DE2758426A1 - Kopftraeger fuer krane - Google Patents

Kopftraeger fuer krane

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/14Trolley or crane travel drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Kopfträger für Krane
  • Die Erfindung betrifft einen Kopfträger für Krane mit zwei im Kopfträger drehbar gelagerten Laufrädern, von denen zumindest eines über einen am Kopfträger befestigten Motor über mindestens eine zwischen Motor und Laufrad geschaltete Getriebestufe direkt angetrieben ist.
  • Derartige Kopfträger werden immer paarweise verwendet und sind über eine Kranbrücke miteinander verbunden. Jeder der Kopfträger hat ein angetriebenes Laufrad, das auf den Kranschienen abrollt.
  • Auf der Kranbrücke ist senkrecht zu den Kopfträgern eine Laufkatze verfahrbar. Bei den bekannten Kopfträgern hat das angetriebene Laufrad seitlich neben dessen Kranz ein Zahnrad, in das ein Ritzel eines Motors eingreift. Da der Abstand des Zahnkranzes zur Achse des Laufrades groß ist, können die auf die Zähne ausgeübten Kräfte relativ klein gehalten werden, was sich material-und kostensparend auswirkt. Ein derartiger Antrieb der Kopfträger ist bei beliebig großen Laufrädern möglich, jedoch zeigen diese Antriebe den Nachteil, daß sie nicht wartungsfrei sind.
  • Um wartungsfreie Kranantriebe zu erhalten, ist man dazu übergegangen, den Antriebsmotor und die Zwischengetriebestufe baulich so miteinander zu verbinden, daß das Ritzel des Motors und die erste Getriebestufe in einem geschlossenen Gehäuse liegt. Die Antriebswelle des Zwischengetriebes ist mit der Achse des Laufrades über eine lösbare Verbindung gekoppelt. Hierdurch wird zwar erreicht, daß das Zwischengetriebe in einem geschlossenen Gehäuse in einem Ölbad laufen kann. Jedoch erhält man den Nachteil, daß die Antriebsmomente über die Achse des Laufrades auf dieses übertragen werden müssen. Dies bedeutet, da der Hebelarm klein ist, daß die auftretenden Kräfte sehr groß werden. Dies bedingt eine aufwendige Befestigung des Laufrades auf der Achse und eine aufwendige Verbindung der Abtriebswelle des Zwischengetriebes mit der Achse. Da der Kran im Reversierbetrieb gefahren wird, muß das Laufrad spielfrei auf der Achse sitzen, da sonst Beschädigungen auftreten. Dies läßt sich in der Regel nur dadurch erreichen, daß das Laufrad hydraulisch auf der Achse aufgepreßt ist, was andererseits Spezialmaschinen zum Austausch der Laufräder erforderlich macht. Des weiteren zeigt sich der Nachteil, daß diese Art Antrieb bei Laufrädern über 500 mm Durchmesser infolge der großen auftretenden Kräfte mit vertretbarem Aufwand nicht mehr einsetzbar ist. Abgesehen davon, daß diese Konstruktion insgesamt aufwendig und damit teuer ist, so müssen die Lager der Achse des Laufrades dennoch von Zeit zu Zeit von Hand nachgeschmiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kopfträger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser robust und einfach im Aufbau und damit kostengünstig in der Herstellung ist, für Laufräder beliebiger Größe einsetzbar und dabei wartungsfrei ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindungbesteht darin, den Kopfträger so auszubilden, daß auch die Lager des Laufrades wartungsfrei sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Laufrad an einer Seitenfläche eine ringförmige Nut aufweist, mit einer Öffnung, die etwas größer als der Durchmesser des Antriebsritzels des Motors ist, daß die Ringnut mit einem Zahnkranz versehen ist, der mit dem Ritzel des Motors in Eingriff steht und daß zwischen Laufrad und zumindest der der Ringnut gegenüberliegenden Seitenwand des Kopfträgers ein Deckel ortsfest angeordnet ist, der eine Öffnung für das Ritzel des Motors und die Achse des Laufrades aufweist, mit dem Laufrad zusammenwirkt und gegenüber diesem, der Seitenwand des Kopfträgers, dem Motor und der Achse des Laufrades derart abgedichtet ist, daß ein geschlossener, zumindest Ringnut und Ritzel umfassender Raum erhalten wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Kopfträger hat somit ein Laufrad mit einem in einer Nut des Laufrades angeordneten Zahnkranz, der mit dem Ritzel des Antriebsmotors in Eingriff steht, wobei Ritzel und Zahnkranz sich in einem geschlossenen Raum befinden, in dem eine Dauerölfüllung eingebracht sein kann. Dieser Zahnkranz, der nach Möglichkeit so weit wie möglich von der Achse des Laufrades entfernt angeordnet sein sollte, ermöglicht infolge dieses großen Abstandes relativ kleine Zahnkräfte. Ein derartiger Innenzahnkranz kann kostengünstig, auch bei Laufrädern mit großen Durchmessern, eingesetzt werden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß ein billiger zweistufiger Getriebemotor erhalten wird, der unabhängig von einem Sondergetriebe oder einem Getriebe eines bestimmten Fabrikates ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der der Ringnut gegenüberliegenden Seite des Laufrades ein zweiter Deckel zwischen der Wand des Kopfträgers und dem Laufrad angebracht, der dichtend an der Achse und an einer die Lager umschließenden Dichtfläche des Laufrades anliegt, so daß auch die Lager an der gegenüberliegenden Seite abgedichtet sind.
  • In diesem Fall sind die Dichtungen zwischen dem Deckel an der Seite der Ringnut so angeordnet, daß die beiden Deckel in Verbindung mit dem Laufrad einen Raum abschließen, der die Lager, die Ringnut und das Antriebsritzel des Motors umfaßt. Bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung sind somit die Lager des Laufrades und das Zwischengetriebe wartungsfrei ausgebildet.
  • Für die Abdichtung der die Wandung des Kopfträgers durchsetzenden Welle des Motors ist der Flansch des Motors vorteilhaft über eine O-Ringdichtung mit der Außenwandung des Kopfträgers verbunden.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Kapselung besteht darin, daß das Zwischengetriebe im Laufrad sowie die beidseitigen Lagerungen der Laufradachse durch eine Ölumlauf schmierung völlig wartungsfrei sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der sehr leichten Demontage des kompletten Laufrades sowie des Getriebemotors. Dies ist von sehr großer Wichtigkeit, da die Wartung bei Krananlagen zumeist in großen Höhen durchgeführt werden muß und deshalb sehr ungünstig ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen Kran mit einem Kopfträger gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung entsprechend einem Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist der Kran 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. Der Kran 1 besteht aus einer Kranbrücke 2, die aus zwei Profilträgern 3, 4 gebildet ist, die an ihren Enden je mit einem Kopfträger 5, 6 verbunden sind. Auf den Profilträgern 3, 4 sind Schienen 7, 8 für eine Laufkatze 9 angebracht.
  • Ein Gitter 10 dient zur Aufnahme der elektrischen Leitungen (nicht dargestellt) für die Laufkatze 9. Diese Laufkatze ist in Fig. 2 nicht dargestellt.
  • Jeder Kopfträger 5, 6 hat zwei Laufräder 11, 12, von denen die angetriebenen Laufräder 12 in Fig. 1 sichtbar sind. Die Laufräder 11, 12 laufen auf Kranschienen 14. An jedem Ende des Kopfträgers 5, 6 sind Puffer 13 angebracht, die den Stoß beim Anfahren eines Anschlages am Ende der Schienen 14 dämpfen sollen.
  • Die Laufkatze 9 läuft mit ihren Rädern 16 auf an der Kranbrücke 2 angebrachten Schienen 7 und 8.
  • Die Laufräder 12 der beiden Kopfträger 5, 6 sind von je einem Motor 17, 18 angetrieben, die an einer Seitenwand 19 des Kopfträgers 5, 6 angeflanscht sind. In Fig. 3, die eine Ansicht gemäß Pfeil III zeigt, ist der Motor 17 weggelassen. Der Motor 17, der in Fig. 4 dargestellt ist, ist mittels vier Schrauben 20 an einem an der Seitenwand 19 angeschweißten Ring 21 angeschraubt. Zwischen dem Flansch 22 des Motors 17 und dem Ring 21 ist zur Abdichtung ein 0-Ring 23 eingelegt. Die Achse 24 des Laufrades 12 ist in den beiden Seitenwänden 19 und 25 des Kopfträgers gelagert und mit Hilfe eines Achshalters 26, der mittels zweier Schrauben 27 an der Seitenwand 19 befestigt ist und in einer Nut 28 der Achse 24 eingreift, gegen Verdrehung gesichert.
  • Auf der Achse 24 ist mit Hilfe zweier Kugellager 29 und 30 das Laufrad 12 drehbar befestigt.
  • Das Laufrad 12 hat bekannterweise einen Spurkranz 31, der die Laufschiene 32 umgreift, die auf der Kranschiene 14 befestigt ist.
  • Das Laufrad 12 weist eine Ringnut 33 auf, die mit einem Innenzahnkranz 34 versehen ist, mit dem ein Ritzel 35 des Motors 17 kämmt.
  • Zwischen dem Laufrad 12 und der Seitenwand 19 ist ein Deckel 36 angeordnet, der mit Hilfe von vier Schrauben 37 mit der Seitenwand 19 verschraubt ist. Die zum Laufrad 12 gebogenen Ränder 38 des Deckels wirken mit einer am Laufrad ausgebildeten Dichtfläche 39 zusammen. In den Rand 38 des'Deckels sind zwei Dichtungen 40 eingesetzt, die auch während der Drehung des Laufrades dieses gegenüber dem Deckel abdichten. Des weiteren ist der Deckel 36 über eine Ringdichtung 41, die eine Öffnung 42 für den Durchtritt des Ritzel. 35 angibt, gegenüber der Seitenwand 19 des Kopfträgers 5 abgedichtet. Mit Hilfe einer weiteren Dichtung 43 ist der Deckel 36 gegenüber der Achse 24 abgedichtet.
  • Auf der anderen Seite des Laufrades 12 ist gleichfalls zwischen der Seitenwand 25 des Kopfträgers und dem Laufrad 12 ein Deckel 44 angeordnet, dessen Ränder 45 an einer Dichtfläche 46 über zwei Dichtungen 47 abgedichtet sind. Eine weitere Dichtung 48 dient zur Abdichtung des Deckels 44 gegenüber der Achse 24.
  • Die beiden Deckel 36 und 44 schließen so zusammen mit dem Laufrad 12, der Achse 24 und dem Flansch 22 des Motors 17 einen Raum ab, der den Innenzahnkranz 34, das Ritzel 35 und die Kugellager 29 und 30 aufnimmt. Dieser Raum ist mit einem Schmiermittel gefüllt, so daß der Antrieb und die Lager vollständig wartungsfrei sind.
  • Darüberhinaus ist ein Laufrad gemäß der Erfindung in einfacher Weise demontierbar. Hierzu ist lediglich der Motor 17 von der Seitenwand 19 des Kopfträgers abzuflanschen und der Achshalter 26 sowie die 4 Schrauben 37 abzuschrauben. Nach dem Entfernen der Achse 24 kann das Laufrad 12 aus dem Kopfträger nach vorne herausgerollt werden.
  • Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß der Deckel 36 mit seinen Enden 38 in eine im Laufrad 12 ausgebildete Nut 48 eingreift.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Dichtfläche 39 verdeckt liegt, so daß diese weitgehend vor Verschmutzung geschützt ist.

Claims (7)

  1. Ansprüche: 1. Kopfträger für Krane mit zwei im Kopfträger drehbar gelagerten Laufrädern, von denen zumindest eines über einen am Kopfträger befestigten Motor über mindestens eine zwischen Motor und Laufrad geschaltete Getriebestufe direkt angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (12) an einer Seitenfläche eine Ringnut (33) aufweist, mit einer Öffnung, die etwas größer als der Durchmesser des Antriebsritzels (35) des Motors (17, 18) ist, daß die Ringnut (33) mit einem Innen-Zahnkranz (34) versehen ist, der mit dem Ritzel (35) des Motors (17, 18) in Eingriff steht, und daß zwischen Laufrad (12) und zumindest der der Ringnut (33) gegenüberliegenden Seitenwand (19) des Kopfträgers (5, 6) ein Deckel (36) ortsfest angeordnet ist, der eine öffnung (42) für das Ritzel (35) des Motors (17, 18) und die Achse (24) des Laufrades aufweist, mit dem Laufrad (12) zusammenwirkt und gegenüber diesem (12), der Seitenwand (19) des Kopfträgers, dem Motor (17, 18) und der Achse (24) des Laufrades derart abgedichtet ist, daß ein geschlossener, zumindest Ringnut (33) und Ritzel (35) umfassender Raum erhalten wird.
  2. 2. Kopfträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (33) in der Nähe des Kranzes des Laufrades (12) und der Zahnkranz (34) an der nach außen weisenden Wandung der Ringnut angebracht sind.
  3. 3. Kopfträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Kranzes des Laufrades (12) eine Dichtungsfläche (39) ausgebildet ist, auf der der Rand (38) des Deckels (36) unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Dichtungen (40) anliegt.
  4. 4. Kopfträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (38) des Deckels (36) in einer in der Seitenwand des Laufrades ausgebildeten Nut (50) unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Dichtungen (40) anliegt.
  5. 5. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Ringnut gegenüberliegenden Seite des Laufrades ein zweiter Deckel (44) zwischen der Wand (25) des Kopfträgers (5, 6) und dem Laufrad (12) angebracht ist, der dichtend an der Achse (24) und an einer die Lager umschließenden Dichtfläche (46) des Laufrades (12) anliegt, so daß ein abgeschlossener Raum erhalten wird, der die Lager (29, 30), die Ringnut und das Ritzel (35) umfaßt.
  6. 6. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (36, 44) mit den Wänden des Kopfträgers verschraubt sind.
  7. 7. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rotor unter Zwischenschaltung einer Dichtung (23) mit der Seitenwand des Xopfträgers verschraubt ist.
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