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Vorrichtung zur Befestigung eines Einsatz-
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körpers für ein elektrisches Installationsgerät, wie Schalter, Steckdose,
Herdanschlußdose oder dergl.
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l)i( Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Einsatzkörpers für ein elektrisches Installationsgerät, wie Schalter .Steciidose,
Herdanschlußdose od. dergl. in eine Up-Dose, bestehend aus einer zentral in Einsatzkörper
gelagerten Schraube, einem mit der Schraube verstellbaren ebenfalls zentral angeordneten
Zwischenkörper und wenigstens ein Paar an der Rückseite des Einsatzkörpers schwenkbar
gelagerte und mit dem Zwischenkörper zusammenwirkende Spreizklammern.
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Eine derartige Vorrichtung ist durch die DT-PS 1 171 044 bekannt.
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I)ort ist der Zwischenkörper als flache Scheibe ausgebildet, an deren
Außenfläche zentral die Schraube unter Fortfall eines Gegengewindes angreift. Am
Außenumfang des Zwischenkörpers sind Durchbrüche für den Eingriff der rückwärtigen
Enden der Spreizklammern vorgesehen, während die Spreizklammern an einem Träger
des Einsatzkörpers wippenartig gelagert sind. Insgesamt sind drei Spreizklammern
am
tJmfang des Zwischenkörpers verteilt angeordnet und am Träger gelagert.
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Beim Einsetzen des Einsatzkörpers in die zugeordnete IJp-Dose sind
die Spreizklammern eingeschwenkt.
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Wenn mit Hilfe eines Schraubendrehers die Schraube in Richtung auf
den Dosenboden vorwärts bewegt wird, dann schiebt sie die Scheibe vor sich her,
diese schwenkt ihrerseits bei der Bewegung nach unten die Spreizklammern nach außen,
wobei in der Endlage die Spitzen der Spreizklammern in die Wandung der Up-Dose eindringen
und ein Herausziehen des Einsatzkörpers verhindern.
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Um ein losen des Einsatzkörper und ein Herausnehmen desselben aus
der Up-Dose zu ermöglichen, wird die Schraube zurückgedreht. Unter der Wirkung eines
um die Spreizklammern gespannten Gummiringes werden die Spreizklammern zurückgeschwenkt.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung ist keine Relativbewegung des Einsatzkörpers
um die Achse des Zwischenkörpers möglich. Vielmehr sind Einsatzkörper und Zwischenkörper
über die Spreizklammern gegen eine Achsialbewegung arretiert. Bei einem schief in
die Up-I)osf eingesetzt<?n Einsatzkörper läßt sich dieser nicht justieren.
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Für diesen Zweck müssen die Spreizklammern gelöst werden um eine Ausrichtung
vornehmen zu können.Anschließend müssen sie wieder gespannt werden.
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Auch wenn eine Achsialbewegung des Einsatzkörpers um den Zwischenkörper
durch geeignete Maßnahmen möglich wäre, wird sich der
nunmehr justierte
Einsatzkörper sich nicht arretieren lassen, weil keine kraft- oder formschlüssige
Verbindung des Zwischenkörpers mit dem Einsatzkörper vorhanden ist.
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/.usammenfassend ist festzustellen: Bei der bekannten Vorrichtung
nach der DT-PS 1 171 044 ist eine Justierung des Einsatzkörpers im eingebauten Z
ustanci nicht möglich.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs
gekennzeichneten Art zu schaffen, bei der eine Justierung des Einsatzkörpers möglich
ist, ohne dafür die Spreizklammern zu lösen.
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Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten
Maßnahmen gelöst.
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13ei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist eine Relativverstellung
dt's Einsatzkörpers um die Achse des Zwischenkörpers möglich, da beide Teile rotationssymmetrisch
sind und ineinandergreifen. Mit der Schraube läßt sich der Zwischenkörper in achsialer
Richtung verstellen und zwar von einer kraft- oder formschlüssigen Verbindung <ler
beiden Teile bis zu einer zweiten Lage in der ein mehr oder weniger großer Abstand
zwischen der Verbindungsstelle besteht.
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Dadurch, daß die Spreizklammern in den Zwischenkörper eingreifen,
wir durch eine Verstellung des Zwischenkörpers mit der Schraube auch eine Schwenkbewegung
der Sprezklammern von einer eingeschwenkten lage bis zur ausgeschwenkten Lage erreicht.
