DE2757834A1 - Prostanderivate - Google Patents

Prostanderivate

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DE2757834A1
DE2757834A1 DE19772757834 DE2757834A DE2757834A1 DE 2757834 A1 DE2757834 A1 DE 2757834A1 DE 19772757834 DE19772757834 DE 19772757834 DE 2757834 A DE2757834 A DE 2757834A DE 2757834 A1 DE2757834 A1 DE 2757834A1
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DE
Germany
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radical
acid
ethyl acetate
solution
methyl
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Withdrawn
Application number
DE19772757834
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English (en)
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Peter Robert Marsham
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P43/00Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4006Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

München, derk 23LB&zeji!lDe
MvJ U
Mappe 24367
ICI Case PH. 29251
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Großbritannien
Prostanderivate
Priorität: 23. Dezember 1976 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf neue Prostanderivate und insbesondere auf neue Prostanderivate, welche die Magensäureproduktion inhibieren und auch den Abbruch einer Schwangerschaft oder da:; Linleiten von Geburtswehen oder der Geburt bei Säugern bewirken.
Die Erfindung betrifft also neue Prostanderivate der Formel:
8098 2V 0879 ORIGINAL INSPECTED
A2.CR2(OH).CR3R^R5
worin R für ein Carboxy- oder Hydroxymethylradikal oder ein Q -Alkoxycarbonyl- oder C_,--Alkoxymethylradikal steht,
entweder η für 1 und m für 3 steht oder η für 2 und m für 2
1 2
steht, A für ein Äthylen- oder Vinylenradikal steht, A für
2 3 4
ein Äthylen- oder trans-Vinylenradikal steht, R , R und R , welche qleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoffatom oder ein C-_.-Alkylradikal stehen, und entweder die Bindung W eine einfache Bindung ist und R für ein C, -Alkoxyradikal oder ein Radikal der Formel -X-Ar steht, wobei X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Methylenoder Äthylenradikal ist und Ar ein Phenylradikal ist, das ggf. ein oder mehrere Halogenatome, Nitro-, Hydroxy- oder Phenylradikale oder C, .-Alkyl-, C, .-Alkoxy- oder C, -Halogenoalkyl-Radikale als Substituenten trägt, oder die Bindung W eine Doppelbindung ist, entweder m und η die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R für ein C1 -Alkoxyradikal oder ein Radikal der Formel -Y-Ar steht, wobei entweder Y ein Methylen- oder Äthylenradikal ist und Ar die oben angegebene Bedeu-Uinq besitzt oder Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist und /u ein PhenyI radikal ist, das ggf. ein oder mehrere Jodatome, rjitro-, Hydroxy- oder Phenylradikale oder C, .-Alkyl- oder C1 .· Alkoxyradikale als Substituenten trägt, oder η für 2 und m für 2 steht und RJ für ein Radikal der Formel -X-Ar gemäß obiger Definition steht; wobei für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Carboxyradikal steht, auch die pharmazeutisch oder Veterinär zulässigen Salze davon eingeschlossen sind.
Ein geeigneter Wert für R , wenn es für ein C2_.--Alkoxycarbonylradikal steht, ist beispielsweise ein Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-, Butoxycarbonyl- oder Decyloxycarbonylradikal, insbesondere ein derartiges Radikal mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
8 0 9 8 2%/ 0 8 7 9
und ganz besonders ein Methoxycarbonylradikal; und ein geeigneter Wert für R , wenn es für ein C__,--Alkoxymethylradikal steht, ist beispielsweise ein Methoxymethyl-, Äthoxymethyl-, Butoxymethyl- oder Decyloxymethylradikal, insbesondere ein derartiges Radikal mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und ganz besonders ein Methoxymethylradikal.
O A
Ein geeigneter Wert für R , R3 und R , wenn sie für ein C1-4-Alkylradikal stehen, ist beispielsweise ein Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylradikal, insbesondere ein Methylradikal.
Kin geeigneter Halogensubstituent in R ist beispielsweise ein Chlor-, Brom-, Fluor- oder Jodatom; ein geeigneter C, .-Alkyl- oder Alkoxysubstituent in R ist beispielsv/eise ein Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxyradikal; und ein geeigneter C1-4" Halogenoalkylsubstituent in R ist beispielsweise ein Chloroalkyl- oder Fluoroalkylradikal, insbesondere ein Chloromethyl- oder Fluoromethylradikal und ganz besonders ein Trifluoromethylradikal.
Ein geeignetes pharmazeutisch oder Veterinär zulässiges Salz ist beispielsweise ein Ammoniumsalζ, ein Alkylammoniumsalz mit 1 bis 4 C, .-Alkylradikalen, ein Alkanolammoniumsalζ mit 1 bis 3 2-Hydroxyäthylradikalen oder ein Alkalimetallsalz, wie z.B. ein AiruiKynium-, Triäthylammonium-, Äthanolammonium-, Diäthanoli 11:11- , riutrium- oder Kaliumsalz.
Ks wiMi 'l.n.iuf hingewiesen, daß die neuen Prostanderivate der Formel I minder,tenr; vier asymmetrisch substituierte Kohlenstoffatomc enthalten, nämlich die beiden Kohlenstoffatome, an welche die Seitenketten an den Cyclopentanring gebunden sind (die relative Stereochemie an diesen beiden Kohlenstoffatomen ist in Formel 1 fixiert), und C-H und das Kohlenstoffatom der -'R (Oil)-Gruppe. Zusätzlich kann auch das Kohlenstoffatom
' 4 r)
der -CRT« R -Gruppe ebenfalls asymmetrisch substituiert sein, so daß on klar ist, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen in racemischon und optisch aktiven Formen vorliegen können. Es wird darauf hingewiesen, daß die nützlichen biologischen Eigenschaf-
60982^-/0879
ten 'ItM racemischen Verbindungen in den optischen Isomeren in unterschiedlichen! Ausmaß anwesend sein können und daß sich die Erfindung auf die Racemate und auf jede optisch aktive Form bezieht, welche die gleichen nützlichen Eigenschaften aufweist. Es ist allgemein bekannt, wie die optisch aktiven Formen erhalten und wie ihre Inhibierungswxrkung auf die Ma-
bestimmt werden kann.
Eine bevorzugte Gruppe von erfindungsgemäßen Verbindungen umfaßt l'rostanderivate der Formel I, worin R für ein Carboxy-, V.ethoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl- oder Hydroxymethylradikal steht, \\Δ, l<" und R für ein Wasserstoff atom oder ein Methylradikal stehen, R für ein Radikal -X-Ar steht, wobei X ein Sauerstoffatom und Ar ein Chlorophenyl- oder Trifluoromethylphenylradikal ist, W für eine einfache Bindung oder eine Doppelbindung steht und entweder η für 1 und m für 3 steht oder η für 2 und m für 2 steht.
Ein bevorzugtos erfindungsgemäßes Prostanderivat ist 16-(3-Chlorophenoxy) -1 1a, 1 5QL-dihydroxy-1 6-methyl-1 8,1 9 , 20-trinor-5 cis,13-trans-prostadiensäure.
Die neuen erfindungsgemäßen Prostanderivate können durch an sirh bekannte Verfahren für die Herstellung von chemisch ana logen Verbindungen hergestellt werden. Somit werden also die Inlcjenden Verfahren als weitere Erscheinungsformen der Erfin dium vot qcscii 1 .igen, wobei R , R , R , R , R , W, η und m die oben anviegebenen Bedeutungen besitzen, sofern nichts anderes angegeben ist:
(a) Eine Verbindung der Formel:
II .CR2COR7KCR3R14R5
80982^/0879
27b7834 ' V
worin entweder R oder R jeweils für ein Tetrahydropyran-2-yloxyradikal steht oder R für ein Benzoylradikal, das ggf. durch Halogenatome, Nitro-, C1-3-AIkVl- oder Alkoxyradikale oder ein Phenylradikal substituiert sein kann, steht und R für ein Wasserstoffatom steht, kann einer Hydrolyse unterworfen werden.
(b) Zur Herstellung solcher Verbindungen, worin R für ein Alkoxycar bonylradikal steht, kann ein Prostanderivat der Formel I, worin R für ein Carboxyradikal steht, mit einem C1 1 -Diazoalkan umgesetzt werden oder kann ein Salz eines
Prostanderivats der Formel I, worin R für ein Carboxyradikal steht, mit einem C1-1..-Alkylhalogenid, wie z.B. einem Alkylbromid oder Alkyljodid, umgesetzt werden.
(c) Zur Herstellung solcher Verbindungen, worin R für ein Hydroxymethylradikal steht, kann ein Prostanderivat der Formel I, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, einer Reduktion unterworfen werden, beispielsweise mit einem komplexen Metallhydrid, wie z.B. Lithium-aluminium-hydrid.
(d) Zur Herstellung solcher Verbindungen, worin R für ein Carboxyradikal steht, kann ein Prostanderivat der Formel I, worin κ für ein Alkoxycarbonylradikal steht, einer Hydrolyse unterworfen werden, beispielsweise mit einem Alkalimetallhydroxid.
Beim Verfahren (a) wird die Hydrolyse zweckmäßig mit einer Säure, beispielsweise mit verdünnter Essigsäure, sofern R und R^ jeweils für ein Tetrahydropyranylradikal stehen, oder mit einer Base, beispielsweise einem Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid, sofern R für ein Benzoylradikal steht, ausgeführt. Im letzteren Fall ist darauf hinzuweisen, daß die Hydrolyse einer Verbindung der Formel II, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, mit einem Carbonat ein Produkt der Formel I ergibt, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, wogegen die Hydrolyse mit einem Hydroxid ein Produkt der Formel I ergibt, worin R für ein Carboxyradikal steht.
80982^/0879
27Ü783A
D,is Ausgangsmaterial der Formel II, das beim obigen Verfahren verwendet wird, wobei W für eine einfache Bindung steht, A für ein cis-Vinylenradikal steht, A für ein trans-Vinylenradikal steht, η für 1 steht und m für 3 steht, R für ein Wasserstoffatom steht, R6 und R7 jeweils für ein Tetrahydropyran-2-ylradikal stehen und das 11-Hydroxyradikal sich in der et-Konfiguration befindet, kann erhalten werden aus 7-syn-Dimethoxymethylbicyclo/~2,2, 1/hept-2-en-5-on (III) durch Umsetzung mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Natriumhydroxid und anschliessende Umsetzung mit Diazomethan, wobei 4ß-(Dimethoxymethyl)-3ahydroxycyclopenten-Sa-yl-essigsäure-methylester (IV) erhalten wird, der dann über einem Palladiumkatalysator hydriert wird, so daß 2ß-(üimethoxymethyi)-3«-hydroxycyclopent-iÄ-yl-essigsäure-methylester (V) entsteht. Die Verbindung V wird mit 4-Phenylbenzoylchlorid verestert, wobei VI entsteht, das dann in einem Zweiphasensystem aus konzentrierter Salzsäure und 2 % V/V Isopropanol in Chloroform hydrolysiert wird, wobei der Aldehyd VII entsteht. Der Aldehyd VII wird mit einem Phosphonat der Formel (CII3O) 2KJ.CH2COR, worin R für CR3R4R5 steht, in Gegenwart einer Base kondensiert, wobei ein Enon VIII erhalten wird. Das Enon VIII wird mit Diisobornyloxy-aluminium-isopropoxid zum Enol IX reduziert, welches dann hydrolysiert wird, um die Phenylbenzoatgruppe zu entfernen, wobei das Diol X entsteht. Das Diol X wird dann mit 2,3-Dihydropyran behandelt, wobei der Bis(tetrahydropyranyläther ) XI erhalten wird. Der Bis(tetrahydropyranyläther) XI wird mit Ciisobutyl-aluminium-hydrid zum Aldehyd XII reduziert, und der Aldehyd XII wird mit einem Triphenylphosphoniumsalz der Formel (C6H5)3P.CH2(CH2)mR in Gegenwart einer Base umgesetzt, wobei ein gewünschtes Ausgangsmaterial der Formel II erhalten wird.
Ähnliche Ausgangsmaterialien der Formel II, worin W für eine Doppelbindung steht, werden in ähnlicher Weise erhalten, wobei jedoch die Hydrierungsstufe IV—>V weggelassen wird.
Ähnliche Ausgangsmaterialien der Formel II, worin A2 für ein Äthylenradikal steht, können dadurch erhalten werden, daß man ein Enon VIII mit Natriumborohydrid reduziert oder, wenn W für
80982^/0879
OH
275783Α
OH
H(OCH3)
III
IV
OPB
VI
OPB
VII
COR
0FB
VIII
OPB
CH(OH)R
CH(OH)R
IX
II
^CH(O.THP)R I^ ^N^ ^>CH(0.THP)R Ö.THP O.THP
XI
XII
PB = *4-Phenylbenzoyl ; THP = Tetrahydropyran-2-yl.
80982^/0879
cine einfache Bindung steht, ein Enon VII hydriert und dann das so erhaltene gesattigte Keton mit Natriumborohydrid reduziert. Der so erhaltene Alkohol wird dann anstelle des Enols IX bei Jem Rest der oben beschriebenen Reaktionsabfolge ver-WO η d οt.
Ahnliche Au.sgangsmaterialien der Formel II, worin R für ein Alkylradikal steht, können dadurch erhalten werden, daß man
2 ein Enon VIII mit einem Grignard-Reagenz R Mg.halogen umsetzt und hierauf dar, so erhaltene Enol anstelle des Enols IX im übrigen Teil der oben beschriebenen Reaktionsabfolge verwendet.
Ausgang:,mat cm- i alien der Formel II, worin das 1 1-Hydroxyradikal sich iii (ιοί- ß-Konf iguration befindet, können dadurch erhalten werden, daß man ein Diol der Formel X oder ein erfindungsgemäßes Prostanderivat der Formel I, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht und das 11-Hydroxyradikal sich in der σ-Konfiguration befindet , mit Benzoesäure, Triphenylphosphin und Azodicarbonsäure-d i ,Ί t hylester und schließlich mit Kaliumcarbonat in Methanol behandelt. Wenn das Diol X in dieser Reaktion verwendet wird, dann wird das so erhaltene ß-Hydroxyprodukt anstelle des Diols X bei der oben beschriebenen Reaktionsabfolge verwendet.
Die Ausgangsmaterialien der Formel II, die im obigen Verfahren
1 2
verwendet werden, worin A für ein cis-Vinylenradikal steht, A für ein trans-Vinylenradikal steht, η für 1 steht, m für 3 steht, R für ein Wassers toff atom steht, R für ein Benzoylradikal, das ggf. gemäß obiger Definition substituiert ist, steht, R für ein Wasserstoffatom steht und das 11-Hydroxyradikal sich in der (!!-Konfiguration befindet, kennen dadurch erhalten werden, daß man eine Verbindung IV (für Ausgangsmaterialien, worin W eine Doppelbindung ist) oder eine Verbindung V (für Ausgangsmaterialien, worin W eine einfache Bindung ist) mit 2,3-Dihydropyran umsetzt, wobei ein Totrahydropyranylather XIII entsteht, der mit Lithiumal uminium-liydr id zu dem Alkohol XIV reduziert wird. Der Alkohol XIV wird mit Chromtrioxid/Pyridin (Collins-Reagenz) zu einem Aldehyd XV oxydiert, und der Aldehyd XV wird durch Umsetzung mit einem (4-Carboxybutyl)triphenylphosphoniumsalz in die Säure XVI
8098 2f /0879
THP. ό
CH(OCH3)2
XIV
IV or V-
'CO2CH
THP. 0
XIII
THP. 0" H(OCHj)2
XV
1CC
THP. 0
CH(OCH3J2
XVI
HO CH(OCH3)2 XVII
CO2CH
PB.Ö
XVIII
JO5CH,
HO
PB.O XIX
CO2CH3
II
CO.R
PB. O
XX
THP = Tetrahydropyran-2-yl; PB * I-Phenylbenzoyl.
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überführt. Die Säure XVI wird mit Toluol-p-sulfonsaure in Methanol verestert, wobei gleichzeitig eine Tetrahydropyranylgruppe verlorengeht, so daß der Ester XVII entsteht, der mit 4-Phenylbenzoylchlorid behandelt wird, wobei das Phenylbenzoat XVIII entsteht. Das Phenylbenzoat XVIII wird selektiv in einem Zweiphasensystem aus konzentrierter Salzsäure und 2 % (V/V) Isopropanol in Chloroform zum Aldehyd XIX hydrolysiert, der dann mit einem Phosphonat der Formel (CH3O)2P0.CH2COR, worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, in Gegenwart einer Base umgesetzt wird, wobei ein Enon XX entsteht, und das Enon XX wird dann mit Diisobornyloxy-aluminium-isopropoxid reduziert, so daß das gewünschte Ausgangsmaterial II entsteht.
Ähnliche Ausgangsmaterialien, worin η für 2 und m für 2 steht, können dadurch erhalten werden, daß man einen Alkohol XIV zum entsprechenden Toluoi-p-sulfonat XXI umwandelt. Das Toluol-p- sulfonat XXI wird mit Kaiiumcyanid behandelt, wobei das Nitril
XXII entsteht, das mit Diisobctyl-aluminium-hydrid zum Aldehyd
XXIII reduziert wird, und der Aldehyd XXIII wird mit einem (3-Carboxypropyl)triphenylphosphoniumsalz in Gegenwart einer Base umgesetzt, wobei die Säure XXIV entsteht. Die Säure XXIV wird dann anstelle der Säure XV im übrigen Teil der oben beschriebenen Reaktionsabfolge verwendet.
Ähnliche Ausgangsmaterialien II, worin R für etwas anderes als Carboxy steht, können dadurch erhalten werden, daß man andere
Phosphoniumsalze, (C,Hc) ,P.CH., (CH_) R , anstelle eines (4-Carb-
ddJ i ^m
oxybutyl)triphenylphosphoniumsalzes in der obigen Reaktionsabfolge verwendet.
Ähnliche Ausgangsmaterialien der Formel II, worin η für 2 steht, m für 2 steht und A für ein trans-Vinylenradikal steht, werden dadurch erhalten, daß man den Aldehyd XXIII mit einem Vinylmagnesiumhalogenid oder mit Vinyl-lithium umsetzt, wobei ein Alkohol XXV entsteht, der mit einem Tri(niederalkyl)orthoacetat, wie z.B. Triäthylorthoacetat, in Gegenwart einer Säure erhitzt wird, so daß ein Ester der Formel XXVI erhalten wird. Der Ester XXVI wird dann selektiv hydrolysiert, um die Tetrahydropyranylschutzgrup-
80982*70879
XIV
THP. O
XXI
THP. 0
THP. Ö
XXII
XXIII
THP. 0
XXIV
pe zu entfernen, wobei ein Ester XXVII erhalten wird, der dann anstelle des Esters XVII bei der oben beschriebenen Reaktionsabfolge verwendet wird.
Ähnliche Ausyangsmaterialien, worin A für ein Äthylenradikal steht, können dadurch erhalten werden, daß man den Alkohol XVII hydriert und das so erhaltene hydrierte Produkt anstelle des Alkohols XVII im übrigen Teil der oben beschriebenen Reaktionsiiblolyo verwendet.
Ähnliche Ausyangsmaterialien, worin A für ein Äthylenradikal
80982JI/0879
BAD 0R16INÄL
-UT-
XXV
XXVI
CH(OCH3)2
XXVII
steht, können dadurch erhalten werden, daß man ein Enon XX mit
Natriuniborohydrid reduziert und das so erhaltene Produktgemisch
für ein Äthylenradikal
steht, von der entsprechenden Verbindung II, worin A für ein
trennt, um die Verbindung II, worin A
steht, von der entsprechenden Verbindi
trans-Vinylenradikal steht, zu trennen.
/ihnlichn Ausyangsmaterialien der Formel II, worin R für ein
Alkylradikal steht, können dadurch erhalten werden, daß man ein
2
Knon XlX mit einem Grignard-Reagenz R Mg.halogen umsetzt.
Ausyanysmaterialien der Formel II, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, werden dadurch erhalten, daß man die entsprechende Carbonsaure II mit einem C. , -Diazoalkan verestert; ähnliche Ausganysmaterialien der Formel II, worin R für ein Hydro· xymethylradikal steht, werden durch Reduktion eines entsprechen· den Esters der Formel II, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, beispielsweise mit Lithium-aluminium-hydrid, erhal ten; und ähnliche Ausgangsmaterialien der Formel II, worin R
für ein Al koxyinethylradikal steht, werden durch Alkylierung,
beispielsweise mit einem Alkylbromid oder -jodid, eines entspre·
80982^/0879
chendcn Ausgangsmaterials der Formel II, worin R für ein Hydroxymethylradikal steht, erhalten.
Wie oben bereits festgestellt, inhibieren die neuen erfindungsgemäßen Prostanderivate die Magensäureproduktion bei Säugern. Beispielsweise verursacht bei einer anästhesierten Ratte 16-(3-Chlorophenoxy) -11αί, 1 5<x-dihydroxy-1 6-methyl-18,19,20-trinor-5-cis,13-trans-prostadiensäure eine 50%ige Inhibierung einer durch Histamin stumulierten Magensäureproduktion bei einer intravenösen Dosis von 32,7 pg/kg. Diese Verbindung ist auch verhältnismäßig unyiitig, als sie an Mäuse oral in einer Menge von 2500 ug/kg verabreicht werden kann, bevor erste Anzeichen einer Toxizität, nämlich Diarrhö, bemerkt werden.
Wenn ein erfindungsgemäßes Prostanderivat für die Verringerung der Magensäureproduktion beim Menschen verwendet wird, dann wird es im wesentlichen in der gleichen Weise verwendet, wie es für die Verwendung von Prostaglandin-E- oder (15S)- oder (15R)-15-Methylprostaglandin-E_-methylester für ähnliche Zwecke bekannt ist. Solche Prostaglandinanaloge wurden oral in wäßriger Lösung in Dosen von 2,5 bis 4,O mg für Prostaglandin-Ej und 100 bis 2üO yq für (15S)- und (1 5R) -1 S-Methylprostaglandin-E^methylester verabreicht. Die letztere Verbindung hat gezeigt, daß sie die Heilung von Magengeschwüren bei Chinesen fördert, wenn sie oral in einer Menge von 150 pg in 20 ml Wasser in 6-stündigen Intervallen während 2 Wochen verabfolgt wird.
Wie bereits festgestellt, können die neuen erfindungsgemäßen Prostanderivate zum Abbruch einer Schwangerschaft oder zur Einlei-Liui'j von Geburtswehen oder einer Geburt verwendet werden. Beisp i('lsw(>isc> voLursacht bei schwangeren Meerschweinchen 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15a-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-5-cis,13-trans-prostadiensäure eine vorzeitige Geburt, wenn sie in zwei subkutanen Dosen von 25 ug im Abstand von 2 st am 65. Tag der Schwangerschaft verabreicht wird.
Wenn eine ei findungsgemäße Verbindung beispielsweise zum Hervor rufen von Geburtswehen verwendet wird, dann wird sie in der
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27^7834
gleichen Wci.se verwendet, wie es für die Verwendung von natürlich vorkommendem Prostaglandin-E_ und -F2Qi- bekannt ist, d.h. also durch Verabreichung einer sterilen, im wesentlichen wäßrigen Lösung, die bis zu 1 mg/ml von der aktiven Verbindung enthält, durch intravenöse Infusion, durch transzervikale extraamniotische Infusion oder durch intraamniotische Infusion, bis die Ge bur t .'-.wehen einsetzen.
Die Erfindung betrifft, deshalb gemäß einer weiteren Erscheinungsform eine pharmazeutische oder Veterinäre Zusammensetzung, die ein Prostanderivat der Formel I gemäß obiger Definition zusammen mit einem pharmazeutisch oder Veterinär zulässigen Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthält.
Die Zusammensetzungen können eine für orale Verabreichung geeignete Form, wie z.B. Tabletten oder Kapseln, eine für Infusionen geeignete Form, wie z.B. sterile wäßrige oder ölige Lösungen oder Suspensionen, oder eine für anale oder vaginale Verabreichung geeignete Form, wie z.B. Suppositorien, aufweisen.
Eine bevorzugte Zusammensetzung besteht aus einer im wesentlichen wäßrigen Lösung, die 25 bis 150 pg/ml, vorzugsweise 75 bis 125 ug/ml, von dem Prostanderivat enthält.
Die im"Γ irvlungsgemüßen Zusammensetzungen können durch herkömmliche Maßnahmen hergestellt werden. Sie können herkömmliche pharmazoui i .c\\v Kxzipienzien zusätzlich zu dem aktiven Bestandteil und zum Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthalten. Die Zusammensetzungen können beispielsweise durch Einverleibung von Dimethylacetamid in bekannter Weise stabilisiert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Die R -Worte beziehen sich auf Dünnschichtchromatografie auf Silicagelplatten, die von der Firma Merck in Darmstadt geliefert werden, und die Flecken wurden entweder durch Fluoreszenz oder durch Bespritzen der Platten mit einer Lösung von Cer(IV)-ammoniumnitrat in Schwefelsäure festgestellt. Präparative Dünnschichtchromatografie wurde auf 2,5 mm dicken Silicagelplatten ,
80 9 8 2VO 87 9
die von der Firma Merck in Darmstadt geliefert wurden, durchgeführt. "Kieselgel 6O" (eingetragenes Warenzeichen), das für die Trockonkolonnenchromatografie verwendet wurde, stammte ebenfalls von der Firma Merck in Darmstadt. Vor der Verwendung wurde ei; durch. Adsorption von 10 % (G/G) Wasser deaktiviert und dann 'lurch Adsorption von 10 % (V/G) des Eluierlösungsmittels ins i.leichgewicht gebracht. Lösungen der Produkte in organischen Lüsunqomitteln wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet uri'l unter vermindertem Druck unterhalb 40°C eingedampft.
Lline Lösung von 1 5O mg 16-(3-Chlorophenoxy)-16-methyl-11a,15-bii, (tetrahydropyran-2-yloxy) -18,19, 20-trinor-5-cis, 1 3-transprostadiensäure in 8 mleines 2:1-Volumengemischs aus Essigsäure und Wasser wurde bei 50°C 2 st lang unter einer Argonatmosphäre gerührt. Die Lösungsmittel wurden dann abgedampft, und der Rückstand wurde durch präparative Dünnschichtchromatografie gereinigt, wobei die getrennten C-15-Isomere von 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-5-cis,13-trans-prostadiensäure, R = O,29 und 0,39 (Äthylacetat), erhalten wurden. Das NMR-Spektrum eines jeden Isomers in Hexadeuterioaceton hatte die folgenden charakteristischen Signal (6-Werte):
et, aromatische Protonen trans-olefinische Protonen cis-olefinische Protonen
6,95-7 ,4O, 4H, Multip
5,08, 211, Multiplet,
5,3(J, 211, Multipxet,
3,9O, 111, Multiplet
4,1, 111, Multiplet
2,25, 211, Triplet,
1.28, 311, Singlet
1,23, 311, Singlet *
Das Massonsprktrum des Tris(trimethylsilyl)-Derivats des polareren C-15-lsoiners hatte (M·
C32H54ClO5Si3 = 637,2968)
rcn C-15-lsomers hatte (M-Methyl)+ = 637,2955 (berechnet für
Der als Aucgangsmaterial verwendete Bis(tetrahydropyranyl)äther wurde wie folgt erhalten:
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Eine Lösung von 21,3 g 7-syn-Dimethoxymethylbicyclo/2,2,1/hept-2-en-5-on in 120 ml Toluol wurde bei O0C unter einer Argonatmosphäre gerührt, währenddessen eine Lösung von 7,0 g Natriumhydroxid in 120 ml Wasser (auf O0C vorgekühlt) tropfenweise zugesetzt wurde. 13,9 ml einer 30%igen (G/V) Lösung von Wasserstoffperoxid wurde dann tropfenweise unter Rühren zugegeben, wobei die Temperatur des Reaktionsgemischs unter 10 C gehalten wurde. Nach 2 st wurden die beiden Phasen getrennt, und die wäßrige Phase wurde mit 50 ml Toluol gewaschen, mit gesättigter wäßriger Weinsäure auf pH 2 angesäuert und 3mal mit 1OO ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetat lösungen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der Rückstand wurde dann unmittelbar darauf mit einem Überschuß an ätherischem Diazomethan behandelt, wobei nach Abdampfen der Lösungsmittel der Ester, 4ß-Dimethoxymethyl-3Cthydroxycyclopenten-Sa-yl-essigsäure-methylester, als blaßgelbes öl erhalten wurde.
Eine Lösung von 1,5 g des Esters in 40 ml Äthylacetat wurde mit 15ο mg Seiger (G/G) Palladium-Holzkohle in einer Wasserstoffatmospliäre über Nacht gerührt. Die Lösung wurde dann durch "Hyflo"-Kieselgui ("Hyflo" ist ein Warenzeichen) filtriert, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei 2ß-Dimethoxymethyl-3a-hydroxycyr li.'pent-ia-yl-essigsäure-methylester, R„ = 0,32 (9:1 V/V Toluol/Äthylacetat), erhalten wurde. Das NMR-Spektrum in Deuteriochloroform zeigte die folgenden charakteristischen Signale (S-Werte):
3,6, 3H, Singlet, -CO2CH3
3,35, 311, Singlet
3,4υ, 31I, Singlet ) "C11 {0C]h] 2
4,25, 111, Doublet, -CIl(OCH-,)-
Eine Lösung von 1,56 g der obigen Verbindung und 1,73 g 4-Phenyl Unzoylchlorid in 15 ml wäßrigem Pyridin wurde über Nacht bei Raumtemperatur aufbewahrt. Dann wurden 2 ml Wasser zugegeben, worauf die Lösung 30 min gerührt wurde. Das Pyridin wurde abgedampft, und der Rückstand wurde in 20 ml Methylenchlorid aufgelöst. Die Lösung wurde aufeinanderfolgend 4mal mit je 5 ml 2 η
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Salzsäure und dann 4mal mit je 4 ml gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat gewaschen und abschließend getrocknet.Eindampfen der filtrierten Lösung ergab das Phenylbenzoat, 2ß-Dimethoxymethyl-3cx-(4-phenylbenzoyloxy) cyclopent-ia-yl-essigsäuremethylester.
!•line Lösung von 1,24 g des Phenylbenzoats in 45 ml Chloroform, welche 2 '(, (V/V) Isopropanol enthielt, wurde 15 min heftig mit 22 ml konzentrierter Salzsäure gerührt. Die beiden Schichten wurden getrennt, und die Salzsäurephase wurde mit 45 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformlösungen wurden aufeinanderfolgend mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen und dann getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel abgedampft, wobei 1,08 g des rohen Aldehyds, 2ß-Formyl-3a-(4-phenylbenzoyloxy)cyclopent-ia-yl-essigsäure-methylester erhalten wurden, der in einem Gemisch aus 40 ml Toluol und 4 ml t-Butanol aufgelöst und über Nacht mit 1,30 g fi-(3-Chlorophenoxy)-3-methyl-2-oxobutyl/phosphonsäuredimethylester und 3,9 ml η Natriumhydroxid gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde mit Eisessig neutralisiert und mit Äthylacetat extrahiert, und dia Äthylacetatlösung wurde getrocknet, worauf das Lösungsmittel eingedampft wurde. Das rohe Produkt wurde durch Trockenkolonnenchromatografie auf Silicagel gereinigt, wobei mit einem 4:1-Volumengemisch aus Toluol und Äthylacetat eluiert wurde, so daß das Enon, 3ß-/4-(3-Chlorophenoxy)-4-methyl-3-oxopent-1-trans-enyl7~3a-(4-phenylbenzoyloxy)cyclopentla-yl-essigsäure-methylester, als blaßgelbes öl erhalten wurde, RF = O,7O (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
Ob 3 my des lmons wurden in 19,6 ml einer 0,36 m Lösung von Diisobornyloxy-aluminium-isopropoxid in Toluol aufgelöst und über Nacht zur Seite gestellt. Die Lösung wurde dann während der Zugabe? von 10 ml Wasser und einer nachfolgenden Zugabe von 3O ml Äthylacetat gerührt. Das Gemisch wurde durch "Hyflo" filtriert, die Äthylacetatphase wurde abgetrennt und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft. Der Rückstand wurde auf einer Kolonne von 10 g Silicagel chromatografiert, wobei zunächst mit Toluol eluiert wurde, um Isoborneol zu entfernen, und worauf
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ORiGfNAL
dann .schließlich mit Äthylacetat eluiert wurde, so daß das rohe Eno1, 2ß-/4-(3 - ChIorοphenoxy)-3-hydroxy-4-methylpent-1-transenyl/-3d-(4-phonylbenzoyloxy) eye 1 opent-1#-yl-essigsäure-methy 1-ester, entstand, das durch praparative Dünnschichtchromatografie auf SUicaqel gereinigt wurde, Rp = 0,57 (4:1 V/V Toluol/ Äthylucotat).
i:in (",(-in i scli aus 193 mg des Enols und 138 mg pulverisiertem was-SfM mm" CMH Kaliumcarbonat in 6 ml wasserfreiem Methanol wurde über Nacht bei Raumtemperatur in einer Argonatmosphäre gerührt. 114 ul Eisessig wurden dann zugegeben, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der Rückstand wurde zwischen Äthylacetat und Kochsalzlösung verteilt, und die Äthylacetatlösung wurde abgetrennt und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Dabei wurde ein Gemisch aus dem Diol, 2ß-/~4- (3-Chlorophenoxy) -3-hydroxy-4-methylpent-1-trans-enyiy-Sa-hydroxycyclopent-ia-ylessigsäure-methylester, und 4-Phenylbenzoat-methylester erhalten. Das Gemisch wurde in 3 ml wasserfreiem Methylenchlorid aufgelöst, und die Lösung wurde 20 min .tiit 320 pi frisch destilliertem 2,3-Dihydropyran und 100 μΐ einer 1%igen (G/V) Lösung von Toluol-p-sulfonsäure in Tetrahydrofuran gerührt. 10 μΐ Pyridin wurden dann zugegeben, und die Lösung wurde auf eine gesättigte wäßrige Natriumbicarbonatlösung geschüttet. Das Gemisch wurde 2mul mit 10 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Praparative Dünnschichtchromatografie des Rückstands auf Silicagel unter Elution mit einem 9:1-Volumengemisch aus Toluol und Äthylacetat ergab den Bistetrahydropyranyläther, 2ß-/4-(3-Chlorophenoxy)-4-methy1-3-(tetrahydropyran-2-yloxy-(1-trans) -enyl7-3Q- (tetrahydropyran-2-yloxy) cyclopent-ict-ylessigsäure-methylester, R = 0,26.
Eine Lösung von 166 mg dieses Bistetrahydropyranyläthers in 5 ml wasserfreiem Toluol wurde bei -78°C unter einer Argonatmosphäre gerührt, währenddessen tropfenweise 0,5 ml einer 2,02 m Lösung von Diisobutyl-aluminium-hydrid in Toluol zugegeben wurden. Nach 20 min wurden O,5 ml Methanol zugesetzt, worauf das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und mit 10 ml Äthyl-
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BAD ORIGINAL
acetat und 5 ml gesättigter Kochsalzlösung heftig gerührt wurde. Das Gemisch wurde durch "Hyflo" filtriert, und die organische Phase wurde abgetrennt und getrocknet, worauf das Lösungsmittel abij('<Kiin},f t wurde. Es entstand der rohe Aldehyd, 2ß-/"4- (3-Chlorophenuxy)-4-mcthyl-3-(tetrahydropyran-2-yloxy)pent-1-trans-enyl/-3-(tetrahydropyran-Z-yloxyJcyclopent-ia-yl-acetaldehyd, Rp = O,4 (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
10 ml wasserfreies Toluol wurden in ein Gemisch aus 755 mg pulverisiertem (4-Carboxybutyl)triphenylphosphoniumbromid und 415 mg Kalium-t-butoxid unter Argon eingespritzt, und das Gemisch wurde 3O min bei 9ü C gerührt, wobei eine orangerote Lösung des Ylids ei halten wurde, die dann auf Raumtemperatur abgekühlt wurde. Eine Lösung von 177 mg des Aldehyds in 5 ml wasserfreiem Toluol wurde zugegeben, und das Gemisch wurde 90 min gerührt. Das Toluol wurde dann unter vermindertem Druck abgedampft, und der Rückstand wurde zwischen 10 ml Diäthyläther und 25 ml Wasser verteilt. Die Ätherphase wurde verworfen, und die wäßrige Phase wurde mit gesättigter wäßriger Oxalsäure auf pH 3 angesäuert und 3mal mit 1OO ml eines 1:1-Volumengemischs aus Diäthyläther und Pentan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Präparative Dünnschichtchromatografie des Rückstands ergab das gewünschte Ausgangsmaterial, 16-(3-Chlorophenoxy)-16-methyl-11a,15-bis(tetrahydropyran-2-yloxy)-18,19,20-trinor-5-cis,13-tιans-prostadiensäure, R„ = 0,73 (Äthylacetat).
Kino Lösung von 72 mg 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-bis(tetrahy- <lropyran-2-yloxy)-17,18,19,20-tetranor-5-cis,13-trans-prosta-•lien:;üure in 1,5 ml eines 2:1-Voiumengemischs aus Eisessig und Wasser wurde in einer Argonatmosphäre 3 st bei 50°C gerührt. Die Lösungsmittel wurden dann abgedampft, und der Rückstand wurde durch pr.iparative Dünnschichtchromatografie gereinigt, wobei die getrennten C-15-Isomere von 16-(3-Chlorophenoxy)-11a, 1 5-dihydroxy-17,18,19,20-tetranor-5-cis,13-trans-prostadiensäure,
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0,95-7,40, 411, MuI t iplot,
r>,7o, 211, Mu 1 t iplet,
5, 35-5, V>, 211, MuI t iplet,
4,2O-4,JO, 111, MuI t i ρ 1 e t
3,80-4,05, IH, MuI t iplet
3,95, IH, Doublet
3,88, IH, Doublet
2,25, 211, Triplet,
R o,46 uiKi o,54 (2 & V/V Eisessig in Äthylacetat) erhalten wurden. Das NMK-Spektrum eines jeden Isomers in Hexadeuterioaceton besaß <lio folgenden charakteristischen Signale (o-Werte)
aromatische Protonen trans-olefinische Protonen cis-olefinische Protonen
^CII (OH)
-(CH~O aromatisch
Das Massenspektrum des Tr is(trimethylsilyl)-Derivats des polareren C-15-lKomers hatte (M-Methyl)+ = 609,2638 (berechnet für C30H50ClO5Si3 = 609,2653).
Der als Ausg anq:;:im t er i al im obigen Verfahren verwendete Bis(tetrahydropyranyläther) kann durch Wiederholung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens erhalten werden, wobei /"3-(3-Chlorophenoxy)-2-oxopropyl/phosphonsäure-dimethylester anstelle von /3- (3-Chlcrophenoxy) ^-methyl^-oxobutyl/phosphonsäure-dimethylester bei der Umsetzung mit 2ß-Formyl-3Ci-(4-phenylbenzoyloxy) cyclopent-ia-yl-essigsäure-methylester verwendet werden.
Beispiel 3
4 3 mg 1 O- ( J-CIi 1 orophenoxy) -1 5-hydroxy-1 6-methyl-1 1<X- (4-phenylbenzoyloxy)-18,19,20-trinor-4-eis,13-tr anε-prostadionsaure-methylester wurden mit 28 mg pulverisiertem Kaliumhydroxid in einem Gemisch aus 2 ml Methanol, 1 ml Wasser und 1 ml 1,2-Dimethoxyüthan während 10 st bei Raumtemperatur unter einer Argonatmospha"-re gerührt, worauf die Lösungsmittel abgedampft wurden. Der Rückstand wurde in 3 ml Wasser aufgelöst und durch tropfenweisen Zusatz von η Salzsäure auf pH 1 angesäuert, worauf dann die wäßrige Phase 3in.il mit 5 ml Äthylacetat extrahiert wurde. Die vereinigten At ir/1 iicet at lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde al>qe<iunipl"t, wobei ein weißer fester Rückstand erhalten wur de, der aus 4-Phenylbenzoesäure und einem Gemisch der C-15-Iso-
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275783/.
incte von 1 6- ( 3-Chlorophenoxy) -1 1α, 1 5-dihydroxy-16-methy1-18,19,2ü-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure bestand. Die C-1 5-Isoiiiore wurden durch präparative Dünnschichtchromatografie getrennt, Rp = 0,36 und 0,44 (Äthylacetat). Das NMK-Spektrum eines jeden Isomers in Hexadeuterioaceton hatte die folgenden charakteristischen Signale ($-Werte):
6,95-7,40, 4H, Multiplet, aromatische Protonen
5,70, 2H, Multiplet, trans-olefinische Protonen
5,25-5,55, 211, Multiplet, cis-olefinische Protonen
4,15, 1H, Multiplet
3,70-4,05, 1H, Multiplet ) -C
2,30, 4H, Singlet, -CH2CH
1,28, 3H, Singlet
1,23, 3H, Singlet
Das Massenspektrum des Tris(trimethylsilyl)-Derivats des polareren C-15-Isomers hatte (M
C32II54ClO5Si3 = 637,2968)
ren C-15-Isomers hatte (M-Methyl)+ =. 637,2980 (berechnet für
Der als Ausgangsmaterial verwendete 16-(3-Chlorophenoxy)-15-hydroxy-16-methyl-1 let-(4-phenylbenzoyloxy)-18,19,20-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester wurde wie folgt hergestellt:
l.'ine Lösung von 5,3O g 2ß-Dimethoxymethyl-3Ct-hydroxycyclopent-10!-yl-essigsüure-inethylester in 1OO ml wasserfreiem Methylendichlorid wurde 2O min mit 4,0 ml frisch destilliertem 2,3-Dihydropyran und 2,0 ml einer 1%igen (G/V) Lösung von Toluol-psulfonsäure in Tetrahydrofuran gerührt. 200 μΐ Pyridin wurden dann zugegeben, worauf die Lösung mit gesättigter wäßriger Natriurnbicarbonatlösung gewaschen wurde. Die wäßrige Phase wurde dann mit 1OO ml Äthylacetat extrahiert, die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei der rohe Tetrahydropyranyläther, 2ß-Dimethoxymothyl-3o(-(tetrahydropyran-2-yloxy) cyclopent-ia-yl-essigsäuremethylester, als blaßgelbes öl erhalten wurde.
Eine Lösung von 1,56 g dieses rohen Tetrahydropyranyläthers in
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1(J ml wasserfreiem Diäthyläther wurde tropfenweise zu einer ger il.it en Suspension von 375 mg pulverisiertem Lithium-aluminiumhylri'i in l'r) ml wasserfreiem Diäthyläther bei Raumtemperatur unter einer" Argonatmosphäre zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere J st gerührt und dann durch aufeinanderfolgende tropfenweise /.IHJ a be von 375 μΐ Wasser, 375 μΐ 15%iger (G/V) wäßriger Natriumhydroxidlösung und 1,12 ml Wasser abgeschreckt. Die ätherische Lösung wurde durch ein Kissen aus "Hyflo" filtriert, welches dann sorgfältig mit Diäthyläther gewaschen wurde. Die vereinigten ätherischen Lösungen wurden getrocknet, und der Äther wurde eingedampft. Der Rückstand wurde auf einer trockenen Kolonne von 1OO g Silicagel chromatografiert, wobei mit Äthylacetat eluiert wurde. Es wurde der Alkohol, 2-/~2ß-Dimethoxymethyl-3<2-(tetrahydropyran-2-yloxy) cyclopent-ic^-yl/äthanol, als farbloses Öl erhalten, Rp = 0,55 (Äthylacetat).
7,85 ml einer 1,32 m Lösung von n-Butyl-lithium in Hexan wurden tropfenweise während 15 min zu einer gerührten Lösung von 2,99 g des Alkohols in 60 ml wasserfreiem Diäthyläther bei 0 C unter einer Argonatmosphäre zugegeben. Nach weiteren 15 min wurde eine Lösung von 2,00 g Toluol-p-sulfonylchlorid in 10 ml wasserfreiem üiäthyläther zugesetzt, worauf das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen wurde. Nach 1 st wurden 20 ml gesättigte wäßrige Kochsalzlösung der gerührten Lösung zugegeben. Die Phasen wutden getrennt, und die Kochsalzlösung wurde mit 60 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unterhalb 30°C unter vermindertem Druck abgedampft, wobei der rohe Toluol-psulf onylestcr entstand. Dieser Ester wurde in 100 ml wasserfreiem üimethylsulfoxid aufgelöst und mit 6,8 g pulverisiertem KaIiumeyanid 16 st bei Raumtemperatur gerührt. Das Dimethylsulfoxid wurde unter vermindertem Druck abgedampft, und der Rückstand wur de ü-.vi. ι·!ι.-π 3iii.il 50 ml Äthylacetat und 50 ml Wasser verteilt. Die verein igten organischen Lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Das rohe Produkt wurde auf einer trockenen Kolonne von 200 g Silicagel chromatografiert, wobei mit einem 4:1-Volumengemisch aus Toluol und Äthylacetat eluiert wurde. Es entstand das Nitril, 3-/"2ß-Dimethoxymethyl-3O- (tetra-
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hydropyran^-yloxyjcyclopent-ia-yl/propionitril, als farbloses öl, RF = 0,62 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
Eine Lösung von 1,30 g des Nitrils in 17,5 ml wasserfreiem Toluol wurde unter einer Argonatmosphäre bei -15°C gerührt, währenddessen tropfenweise 4,4 ml einer 1,23 M Lösung von Diisobutylaluminium-hydrid in Toluol zugesetzt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde ciuf Raumtemperatur erwärmt und 1 st gerührt. 1 ,O ml Methanol wurden dann zugegeben, worauf sich der Zusatz von 17 ml einer wüßriyen Natrium-hydrogen-tartrat-Lösung und 1,7 ml Wasser anschloß. Das Gemisch wurde 1 st bei Raumtemperatur und dann 1 st bei 4'j°C gerührt. Das abgekühlte Gemisch wurde durch ein Kissen aus "llyflo" filtriert, das dann sorgfältig mit Äthylacetat gewaschen wurde. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet, und die Lösungsmittel wurden abgedampft, wobei der Aldehyd, 3-/"2ß-Dimethoxymethyl-3a- (tetrahydropyran-2-yloxy) cyclopent-ia-yl/propionaldehyd, als blaßgelbes öl erhalten wurde, R_ = 0,62 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
2,G7 ml einer 2 m Lösung von Methansulfinylmethyl-natrium in Dimethylsulfoxid wurden tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 1,32 g (3-Carboxypropyl)triphenylphosphoniumjodid in 4 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre zugegeben, worauf sich nach 15 min der Zusatz von 275 mg des Aldehyds in 4 ml Dimethylsulfoxid anschloß. Nach weiteren 3O min wurde das Dimethylsulfoxid unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wurde in 10 ml Wasser aufgelöst und Giiidl mit 1O ml Diäthyläther extrahiert, worauf die Ätherextrakte vi'] wot fen wurden. Die wäßrige Phase wurde mit gesättigter Oxal-Ntiure I ösung <nil pH 4 angesäuert und 3mal mit 30 ml Diäthyläther t ik-kextrahiert. Die vereinigten ätherischen Lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei die rohe :;.iui e, 7-/2ß-I>imethoxymethyl-3ar-(tetrahydropyran-2-yloxy)cyclopent-Vi-yl/hept-4-cis-ensäure, als blaßgelbes öl erhalten wurde, R„ = O,37 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
Line Lösung von 281 mg der Säure in 4 ml wasserfreiem Methanol wurde mit 16,2 mg Toluol-p-sulfonsäure-monohydrat während 3 st
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bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. 42 μΐ Pyridin wurden zugegeben, das Methanol wurde abgedampft, und der Rückstand wurde in 20 ml Äthylacetat aufgelöst.
Diese Lösunq wurde mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und dann mit Kochsalzlösung gewaschen und schließlich getrocknet. Abdampfen des Lösungsmittels und anschließende Chromatografie auf 5 g Magnesiumsilicat ("Florisil", eingetragenes Warenzeichen) unter Elution mit einem 4:1-Volumengemisch aus Toluol in Äthylacetat ergab den Methylester, 7-(2ß-Dimethoxymethyl-3Q-hydroxycyclopent-1a-yl)hept-4-cis-ensäure-methylester, als farbloses Öl, Rp = 0,40 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol). Das NMR-Spektrum in Deuteriochloroform zeigte die folgenden charakteristischen Signale (6-Werte):
5,20-5,55, 2H, Multiplet, cis-olefinische Protonen
4,28, 1H, Doublet, -CH(OCH3J2
3,95-4,20, 1H, Multiplet, >CH(OH)
3,65, 3H, Singlet, -CO2CH3
3,42, 3H, Singlet
3,35 3H, Singlet —3' 2
2,33, 4H, Singlet, -CH2CH2CO2CH3
Ein Gemisch aus 165 mg des Methylesters, 112 ul wasserfreiem Pyridin und 136 mg 4-Phenylbenzoylchlorid in 1 ml wasserfreiem Toluol wurde 16 st unter einer Argonatmosphäre bei Raumtemperatur gerührt. 1OO ul Wasser wurden dann zugegeben, das Gemisch wurde eine weitere Stunde gerührt und dann zwischen 2mal 10 ml Athylac-ct .it und 5 ml Wasser verteilt. Die vereinigten Äthylacet at 1 Γ>:.tiii'jc-n wurden aufeinanderfolgend mit η Salzsäure, gesättigter w.iiu iijcr tJut r iumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen und schließlich getrocknet. Abdampfen des Lösungsmittels und an:.<lil ießende Chromatografie des Rückstands auf 5 g "Florisil" unter Elution mit einem 4:1-Volumengemisch aus Toluol und Äthylacetat ergab den Phenylbenzoesäuroester, 7-/"2ß-Dimethoxymethyl-3a-(4-phenylbenzoyloxy)cyclopent-ia-yi/hept-4-cis-ensäure-methyl- ester, als farblosen Gummi, Rp = 0,60 (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
Eine Lösung von 162 mg des Phenylbenzoesäureesters in 10 ml eines
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98:2-Volumengemischs aus Chloroform und Isopropanol wurde 20 min heftig mit 5 ml konzentrierter Salzsäure bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Die beiden Phasen wurden dann getrennt, und die Salzsäure wurde 2mal mit 1O ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformlösungen wurden mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und getrocknet, und Abdampfen des Chloroforms ergab den Aldehyd, 7-/"2ß-Formyl-3<Ti-(4-phenylbenzoyloxy) cyclopent-1a-yl_/hept-4-cis-ensäure-methylester, Rp = O,65 (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
Eine Lösung von 13O mg des Aldehyds und 135 mg /"3-(3-Chlorophenoxy) ^-methyl^-oxobutyl/phosphonsäure-dimethylester in 7 ml eines 9:1-Volumengemischs aus Toluol und t-Butanol wurde heftig 4 st mit O,39O ml η wäßrigem Natriumhydroxid bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Eisessig neutralisiert und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatlösung wurde über Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgedampft. Das rohe Produkt wurde durch Chromatografie auf 6 g "Florisil" unter Elution mit einem 9:1-Volumengemisch aus Toluol/Äthylacetat gereinigt, wobei das Enon, 16-(3-Chlorophenoxy) -16-methyl-15-oxo-11O.- (4-phenylbenzoyloxy) -18,19,2O-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester erhalten wurde R„ = O,8O (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
63 mg des Enons wurden in 1,67 ml einer 0,36 m Lösung von Diisobornyloxy-aluminium-isopropoxid in Toluol aufgelöst und über Nacht stehen gelassen. Die Lösung wurde dann während der Zugabe von 2 ml Wasser und der nachfolgenden Zugabe von 10 ml Äthylacetat gerührt. Dieses Gemisch wurde durch "Hyflo" filtriert, die Äthylacetatphase wurde abgetrennt und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Präparative Dünnschichtchromatografie des Rückstands unter Elution mit einem 9:1 -Volumengemisch aus Toluol und Äthylacetat ergab das gewünschte Ausgangsmaterial, 16-l3-Chlorophenoxy)-15-hydroxy-16-methyl-11ce-(4-phenylbenzoyloxy) -18,19,20-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäuremethylester als Gemisch der C-15-Isomere, R„ = O,6O und 0,65 (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
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Beispiel 4
Eine Lösung von 530 my 16-(3-Chlorophenoxy)-15-hydroxy-16-methyl-1λα-(4-phenylbenzoyloxy)-18,19,20-trinor-4-cis,13-transprostadiensäure-methylester in 10 ml wasserfreiem Methanol wurde 3 1/2 st mit 131 mg pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Die Lösung wurde dann mit 2,2 ml η Salzsäure angesäuert, das Methanol wurde abgedampft, und der Rückstand wurde zwischen 8 ml Wasser und 3mal 20 ml Äthylacetat verteilt. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei ein weißer gummiartiger Rückstand erhalten wurde, der aus 4-Phenylbenzoesäure-methylester und einem Gemisch der C-15-Isomere von 1 6- (3-Chlorophenoxy) -11of., 1 5-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester bestand. Diese C-15-Isomere wurden durch Chromatografie auf einer trockenen Kolonne von 100 g Silicagel unter Elution mit einem 1:1-Volumengemisch aus Äthylacetat und Toluol gereinigt, Rp - 0,24 und 0,34 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol). Das NMR-Spektrum eines jeden Isomers in Hexadeuterioaceton besaß die folgenden charakteristischen Signale (<£-Werte) :
aromatische Protonen trans-olefinische Protonen cis-olefinische Protonen
6,95-7 ,4O, 4H, Multiplet,
5,70, 2H, Multiplet,
5,25-5 ,55, 2H, Multiplet,
4,10, 111, Multiplet
3,7O-4 ,05, 1H, Multiplet
i.hU 3H, Singlet,
2,3O, 4H, Singlet,
1,3O, 3H, Singlet
1,25, 311, Singlet '
-3' 2
Das Massenspektrum des Bis(trimethylsilyl)-Derivats des pola reren C-15-Isomers hatte M+ = 579,2759 (berechnet für C30H48ClO5Si2 = 579,2727).
Beispiel 5 Ein rohes Gemisch des Enols, 16-(3-Chlorophenoxy)-15-hydroxy-
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11 ο- (4-phenylbenzoyloxy)-17,18,19,20-tetranor-4-cis,13-transprostadiensäure-methylester, und Isoborneol wurde in einem Gemisch aus 6 ml Methanol, 3 ml Wasser und 3 ml 1,2-Dimethoxyäthan aufgelöst und 5 st mit 84 mg pulverisiertem Kaliumhydroxid bei Raumtemperatur und bei einer Argonatmosphäre gerührt. Die Lösungsmittel wurden dann abgedampft, und 3 mi Wasser wurden dem Rückstand zugegeben. Das Gemisch wurde mit η Salzsäure auf pH 1 angesäuert und 3mal mit 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei ein Rückstand erhalten wurde, der aus Isoborneol, 4-Phenylbenzoesäure und einem Gemisch der C-15-Isomere von 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-17,18,19,2O-tetranor-4-cis,13-trans-prostadiensäure bestand. Diese C-15-Isomere wurden durch präparative Dünnschichtchromatografie getrennt, Rp = 0,45 und 0,48 (Äthylacetat). Das NMR-Spektrum eines jeden Isomers in Hexadeuterioaceton besaß die folgenden charakteristischen Signale (<S-Werte) :
6,80-7,40, 411, Multiplet, aromatische Protonen
5,7O, 2H, Multiplet, trans-olefinische Protonen
6,25-5,55, 2H, Multiplet, cis-olefinische Protonen
4,35-4,6, 1H, Multiplet } -CH(0H)
3,70-4,10, 1H, Multiplet ~
3,95, 2H, Doublet, "CH-O aromatisch
2,3O, 4H, Singlet, -CH2CH2CO2K
Da;; Massenspektrum des Tris (trimethylsilyl)-Derivats des pola- >mers hatte (1
= 609,2654).
reren C-15-Isomers hatte (M-Methyl)+ = 609,2663 (berechnet für
Das Gemisch aus Enol und Isoborneol, das als Ausgangsmaterial verwendet wurde, wurde wie folgt hergestellt:
Eine Lösung von 324 mg 7-/2ß-Formyl-3a-(4-phenylbenzoyloxy)-cyclopent-ia-yl/hept-4-ci&-ensäure-methylester und 308 mg /"3- (3-Chlorophenoxy) -2-oxopropyl/phosphonsäure-dimethylester in 16 ml eines 9:1-Gemischs aus Toluol und t-Butanol wurde hef tig 16 st mit 0,975 ml η wäßrigem Natriumhydroxid bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gertlhrt. Das Reaktionsge-
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misch wurde mit Eisessig neutralisiert und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Das rohe Produkt wurde durch Chromatografie auf 15 g "Florisil" unter Elution mit einem 9:1-Volumongemisch aus Toluol und Äthylacetat gereinigt, wobei das Enon, 16- (3-Chlorophenoxy)-15-oxo-11a-(4-phenylbenzoyloxy)-17,18,19,20-tetranor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester als farbloser Gummi erhalten wurde, R - 0,73 (4:1 V/V Toluol/ Äthylacetat).
178 mg des Enons wurden in 2,5 ml einer 0,36 m Lösung von Diisobornyloxy-aluminium-isopropoxid in Toluol aufgelöst und 2 st stehen gelassen. Die Lösung wurde dann während der Zugabe von 3 ml Wasser und der anschließenden Zugabe von 20 ml Äthylacetat gerührt. Dieses Gemisch wurde durch "Hyflo" filtriert, die Äthylacetatpha.se wurde abgetrennt und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft, wobei ein rohes Gemisch aus Isoborneol und dem Enol erhalten wurde, das als Ausgangsmaterial beim oben beschriebenen Verfahren verwendet wurde.
Beispiel 6
33 mg des Enols, 16-(3-Chlorophenoxy)-15-hydroxy-15-methyl-11a (4-pheny1benzoyloxy)-17,18,19,20-tetranor-4-cis,13-trans-prostadiensüure-methylester, wurden mit 15 mg pulverisiertem Kaliunihydroxid in einem Gemisch aus 2 ml Methanol, 1 ml Wasser und 1 ml 1 ,2-Diniethoxyäthan während 16 st bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Die Lösungsmittel wurden dann abgedampft, und der Rückstand wurde in 3 ml Wasser aufgelöst. Die Lösung wurde durch tropfenweisen Zusatz von η Salzsäure auf pH 1 angesäuert und 3mal mit 5 ml Äthylacetat extrahiert, worauf die vereinigten Äthylacetatlösungen getrocknet wurden und das Lösungsmittel abgedampft wurde. Reinigung des rohen Produkts durch präparative Dünnschichtchromatografie unter Elution mit Äthylacetat ergab ein Gemisch der C-15-Ison\ere von 16-(3-Chlorophenoxy)-11Q,15-dihydroxy-15-methyl-17,18,19,20-tetranor-4-cis,13-trans-prostadiensäure, Rp = 0,34 (Äthylacetat). Das NMR-Spektrum in Hexadeuterioaceton besaß die folgenden cha-
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rakteristischen Signale (ί-Werte):
6,80-7,40, 4H, Multiplet, aromatische Protonen 5,70, 2H, Multiplet, trans-olefinische Protonen 5,25-5,55, 2H, Multiplet, cis-olefinische Protonen 3,88
- ._ ) 2H, 2 Singlets, -CH-O aromatisch j, yu ~~*·
3,70-3,90, 1H, Multiplet, ^CH(OH) 1,38
Λ .„ ) 3H, 2 Singlets, /CCH-(OH)
2,30, 4H, Singlet, -CH2CH2CO2H
Das Massenspektrum des (Bis(trimethylsilyl)-Derivats besaß (M-Methyl)+ = 551,2421 (berechnet für C9QH44ClO1-Si- = 551,2416).
Das als Ausgangsmaterial im obigen Verfahren verwendete Enol wurde wie folgt erhalten:
Eine Lösung von 100 mg 16-(3-Chlorophenoxy)-15-oxo-11a-(4-phenylbenzoyloxy)-17,18,19,20-tetranor-5-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde bei -78°C unter einer Argonatmosphäre gerührt, währenddessen tropfenweise 0,38 ml einer 0,34 m Lösung von Methyl-magnesiumjodid in Diäthyläther zugegeben wurden. Nach 30 min bei -78 C wurden 2 ml gesättigtes wäßriges Anunoniumchlorid zugegeben, worauf das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt und zwischen 3mal 10 ml Äthylacetat und 5 ml Kochsalzlösung verteilt wurde. Die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der Rückstand wurde durch präparative Dünnschichtchromatografie gereinigt, wobei das gewünschte Enolausgangsmaterial als farbloser Gummi erhalten wurde, Rp = 0,52 (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
Beispiel 7
Eine Lösung von 58 mg des Methylesters, 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-13-trans-prostensäure-methylester, in 3 ml Methanol wurde 16 st mit 0,38 ml η Natriumhydroxid bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphä-
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re gerühr L. Das Methanol wurde dann abgedampft. Der Rückstand wurde in 3 ml Wasser aufgelöst, und die Lösung wurde durch tropfenweisen Zusatz von η Salzsäure auf pH 1 angesäuert, und 3mal mit 5 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei ein rohes Gemisch der C-15-Isomere von 16-(3-ChIorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-16-methy1-18,19,20-trinor-13-transprostensäure erhalten wurde. Die C-15-Isomere wurden durch präparative Dünnschichtchromatografie getrennt, Rp = 0,22 und 0,30 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol). Das NMR-Spektrum eines jeden Isomer s in Hexadeuterioaceton besaß die folgenden charakteristischen Signale (6-Werte):
aromatische Protonen trans-olefinische Protonen
2CH(OH)
6,95-7,40, 4H, Multiplet,
5,70, 211, Multiplet,
4,10, VA, Multiplet
3,70-4,00, 1H, Multiplet
2,25, 2H, Triplet,
1,30, 3H, Si'iglet
1,25, 3H, Singlet '
c(cä3>2
Das Massenspektrum des Tris(trimethylsilyl)-Derivats des polareren C-15-Isomers hatte (M-Methyl)+ = 639,3108 (berechnet für C32H56ClO5Si3 = 639,3123).
Der als Ausgangsmaterial im obigen Verfahren verwendete Methylester wurde wie folgt hergestellt:
Eine Lösung von 9,0 g 4ß-Dimethoxymethyl-3a.-hydroxycyclopenten-5a-yl-essigsäure-methylester in 150 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurde 20 min mit 6,0 ml frisch destilliertem 2,3-Dihydropyr c.n und 2,0 ml einer 1%igen (G/V) Lösung vcn Toluol-p-sulfonsäure in Tetrahydrofuran gerührt. 0,30 ml Pyridin wurden dann zugegeben, worauf die Lösung mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und die wäßrige Phase dann mit 100 ml Äthylacetat extrahiert wurde. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei der rohe Tetrahydropyranyläther, 4ß-Dimethoxymethyl-3<x-(tetrahydropyran-2-yloxy)cyclopenten-Sa-yl-essigsäu-
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re-methylester, als gelbes öl erhalten wurde, Rp = 0,67 (1:1 V/V A'thylacetat/Toluol).
Eine Lösung von 13,78 g des rohen Tetrahydropyranyläthers in 5 0 ml wasserfreiem Diäthyläther wurde tropfenweise unter einer Argonatniosphäre zu einer gerührten Suspension von 1,67 g Aluminium-1ithiwm-hydrid in 400 ml wasserfreiem Diäthyläther mit einer ausreichenden Geschwindigkeit zugegeben, so daß ein mäßiger Rückfluß des Rcaktionsgemischs aufrechterhalten wurde. Nach einem weiteren 2 1/2 st dauernden Rühren wurde die Reaktion durch aufeinanderfolgende tropfenweise Zugabe von 1,67 ml Wasser, 1,67 ml einer 15%igen (G/V) wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 5,0 ml Wasser abgeschreckt. Die ätherische Lösung wurde durch ein Kissen aus "Hyflo" filtriert, das dann sorgfältig mit Diäthyläther gewaschen wurde. Die vereinigten ätherischen Lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei der Alkohol, 2-/4ß-Dimethoxymethyl-3<2- (tetrahydropyran-2-yloxy)cyclopenten-Sa-yl/äthanol, als farbloses Öl, erhalten wurde, Rp = 0,25 (1:1 V/V Ä'thylacetat/Toluol) . asserspuren wurden vom Alkohol durch Zusatz von 30 ml Toluol entfernt, das dann abgedampft wurde.
31,5 ml einer 1,4 m Lösung von n-Butyl-lithium in Hexan wurde während 15 min tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 12,6 g des Alkohols in 240 ml wasserfreiem Diäthyläther bei O0C unter einer Argonatmosphäre zugegeben. Nach weiteren 15 min wurde eine L,(":;un<j von 8,43 g Toluol-p-sulfonylchlorid in wasserfreiem DiüLhyläther zugesetzt, worauf das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen wurde. Nach 1 st wurde das Reaktionsgemisch mit 50 ml gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen, wor.iuf dir Kochsalzlösung mit weiteren 100 ml Diäthyläther extrahiert wurde. Die vereinigten ätherischen Lösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unterhalb 30°C abgedampft. Dabei wurde der rohe Toluol-p-sulfonylester erhalten. Dieser Ester wurde in 300 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid aufgelöst und mit 28,8 g pulverisiertem Kaliumcyanid 16 st bei Raumtemperatur gerührt. Das Dimethylsulfoxid wurde abgedampft, und der Rückstand wurde zwischen 3mal 120 ml Äthylacetat und
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15ü ml Wasser verteilt. Die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei ein braunes öl entstand, das durch chromatografie auf einer trockenen Kolonne von 500 g Silicagel aiii <r l'lution mit einem 4 : 1-Volumengemisch aus Toluol uiiil At hyl acet «it gereinigt wurde. Dabei wurde das Nitril, 3-/"4ß-D im. t hxoymet hyl-3«-*- (tetr ahydropyran-2-yloxy) cyclopenten-5<2-yl/l'i-opioni ti il, als blaßgelbes Öl erhalten, Rp = 0,65 (1:1 V/V Athylacetat/Toluol).
Line Lösung von 2,0 g des Nitrils in 27 ml wasserfreiem Toluol wurde unter einer Argonatmosphäre bei -15°C gerührt, wobei tropfenweise 6,8 ml einer 1,23 m Lösung ton Diisobutyl-aluminium-hydrid in Toluol zugegeben wurden. Das Reaktionsgemisch wurde während 1 st auf Raumtemperatur erwärmt, dann wurden 1,5 ml Methanol zugesetzt, worauf sich der Zusatz von 25 ml einer gesättigten wäßrigen Natrium-hydrogen-tartrat-Lösung und 2,5 ml Wasser anschloß. Das Gemisch wurde 1 st bei Raumtemperatur und dann 1 st bei 45°C gerührt. Das abgekühlte Gemisch wurde durch ein Kissen aus "Hyflo" filtriert, das dann sorgfältig mit Äthylacetat gewaschen wurde. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet, und die Lösungsmittel wurden abgedampft, wobei der Aldehyd, 3-/4ß-Dimethoxymethyl-3a-(tetrahydropyran-2-yloxy)cyclopenten-Sa-yiypropionaldehyd, als blaßgelbes öl erhalten wurde, Rp = 0,65 (1:1 V/V Athylacetat/Toluol).
12,2 ml einer 2 m Lösung von Methansulfinylmethyl-natrium in Dimet.hylsulfoxid wurden tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 6,1 g (3-Carboxypropyl)triphenylphosphoniumjodid in 25 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre zugegeben, worauf sich nach 15 min der Zusatz von 1,89 g des Aldehyds in 25 ml Dimethylsulfoxid anschloß. Nach weiteren 3O min wurde das Dimethylsulfoxid abgedampft, worauf der Rückstand in 100 ml Wasser aufgelöst und die Lösung 6mal mit 1OO ml Diäthyläther extrahiert wurde. Die Ätherextrakte wurden verworfen. Die wäßrige Phase wurde mit gesättigter Oxalsäure auf pH 4 angesäuert und 3mal mit 100 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Lösungen wurden getrock-
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net, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei die rohe Säure, 7-/4ß-Dimethoxymethyl-3a(tetrahydropyran-2-yloxy)cyclopenten-5a-yl/hept-4-cis-ensäure, als blaßgelbes öl erhalten wurde, RF = O,38 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
Eine Lösung von 1,65 g der Säure in 23 ml wasserfreiem Methanol wurde mit 93 mg Toluol-p-sulfonsäure-monohydrat während 4 st bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt, dann wurden O,265 ml Pyridin zugegeben, worauf das Methanol abgedampft wurde. Der Rückstand wurde in 50 ml Äthylacetat aufgelöst und mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und dann mit Kochsalzlösung gewaschen, worauf die Lösung getrocknet wurde. Abdampfen des Lösungsmittels und anschließende Kolonnenchromatografie auf 20 g "Florisil" unter Elution mit einem 4:1-Volumengemisch aus Toluol/Äthylacetat ergab den Dien-methylester, 7- (4ß-Dimethoxymethyl-30!-hydroxycyclopenten-5iX-yl) hept-4-cis-ensäure-methylester, als farbloses öl, Rp = 0,43 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol) . Das NMR-Spektrum in Deuteriochloroform zeigte die folgenden charakteristischen Signale (5-Werte):
Multiplet, olefinische Cyclopentenprotonen
Multiplet, cis-olefinische Protonen
Multiplet, ^CH(OH)
Doublet, -CH(OCH3)2
Singlet, -CO2CH-
Singlet
Singlet > "CH<0CH-3>2
Singlet, -CH2CH2CO2CH3
Eine Lösung von 215 mg des Dienmethylesters in 14 ml Äthylacetat wurde 7 st heftig mit 54 mg eines 5%igen Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators bei Raumtemperatur unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Die Lösung wurde dann durch "Hyflo" filtriert und eingedampft, wobei der Methylester, 7-(2ß-Dimethoxymethyl-Sct-hydroxycyclopent-ia-ylJheptansäure-methylester, als farbloses öl erhalten wurde, Rp = 0,43 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol) .
Das NMR-Spektrum in Deuteriochloroform zeigte die folgenden cha-
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5,60-5 ,85, 2H,
5,2O-5 ,5O, 2H,
4,65, 1H,
4,28, 1H,
3,65, 3H,
3,41, 3H,
3,38, 3H,
2,33, 4H,
4,28, Ul,
3,85-4,20, 111,
3,67, 311,
3,4(J, 3H,
3,37, 3H,
2,3O1 211,
raktoristischen Signale (o~-Werte) :
Dobulet, -CH(OCH3)2 Multiplet, >CH(OH) Singlot, -CU2CH3 Singlet
Singlet ' v -3'2 Triplet, -CH2CO2CH3
Dieser Methylester wurde durch ähnliche Verfahren, wie sie in Beispiel 3 beschrieben sind, in das Enon, 16-(3-Chlorophenoxy)-16-methy1-15-0x0-11Q-(4-phenyl benzoyloxy)-18,19,20-trinor-13-trans-prostensäure-methylester, überführt.
16Ο mg des Enons wurden in 4,2 ml einer 0,36 m Lösung von Diisobornyloxy-aluminium-isopropoxid in Toluol aufgelöst und 2 st stehen gelassen. Die Lösung wurde dann während der Zugabe von 4 ml Wasser und 20 ml Äthylacetat gerührt. Dieses Gemisch wurde durch "Hyflo" filtriert, die Äthylacetatphase wurde abgetrennt und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der Rückstand wurde auf einer Kolonne von 10 g Silicagel chromatografiert, wobei zunächst mit Toluol zur Entfernung von Isoborneol und dann mit Äthylacetat eluiert wurde, so daß das Enol, 16- (3-Chlorophenoxy)-15-hydroxy-16-methyl-11a- (4-phenylbenzoyloxy)-18,19,20-trinor-13-trans-prostensäure-methylester als Gemisch der C-15-Isomere erhalten wurde, R_ = 0,65 und 0,71 (4:1 V/V Toluol/Äthylacetat).
Eine Lösung von 100 mg des Enols in 5 ml wasserfreiem Methanol wurde 16 st mit 88 mg pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Die Lösung wurde dann mit Eisessig neutralisiert, und das Methanol wurde abgedampft. Der Rückstand wurde zwischen 2mal 15 ml Äthylacetat und 5 ml Wasser verteilt, die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Präparative Dünnschichtchromatografie des rohen Produkts ergab das gewünschte Ausgangsmaterial, 16-(3-Chlorophenoxy) -11a, 15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-13-trans-pro-
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- 275783A
st ens.hire-methylester, als Gemisch der C-15-Isomere, ftp = υ,29 und O,43 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
Beispiel 8
Eine Lösung der polareren C-15-Isomere von 12 mg 16-(3-ChloroplK!noxy) -1 ία, 1 S-clihydroxy-ie-methyl-ie, 19 , 20-trinor-4-cis,9 ,13-trans-prostatrionsäure-methylester in 1 ml Methanol wurde 16 st mit. O, IO ml η wäßriger Natriumhydroxidlösung bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Das Methanol wurde dann abgedampft. Der Rückstand wurde in 2 ml Wasser aufgelöst, die Lösung wurde durch tropfenweisen Zusatz von η Salzsäure auf pH 1 angesäuert, und die wäßrige Phase wurde 3mal mit 5 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der Rückstand wurde durch präparative Dünnschichtchromatografie gereinigt, wobei das polarere C-15-Isomer von 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-4-cis,9,13-trans-prostatriensäure erhalten wurde, Rp =0,14 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol). Das NMR-Spektrum in Hexadeuterioaceton besaß die folgenden charakteristischen Signale ((f-Werte) :
6,95-7 ,40, 4H, Multiplet, aromatische Protonen
5,65-5 ,9O, 4H, Multiplet, Cyclopenten- und trans-olefini
sehe Protonen
5,2O-5 ,6O, 211, Multiplet, cis-olefinische Protonen
4,55, 111, Multiplet
4,1O, 111, Multiplet ) ;CH(OH)
2,3Ο, 411, Singlet, -CH2CH2CO2H
1,3ϋ, 311, Singlet
1,25, 3H, Singlet * >C (CH3) 2
Das Massenspektrum des Bis(trimethylsilyl)methylester-Derivats hatte (M-Methyl)+ = 577,2569 (berechnet für C39H49ClO5Si2 = 577,2572).
Dar als Ausgangsmaterial im obigen Verfahren verwendete Methylester , 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-tr inor-4-cis,9,13-trans-prostatriensäure-methylester,
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wurde au;; 7- ( 4ß-Dimethoxymethyl-3cx-hydroxycyclopenten-5a-yl) hr[)t-4-cis-oii:.aurG-MGthylcster durch die Verfahrensabfolge erhalten, dir in Beispiel 7 beschrieben ist, wobei die katalytisehr Hydrierung weggelassen wurde. Die C-15-Isomere des Methylestcrs wurden durch präparative Dünnschichtchromatografie tetrcnnt, R -= 0,39 und 0,50 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
Beispiel 9
Eine Lösuny von 86 mg des Methylesters, 16-(3-Chlorophenoxy)-1 λα,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-4-trans-13-transprostadiensäure-methylester in 5 ml Methanol wurde 16 st mit 0,57 ml η wäßriger Natriumhydroxidlösung bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Das Methanol wurde dann abgedampft, der Rückstand wurde in 2 ml Wasser aufgelöst, und die Lösung wurde durch tropfenweisen Zusatz von η Salzsäure auf pH 1 angesäuert. Die angesäuerte Lösung wurde 3mal mit 5 ml Äthylacetat extrahiert, die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei ein rohes Gemisch der C-15-Isomere von 16-(3-Chlorophenoxy)-1 ία,1S-dihydroxy-io-methyl-ie,19,20-trinor-4-trans-13-transprostadiensäure erhalten wurde. Die C-15-Isomere wurden durch präparativc Dünnschichtchromatografie getrennt, Rf, = 0,34 und 0,46 (Äthylacetat). Das NMR-Spektrum eines jeden Isomers in Hexadeuterioaceton besaß die folgenden charakteristischen Signa le (i-Werte):
aromatische Protonen
13-trans-olefinische Protonen
4-trans-olefinische Protonen
^CH(OH)
6,95-7,40, 4H, Multiplet,
5,7O, 211, Multiplet,
5,45, 2H, Multiplet,
3,75-4,20, 2H, Multiplet,
2,3O, 411, Singlet,
1,3O, 311, Singlet
1,2'j, 311, Singlet *
Das Massenspcktrum des Tris(trimethylsilyl)-Derivats des polare ren C-15-Isomers hatte (M-Methyl)+ - 637,2955 (berechnet für C33H57ClO5Si3 = 629,2967).
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Der als Ausgangsmaterial verwendete Methylester wurde wie folgt hergestellt:
8 ml einer 1,25 m Lösung von Vinyl-magnesium-bromid in Tetrahydrofurn wurde tropfenweise während 10 min zu einer gerührten Lösung von 1,50 g 3-/"2ß-Dimethoxymethyl-3oi- (tetrahydropyran-2-yloxy)eyclopent-iQ!-yl/propionaldehyd in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran bei O0C unter einer Argonatmosphäre zugegeben. Nach weiteren 10 min wurden 30 ml gesättigtes wäßriges Ammoniumchlorid zugegeben, worauf das Gemisch 2mal mit 5O ml Äthylacetat extrahiert wurde. Die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der Rückstand wurde auf einor trockenen Kolonne von ?00 g Silicagel chromatografi«=rt, wob?>i mit; einem 1 :1-Volutnengeraisch aus Äthylacetat und TuIu-J 1 eluiert wurde, wobei der Alkohol, 5-/"2ß-Dimethoxymethyl-3Q-itetrahydropyran-2-yloxy)cyclopent-ia-yl7-i-penten-3-ol, als farbloses Öl erhalten wurde, Rp = 0,54 (1:1 V/V Äthylacetat/ Toluol). Das NMR-Spektrum in Deuteriochloroform zeigte die folgenden charakteristischen Signale ((f-Werte) :
5,65-6,05, 1H, Multiplet, -CH=CH2 4,95-5,30, 2H, Multiplet, -CH=CH2 4,60, 1H, Multiplet,
3,40, 3H, Singlet
3,35, 3Ii, Singlet
Hin Gemisch aus 744 mg des Alkohols, 2,92 ml Triäthylorthoacetat und 11 ul Propionsäure wurde 1 st unter einer Argonatmosphäre auf 138°C erhitzt. Der Überschuß an Triäthylorthoacetat und Propionsäure wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei der rohe 7-/"2ß-Dimethoxymethyl-3a- (tetrahydropyran-2-yloxy-1Q'-yl7hept-4-trans-ensäure-äthylester erhalten wurde. Dieser wurde in 12 ml wasserfreiem Methanol aufgelöst und 1 st mit 6O mg Toluol-p-sulfonsäure-monohydrat bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. 0,16 ml Pyridin wurden dann zugegeben, und das Methanol wurde abgedampft, worauf der Rückstand
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in 1ü ml Äthylacetat aufgelöst wurde und die Lösung mit 2 ml gesätticjtot wäßriger NatriumLicarLonatlösung gewaschen wurde. Der Äthylacetatextrakt wurde getrocknet, und das Lösungsmittel wurde Tbgclcii»pf t, wobei der Äthylester, 7- (2ß-Dimethoxymethyl-3ct-hydroxycyclopent-1cx-yl) -hept-4-trans-ensäure-äthylester, als blaßgelbes öl erhalten wurde, Rp = 0,55 (1:1 V/V Äthylacetat/Toluol).
Das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren wurde v/iederholt, wobei anstelle von 7- ( 2ß-Dimethoxymethvl-3C£-hvdroxycyclopent-Itf-yl)heptansäure-methylester mit diesem Äthylester begonnen wurde. Es wurde ein Gemisch der C-15-Isomere von 16-(3-Chlorophenoxy)-11a,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,2O-trinor-4-trans,13-trans-prostadiensäure-methylester erhalten.
Beispiel 10
34 mq 11ß-Benzoyloxy-16-(3-chlorophenoxy)-15O-hydroxy-16-methyl-18,19,2O-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester wurden mit 33 ml pulverisiertem Kaliumhydroxid in einem Gemisch aus 1 ml Methanol, 1 ml Wasser und 1 ml 1,2-Dimethoxyäthan 16 st bei Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gerührt. Die Lösungsmittel wurden dann abqedampft, der Rückstand wurde in 3 ml Wasser aufgelöst, und die Lösung wurde durch tropfenweisen Zusatz von η Salzsäure auf pH 1 angesäuert. Die wäßrige Phase wurde 3mal mit je 5 ml Äthylacetat extrahiert, die vereinigten Äthylacetatlösunqen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Reinigung des Rückstands durch präparative Dünnschichtchromatografie erqab 16-(3-Chlorophenoxy)-11a, 15 dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensüure, Ry - ü,52 (1 % Essigsäure in Äthylacetat). Das NMR-Spektrum in liexadeuterioaceton zeigte die folgenden charakteristischen Signale (O-Werte):
6,90-7, 35, 4H, Multiplet , aromatische Protonen
5,70, 2H, Multiplet , trans-olefinische Protonen
5,20-5, 35, 2H, Multiplet , cis-olefinische Protonen
4,00-4, 20, 2H, Multiplet , /CH(OH)
2,25, 4H, Sinqlet, -CH-XH-XCH
80982^/0879
1,30, 311, Singlet,
1,25, 3H, Singlet ) >C(Cä3)2
Das Massenspektrum des Tris(trimethylsilyl)-Derivats zeigte (M-CH3)+ = 637,2949 (berechnet für C32H54ClO5Si3 = 637,2967).
Der als Ausgangsmaterial verwendete Methylester wurde wie folgt hergestellt:
Eine Lösung von 81 mg Azodicarbonsäure-diäthylester in O,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 116 mg Triphenylphosphin, 54 mg Benzoesäure und 8u mg 16- (3-Chlorophenoxy) -11«, 15<X-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran bei O0C unter einer Argonatmosphäre zugegeben. Nach 3 1/2 st bei 00C wurden 5 ml gesättigtes wäßriges Natriumbicarbonat zugegeben, worauf das Tetrahydrofuran abgedampft wurde. Das Gemisch wurde dann zwischen 5 ml Wasser und 4mal 25 ml Äthylacetat verteilt, die vereinigten Äthylacetatlösungen wurden getrocknet, und das Lösungsmittel wurde eingedampft. Präparative Dünnschichtchromatoarafie des Rückstands ergab zwei Produkte, Rp = 0,71 und 0,81 (4:1 V/V Äthylacetat/Toluol). Das polarere Produkt, 1iß-Benzoyloxy-16-(3-chlorophenoxy) -1 5Cü-hydroxy-16-methyl-18,19, 20-tr inor-4-cis, 1 3-trans-prostadiensäure-methylester, besaß in Deuteriochloroform die folgenden charakteristischen NMR-Signale (5-Werte):
7,96, 2H, Doublet, \ 0 >- CO.0-
6,70-7,60, 7H, Multiplet, resAiche aromatische Protonen
5,7O, 2H, Multiplet, trans-olefinische Protonen
5,15-5,55, 3H, Multiplet, cis-olefinische Protonen und
>CH(OCOPh)
4,O1, 1H, Doublet, ^CH(OH)
3,65, 3H, Singlet, -CO2CH3
2,32, 4H, Singlet, -CH2CH2CO2CH3
1,30, 3H, Singlet
1,25, 3H, Singlet ) ^C<CH3>2
8098 2 V0879
Das weniger polare Produkt, 16-(3-Chlorophenoxy)-11ß,15ß-dibenzovloxy-16-methyl-18,19,2O-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methylester, besaß in Deuteriochloroform die folgenden charakteristischen NMR-Signale (O-Werte):
8,O2, 4H, 2 Doublets,
" CO.0-
6,70-7,70, 1OH, Multiplet, restliche aromatische Protonen
Multiplet, trans-olefinische Protonen Multiplet, cis-olefinische Protonen und
CH(OCOPh)
Singlet, -CO2CH3 Singlet, -CH2CH2CO2CH3 Singlet
Singlet ) /C(Cii3>2
5,80, 70, 2H,
5,20-5, 4H,
3,65, 3H,
2,30, 4H,
1,32, 3H,
1,27, 1 3H,
Beispiel 1
Eine Lösung von 2 2 mg 1 6- ( 3-Chlorophenoxy) -11 Ct, 1 5<2-dihydroxv-16-methyl-18,19,20-trinor-4-cis,13-trans-prostadiensäure-methvlester in 2 ml wasserfreiem Diäthyläther wurde tropfenweise zu einer gerührten Suspension von 5 mg Lithium-aluminium-hydrid in 1 ml wasserfreiem Diäthvläther bei O0C unter einer Argonatmosphäre zugegeben. Nach 75 min bei O0C wurden 10 ml mit Wasser gcsattiqter Diäthyläther tropfenweise zugegeben, worauf die erhaltene Lösunq durch "Hyflo" filtriert und dann getrocknet wurde. Der Äther wurde abqedampft, und der Rückstand wurde durch priipürat i ve Dünnschichtchromatografie gereinigt. Dabei wurde 1G-(3-Clilorophenoxy)-16-methy1-18,19,20-trinor-4-cis,13-transprostadien-1 ,11α, 1 5CL-triol als farbloser Gummi erhalten, R„ = 0,30 (3:1 V/V Äthylacetat)Toluol). Das NMR-Spektrum in Deuterioaceton hatte die folgenden charakteristischen Signale ((T-Werte) :
6,90-7,40, 4H, Multiplet, aromatische Protonen
5,65, 2H, Multiplet, trans-olefinische Protonen
5,3ü, 2H, Multiplet, cis-olefinische Protonen
3,80-4,15, 2H, Multiplet, /CH(OH)
3,50, 2H, Triplet, -CH2OH
8 0 98 2TJt/0 87 9
1,25, 3H, Singlet
1,20, 3H, Singlet
Das Massenspektrum des Tris(trimethvlsilyl)-Derivats hatte (M-Methyl)+ = 623,3167 (berechnet für C32H55ClO4Si3 · 623,3160).
Beispiel 12
16-(3-Chlorophenoxy)-11«,15-
dihydroxy-16-methyl-18,19,20-
trinor-5-cis,13-trans-
prostadiensäure 0,0037
Natriumphosphat B.P. 2,90
Saures Natriumphosphat B.P. 0,30 Für Injektionen geeignetes Wasser
auf 100
Das Natriumphosphat B.P. wurde in ungefähr 80 % des Wassers aufgelöst, worauf darin das Prostadiensäurederivat aufgelöst wurde. Nach dessen Lösung wurde das saure Natriumphosphat B.P. zugegeben. Die Lösung wurde mit für Injektionen geeignetem Wasser auf Volumen gebracht, worauf dann der pH auf 6,7 bis 7,7 eingestellt wurde. Die Lösung wurde filtriert, um teilchenförmige stoffe zu entfernen, durch Filtration sterilisiert und in vorsterilisierte neutrale Glasampullen unter aseptischen Bedingungen eingefüllt.
Das Prostadiensäurederivat kann natürlich durch eine äquivalente Menge eines anderen erfindungsgemäßen Prostansäurederivats ersetzt werden.
Beispiel 13
Das in Beispiel 12 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei das Natriumphosphat B.P. und das saure Natriumphosphat B.P. weggelassen wurden. Dabei wurden Ampullen erhalten, die
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ft-'
eine sterile wäßrige Lösung von 1 5- (3-Butyloxetan-3-yl) -11Ct, 1 5-dihydroxy-9-oxo-16,17,18,19,20-pentanor-5-cis,1 3-trans-prostadiensäure enthielten, die in der gleichen Weise wie in Beispiel 12 verwendet werden konnten.
Das Prostadiensäurederivat kann durch eine äquivalente Menge eines anderen erfindungsgemäßen Prostansäurederivats ersetzt werden, wobei andere sterile wäßrige Lösungen erhalten werden.
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Claims (18)

Z757834 Patentansprüche:
1. Prostanderivate der Formel
HO
worin R für ein Carboxy- oder Hydroxymethylraaikal oder
ein C^-1?-Alkoxycarbonyi- oder C3-1--Alkoxvmethylradikal
steht, entweder η für 1 und m für 3 steht oder η für 2 und m für 2 steht, A für ein Äthylen- oder Vinylenradikal
steht, A2 für ein Äthylen- oder trans-Vinylenradikal steht, R , R und R , welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoffatom oder ein C, -Alkylradikal stehen, und entweder die Bindung W eine einfache Bindung
ist und R für ein C, .,-Alkoxyradikal oder ein Radikal der Formel -X-Ar steht, wobei X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Methylen- oder Äthylenradikal ist und Ar ein Phenylradikal ist, das ggf. ein oder mehrere Halogenatome, Nitro-, Hydroxy- oder Phenylradikate odar C, .-Alkyl-, C, 4~ Alkoxv- oder C1- -Halogenoalkyl-Radikale als Substituenten trägt, oder die Bindung W eine Doppelbindung ist, entweder in und η >ίίο oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R
für ein (' _ -Alkoxyradikal oder ein Radikal der Formel
-Y-Ar steht, wobei entweder Y ein Methylen- oder Äthylenradikal ist und Ar die oben angegebene Bedeutung besitzt
oder Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist und Ar ein
Phenyliadikal ist, das ggf. ein oder mehrere Jodatome, Nitro-, Hydroxy- oder Phenylradikale oder C, .-Alkyl- oder
C1 ,-Alkoxyradikale als Substituenten trägt, oder η für 2
5
und m für 2 steht und R für ein Radikal der Formel -X-Ar
gemäß obiger Definition steht; wobei für solche Verbindungen, worin R ein Carboxyradikal ist, auch die pharmazeutisch oder Veterinär zulässigen Salze davon eingeschlossen sind.
80982JT/0879
ORIGINAL INSPECTED
- yr - 27Ö7834
Prost ,mdorivate nach Anspruch 1, worin R für ein Carboxy-, Hydroxymethyl-, Mcthoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-, Butoxycarbonyl-, Mothoxymethy1-, Äthoxymethyl-, Butoxymethyl-
2 3 4 odor Lk.'cyloxymethylradikal steht, R , R und R , welche glcich oder vorschieden sein können, jeweils für ein Wasser stuffatom oder ein Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylradikal stellen, der Substituent in Ar aus einem Chlor-, Brom-, Fluor- oder Jodatom oder einem Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy- oder C1 -Chloroalkyl- oder C1 .-Fluoroalkylradi-
1 2 *"
kai besteht, und A , A , m, η ui
gegebenen Bedeutungen besitzen.
1 2 5
kai besteht, und A , A , m, η und R die in Anspruch 1 an-
3. Prostanderivate nach Anspruch 2, worin die Symbole R2, R3 und R für ein Methylradikal stehen.
4. Prostanderivate nach Anspruch 2, worin das C1-4-ChIOrOaIkVl- oder C. _.-Fluoroalkylradikal
Fluoromethylradikal besteht.
oder C. _.-Fluoroalkylradikal aus einem Chloromethyl- oder
5. Prostanderivate nach Anspruch 4, worin das Fluoromethylradikal aus einem Trifluoromethvlradikal besteht.
6. Prostanderivate nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin R für ein Carboxyradikal steht, welches in Form eines Ammoniumsalzes, eines Alkylammoniumsalzes mit 1 bis 4 C, .-Alkylradikalen, Alkanolammoniumsalzes mit 1 bis 3 2-Hydroxyäthylradikalen oder Alkalimetallsalzes vorliegt.
7. Prosranderivate nach Anspruch 1, worin R für ein Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl- oder Hydroxymethylradikal steht, R , R3 und R für ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal stehen, R für ein Radikal -X-Ar steht, wobei
X oin Sauerstoffatom und Ar ein Chlorophenyl- oder Tri-
fluoromethylphenylradikal ist, W für eine einfache Bindung
oder eine Doppelbindung steht und entweder η für 1 und m für 3 steht oder η für 2 und m für 2 steht.
8. Prostanderivate nach Anspruch 7, worin Ar für ein 3-Chloro-
phenylradikal steht.
80992^/0879 ORIQ1NAl1NSPECTED
9. 16-(3-Chlorophenoxy)-11 α,15-dihydroxy-16-methyl-18,19,20-triri'jr-S-cis, 1 3-trans-prostadiensäure.
10. ProsLanderivate nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welche eine racemische Form aufweisen.
11. Prostanderivate nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welche eine Magensäure inhibierende, optisch aktive Form aufweisen .
12. Verfahren zur Herstellunq der Prostanderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man:
(a) eine Verbindung der Formel:
A? .CR^OR7). CR5R V
worin entweder R und R jeweils für ein Tetrahydropyran-2-yloxyradikal stehen oder R für ein Benzoylradikal, das ggf. durch Halogenatome, Nitro-, C__,-Alkyl- oder Alkoxyradikale oder ein Phenylradikal substituiert ist, steht und R für ein Wasserstoffatom stoht, einer Hydrolyse unterwirft;
(b) f.'ir solche Verbindungen, worin R für ein Alkoxyc.irbonylradikal steht, ein Prostanderivat der Formel I, worin R für ein Carboxyradikal steht, mit einem C, 1.-Diazoalkan umsetzt, oder ein Salz eines Prostander ivats der Formel I, worin R für ein Carboxyradikal steht, mit einem C, .. --Alkylhalogenid, wie z.B. einem Alkylbromid oder Alkyljodid, umsetzt;
(C) tür diejenigen Verbindungen, worin R für ein Hydroxymethylradikal steht, ein Prostanderivat der Formel I, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, beispielsweise mit einem komplexen Metallhydrid, wie z.B.
Lithium-aluminium-hydrid, reduziert; und 8 0 9 R 2 JL / 0 8 7 9
(d) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Carboxyradikal steht, ein Prostanderivat der Formel I, worin R für ein Alkoxycarbonylradikal steht, beispielsweise mit einem Alkalimetallhydroxid hydrolysiert.
13. Verfahren nach Anspruch 12 (a), wobei R und R jeweils für ein Tetrahydrot>yran-2-yloxy-Radikal stehen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Säure ausgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure aus verdünnter Essigsäure besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 12 (a), wobei R für ein Benzoylradikal steht und R für ein Wasserstoffatom steht, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Base ausgeführt wi r<l.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ba:,e aus einem Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid besteht.
17. Pharmazeutische oder Veterinäre Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Prostanderivat nach Anspruch 1 zusammen mit einem pharmazeutisch oder Veterinär zulässigen Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthalten.
18. Zusammensetzungen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß :,ie aus einer im wesentlichen wäßrigen Lösung bestehen, die 25 bis 15O ug/ml des Prostanderivats enthält.
80 9 8 2ft/087 9
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