig Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Pietzsch
Bernhard Dipl.-Ing. 7505 Ettlingen Stehlin
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IBP Pietzsch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/24Elevating gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Koppeln einer trägen Masse mit einer die träge Nasse
  • tragenden Unterlage Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen ,3 t.
  • Ein Beispiel für einen selbsthemmungsfreien Schwenkantrieb ist eine Stabilisierungsanlage, welche der trägen Masse ermöglicht, ihre Raumlage durch Ausnutzung ihrer eigenen Trägheit beizubehalten und eine Veränderung der Schwenklage der trägen Masse gegenüber der Unterlage durch kraftschlüssiges Aufbringen von Momenten ermögijct (DE-AS 22 40 569).
  • Bei derartigen Einrichtungen stellt sich die Aufgabe, auch während eines andauernden Fahrzu.stndes die träge Nasse, wie eine Waffe, in einer beliebig vorgebbaren Winkilage mit der Unterlage, wie einem Fahrzeug, starr zu koppeln. Die Koppelung oder Zurrunq soll im Betrieb des selbsthemmungsfreien Schwenkantriebes schaltbar sein.
  • Dle Aufgabe der Erfindung ist durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 2 gelöst.Hierbei lassen sich StörmoMent2 dadurch vermindern oder sogar vermciden, daß das Getriebe in gleicher Richtung auf die träge Masse wirkt wie der Schwenkantrieb.
  • Mit der Lösung nach der Erfindung wird trotz der hohen im Betrieb tretenden Relativbeschleunigungen zwischen träger Masse und Unterlage eine Zurrung in einfacherWeise in jeder Winkelstellung zwischen träge Masse und Unterlage ermöglicht, während bei nicht betätigter Koppelung oder Zurrung zwischen Unterlage und träger Masse die Hemmwirkung so klu gehalten wird, daß eine Ausnutzung der Eigenträgheit der trägen Masse zum Stabilisieren gewährleistet ist.
  • Das Getriebe kann durch einen umsteuerbaren Motor antreibbar sein, dessen Abtriebsmoment vorzugsweise so geregelt wird, daß die Getriebeteile der Relativbeschleunigung zwischen träger Masse und Unterlage folgen. Bei genauer Regelung läßt sich das dem Abtriebsmoment des selbsthemmungsfreien Schwenkantriebes überlagerte Störmoment des Getriebes zu Null machen.
  • In manchen Fällen ist es nicht möglich, die träge Masse voll auszuwuchten. Dadurch können sich z.B. bei Linearbeschleunigungen der Unterlage, wie eines Fahrzeuges, Störmomente um die Lagerstelle der trägen Masse ergeben. Ist der Schwenkantrieb für die träge Masse als eine Stablilisierungsvorrichtung mit einem Regler zum Regeln des Schwenkwinkels der trägen Masse auf einen Sollwinkel ausgebildet, so kann ein Stellsignal des Reglers außer der Stabilisierungsvorrichtung auch dem Motor zugeführt werden, so daß er auf das Getriebe entgegen der Regelabweichung wirkt. Das ist sinnvoll besonders dann, wenn der Motor aufgrund seiner Eigendynamik schneller gegen die Regelabweichung wirkt als der Schwenkantrieb selbst.
  • Anstatt der Verwendung eines Motors zum Antrieb des Getriebes kann es in der Praxis genügen, wenn das Getriebe auf andere Weise, z.B.
  • durch den Abtrieb des selbsthemmungsfreien , insbesondere als Stabilisierungsvorrichtung ausgebildeten Schwenkantriebes angetrieben wird. Insbesondere für die Stabilisierung eines Waffenturmes ist der Einfluß der Fahrzeugbewegung eines den Turm tragenden Fahrzeuges auf die Stabilisierungsvorrichtung und die Stabiliserungsleistung geringer als der Einfluß der Umwuchtmomente. Wird nun das Abtriebsmoment der Stabilisierungsvorrichtung nicht direkt auf den Turm übertragen, sondern über das Getriebe gemäß der Erfindung, so werden die Störeinflüsse durch die einseitige Hemmwirkung des Getriebes abgeschwächt. Allerdings verringert sich hier-bei der Ubertragungswirku: grad vom Antrieb auf den Turm. Je nach dem Bewegungszustand des Fahrzeuges und den Unwuchtverhältnissen des Turms bzw. der Waffe sind Hemmwirkung und Wirkungsgrad optimal abzustimmen.
  • Vorteilhaft werden Getriebe verwendet, die bezogen auf das UbersetzunC verhältnis und das Abtriebsdrehmoment eine sehr geringe Trägheit habe Beispiele für solche Getriebe sind Schneckengetriebe, wobei die Schnecke antreibt und das Schneckenrad mit der trägen Masse verbunden ist, oder Getriebe mit Spindel und Mutter. Ist z.B. ein Schneckengetriebe verwendet, so genügt zum Ausgleich der Relativbewegungen zwischen träger Masse und Unterlage allein eine Beschleunigung der Schnecke, wofUr nur ein kleines Antriebsmoment erforderlich ist.
  • hirktein gröf',eres Antriebsmnrnt als das theoretisch erforderliche auf die Schnecke, so ergibt Sich ein Störmoment, das jedoch zum einen inmler gegen die ReibkråLte der trägen Masse in ihrer Lagerung an der Unterlage wirkt und zum anderen dann relativ klein wird, wenn der Antriebsmotorrit kleiner Leistung dimensioniert wird.
  • Eine besonders einfache Ansteuerung des Motors ist dann gegeben, wenn nu di .ntriebsrichung des Motors in Abhängigkeit der Relativbewegung zwischen träger tasse und Unterlage umgesteuert wird. Das maximale Störmoment ist auch bei dieser einfachen Ansteuerungsart so gering, daß cs praktisch vernachlässigt werden kann. Dic hemmung des Getriebes, die zum Einleiten der Koppelung bzw. Zurrung zwischen träger Masse und Unterlage erforderlich ist, kann dadurch erzeugt werden, daß das Getriebe als selbsthemmendes Getriebe ausgebildet wird, was z.B. bei einem Schneckengetriebe in einfacher Weise möglich ist, oder daß eine Bremse vorgesehen ist, welche vorzugsweise die schneller, d.h.
  • mit dem kleineren Moment drehende Welle bremst. Günstig ist im Hinblick auf die Aus legung der Bremse, wenn die Untersetzung des Getriebes zur trägen Masse hin groß ist, was bei den oben erwähnten Getrieben der Fall ist.
  • Vorteilhaft ist hierbei, wenn das als Schneckengetriebe ausgebildete Getriebe gerade nicht mehr selbsthemmend gestaltet ist und die Bremse auf die Schneckenwelle ein definiertes Bremsmoment ausübt, um einen Uberlastungsschutz für die Teile der Kraftübertragung zwischen träger irlasse und Unte laae zu schaffen. Der enrähnte Motor karr so dimensioniert sein, daß bei ausgescisit Schwenkantrieb eine Schwenkbewegung der trägen Masse mittels des Motor ausgeführt werden kann. Es genügt hierzu eine kleine Leistung insbesondere bei Verwendung eines Schneckengetriebes, das von Haus aus eine große Übersetzung aufweist.
  • Die träge Masse, wie eine Waffe, kann über das gemäß der Erfindung vorgesehene Getriebe auch von Hand gerichtet werden, wenn an der Eingangsseite des Getriebes eine Handkurbel angeordnet ist. Diese Handkurbel kann entweder direkt an die Eingangswelle angekuppelt oder bei schlechter Zugänglichkeit über eine Welle angelenkt sein.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungseispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
  • Die Figuren zeigen perspektivische, schematische Ansichten dreier unterschiedlich ausgebildeter Einrichtungen gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Teil eines Fahrzeugaufbaus bezeichnet, an aer in Lagern 1' eine Waffe 2 um die Achse 3 schwenkbar angeordnet ist. Die Waffe 2 ist über einen Zahnkranz4 mit einer Verzahnung 5 an seinem Umfang schwenkbar, und zwar beispielsweise mit einer Stabilisierungseinrichtunc, deren Abtriebsritzel bei 6 angedeutet ist. In die Verzahnung 5 greift außerdem ein Ritzel 7 ein, das auf der Ausgangswelle 8 eines insgesar mit dem Bezugszeichen 9 bezeichneten Schneckengetriebes sitzt. Die Abtriebswelle 8 des Schneckengetriebes 9 ist in Lagern 10 am Fahrzeugaufbau 1 gelagert und trägt an ihrem dem Ritzel 7 abgewandten Enae ein Schneckenrad 11, das mit einer Schnecke 12 kämmt. Die Schnecke welle 13 der Schnecke 12 ist In Lagern 14 am Fahrzeugaufbau 1 gelagert und wird über einen Riementrieb 15 von einem Elektromotor kleiner Leistung 16 angetrieben, der am Fahrzeugaufbau 1 abgestützt ist.