(Anspruch 9) durch diese Aubildung läßt sich der Einsatzkörper in der Up-Dose festklemmen
und justieren ohne die Spreizklammern lösen zu müssen, da die Spreiz-
klalnlllerrl
quer zu ihrer Schwenkrichtung um einen Betrag beweglich gelagert sind (Anspruch
6) und folglich durch Lockern der Schraube sich auch der Einsatzkörper unabhängig
von der Lage der Spreizklammern bewegen läßt. Für diesen Zweck ist es lediglich
erforderlich die Schraube soviel zu lockern, daß die kraftschlüssige Verbindung
zwischen Einsatzkörper und Zwischenkörper überwunden wird, eine Verstellung der
Spreizklammern aber nicht erfolgt. (Anspruch 8) Die Erfindung läßt sich bei verschieden
geformten Spreizklammern anwenden.
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So können z.B. die vorderen Enden der Spreizklammern in Richtung des
Dosenbodens abgebogen sein.
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Uei diesen Spreizklammern kann der Einsatzkörper nicht ohne Betätigung
der Spreizklammern eingesetzt werden, d.h. im Einbauzustand müssen <liE? Spreizklammern
zurückgeschwenkt sein und können erst in <kr Up-Dose herausgeschwenkt werden.
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Durch di< Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 können die
Spreizklammern bereits im Einbauzustand des Einsatzkörpers ausgeschwenkt sein. Durch
die in Richtung auf die Dosenöffnung abgebogen federnden Enden der Spreizklammern
läßt sich der einsatzkörper von Iland in die Uy>Dose hineindriicken und sitzt
fest. Nur wenn dabei der Einsatzkörper versehentlich schief eingesetzt wurde, ist
eine Nachjustage in der vorstehend beschriebenen Art erforderlich.
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Durch diese Ausbildung ist ein Einsatzkörper mit schraubenlos betätigbaren
Spreizklammern herstellbar. Die rückwärtigen Enden der
Spreizklammern
werden mit dem Zwischenkörper zusammengehalten (Anspruch 4) und winkell wie eine
einstückige Spreizklammer (Anspruch 7). Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
daß der Einsatzkörper auf einfache Weise durch Lösen der Schraube aus der up-Dose
herausehmbar ist.
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Die keilförmige Ausbildung des Schlitzes gemäß Anspruch 3 ermöglicht
eine Verstellung der Spreizklammern um den gewünschten Betrag.
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Durch die Stifte, gemäß Anspruch 5 werden die Spreizklammern in dem
Schlitz festgehalten, so daß sie nicht herausfallen können.
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Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird der Justierwinkel
des Einsatzkörpers begrenzt.
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Durch di( Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 läßt sich
die Wirkung der Spreizklammern bei Up-Dosen mit verschiedenen Durchmessern verbessern.
Beispielsweise kommen bei Up-Dosen Eilit großem Durchmesser die äußeren Spitzen
mit der Wandung der Up-Dose in Eingriff, während bei kleineren Up-Dosen die Spitzen
an den Seitenflanken wirksam werden.
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An hand der zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 einen teilweise im Schnitt dargestellten Einsatzkörper
mit einem an dessen Rückseite angeordneten Spreizklammerpaar,
Fig.
2 die Seitenansicht des Einsatzkörpers nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die
Rückseite des Einsatzkörpers, Fig. 4 die Ansicht des Einsatzkörpers nach Fig. 1,
jeoch mit zurückgeschwenkt dargestellten Spreizklammern, Fig. 5 eine Spreizklammer
im Schnitt, Fig. 6 die Draufsicht auf die Spreizklammer nach Fig. 5.
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bei dem Einsatzkörper 7 kann es sich um einen Sockel für eine Streckdose,
einen Schalter oder einen Kontaktträger für eine Herdanschlußdose handeln, der mit
einer Abdeckung 8 auf herkömmliche Weise verbunden ist. Der Einsatzkörper ist dazu
bestimmt, in einer Up-Dose, von der mehrere Konturen 9, 10 in Fig. 1 eingezeichnet
sind, befestigt zu werden. Dies geschieht mit den Spreizklammern 11, die an der
Rückseite des Einsatzkörpers angeordnet sind. Sie sind aus federelastischem Stahlblech
gebogen und haben am rückwärtigen Ende ein gerades Stück 12, während das vordere
ende 13 in Richtung auf die Öffnung der Up-Dose wellenartig abgebogen ist. Dabei
sind
die Enden 13 rollt Spitzen 14, 15 versehen, die wie aus der
Zeichnung hervorgeht an zur Stirnseite und an den Seitenflanken angeordnet sind.
während die äußeren Spitzen 14 bei Dosen mit großen Durchmesser mit der Dosenwandlung
in Eingriff kommen, sind bei kleineren l)osen die Spitzen 15 in Eingriff. Dies ist
aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich. Die Dosenkontur 9 deutet eine yroße und die
Kontur 10 eine kleinere Dose an. In der kleineren Dose werden die Enden 13 der Spreizklammern
11 soweit zuriickgebogen, daß die Spitzen 14 keinen, jedoch die seitlichen Spitzen
15 einen sicheren Halt in der Up-Dose gewährleisten.
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Die Spreizklammern 11 sind paarweise angeordnet und liegen sich gegenüber
wobei die Enden 12 fast aneinanderstoßen.
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Der Einsatzkörper 7 hat zwei Brücken 16 auf denen die Spreizklammern
11 etwain der Mitte aufliegen und um die sie sich schwenken lassen.
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Das geschicht mit dem Zwischenkörper 17, der zylindrisch ausgebildet
und in einer zentralen ebenfalls zylindrischen Aufnahme 18 des Einsatzkörper drehbar
und in achsialer Richtung verschiebar gelagert ist. Die achsiale Verschiebung wird
durch eine Schraube 19 ermöglicht, die in einer zentralen Bohrung 20 angeordnet
ist und in 101<' ( J'<'wi ndebohrung des Zwischenkörpers 17 eingreift.
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Der Zwischenkörper 17 loat etwa am unteren Ende an seinem Umfang,
einen den ganzen Querschnitt des Zwischenkörpers durchdringenden Schlitz 21, der
sich nach außen hin keilförmig verbreitert.
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In diesem Schlitz sind die Enden 12 der Spreizklarnrnern hineinge-
steck
und durch Stifte 22 gehalten. Für diesen Zweck hat die Spreizklammer 11 eine Bohrung
23 durch die die Stifte 22 hindurchgreifen urod somit gegen Herausfallen gesichert
sind.
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Der Zwischenkörper 17 stellt somit eine bewegliche Verbindung der
beiden Spreizklammern 11 her. Wird der Zwischenkörper 17 betätigt, w<rden die
Spreizklammenr 11 um die Brücke 16 geschwenkt, dabei bewegen sich die Enden 13 nach
oben, wenn der Zwischenkörper nach unten bewegt wird und umgekehrt.
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Die Normalstellung der Spreizklammern 11 ist in Fig. 1 der Zeichnung
dargestellt. in dieser Stellung läßt sich der Einsatzkörper entgegen der Wirkung
der federnden Enden 13 in die Up-Dose von Hand hineindrücken. Dabei ist der Zwischenkörper
17 durch die Schraube 19 rnit seiner Stirnfläche 24 fest gegen den Boden 25 der
Aufnahme 18 gepreßt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einsatzkörper
7 und dem Zwischenkörper 17 entsteht. In dieser Stellung wirken die Srorelzklammern
11 wie starr mit dem Einsatzkörper 7 verbunden, da die Enden 12 der Spreizklammern
11 am Grund des Kegel schlitzes 21 und cntfernt von den Enden 12 nochmals zwischen
der 13riicke 16 und Teilen 26 des Einsatzkörpers 7 festgehalten sind.
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Dabei ist es vorgesehen, daß der Abstand zwischen den Teilen 26 und
der Brücke 16 größer ist als die Dicke der Spreizklammer 11, so daß zwischen der
Spreizklammer 11 und den Teilen 26 ein geringer Spalt vorhanden ist.
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Wird nämlich die Schraube 19 gelockert, dann wird die kraftschlüssige
Verl)in(lul1g
zwischen Einsatzkörper 7 und Zwischenkörper 17 aufgehoben, während die Spannlage
der Spreizklammern 11 in der Dose unverändert bleibt. Der Einsatzkörper 7 läßt sich
jetzt um den Zwischenkörper 17 drehen. Das ist zumgustieren des Einsatzkörpers notwendig.
Der Justierbereich ist beschränkt durch eine sektorartig sich erweiternde Nut 27,
in der die Spreizklammern 11 angeordnet sind. Ein Schwenkbereich von 15° ist ausreichend
unm die von außerhalb der Up-Dose in den Einsatzkörper eingeführten Anschlußadern
nicht zu belasten.
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Es ist auch denkbar, die Spreizklammern 11 zwischen den Teilen 26
und der Brücke 16 mit dem Zwischenkörper 17 fest einzuspannen.
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Dann muß zwischen der Stirnfläche 24 und dem Boden 25 der Aufnahme
18 ein Spalt vorhanden sein. Allerdings kann dann beim Lockern der Schraube 19 eine
minimale Schwenkbewegung der Spreizklammern 11 nicht verhindert werden.
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In Fig. 4 der Zeichnung sind die Spreizklammern 11 in der zurückgeschwenkten
Stellung dargestellt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein Lösen der Spreizklammern
nur zum Ausbau des Einsatzkörpers notwendig, da wie bereits beschrieben der Einbau
bei herausgeschwenkten Spreizklammern 11 erfolgen kann. Das Zurückschwenken der
Spreizklammern erfolgt durch Lösen der Schraube 19 um einen Betrag und Herausschieben
des Zwischenkörpers 17. In der Endstellung liegen die Enden der Spreizklammern 11
an den Keilflächen des Schlitzes 21 an.