DE2757231C3 - Mehrteiliger Versenk-Klebanker - Google Patents
Mehrteiliger Versenk-KlebankerInfo
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- DE2757231C3 DE2757231C3 DE19772757231 DE2757231A DE2757231C3 DE 2757231 C3 DE2757231 C3 DE 2757231C3 DE 19772757231 DE19772757231 DE 19772757231 DE 2757231 A DE2757231 A DE 2757231A DE 2757231 C3 DE2757231 C3 DE 2757231C3
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- sections
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/0026—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
- E21D21/0046—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts formed by a plurality of elements arranged longitudinally
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Versenk-Klebanker
aus Stahl, Holz, Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff zur Konsolidierung von Gestein, insbesondere
im Sohlenbereich von Strecken im Untertagebergbau, der unter Verwendung von Klebstoffpatronen aus
durch Muffen miteinander verbundenen auf der ganzen Bohrlochlänge verklebten Ankerabschnitten besteht
und bei dem die Ankerabschnilte zur Verbindung untereinander den Ankerquerschnitt nicht überragende
Verbindungsteile aufweisen und der Anker aus mehr als zwei gleichartig ausgebildeten Abschnitten besteht, die
Endbereiche eines jeden Ankerabschnittes jeweils zumindest eine, im Querschnitt des Ankerabschnittes
gesehen, kreissegmentförmige Ausnehmung aufweisen, die mit einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung
des benachbarten Ankerabschnittes sich einander überlappend zum vollen Ankerquerschnitt zusammenfügbar
ist und bei dem schließlich die Grundfläche der einen Ausnehmung eines jeden Ankerabschnittes einen
aus ihr herausstehenden Vorsprung und die der anderen Ausnehmung eine diesen Vorsprung in Drehrichtung
formschlüssig aufnehmende Ausnehmung aufweist, nach Patent 27 07 304.
Die im Querschnitt gesehenen, kreissegmentförmigen
Ausnehmungen der Endbereiche eines jeden Ankerabschnittes, die sich mit einer entsprechend ausgebildeten
Ausnehmung des benachbarten Ankerabschnittes einander überlappend zum vollen Ankerquerschnitt addieren,
erbringen in Zusammenwirken mit dem auf einem Ank^rabschnitt hervorstehenden Vorsprung und der
to damit korrespondierenden Ausnehmung des anderen Ankerabschnittes die Herstellung eines beliebig langen
Versenk-Klebankers, der außerhalb des Bohrlochs kuppelbar und anschließend drehend eintreibbar ist und
gleichzeitig in der Lage ist, innerhalb eines Bohrloches Druck-, Zug- und Scherkräfte zu übertragen.
In Weiterentwicklung eines derartigen mehrteiligen Versenk-KIebankers hat sich die Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine Verbindung herzustellen, die herstellungstechnisch eine Vereinfachung darstellt und ein schnelleres
Zusammenfügen der einzelnen Abschnitte gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsteile an beiden Enden eines
Ankerabschnittes aus durch je eine zum zugehörigen 2r>
Ankerabschnittsende stärker werdende Ausnehmung gebildete Keilfläche und je zwei Druckübertragungsflächen
bestehen, wobei in einer Keilfläche in Ankerlängsrichtung ein ausgeformter Keil und in der anderen
Keilfläche eine dem Keil entsprechende Ausbuchtung jo vorgesehen ist.
Als besonders vorteilhaft ist im Rahmen der Erfindung anzusehen, daß die Außenflächen der die
Ankerabschnilte verbindenden Verbindungsteile und in regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Abständen mit
spiralförmigen oder ähnlich geformten Erhebungen versehen sind.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß der mehrteilige zusammensetzbare
Versenk-Klebanker unter Vermeidung von AO Schwierigkeiten, insbesondere beim Eintreiben sowie
bei der Erzielung von Haftwerten eine praktikable und preiswerte Lösung, vor allem bei der Verankerung von
quellenden Streckensohlen darstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ankerabschnittsende mit ausgeformtem Keil.
F i g. 2 ein Ankerabschnittsende mit einer in der Keilfläche angeordneter Ausbuchtung,
Fig.3 einen Schnitt nach den Linien A-A in Fig. 1
und
F i g. 4 einen Schnitt nach den Linien B-B in F i g. 2.
In Fig. 1 ist ein Ende eines mit la bezeichneten Ankerabschnitts dargestellt. Der Ankerabschnitt la
weist an dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ende eine durch eine zum Ankerabschnittsende stärker
werdende Ausnehmung gebildete Keilfläche 4 auf.
Durch die Ausnehmung am Ankerabschnittsende werden bei Verbindung von zwei Ankerabschnitten,
beispielsweise la und Xb, an jedem Abschnittsende zwei Druckflächen 7 gebildet. Die Keilfläche 4 in F i g. 1 weist
in Ankerlängsrichtung einen ausgeformten Keil 5 auf, der in Richtung auf das Ankerabschnittsende verstärkt
h-. ausgebildet ist.