  • An ihrem anderen Ende trägt die Eingangswelle 13 eine Bremsel7, die ebenfalls am Fahrzeugaufbau abgestützt ist. An ihrem motorseitigen Ende ist an die Welle 13 über eine Kupplung 18 eine Handkurbel 19 ankuppelbar.
  • Im Betrieb der Einrichtung bei von dem Fahrzeugaufbau 1 entkoppelter Zahn Waffe 2 wird der/kranz 4 über das Abtriebsritzel 6 der nicht gezeC-ten Stabilisierungsvorrichtung angetrieben. Von dem nicht gezeigten Regelkreis dieser Stabilisierungsvorrichtung wird cer Motor 16 mit einem Stellsignal gleichzeitig so angesteuert, daß der Motor 16 das Ritzel 7 in gleicher , vom Ritzel 6 vorgegebenen Drehrichtung antreibt. Die Bremse 17 ist dabei gelüftet. Soll nun die Waffe 2 gegenüber dem Fahrzeugaufbau 1 gezurrt werden, so wird die Bremse 17 betätigt und bleibt für üle Dauer ces Zurr- oder Koppelungszustanaes angezogen. D-e als Reibungsbremse ausgebildete Bremse hält die Eingang welle 13 bis zil einem definierten Moment fest. Wird dieses Moment überschritten, 0 dreht die Ein@@gswelle 13 durch. Hierdurch werden Getriebeteile tJr Uberlastung s:,chützt.
  • Bei ausgeschalteter Stabilisierungsvorrichtung kann die Waffe durch Ansteuern des Motors 16 für Richtbewegungen geschwenkt werden. Damit dies möglich ist, muß die Leitung des Motors größer als die im ;;affen- und Antriebssystem vorhandene Reibleistung sei. Durch ,nrasten der Kupplung 18 läßt sich auch ein Richten der Waffe 2 von @@@ vornehmen Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind wiederum der r ahrzeugaufbau mit 1 und eine Waffe mit 2 bezeichnet. Die Waffe ist um eine Achse 3/slnlwba,%trai,1die gleichzeitig die geometrische Achse der Abtriebswelle 8 eines mit 29 bezeichneten Schneckengetriebes ist. Das auf der Abtribswelle 8 sitzende Schneckenrad 21 kalmlt mit einer Schnecke 22, die auf der Getriebeeingangswelle 13 sitzt. Diese ist drehbar gegenüber der Unterlage 1 gelagert und wird im Unterschied zu der Ausführung nach Fig. 1 von der Stabilisierungsvorrichtung 20 angetrieben, welche im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Eingangswelle 13 des Schneckengetriebes 29 konzentrisch umgibt. Das Schnecke., getriebe 29 ist in diesem Fall selbsthemmend ausgebildet, so daß in KraftfluBrichtung von der Waffe 2 über das Schneckengetriebe seib tätig eine Hemmung erzeugt wird.
  • Die Ausführung nach Fig. 2 ist wegen des Wegfalls eines eigenen Motor 16 und einer Bremse 17 besonders einfach und genügt wegen der geringc Trägheit der Schnecke 22, die nur einer kleinen Antriebsleistung bedarf, auch dem Erfodernis, daß die Eigenschaften der Stabiliserungsvorrichtung,mit der die Waffe 2 schnell und genau zu richten ist,nicr in unzulässiger Weise verschlechtert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine Waffe 2 in Lagern an einem Fahrzeugaufbau 1 um eine Achse 3 schwenkbar mittels eines nicht gezeigten Schwenkantriebes angeordnet. Eine Einrichtung zum oppeln oder Zurren der Waffe 2 mit dem Fahrzeugaufbau 1 in jeder beliebigen Winkellage des vorgegebenen Schwenkbereiches der Waffe 2 umfaßt eine imsgesamt mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnete Strebe 39 mit Spindel 40 und Mutter 41. Die Mutter 41 hat eine rohrförmige Verlängerung 42, die über ein Drehung der Mutter verhinderndes Gelenk 43 am Fahrzeugaufbau angelenkt ist. In einem Sackloch 44 dreht die Spindel über Lager 45 auf einem Zapfen 46, der ebenfalls Teil der Strebe 39 bildet und über ein Gelenk 47 an der Waffe 2 angelenkt ist. Der Zapfen 46 trägt einen Flansch 48, der zunächst radial nach außen verläuft, dann axial verläuft und schließlich radial nach inne zurückgeboqen ist. Zwischen den beiden radialen Teilen des Flansches ist ein Flansch 49 am Ende der Spindel gehalten. Durch die Flanschanorcinunq 48, i') isC die Spindel 40 axir? mit clem Zapfen 46 fixiert.
  • Auf der Spindel 40 sitzt ein Zahnrad 50, das mit dem Abtriebszahnrad 5 eines Elektromotors 52 kämmt. Dieser Elektromotor 52 ist fest mit der Mutter 41 verbunden. Ebenfalls mit der Mutter 41 über einen Träger 5.
  • fest verbunden ist eine Bremse 54, die über ein Ritzel 55 auf das Zahn rad 50 einwirken kann. Im-Betrieb bei von dem nicht gezeigten Schwen;' antrieb geschwenkter Waffe 2 wird die Strebe im Schwenksinne dadurch.
  • in ihrer Länge verändert, daß der Motor 52 zum Drehen der Spindel 40 über das Za;mrad 50 betätigt wird, beispielsweise durch ein Stellsianal, das von einer Regeleinrichtung der nicht gezeigten Schwenkvorrichtung abgegeben wird Durch Drehen der Spindel 40 wird diese je nach der Drehrichtung aus der Mutter 41 heraus- oder in diese hineingeschraubt. Im ersten Falle wird die Strebe 39 verlängert und folgt damit einem Hochschwenken der Waffe 2, während sie im anderen Fall verkürzt wird und damit einen Herunterschwenken der Waffe 2 folgt. Auf diese Weise läßt sich die Einrichtung also so bewegen, daß sie eine Schwenkung der Waffe 2 durch den Schwenkantrieb nicht stört.
  • Soll die Waffe 2 mit der Unterlage 1 gekoppelt werden, so wird die Bremse 54 betätigt. Hierdurch wird ein Bremsmoment über das Zahnrad 50 auf die Spindel 4C ubertragen, weiches nach dem Abbremsen die Spindel 40 festhält und damit die Strebe bei einer der momentane Schwenklage der Waffe 2 entsprechenden Länge hält.
  • Auch bei der Einrichtung nach Fig. 3 kann durch ents?ronhenuc Gestaltung des Gewindes zwischen Spindel 40 und Mutter 41 Selbsthem..uns bei Kraftfluß von der Waffe z zur Unterlage 1 erzielt werden. Die Bremse 54 erübrigt sich dann vorzugsweise wird jedoCh ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel noch Fig. 1 das aus Spindel 40 und Mutter 41 gebildete Getriebe gerade so ausgelegt, deß in der genannten Kraftflußrichtung eine Hemmwirkung gerade unterhalb der Selbsthemmung erzielt wird und daß die Bremse 54 mit einem definierten Moment wirkt, um den erwähnten Uberlastschutz zu erzielen. Ein solcher Uberlastschutz ist bei selbsthemmender Auslegung des Getriebes nicht gegeben . Während die Getriebe nach den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 eine Schwenkung der trägen Masse 2 um 3600 und mehr mitmachen können, ist das Getriebe nach Fig. 3 auf einen Winkelbereic für die Schwenkung der Waffe 2 beschränkt, der sich aus der Entfernung des Gelenks 47 von der Achse 3 untl dem Längenunterschied zwischen voll ausgefahrener und voll eingefahrener Strebe ergibt.
  • Es versteht sich, daß die beschriebenen Einrichtungen aller Ausführun' beispiele auch bei anderen Anwendungsfällen eingesetzt werden können.
  • Z.B. kann die Waffe 2 durch einen Beobachtungs- oder Fernmeldeeinrichtungen tragenden Drehturm ersetzt sein. Die gezeigten Einrichtunge sind überall da anwendbar, wo zwei um mindestens eine Achse relativ zueinander bewegliche Teile in beliebigen Winkellagen starr miteinande: koppelbar sein sollen.

Claims (13)

  1. Ansprüche ) Einrichtung zum Koppeln einer trägen Nasse, wie einer Waffe, mit einer die träge Masse tragenden Unterlage, wie einem Fahrzeug, wobei die träge Masse um mindestens eine Achse gegenüber der Unterlage mittels eines selbsthemmungsfreien Schwen@@-triebes schwenkbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen der trägen Nasse (2) und der Unterlage \ ein Getriebe (9;29) eingeschaltet ist, dessen Abtrieb (8) mit der trägen Masse (2) in Wirkverbindung steht und das in Kraftflußrichtung zur trägen Masse in beiden DrehrichWungen ein Moment übertragen kann und in der entgegengesetzten Kraftflußrichtung gehemmt ist, und dass der Eintrieb (13) des Getriebes (9;29) im Betrieb des Schwenkantriebes (6;20) in Richtung der Relativbewegung zwischen Unterlage (1) und träger Masse (2) antreibbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e - c hn e t , das Getriebe (9) durch einen Motor (16) antre,.,ar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r ch g e k e n n z e i c h -n e t , dass der Motor (16) umsteuerbar ist.
  4. 4 Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Moment des Motors (16) so geregelt wird, daß die Getriebeteile der Relativbeschleunigung zwischen träger Masse (2) und Unterlage (1) folgen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2,3 oder 4,bei der für den als Stabilisie rungsvorrichtung ausgebildeten Schwenkantrieb ein Regler zum Rege des Schwenkwinkels der trägen Masse auf einen Sollwinkel vorgesehe; ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Stellsignal des Reglers auch dem Motor zugeführt wird, um insbesondere durch Unwuchten der trägen Masse (2) erzeugten Störmomenten entseg zuwirken.
  6. 6 Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h.-n e t , dass das Getriebe (29) vom Abtrieb des selbsthemmungs'reie Schwenkantriebes angetrieben ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a c u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass das Getriebe ein Schneckengetriebe (9;29) mit antreibender Schnecke (12;22) und zur trägen Masse (2) abtreibendem Schneckenrad (11;21) ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Getriebe eine Jhgenveränderbare Strebe (39) mit an der Unterlage (1) angeordneter Mutter (41) und einer darin verschraubbaren, mit der trägen Hasse (2) verbundenen Spindel (40) umfaßt.
  9. i.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, dass das Getriebe (29) selbsthemmend ausgebildet ist.
  10. 10.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Bremse (17) zum Erzeugen der Her mung des Getriebes (29) auf der am schnellsten drehenden Welle (i: des Getriebes vorgesehen ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass das als Schneckengetriebe ausgebildete Getriebe (9) gerade nicht mehr selbsthemmend ist und die auf der Schneckenwelle (13) angeordnete Bremse (17) ein definiertes Bremsmoment erzeugt, um einen Uberlastungsschutz zu schaffen.
  12. 12.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an die Eingangswelle (13) des Getriebes (9) eine Handkurbel (19) über eine Kupplung (18) ankuppelbar ist.
  13. 13 Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Leistung des Motors so bemessen ist, daß sie zu einem Schwenken der trägen Masse (2) bei abgestelltem Schwenkantrieb (6;20) ausreicht.
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DE102019134741A1 (de) * 2019-12-17 2021-06-17 Rheinmetall Electronics Gmbh Zubehörplattform

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