DE2758311B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Träger
und einem darauf angebrachten magnetischen Überzug aus in einem Bindemittel dispergiertem magnetischen
Pigment, einer darin verarbeiteten Silanverbindung und gegebenenfalls weiteren üblichen Zusatzstoffen sowie
auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Ein derartiges Aufzeichnungsmaterial ist aus der DE-AS 23 64 877 bekannt Als Silanverbindung wird bei
dem bekannten Aufzeichnungsmaterial ein Alkoxyaminoalkylsilan, insbesondere y-Aminopropyltriathoxysilan, verwendet
Die Anwendung organofunktioneller Silane als Kopplungsmittel in Gemischen von Kunststoffen mit
Mineralien ist bereits seit dem Anfang der siebziger
Jahre bekannt So ist in »Applied Polymer Symposium«,
Nr. 19 (1972), S. 75 bis 90, der Reaktionsmechanismus
der Silankopplung bei Kunststoff-Mineral-Grenzflächen beschrieben. Ferner werden viele Beispiele für
Selenverbindungen und die von ihnen beeinflußte Haftung von vielerlei Kunststoffen auf Mineralien, z. B.
Glas und Metall, angegeben. Aus diesem Artikel geht hervor (und dies wird als solches auch erwähnt), daß
Trialkoxysilane, die eine funktioneile Aminoalkylgruppe
ίο besitzen, die günstigste Wirkung aufweisen. In diesem
Zusammenhang sei vor allem auf Tabelle X auf Seite 89 der genannten Literaturstelle verwiesen, in der Daten
über die Haftung eines Styrolbutadienpolymers auf Glas
unter dem Einfluß verschiedener Silane aufgeführt sind.
is Aus der Tabelle geht hervor, daß die in der
vorgenannten Auslegeschrift beschriebene Verbindung
y-AminopropyltriäthoxysUan zu den Stoßen mit der
günstigsten Wirkung gehört
κι wurde jetzt überraschenderweise gefunden, daß in
einem Aufzeichnungsmaterial der obengenannten Art nicht Silanverbindungen mit einer funktionellen Aminoalkylgruppe, sondern Silane mit einer chlorierten
Kohlenwasserstoffgruppe eine stark verbessernde Wir
kung auf die mechanischen und elektromagnetischen
Eigenschaften eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials haben.
Die Erfindung betrifft nun ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial der eingangs erwähnten Art, das dadurch
jo gekennzeichnet ist, daß der Überzug des Aufzeichnungsmaterials eine Silanverbindung der allgemeinen
Formel
(RO)3-Si-R1,
γ, in der R eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder
eine Alkoxyalkv1 gruppe mit höchstens je 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe ist und Ri eine Chloralkyl-, Chlorcycloalkyl-
oder Chlorphenylalkylgruppe mit höchstens 10 Kohlen-
Stoffatomen in jedem Alkylrest darstellt, verarbeitet
enthält.
Hervorzuheben sind Silanverbindungen der obenstehenden allgemeinen Formel, in denen R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Ri eine
Chloralkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind. Insbesondere ist das käuflich erhältliche verhältnismäßig preiswerte y-Chlorpropyltrimethoxysilan interessant, das eine sehr günstige Wirkung auf die
mechanischen und elektromagnet if "hen Eigenschaften
Durch Anwendung der oben beschriebenen Silane im Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung wird erreicht, daß das Aufzeichnungsmaterial verbesserte
mechanische Eigenschaften, wie eine erhöhte Zugfestig-
Y, keit und einen erhöhten Elastizitätsmodul, eine verringerte Abnutzung durch Abrieb, eine bessere Oberflächenbeschaffenheit sowie ein besseres elektromagnetisches Verhalten, insbesondere unter erschwerten
klimatischen Bedingungen, aufweist.
6Θ Die verarbeitete Silanmenge im Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung beträgt größenordnungsmäßig
0,2 bis 5 Gew.-%, auf die Menge magnetischen Pigments
bezogen, und liegt vorzugsweise zwischen 03 und 2 Gew.-%. Es hat sich herausgestellt, daß durch Erhöhung
b5 des Silangehalts bis oberhalb 2 Gew.-% keine weitere
wesentliche Verbesserung der Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials erhalten wird, so daß aus Kostenerwägungen der vorgenannte maximale Gehalt von
2 Gew.-% zu bevorzugen ist
Das im magnetisierbarer! Oberzug des Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung verwendete Bindemittel ist von üblicher Art Beispiele für geeignete
Bindemittel sind Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, das
gegebenenfalls teilweise hydrolysiert ist, Polyacrylat,
Polyester, Polyesteramid, Polyurethan und Copolymere
mindestens zweier Monomere, die aus der durch Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylnitril, Vinylalkohol, Vinylbutyral und Vinylidenchlorid gebildeten Gruppe
gewählt sind.
Das magnetische Pigment im Oberzug des Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung enthält die üblichen
magnetisierbaren Teilchen, wie Metallteilchen auf Basis von Eisen, Kobalt Chrom und/oder Nickel, ^-Fe2O3-,
Magnetit- und CrOrTeilchen. Die Teilchen sind im allgemeinen nadeiförmig mit einer Länge von größenordnungsmäßig 0,1 bis 1 (im. Die Pigmentmenge ist auf
die Bindemittelmenge bezogen und beträgt 1 bis 10 Gewichtsteile, vorzugsweise 3 bis 6 Gewichtsteile, des
magnetischen Pigments pro Gewichtsteil des Bindemittels.
Das Pigment wird mit Hilfe eines Dispergiermittels im Bindemittel feinverteilt Im Aufzeichnungsmaterial
nach der Erfindung können die üblichen Dispergiermittel, wie z.B. Lecithin, gegebenenfalls zusammen mit
einem trocknenden öl, einem Mono- oder Diester der Phosphorsäure und Alkoholen und Alkylarylsulfonsäuren, verwendet werden.
Der magnetisierbare Oberzug des Aufzeichnungsmaterials nach der Ei Endung kann neben den obengenannten Bestandteilen noch andere ar sich gebräuchliche
Zusatzstoffe, wie z. B. ein Schmiermittel, enthalten. Schmiermittel, die im Aufzeichnungstr iterial verwendet
werden können, sind z. B. ölsäure, Stearinsäure, Siliconöl, Fettsäureamide, Vaseline, Paraffin, Graphit
und Reaktionsprodukte von Isocyanaten mit aliphatischen oder olefinischen Alkoholen, Aminen und
Carbonsäuren, deren aliphatische oder olefinische Kohlenwasserstoffkette 12 bis 24 Kohlenstoff atome
enthält. Vor allem die letztere Gruppe von Schmiermitteln, die in der deutschen Offenlegungsschrift 27 56 584
vorgeschlagen wird, ist zu bevorzugen.
Der im Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung
vorhandene nichtmagnetische Träger weist meistens die Form eines Bandes, einer Platte oder einer Scheibe auf
und besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polyester oder Polyvinylchlorid. Der Träger kann auch aus Papier,
Glas oder Metall bestehen.
Das Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung kann auf an sich übliche Weise dadurch hergestellt werden,
daß die Bestandteile des magnetisierbaren Oberzugs, wie Bindemittel, magnetisches Pigment, Silanverbindung, Dispergiermittel und etwaige Zusatzstoffe, wie
Schmiermittel, in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels für das Bindemittel in einer Kugelmühle
gemischt und gemahlen werden und dann das erhaltene Gemisch auf dem Träger angebracht wird.
Nach de7 Erfindung wird jedoch vorzugsweise ein
Verfahren zur Herstellung des Aufzeichnungsmaterials angewendet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
zunächst das magnetische Pigment mit der oben beschriebenen Silanverbindung behandelt wird und
dann das behandelte Pigment in üblicher Weise mit dem Bindemittel, einem Dispergiermittel und etwaigen
Zusatzstoffen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels für das Bindemittel in einer Kugelmühle
gemischt und die Komponenten gemahlen werden und
dann das erhaltene Gemisch auf dem Träger angebracht
wird.
Als Lösungsmittel für das Bindemittel können organische Flüssigkeiten, wie Ester, z.B, Äthylacetat,
Äther, z. B. Tetrahydrofuran, Ketone, wie Methylisobutylketon und Cyclohexanon sowie chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie 1,2-Dichloräthan, verwendet werden.
Die Behandlung des Pigments mit der Sifawerbindung erfolgt in Gegenwart eines geeigneten Verdün-
ο nungsmittels, wie z. B. eines Gemisches von Alkohol und Wasser.
Das bevorzugte Verfahren nach der Erfindung führt zu einem magnetisierbaren Aufzeichnungsmaterial, das
im Vergleich zu einem magnetischen Aufzeichnungsma
teriai das durch das oben beschriebene an sich bekannte
Verfahren hergestellt worden ist günstigere mechanische Eigenschaften, wie eine erhöhte Zugfestigkeit und
einen erhöhten Elastizitätsmodul, aufweist
Nachdem die Dispersion in der Kugelmühle gründlich
gemahlen worden ist werden die gegebenenfalls noch
vorhandenen größeren magnetisierbaren Teilchen ausgesiebt und das Gemisch wird in einer gleichmäßigen
Schicht auf dem Träger angebracht Der Träger kann, wie oben bereits bemerkt wurde, die Form eines Bandes,
einer Platte, einer Scheibe u.dgl. aufweisen und, abhängig von dem Material, aus dem der Träger besteht
gegebenenfalls mit einer geeigneten Haftschicht für den auf dem Träger anzubringenden Überzug versehen
werden. Außer der Haftschicht können noch andere
jo Schichten, wie eine antistatische Schicht angebracht
werden. Das Ganze wird dann getrocknet wobei das Lösungsmittel verdampft und auf dem Träger eine
Aufzeichnungsschicht mit einem Durchmesser von 2 bis 10 μιη zurückbleibt
j-, Diese Schicht des Aufzeichnungsmaterials kann
gegebenenfalls zur Förderung der Abriebfestigkeit noch gehärtet und außerdem einem Kalandriervorgang
unterworfen werden, durch den die Oberfläche der Schicht glatter gemacht wird.
4n Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger
Beispiele näher erläutert.
In eine Kugelmühle werden die folgenden Bestandtein', Ie eingebracht:
96 Gewichtsteile y- Fe2Oj
0,96 Gewichtsteile y-Chlorpropyltri-
i.-tethoxysilan
3,85 Gewichtsteile Lecithin
™ 40 Gewichtsteile Tetrahydrofuran
15,5 Gewichtsteile Cyclohexanon
64,4 Gewichtsteile Methylisobutylketon
Die Bestandteile werden 2 Stunden lang gemischt und « dem erhaltenen Gemisch werden 52,4 Gewichtsteile
einer 20%igen Lösung eines Polyurethanharzes in einem Gemisch (1 :1) von Tetrahydrofuran und
Cyclohexanon sowie 693 Gewichtsteile einer 30%igen
Lösung von Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymer μ (8 :2) in einem Gemisch (1 :1) von Tetrahydrofuran und
Cyclohexanon sowie 33,1 Gewichtsteile Methylisobutylketon zugesetzt Das Ganze wird mehrere Stunden
gemahlen, bis eine Mahlfeinheit von weniger als 2 bis 3 μιη erreicht ist. Das Produkt wird abgelassen, filtriert
und auf einer 12 μιη dicken Folie aus Polyäthylenterephthalat angebracht. Das aus dem Träger und dem
aufgebrachten magnetisierbaren Überzug bestehende Gebilde wird getrocknet und kalandricrt, wobei eine
endgültige Schichtdicke des magnetisierbarer! Überzugs
von 6 μΐη erhalten wird.
Auf gleiche Weise wie beim vorhergehenden Beispiel wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
jedoch mit dem Unterschied, daß die Silanverbindung nicht als solche in die Kugelmühle eingeführt,
sondern während der Vorbehandlung auf dem magnetischen Pigment angebracht wird. Dazu wird das y-Fe2O3
eine Stunde lang mit dem y-Chlorpropyltrimethoxysilan
in einem Wasser-Alkohol-Gemisch gerührt Nach dieser Behandlung wird das ^-Fe2O3 filtriert, getrocknet und
nach dem im Beispiel 1 angegebenen Rezept zusammen mit den anderen Bestandteilen in die Kugelmühle
eingebracht
Vergleichsbeispiel 1
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 1, wobei jedoch die Silanverbindung fortgelassen wird, wird ein Aufzeichnungsmaterial
hergestellt Dieses magnetische Aufzeichnungsmaterial wird als Vergleichsrniaterial verwendet
Mit den nach den Beispielen 1 und 2 sowie dem Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsmaterialien
und insbesondere dem magnetisierbarer* Überzug derselben werden Versuche durchgeführt,
deren Ergebnisse in der Tabelle I aufgeführt sind.
In der Spalte 1 der Tabelle I ist das Aufzeichnungsmaterial durch Angabe des betreffenden Ausführungsbeispiels
für dessen Herstellung aufgeführt. In der Spalte 2 ist angegeben, welche Silanverbindung verwendet
worden ist In der Spalte 3 ist die Bruchfestigkeit des magnetisierbaren Überzugs angegeben. Zu deren
Messung war der magnetisierbare Überzug nicht auf einer Folie aus Polyäthylenterephthalat (wie in den
vorhergehenden Beispielen) sondern auf einem nichthaftenden Untergrund, in diesem Falle einer Glasplatte,
angebracht Nach Aushärtung des Überzugs wird ore Unterlage entfernt und dann wird der F-Bruch des
verbleibenden magnetisierbaren Überzugs in kg/cm3
ίο bestimmt Von einem auf gleiche Weise erhaltenen
magnetisierbaren Überzug wird der Elastizitätmodul E bestimmt und in der Spalte 4 der Tabelle I in kg/cm2
angegeben. In der Spalte 5 ist die Abnutzung durch Abrieb, in mg ausgedrückt, angegeben. Diese Abnutzung
wird durch den »Standard-Tabor-Abrasion Test« bestimmt, wobei der magnetisierbare Überzug auf einer
Al-Platte angebracht wird. Die im »Tabor-Abrasor« verwendeten Cs-IO-Räder, die mit je 500 g beiastet sind,
werden tausendmal über die Oberfläche des magtieti-
sierbaren Überzugs rotiert, v. jnach der Gewichtsverlust
des magnetisierbaren überzuf s gemessen wird.
In der Spalte 6 sind die Ergebnisse eines Dauerversuchs angegeben. Nach dem Dauerversuch wird auf den
Magnetbändern, die nach den oben stehenden Ausführungsbeispielen
hergestellt worden sind, ein 6,3-kHz-Signal angebracht Die Bänder werden mit einer
Geschwindigkeit von 4,75 cm/s an einem »Sandust«- Ausgabekopf bei einer Umgebungstemperatur von
300C und einer relativen Feuchtigkeit von 90% entlang
J11 geführt In der Spalte 6 ist die Anzahl Male angegeben,
die das Band am »Sandust«-Kopf entlang geführt werden kann, ohne daß dabei ein Signalstärkeverlust
von mehr als 0,5 dB auftritt
Angewandte Silanverbindung F-Bruch £-Modul
in kg/cm2 in kg/cm2 Abnutzung Dauerversuch
durch Abrieb J0°, 90% rel.
in mg Feuchtigkeit
durch Abrieb J0°, 90% rel.
in mg Feuchtigkeit
Beispiel 1 y-Chlorpropyltrimethoxy- 200
silan
Beispiel 2 y-Chlorpropyltrimethoxy- 205
Beispiel 2 y-Chlorpropyltrimethoxy- 205
silan
Vergleich 1 keine 100
Vergleich 1 keine 100
In eine Kugelmühle werden die nachstehenden Bestandteile eingebracht:
231 Gewichtsteile einer 20%igen Lösung eines Gemisches (100 :15) von einem copolymeren
Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol (Mischverhältnis
90 :4 :6) und von Polyester in Methylisobutylketon
3,9 Gewichtsteile Sojalecithin als Dispergiermittel
1,3 Gewichtsteile Ölsäure als Schmiermittel
100 Gewichtsteile γ- Fe2O3
1 Gewichtsteil y-Chlorpropyhrimethoxysilan
1,3 Gewichtsteile Ölsäure als Schmiermittel
100 Gewichtsteile γ- Fe2O3
1 Gewichtsteil y-Chlorpropyhrimethoxysilan
Das Gemisch wird mehrere Stunden gemahlen, bis eine Mahlfeinheit von 2 bis 3 μηι erreicht ist. Das
Produkt wird abgelassen, durch ein Asbestfilter gegeben und auf einfir 12 μηι dicken Folie aus Polyethylenterephthalat
angebracht. Das aus Trägerfolie und aufgemachtem magnetisier^arem Überzug bestehende Gebilde
wird getrocknet und kalandriert, wobei die Schichtdicke
22 000 0,057
25 000 0,063
15 000 0,104
>100
>100
30
des magnetisierbaren Überzugs auf 6 mm herabgesetzt wird.
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 4 wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei
die Silanverbindung nicht als solche in die Kugelmühle eingeführt, sondern in einer Vorbehandlung nach
Ausführungsbeispiel 2 auf das y-Fe2Oj aufgebracht wird.
Das so vorbehandelte y-Fe2Oj wird in die Kugelmühle
eingebracht.
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 5 wird ein
magnetisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei als Silanverbindung der Stoff y-Aminopropyltriäthoxysilan
verwendet wird.
Vergleichsbeispiel 2
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 4 wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial, jedoch ohne
Silanverbindung hergestellt,
Die nach den Beispielen 5 bis 6 und dem Vcrgleichsbeispiel 2 erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien
werden Versuchen in bezug auf Bruchfestigkeit,
Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Vergleich
Ε-Modul, Abnutzung durch Abrieb und Verhalten im Dauerversuch nach den im Beispiel 3 erwähnten
Verfahren unterworfen. Die F.rgebnisse sind in der nachstehenden Tabelle Il aufgeführt.
Angewandte Silanverbindung | F-Bruch | /T-Modul | Abnutzung | Dauerversuch |
in kg/cm! | in kg/cm7 | durch Abrieb | ||
in mg | ||||
)'-Chlorpropyltrimethoxy- | 215 | 30 000 | 0,080 | >100 |
silan | ||||
j'-Chlorpropyltrimethoxy- | 215 | 32 000 | 0.07b | >100 |
silan | ||||
y-Aminopropyltriäthoxy- | 90 | 15000 | 0,110 | 10 bis 20 |
silan | ||||
nCiilc | 1C i. J |
ο ct\r\ | nnc IMJ/ |
■c in |
Claims (5)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Träger und einem darauf angebrachten magnetisierbarer! Oberzug aus in einem
Bindemittel dispergiertem magnetischem Pigment, einer darin verarbeiteten Silanverbindung und
gegebenenfalls üblichen weiteren Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberzug
eine Silanverbindung der allgemeinen Formel
(RO)3-Si-Ri.
in der R eine Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe oder Alkoxyalkylgruppe mit höchstens je 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe oder Benzylgruppe
ist und Ri eine Chloralkyl-, Chlorcycloalkyl- oder
Chlorphenylalkylgruppe mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylrest darstellt, verarbeitet
enthält
2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oberzug eine Silanverbindung der allgemeinen
Formel
(R2O)3-Si-R3,
in der R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und R3 eine Chloralkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellt, verarbeitet enthält
3. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silanverbindung y-Chlorpropyltrimethoxysilan ist
4. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oberzug 0,5 bis 2 Gew.-% der Silanverbindung,
auf die Menge magnetischen Pigments bezogen, verarbeitet enthält
5. Verfahren zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmaterials nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das magnetische Pigment mit einer Silanverbindung der
in einem der vorstehenden Ansprüche angegebenen Art behandelt wird und dann das behandelte
Pigment in üblicher Weise mit dem Bindemittel, einem Dispergiermittel und etwaigen Zusatzstoffen
in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels für das Bindemittel in einer Kugelmühle gemischt und
die Komponenten gemahlen werden und dann das erhaltene Gemisch auf dem Träger angebracht wird.
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