Die mit dem Ankerabschnittsende des Ankerabschnitts 1 a korrespondierende Keilfläche 4 des in F i g. 2
dargestellten Ankerabschnitts Xb weist eine den Keil 5
aufnehmende Ausbuchtung 6 auf. Die Keilflächen 4 sowie die Verbindungsteile 5 und 6 ermöglichen ein
Kuppeln der Ankerabschnitte la und 16 in der Art, daß sie in jeder gewünschten Drehrichtung in ein Bohrloch
eingebracht werden können. Die zum Eintreiben notwendigen Drehkräfte werden übcrr den Keil 5 bzw.
die Ausbuchtung 6 und die Druckkräfte über die Druckübertragungsflächen 7 übertragen. Ein Trennen
der Ankerabschnitte la und \b ist nur außerhalb tines Bohrloches möglich. Sobald die Verbindung in ein
Bohrloch eingeführt ist, ist wegen des schmalen Ringspaltes zwischen Bohrlochwandung und Klebanker
kein Trennen mehr möglich. Auf diese Weise können eine beliebige Zahl von Ankerabschnitten nacheinander
gekuppelt und in ein Bohrloch bis zur gewünschten Tiefe eingeführt werden. Ein aus einer beliebigen
Anzahl von Ankerabschnitten zusammengesetzter Anker kann auch auf Zug beansprucht große Kräfte
übertragen, da die Außenflächen der die Ankerabschnitte verbindenden Verbindungsteile 4, 5, 6 in regelmäßigen
und/oder unregelmäßigen Abständen mit spiralförmigen oder ähnlich geformten Erhebungen 8 versehen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrteiliger Versenk-Klebanker aus Stahl,
Holz, Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff zur Konsolidierung von Gestein, insbesondere im
Sohlenbereich von Strecken im Untertagebergbau, der unter Verwendung von Klebstoffpatronen aus
durch Muffen miteinander verbundenen, auf der ganzen Bohrlochlänge verklebten Ankerabschnitten
besteht, und bei dem die Ankerabschnitte zur Verbindung untereinander den Ankerquerschnitt
nicht übeiragende Verbindungsteile au'weisen und der Anker aus mehr als zwei gleichartig ausgebildeten
Abschnitten besteht, die Endbereiche eines jeden Ankerabschnittes jeweils zumindest eine, im Querschnitt
des Ankerabschnittes gesehen, kreisförmige Ausnehmung aufweisen, die mit einer entsprechend
ausgebildeten Ausnehmung des benachbarten Ankerabschnittes, sich einander überlappend, zum
vollen Ankerquerschnitt zusammenfügbar ist und bei dem schließlich die Grundfläche der einen
Ausnehmung eines jeden Ankerabschnittes einen aus ihr herausstehenden Vorsprung und die der
anderen Ausnehmung eine diesen Vorsprung in Drehrichtung formschlüssig aufnehmende Ausnehmung
aufweist, nach Patent 27 07 304, d a durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile
(4, 5, 6) an beiden Enden eines Ankerabschnittes (la, Xb, Xc) aus durch je eine zum
zugehörigen Ankerabschnittsende stärker werdende Ausnehmung gebildete Keilfläche (4) und je zwei
Druckübertragungsflächen (7) bestehen, wobei in einer Keilfläche (4) in Ankerlängsrichtung ein
ausgeformter Keil (5) und in der anderen Keilfläche (4) eine dem Keil (5) entsprechende Ausbuchtung (6)
vorgesehen sind.
2. Mehrteiliger Versenk-Klebanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen
der die Ankerabschnitte (la, Xb, Xc) verbindenden Verbindungsteile (4, 5, 6) in regelmäßigen
und/oder unregelmäßigen Abständen mit spiralförmigen oder ähnlich geformten Erhebungen (8)
versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757231 DE2757231C3 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Mehrteiliger Versenk-Klebanker |
JP15425578A JPS54119301A (en) | 1977-12-22 | 1978-12-15 | Sinking anchor comprising plural constituent parts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757231 DE2757231C3 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Mehrteiliger Versenk-Klebanker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2757231A1 DE2757231A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2757231B2 DE2757231B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2757231C3 true DE2757231C3 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=6026850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772757231 Expired DE2757231C3 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Mehrteiliger Versenk-Klebanker |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS54119301A (de) |
DE (1) | DE2757231C3 (de) |
-
1977
- 1977-12-22 DE DE19772757231 patent/DE2757231C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-12-15 JP JP15425578A patent/JPS54119301A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2757231B2 (de) | 1980-03-13 |
JPS54119301A (en) | 1979-09-17 |
DE2757231A1 (de) | 1979-07-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |